Was versteht ihr unter Linux (Grund) Kentnissen

Naja ich durch den pösen Weg, einfach einen Server mieten und auf die Fresse fliegen.

Gott sei Danke kannte ich ein paar Admin, die so nett waren mit die Leviten zu lesen und ich lernte doch tatsächlich Google zum glühen zu bringen und Amazon hat auch nicht schlecht verdient
 
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Einfach mal wild drauf los installieren find ich den gänzlich falschen Weg. Gentoo ist schon eine gute Distribution, um sich tiefer einzuarbeiten. Emerge ist in meinen Augen der beste Paketmanager und die Möglichkeiten im Portage über mask, use, unmask etc find ich sehr angenehm. Einzig störend find ich dass das Portage teils einige Versionen hinter der aktuellen Software hinkt, aber dafür gibts ebuilds.

Unter Grundkentnissen (GUI, was war das? Bash > Gui zum lernen) verstehe ich auch eben solches. top, ps aux, cd, grep, cat, mit Pipes arbeiten, Verzeichnisoperationen und den Unterschied zwischen rm, rm -f und rm -rf zu kennen. Vor allem letzteres kann sonst für Anfänger bitter ändern.

Ich selbst arbeite fast ausschließlich mit Gentoo (~250 Server) und möchte definitiv, wenns um eine "Server-Distri" geht nichts anderes zum Administrieren haben, aus den oben genannten Gründen.
 
Naja ich hab zwar nicht so viele Server (sind eigentlich nur 3 bei mir) aber ich komme mit Ubuntu sehr zu Recht bzw. Debian

Es hat halt jeder seine Vorlieben. Bei den "n3rds" unter den Admins ist halt Gentoo sehr beliebt. Man hat halt direkte Kontrolle und kann aktiv eingreifen.
 
wie seid ihr an eure linux kenntnisse gekommen?

naja ich hab mit opensuse angefangen, ich finds persönlich für anfänger sehr interessant vor allem Yast etc.. da ich aber tiefer ins system wollte ohne grafische hilfsmittel bin ich dann auf debian umgestiegen, hab da viel probiert etc. im internet gestöbert usw.. und dann traf ich auf DAS buch schlechthin *klick* es ist einfach genial geschriebn und man lernt alles an logischen und nachzuvollziehnden beispielen.. tja und der rest ergibt sich halt.. obwohl ich oft auch am verzweifeln bin.. ;)
 
im grunde kommt es darauf an was man machen will...
ansonsten finde ich gentoo und arch nicht unbedingt toll als anfänger distribution. man muss zum einen viel zeit investieren und der überwindungsfaktor ist recht hoch. ausserdem hat das gentoo wiki doch in letzter zeit arg gelitten....

ausserdem bin ich der meinung das erfahrung mit der zeit kommt und leider auch wieder geht wenn man nicht mit arbeitet. vor 4 jahren konnte ich zB samba mit ldap anbindung bauen. und heute müßte ich erst wieder stundenlang lesen...

ansonsten nichts geht über debian, ubuntu wenn es aktueller sein soll.
 
ich sage es mal ganz unverblümt: der normale pc nutzer scheisst auf sachen die konsolen oder lange rumfrickeleien. darauf hat er gar keine lust und das sollte er auch nicht. computer und os sind nicht dafür da, eine generation von softwarespezialisten hochzuzüchten, sondern um benutzt zu werden.
wer dann doch ein bisschen mehr wissen möchte - was ich persönlich für wichtig und gut erachte - der kann das (wenn es um linux geht) mit opensuse oder (k)ubuntu sehr gut machen. beide bieten schon mal schnell erste erfolgserlebnisse und vieles OOTB (out of the box - sinngemäß: "es funktioniert sofort"). konsolenklempnereien können IRGENDWANN mal kommen, wenn man sonst echt mit allem klarkommt...

wenn man die konsole gleich zu beginn braucht oder gleich an irgendwelchen ewig langen dateien rumbasteln muss, dann schmeissen doch 95% aller normalen "umsteiger" oder "anfänger" den kram hin und installieren gleich wieder windows, wo sie schöne treiberdisketten oder cds haben und dem kram auch selber hinbekommen.

da kann man als "linux-liebhaber" so viel rumreden, wie man will, es ist so.
ich hab früher noch DOS gelernt (freiwillig, just4fun), hab ewigkeiten an autoexec.bat und config.sys rumeditiert, bis alleine mal aladdin lief :d. Win3.11, 95, 98SE, 2000, XP, Vista, (7).....die hab ich alle durch. Linux hat mich als "OS-Fan" immer fasziniert, richtig interessant wurde es aber erst ab 2007-2008, wo endlich mal einiges an der benutzerfreundlichkeit und dem treibersupport verbessert wurde. ubuntu lässt grüßen.

meine güte, was bin ich früher oft auf's maul gefallen bei treiberproblemen. und in vielen linux-communities bekommt man doch nur arrogante scheiss antworten - vor allem, wenn man eine frage wie folgt formuliert: "unter win kann ich das und das machen - wie geht das unter linux?" Da ist ja gleich immer die hölle los - die meisten linxxer in irc-channels oder in einigen foren sind einfach zum :kotz: ist doch klar, dass man erst mal einen vergleich anstellt, wenn man nichts anderes kennt.

in frankreich hab ich mal eine ... gegessen, wie.... DANN GEH DOCH ZURÜCK NACH FRANKREICH. gleiches Beispiel - völlig absurd.

Daher empfehle ich absolute Mainstream-Distributionen, die gerne auch von Win-Wechslern genutzt werden. Einfach mal installieren und anschauen. Nix gleich Handbuch kaufen oder Konsolenbefehle lernen. Das kann man machen, wenn einem das System dann echt gefällt und man WIRKLICH mehr wissen möchte.
 
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Das ist halt die Frage, was man unter Grundkentnissen für Arbeitssuche versteht.

Wir stellen nun bald wieder Azubis ein, und wenn mir da wer erzählt, er hat Grundkentnisse mit OpenSuse gesammelt, dann weiß ich gleich, er kennt nix anderes als LDE und / oder Gnome. Ich arbeite seit 4 Jahren mit Linux und kenne kein KDE oder Gnome. Das ist mir einfach zu umständlich, da ich nach der Arbeit keine Lust und Zeit habe mich da einzuarbeiten und per Shell eh schneller bin. Da passt also dein Vergleich "unter Windows.." recht, wenns eben um GUI geht.

Ist eben die Frage mit was man groß wird und was der Arbeitgeber sucht / verlangt / erwartet. Und ich kann mir vorstellen dass es den wenigsten dabei um ne GUI als viel mehr um einen soliden Umgang mit der Shell geht.

Ich kann auch nur raten mit Gentoo anzufangen, eben weils kein Ootb ist und man so direkt etwas mehr Einblick bekommt. Ich hatte Anfangs einige male FC3 aufgesetzt und eigentlich kaum verstanden, was da im Hintergrund überhaupt passiert, quasi null Kontakt mit Grub und dessen Benutzung, der Lerneffekt, der gewünschte Lerneffekt, ist bei den an sich "einsteigerunfreundlichen" Distributionen einfach höher.

Mein allererster Linux war ein FC4 mit GUI, ich bin da echt null drauf klar gekommen.

Meine Empfehlung ganz klar, kleines Grundsystem bauen und die benötigten Pakete rausfinden die man für sein Ziel braucht und sich das ganze selbst stricken. Da hat man langfristig mehr davon und wird wesentlich schneller an die Materie heran geführt, auch wenn man im ersten Moment erschlagen wird, da muss man dann einfach zäh genug sein und den Ehrgeiz zeigen es lernen zu wollen.
 
kann ich gentoo auf einem 650mhz p3 mit 256mb ram vernünftig zum laufen kriegen? Weil ich hab momentan nur einen Rechner,und diesen 650MHZ Eumel. Wenn ich jetzt gentoo aufm neuen Rechner installiere, muss ich jedesmal das system runterfahren und auf windows switchen wenn ich was nachgucken möchte wenn was nicht so klappt wie es soll.

So bräuchte ich nurnoch einen günstigen Röhren Monitor und hätte eine Linux Kiste zum Basteln
 
du kannst das schon auf so einer Kiste vernünftig zum laufen bekommen, nur wirst du sehr lange dafür brauchen ;)

Du musst bedenken das du bei gentoo alles selberbaust und das dauert.

Genau aus diesem Grund, finde ich gentoo für einen anfänger nicht gut. Sicher lernt man viel, nur verliert man als Anfänger auch schnell die Lust.
 
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darum gehts mir ja gerade ich will aufhören immer die lust zu verlieren wenns mal schwierig wird
 
meinst du jetzt es liegt am rechner oder an gentoo? Gibts eigentlich irgendwo eine Liste der wichtigsten Linux Befehle und was ich damit anstellen kann. Damit ich mich wenn dann schon mal n bisschen in Linux bewegen kann.


edit: was für ein debian würdest du empfehlen?
 
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der Rechner ist zu larm. Du baust dir in gentoo alle Paket selber und das wird bei der Kiste dauern.

edit: was für ein debian würdest du empfehlen?

Debian selber. Also keine Derivate.


Debian Lenny Netinstall:

amd64: http://cdimage.debian.org/cdimage/d...amd64/iso-cd/debian-testing-amd64-netinst.iso
i386: http://cdimage.debian.org/cdimage/d...t/i386/iso-cd/debian-testing-i386-netinst.iso

Gerade was die Paketverwaltung (apt) an geht, ist Debian einfach nur genial.
 
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oder Archlinux, falls es möglichst aktuell sein soll. da muss man nichts selberbauen, jedenfalls die normalen sachen nicht. prinzipiell ist es wie gentoo, nur halt ohne pauen xD.

Ich persönlich finde auch den Paketmanager von Arch besser, aber das ist wohl ansichtssache.
 
ich zieh mir jetzt die gentoo minimal iso auf meinen schnelleren rechnner, ich habe zwar einen amd64 habe aber die x86 architektur genommen. Danke an alle für eure Hilfe.
 
ob man kde/gnome, shell oder was auch ist in meinen augen geschmackssache. wobei man wohl sagen muss das wenn man sowas wirklich beruflich machen möchte in D sich leider mit Suse oder Redhat auskennen muss und auch deren tools nutzen.
mit gentoo kenntnissen kommt man dann bei kickstart auch nicht sehr weit... :(
ausserdem ist gentoo auch nicht immer ganz LSB konform....und die LPIC prüfungen beziehen sich entweder auch RPM oder Deb basierte Systeme....

aber das wissen kommt mit dem arbeiten. ich bin jetzt seit ~5 jahren Linux only unterwegs und trotzdem lernt man immer noch dazu. man sollte alle distributionen, shells und Desktopumgebungen testen um sich selbst ein Bild davon zu machen.
ich mag kein kde... war mir damals zu langsam, hänge immer noch bei gnome und bin zufrieden.
bash....alle nutzen bash.... ich mag keine bash....zsh ist netter...:) manch einer wird mit ksh auch glücklich... aber das sind entweder machochisten oder solaris user...:)
welche distribution man nun nimmt ist auch so eine frage des glaubens. gentoo war zwar ganz nett, aber zum einen waren die pakete zu alt und man musste dann mit umask rum fummeln was wieder andere pakete dazu gebracht hat nicht zugehen. vorteil war aber ganz klar das forum und das wiki. wobei das wiki derzeit ja quasi nicht mehr existiert. ist mir immer noch ein rätsel warum die leute kein backup machen.
suse ist bei mir durchgefallen, da es damals nicht in der lage war über ein proxy updates zu machen.
mandrake, echt nett und schnell, aber leider aus frankreich und wenig deutsche/englische infos, die zukunft sieht nicht rosig aus....:(
debian, für server ideal aber fürn desktop teilweise zu alt. wer unstable nutzt kann auch gleich ubuntu nehmen.
für mich ist das gespann aus ubuntu und debian ideal. ubuntu läuft bei mir zu hause und auf arbeit als desktop, debian als server....:)
 
aber das wissen kommt mit dem arbeiten. ich bin jetzt seit ~5 jahren Linux only unterwegs und trotzdem lernt man immer noch dazu.

Ja das ist wohl der Punkt. Man kann auch wirklich nicht sagen, wo hört Grundwissen auf, wo fängt es an etc.


Solange man klar kommt, dann ist das schon ok. Was drüber hinaus geht ist dann vll kein Grundwissen mehr. Aber das ist wieder vom Betrachter abhängig, was er mit seinem Linux machen will. Der eine hat 1000 Server der andere nur sein Laptop, beide brauchen anderes Grundwissen in der Art, Umfang und Qualität. Also kommt es halt auch stark auf den Anwendungsbereich an.
 
ich bin jetzt seit ~5 jahren Linux only unterwegs und trotzdem lernt man immer noch dazu.

stimmt! aber wozu hast du ne gtx260 in nem linux only system :-) zum zocken kommste doch bei den neuen spielen nich um windows herum und wenn du nix neues zockst brauchste auch keine gtx260 :fresse:

aber btt:
installier dir ein debian und ein centos (rpm vs. deb). darauf solltest du ohne gui das ganze mal mit gateway-firewall(iptables)/dhcp/dns/ftp/apache/apache-ssl/postfix/mysql/php-myadmin/java/samba/shell-scripts/pfadergänzung/benutzerrechte/ssh/scp/openvpn/twiki ausstatten und rumspielen.
mach dir zu jedem von deinen vorgehensweisen ein eigenes howto (auch nur mit links auf web-howtos) und schreib rein, was du zu beachten hast. denn wenn du dann mal wieder sowas machen musst ließte dir das kurz durch und hast schon die fehler, die du selber machen würdest ausgemerzt - ich hab dazu mein eigenes twiki am laufen
 
stimmt! aber wozu hast du ne gtx260 in nem linux only system :-) zum zocken kommste doch bei den neuen spielen nich um windows herum und wenn du nix neues zockst brauchste auch keine gtx260 :fresse:
na um quake zu zocken...nein scherz beiseite für GTA IV was *grusel* unter Vista läuft...aber ich vertraue auf die leute von cedega...:)
 
zumal kann man auch QuakeWars zocken, und wenn man unter Wine/Cedega spielt kann man nie genug power haben..

aber jetzt back 2 topic.. ;)
 
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