wasser und kälte

Wie kommst du auf deine Schlussfolgerung?
Denk noch mal in Ruhe drüber nach!

Aus der Tabelle geht ganz klar hervor, dass wasser bei 9° etwa 40% viskoser ist als bei 20°.
Das ist doch schon ne ganze Menge.
Der Druck hat damit rein gar nichts zu tun.;)
 
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Bookster schrieb:
Aus der Tabelle geht ganz klar hervor, dass wasser bei 9° etwa 40% viskoser ist als bei 20°.
Das ist doch schon ne ganze Menge.


Was heißt ne ganze Menge? Wenn du dir mal typische Viskositäten anschaust hast du vielleicht ein Spektrum von 0-10^6 (mPa*s). Ist da der Unterschied von 1 zu 0,5 ne Menge? ;)

Oder ums mal etwas lapidar ausdrücken:

Das Doppelte von fast nix ist auch nicht die Welt.
Prozentangaben sind nicht alles. ;)
 
Da ist was dran. :fresse:
Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen:coolblue:

So ich hab drüber nachgedacht.

Bewirkt eine Erhöhung der Viskosität um 40% denn nicht auch eine Reduktion des Durchflusses um den gleichen Faktor?

Ich denke doch.
Dann spielt es doch auch gar keine Rolle, das andere technische Flüssigkeiten um ein vielfaches viskoser als Wasser sind.
Es ist doch einzig und allein die, wenn auch geringe, viskosität des Wassers, die die Reibungsverluste (den Druckverlust) verursachen?
Oder irre ich mich da?
 
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nein, das siehst du ganz richtig! der durchfluss nimmt um den gleichen faktor ab, wie die viskosität zunimmt!
 
Ja wundert mich überhaupt nicht.

Durch die nicht isolierten Schläuche kühlst Du nicht nur dein System, sondern dein Zimmer gleich gratis dazu.
Ebenfalls kannst Du noch dein Wärmetauscher vergrößern. Besser aber den Wärmetauscher mit der kalten Außenluft aktiv belüften, dadurch steigt die Leistung deines Wärmetauschers erheblich.

Den Massenstrom vom Wasser kannst Du natürlich auch erhöhen, aber diese Variante bringt am wenigsten. Oder weniger Frostschutz verwenden, bingt aber auch nicht so viel Mehrleistung.

- Schläuche und Kühler isolieren
- Wärmetauscher aktiv belüften

Dies bringt deutlich an Mehrleistung
 
Zuletzt bearbeitet:
Es mag zwar stimmen das die Viskosität von Wasser bei niedrigen Temps zunimmt. Aber doch nicht in dem Maße das der Durchfluss von sprudelnd zu nem Rinnsal wird, wie es der Threadersteller beschreibt.
Wenn man die Sache etwas anschaulicher betrachtet:
Kaltes Wasser (aus dem Wasserhahn) fließt doch scheinbar genauso durch die Finger wie warmes Wasser. Messtechnisch gesehen mag sich ja was geändert haben, aber groß kann der Unterschied nicht sein, es "fühlt" sich ja nicht anders an (mal davon abgesehen das die Finger taub werden:rolleyes: )

Ich denke es liegt wohl eher an der Pumpe die das kalte Wasser nicht mag.
Da kann es schon sein das sie nicht für diesen Temperaturbereich konzipiert wurde. Wenn die Pumpe für Temps im hohen Plusbereich ausgelegt ist, ist es auch das Lagerspiel. Bei niedrigeren Temps ziehen sich diese zusammen und haben einen höheren Reibwert der bis zum Stillstand gehen kann.
Das wirkt sich mit Sicherheit eher auf den Durchfluss aus, als die zunehmende Viskosität von Wasser.

Vielleicht ist es aber wirklich nur ein zu hoher Anteil an Glycol im Wasser.
Da hab ich auch keine Ahnung wie es mit der Viskosität von Glycol in Bezug auf die Temp aussieht.
 
Bookster schrieb:
Bewirkt eine Erhöhung der Viskosität um 40% denn nicht auch eine Reduktion des Durchflusses um den gleichen Faktor?

Der Durchfluss eines Systems hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, nicht nur von der Viskosität des Mediums. Eine Veränderung in diesem Rahmen hat nur sehr geringe bis keine (zumindest keine im Heimbereich messbaren) Einflüsse auf den Durchfluss. Keiner von uns kann (mit blossem Auge) aus dem Fließverhalten von Wasser auf dessen Temperatur schließen (wer wettet dagegen? :d).

TBird schrieb:
nein, das siehst du ganz richtig! der durchfluss nimmt um den gleichen faktor ab, wie die viskosität zunimmt!

:rolleyes:
 
Das ist ja eben das Witzige. Ich kann den Unterschied eben doch sehen.
Jedenfalls, wenn es sich um das Wasser handelt, was vom Vorderrad des Fahrrads fortgeschleudert wird.

Das ist zwar nicht direkt das Fließverhalten, aber immerhin ein Ansatz, um zu sehen, dass man viele Dinge eben doch sehen kann, wenn man sie nur oft genug beobachtet hat.

Aber direkt zum Thema:

Vielleicht mag ja mal jemand eine kleine Versuchsreihe machen, in der der tatsächliche Einfluß der Temperatur auf die Durchflussmenge bei verschiedenen Temperaturen ermittelt wird?


Auf das Ergebnis währe ich ziemlich neugierig:d
 
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Also mir ist derartiges noch nie aufgefallen, aber ich fahr auch erst seit ~15 Jahren Rad.
Siehst du auch nen Unterschied, wenn kaltes oder warmes Wasser aus dem Wasserhahn in den Abfluss fließt? (bei heißem Wasser dampfts, aber das zählt nicht! ;))

Wer Lust hat kann den Waschbeckenversuch ja mal ausprobieren und hier berichten...
 
Ja wenn das wasser fast unerträglich kalt ist, also im Winter wenn das Wasser schon eine Weile läuft, scheint es andeutungsweise "öliger" zu fließen, als wenn es angenehm warm ist.
Sogar Wasser an durchgefrorenen Händen tropft anders ab, als unter "normalen" Bedingungen.

15 Jahre können unter Umständen zuwenig sein.
Mir ist das auch erst nach 30 Jahren aufgefallen
 
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Hm. Zur Viskosität von Wasser sag ich jetzt mal nix :fresse:

Was ich hier bei dem System sehe...

Problem Nr.1: Mit den kalten Temperaturen muß auch relativ viel Frostschutz im Wasser sein. Bei einer 1:1 Mischung geht der Schutz bis ~ -40°C, bei -15°C draußen würd ich's daher nicht unter 1:3 mischen. Schläuche isolieren wäre sicher sinnvoll, Stichwort Kondenswasser, außer man läßt bei so Späßen die ganze Zeit das Fenster auf und die Heizung aus :d

Problem Nr.2: Das System selbst ist ja sehr durchflusshemmend. Einmal die ganzen Winkel, dann aber vor allem die APE Radiatoren. Schau mal daß du die weg bekommst, gibt vom Durchfluß her eigentlich nur noch den Mora, der so brutal bremst.
Schnelltrennkupplungen und Kugelhähne bremsen übrigens auch...
Die Schläuche mit 8mm, auch nicht optimal.

Versuch lieber Schläuche mit 8mm ID wie der Tygon, bestenfalls mit aufgebohrten und nicht gewinkelten Schraubanschlüssen. Dazu 1-2 starke Pumpen, je nach Entfernung zum Fenster.
Das sollte normal schon weiter helfen. Dazu den AB in einen Nebenstrom hängen (per T-Stück), daß das Wasser da nicht immer durch muß und so sprudelt.
 
die schläuche werden noch isoliert. aber das kondenzwasser ist eigentlich minim.
an der einen oder anderen stelle schwitzt es es zwar ein wenig. ist aber nirgends gefährlich.
der externe radi ist bereits aktiv belüftet mit drei ys-tecs, die ich über die pc lüftersteuerung betreibe. das hat den vorteil, dass die dinger selbst auf vollgas bei geschlossenem fenster nicht zu hören sind. aber aktiv belüftet ist die lösung wirklich deutlich leistungsfähiger.

hmm.. in diesem fall stimmt das mischverhältniss wasser zu g12 wahrscheinlich nicht so ganz und die schläuche sind zu dünn. die beiden pumpen sollen eigentlich locker reichen.


edit:

so....

ich habe das wasser ausgetauscht und das mischverhältniss von G12 zu wasser verändert.
vorher war es bis -35 grad geeignet, jetzt nur noch bis -20.
jetzt ist das wasser deutlich flüssiger und ich habe viel mehr druck.

jetzt ist das gemisch auch viel besser zur hitzeableitung geignet.
momentan habe ich bei -2grad luft 1.9 grad wassertemperatur und mit prime 95 eine vollasttempertur von 11 grad cpu.

schon mal sehr gut soweit....

jetzt frage ich mich, ob da noch mehr ginge, wenn ich den cpu kühler wechseln würde?
ich will eh bald von meinem P4 2.6@3.3 (478er) auf einen amd64 X2 oder FX irgendwas wechseln.
mein alter cuplex evo ist da wahrscheinlich nicht mehr das non plus ultra?

früher gab im netz mehrere ne testdatenbanken für wasserkühler. ich finde keine mehr....

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasser ist in jedem Fall dann "zähflüssiger" weil bei 4° der höchste Dichte erreicht wird :coolblue:
 
Du bist auch mal zähflüssig... die Dichte von Öl liegt unter der von Wasser, richtig? Deswegen schwimmt's drauf.
Trotzdem hat Öl ne deutlich höhere Viskosität. Soviel mal dazu.
 
Wurstauge :d Dann wars halt nicht die Dichte, trotzdem isses zähflüssiger. Meinem Chemielehrer mitm Doktor glaub ichs :d
 
DOW schrieb:
Wurstauge :d Dann wars halt nicht die Dichte, trotzdem isses zähflüssiger. Meinem Chemielehrer mitm Doktor glaub ichs :d

Ich glaub, da muss noch jemand an seinem Umgangston arbeiten. :rolleyes:
 
Glaub ich bald auch... so kann man sich besonders schnell unbeliebt machen.

PS: Wenn ein "Doktor" als "Lehrer" arbeitet, hat er irgendwas verkehrt gemacht ;) Zähflüssiges Wasser, scho klar. Höhere Dichte, höheres Gewicht. Damit hat sich's auch schon.
 
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