Wassergekühltes Netzteil selbst gemacht

JackA

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Hi,
mal alles vom Anfang an.
ich hab mir eine Wasserkühlung gekauft um ein absolut leises und regelbares System zu haben. Nun das hat auch soweit funktioniert, wär da nicht immer das doofe Netzteil, das vor sich herbrüllt, als würde mal ihm den Schniepel abzwicken.
Das war vor ewigen Jahren und ich habs dann aufgegeben mit einer Wasserkühlung, weils einfach nichts Realistisches gibt für Netzteile (Mit realistisch mein ich bezahlbar und 300 Euro ists mir einfach nicht wert).

Also meine Frage ist, wie ich ein Netzteil leise bekomme und was ich unternehmen muss, um es mit Wasser zu kühlen.
Jetzt hab ich natürlich rumgesucht und Lösungen mit Silikonöl und Wasserdichten Gehäusen gefunden. Das find ich zwar gut, nur hab ich keinen Plan wo man so Gehäuse herkriegt und wie ich die Leitungen die aus dem Netzteil kommen, 100%ig dicht bekomme, da das Silikonöl ja enorm kriecht und dadruch eine 100%ige Dichtigkeit vorrausgesetzt wird. Obwohl ich denke, dass Pflanzenöl auch seine Wirkung verrichten würde.
Oder reicht es, wenn ich die Kühlkörper die sich im Netzteil befinden mit Kupferplatten erweitere und auf die Erweiterung dann einen Wasserkühler montiere? Habe aber oft gehört, dass nicht jedes Bauteil, dass eine Kühlung braucht, auch wirklich an den Kühlköpern im Netzteil befestigt ist und somit die dann durchbrennen.
Ich hab auch damals Tests gemacht, den Lüfter meines Netzteils mit einem Spannungsregler auf leisen Zustand runterzuregeln, was zur Folge hatte, dass es durchbrannte.
 
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Mal ganz ehrlich:
Willst Du mit Wasser und 220V in direkter Nähe wirklich rumbasteln, wenn Du selbst nicht 100% weisst, wie Du es hinbekommst?
Klar kann man da was selberbauen, aber das ist weder leicht noch ungefährlich.
Eine Zeit lang wurden flache Passivnetzteile der Firma Engelking für Umbauten genutzt, der Passivkühler einfach abgeschraubt und n Wasserblock drauf.
Aber die sind ab Werk auch schon recht teuer, daher frisst das den Vorteil auf.
Unter 300 Euro wüsste ich jetzt auch nix, dem man vertrauen könnte.

Aber mal ehrlich, es gibt doch extrem leise Netzteile, von einigen Herstellern auch semipassiv, die wirklich kaum hörbar sind. Wenn Du dann noch ein sehr effizientes hast wird es auch kaum warm und daher dreht der Lüfter höchstens mal unter Vollast etwas höher.
Muss man halt n bissl schauen, ich hab aber z.B. ein 500W von Silverstone in meinem Wakü-Rechner und bin mit dem sehr zufrieden.
 
Kurz gesagt: Lass es.

Du hast offenbar keinen Schimmer was du da tust, ansonsten würden solche Fragen nicht kommen. Bei wassergekühlten Netzteilen kommt ein wenig mehr als nur ein Kupferblock an die bisherigen Kühler dran und fertig.
Es gab mal einen Umbauservice von jemanden, aber der hat aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben.
Mahc es dir einfach und kauf dir ein leises Netzteil, z.B. Enermax Pro / Modu 82+ / 87+ und gut ist.
 
stimme den anderen zu. Finger weg vom Basteln an Netzteilen

Kauf dir ein Enermax 82+ Modu und gut ist, absolut unhörbar !

mfg
 
Naja, dass ich keinen Plan hab, würd ich mal in den Raum stellen, war net umsonst 6 Jahre Kommunikationselektroniker und Prototypbauer eines bekannten Dosieranlagen-Herstellers. Also ich kenn sämtlich Normen was Erdung und Abstand von 230V zu 24V-5V angeht und noch einiges mehr.
Aufgeben tu ich nicht und Fertiglösungen sind reine Geldmacherei.
Ich hab halt nur gehofft, dass hier jemand sowas schonmal verwirklicht hat. Sonst probier ichs selbst. Wärmebildkamera und Temperaturmessfühler werden schon ihr Werk tun, damit man erkennt, ob wirklich jedes Bauteil, dass Kühlung braucht, am Kühlkörper mit dran hängt.
 
Wenn du Elektroniker bist sollte es für dich gar kein Problem darstellen das Netzteil aufzumachen und anhand der Bauteile zu erkennen, was wie gekühlt werden muss oder sollte und welche Bauteile man lieber nicht anfassen.
Zudem schweigst du dich komplett übre das NT aus und das dein anderes NT aufgrund mangelhafter Kühlung über den Jordan ist spricht auch nicht gerade für deine Kenntnisse...
 
Ich hab auch damals Tests gemacht, den Lüfter meines Netzteils mit einem Spannungsregler auf leisen Zustand runterzuregeln, was zur Folge hatte, dass es durchbrannte.

Das Netzteil regelt den Lüfter ja net so zum Spaß auf ne bestimmte Drehzahl...
Du kannst dir auch einfach erstmal nen guten Lüfter fürs NT kaufen und den da reinsetzen das wirkt eigentlich schon Wunder! Wichtig ist dabei, dass die maximalen RPM nicht zu niedrig sind und der Lüfter möglichst schon früh anläuft! Ich fahr mit den XL2 in meinem Enermax ganz gut! Da du ja Elektriker bist sollte das mit dem Sicherheitsaspekt klar sein ;)
 
Nabend :)

Als ich deinen Post gelesen habe kam mir, wie wohl vielen heir auch, sofort in den Sinn "Kauf dir ein neues Netzteil".

Wenn du das richtig dimensionierst, hörst du es fast garnicht heraus.

Ich hocjke hier grad an meinem Internetknecht, und das ist so ein Kandidat. Insgesamt 4 Lüfter - alleine 3 davon aber 500er SlipStreams und das Seasonic 330 BRonze Netzteil.

Als ich am Anfang, als ich den PC frisch augebaut hatte, den PC angemacht habe, musste ich immer 3 mal kucken (Power LED ist recht funzelig und schlecht sehbar), ob er wirklich läuft, weil er so leise ist.

Anstatt eines sehr gefährlichen umbaus, Elektriker hin oder her, lieber 100€ für ein wirklich gutes NT ausgeben und du solltest erstmal Ruhe haben ;)

Zumal du sowieso nicht ohne Lüfter auskommen würdest. Wie du schon richtig geschrieben hast, gibts in jedem netzteil Teile, die keinen KK besitzen, aber mit der Zeit doch recht warm werden. Das ergibt dann ne schöne Stauhitze und die beschädigt nicht nur das Hitzeerzeugende Bauteil selber. Daher muss so oder so ein langsamer Lüfter her (500er).


Fazit: Spar dir den Umbau und investier das Geld lieber in ein gutes Netzteil.
Ich bastel auch selber ungemein gerne, aber leider muss man sehr oft einfach einsehen, dass Kauflösungen billiger und besser sind.
 
Wenn dir 450W reichen, dann versuch mal das hier:
SilverStone Nightjar SST-ST45NF
 
Hab bislang noch in so ziemlich jedes Netzteil einen anderen Lüfter reingequält und den mit 500-600rpm fix laufen lassen. Haben alle problemlos überlebt. Das NT sollte natürlich ausreichend dimensioniert sein .... bald ist mein HX auch fällig :fresse:
WaKü-NTs sind definitiv Nonsens.
 
Och naja, ich hatte mal ein wassergekühltes Enermax 465 usw bla - das war schon echt schick und hat die Temperaturen jetzt nicht wirklich dermaßen in die Höhe getrieben.

Leider gibt es, in meinen Augen, momentan kein gutes wassergekühltes NT, aber leider ist dafür auch der Markt viel zu gering. Hab mich informiert ob es noch Umbauservice gibt, aber keinen gefunden. Würde sonst gerne mein Enermax Modu unter Wasser setzen.
 
Wieso baust du dein altes 465W nicht wieder ein? Watt sollte es ja genügend haben wenn ich deine Sig anschaue.
 
Weil 6 Jahre alt und schon vor 4 Jahren verkauft :d
Dazu würde kommen - kein Kabelmanagement und die ganze Fummelei mit Adaptern nötig, weil alles nur 4pin Molexstecker.
Kein SATA, kein PCIe / PEG, kein 24pin (ja es würde auch mit 20pin laufen, ich weiß ^^)... naja, es ist eh weg :d Hatte sogar nen richtig guten Wiederverkaufswert erzielt.
 
Jedes halbe Jahr hat einer vor nen wassergekuehltes Netzteil selber zu basteln...
Wenn man eine gute Lebensversicherung hat und seine Familie was Gutes tun will, dann ja. ansonsten wuerd ich es lassen.
 
Dazu reicht eigentlich nur eine entsprechende Ausbildung - denn dann weiß man was man da macht und was man nicht machen sollte ;)
 
Also was ich so gelesen habe sind die Netzteile...
* Enermax Modu82+
* Seasonic
* Corsair
...super silent und gleichzeitig hocheffizient. Ich persönlich habe ein Corsair HX520W, das höre ich nur wenn ich das Ohr direkt daneben halte. Hab noch nie erlebt dass der Lüfter da merklich aufgedreht hätte.
Ich höre bei mir nur noch Kondensatorpfeifen bei 3D-Last und das leise Laufgeräusch der Platte, die in einer Scythe-Box eingebaut ist.

Der Gedanke, das NT unter Wasser zu setzen, ist fast logisch, da es bei vielen der letzte Lüfter im Case ist. Nichtsdestotrotz würde ich davon abraten, wenn es nicht gerade ein Atom oder Via Epia oder vergleichbar ist. Jede Komponente profitiert von einem, wenn auch sehr geringen, Luftfluss im Case. Also selbst wenn Du das mit dem Wakü-NT hinbekommst, kann es sein dass sich dann Wärme im Case staut. Mit viel Pech geht Dir dann früher oder später irgend etwas kaputt.

Ich schließe mich daher an und sage, kauf lieber ein vernünftiges, leises, effizientes Netzteil. Bei der Effizienz geben die nur noch so wenig Wärme ab, dass die Lüfter entsprechend langsam drehen (wenn man das richtige Netzteil kauft).
 
Bei der Effizienz geben die nur noch so wenig Wärme ab, dass die Lüfter entsprechend langsam drehen (wenn man das richtige Netzteil kauft).

Da gibt es leider ein kleines Problem....
Leider gibt es keine hochwertigen Lüfter in Netzteilen...
Dadurch hört man sie durch Schleifgeräusche und ähnliches auch bei geringen RPM...
Man muss bei der Serienstreuung Glück haben...
 
Abgesehen davon, dass ein Lüfter im Gehäuse immer für einen Luftaustausch sorgen sollte weil sonst Passivkühler nicht optimal/unzureichend arbeiten, ist die in den Kreislauf eingetragene Wärmemenge nicht unerheblich. Das führt dann zwangsläufig zu einer höheren Wassertemperatur und damit insgesamt schlechteren Kühlleistung. Wenn man es genau nimmt ist es also sogar kontraproduktiv.

btw das Cougar aus meiner Signatur ist absolut lautlos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon oben geschrieben. Ich hatte ein Enermax 465W im Kreislauf mit einem für heutige Verhältnisse miesen Wirkungsgrad.
Selbst mit CPU XP1700+@2800Mhz, ner Radeon 9800 Pro @XT, kompletten Board (Spawas, NB, SB), 2 Festplatten und dem NT reicht lockerflockig ein Triple Radiator... so dermaßen heizte das NT nicht auf.

Und das dein Cougar absolut lautlos ist.... naja, sagen wir du nimmst es nicht war, weil vermutlich andere Komponenten es übertönen ;)
 
Nimm´s mir nicht übel Turbo, aber dafür, dass du weder meinen Rechner, das NT noch meine Ansprüche kennst, vermutest du mir für meinen Geschmack etwas zu viel! Das NT ist ganze 40cm von meinem Ohr entfernt, und das einzige was von dem ganzen PC im Normalfall zu hören ist, ist eine Laing auf 43% runtergeregelt in ner Dämmbox, die auf nem shoggy steht. Denk mal drüber nach was du da hörst :coolblue:

Zu der tollen Rechnung: Wenn schon die benötigte Leistung der Komponenten nicht sonderlich hoch ist, entsteht auch bei einem absolut grottigem Wirkungsgrad nicht besonders viel Abwärme. Mit heutigen Komponenten sieht das etwas anders aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will dir ja auch nicht zu Nahe treten, aber ein Lüfter ist ein mechanisches Bauteil... ergo, er macht Geräusche, alleine der Luftstrom - da kann es nicht absolut lautlos sein.
Zudem kommt die Frage auf nach den Festplatten? Entkoppelt und in einer Dämmbox? Oder SSD? Wenn letzte Punkte nicht zutreffen dann sind die Festplatten lauter als ein langsam drehender Lüfter.

Zu meiner tollen Rechnung.
Der XP1700+ (im berühmt berüchtigen JIHUB Stepping) ist eine 130nm CPU, läuft mit Standardtakt 1466Mhz mit 1.5V und wurde auf ~2805Mhz hochgeprügelt mit entsprechender VCore Erhöhung auf fast 1.8V.
Das Ding hat nicht nur ordentlich Strom gefressen, sondern auch ordentliche Wattzahlen erzeugt - ein P4 war dagegen ein Witz und ist mit heutigen CPUs locker vergleichbar
Ebenso die Radeon 9800 Pro @ XT (eigentlich war es schon eine übertaktete XT) in der 150nm Fertigung - das Ding hat geheizt ohne Ende, genauso wie der nforce 2 Chipsatz der ordentlich warm wurde und die Spannungswandler hatten bei der VCore der CPU auch ordentlich zu schwitzen.
Ebenso waren die verbauten Maxtor Festplatten richtige Hitzköpfe im Vergleich zu den heutigen Platten. Die sind 10°C heißer gewesen als heutige Platten.
Dazu das Netzteil und alles "nur" mit einem Triple mit 3x 500U/min.
Mit dem Netzteil im Kreislauf stieg die Wassertemperatur gerademal maximal 2°C mehr - total zu vernachlässigen. Und auch wenn es jetzt arrogant klingen mag - ich denke ich kann besser beurteilen wie sehr das NT den Kreislauf gefordert hat. Oder hattest du jemals ein wassergekühltes NT im Kreislauf?
 
Zudem kommt die Frage auf nach den Festplatten? Entkoppelt und in einer Dämmbox? Oder SSD? Wenn letzte Punkte nicht zutreffen dann sind die Festplatten lauter als ein langsam drehender Lüfter.

Und genau deshalb sollte man mit sowas
...naja, sagen wir du nimmst es nicht war, weil vermutlich andere Komponenten es übertönen...
vorsichtig sein.

BTT: Is ja auch egal, es geht hier nicht um mich. Ich bin der Meinung, dass es Quatsch ist einen Lüfter zu sparen der positive Effekte hat und dafür 3 andere aufzudrehen, bzw schlechtere Temps und evtl Instabilitäten zu riskieren.
 
Ganz ohne Lüfter sollte man einen wassergekühlten Rechner eh NIE betreiben, wenn einem was an seinen Komponenten liegt.
Denn wie schon weiter oben beschrieben wurde gibt es nicht nur im Netzteil Bauteile, die auch so warm werden, aber normalerweise keinen Kühlkörper drauf haben. Und selbst wenn - auch ein Passivkühlkörper braucht einen Luftstrom, um Wärme abzuleiten.
Wenn man es richtig macht kann man aber ein ganzes System nur mit Lüfter vom Netzteil semi-passiv kühlen, und dazu muss der noch nicht einmal schnell laufen.

Und sorry@Turbostaat, aber wenn man n bisschen Plan beim Gehäuseaufbau hat, dann hört man den Netzteillüfter hinterher NICHT, und zwar nicht weil andere Komponenten ihn übertönen.
Ich hab mit Dämmatten und Wasserkühlern mal ein Chieftec Dragon auf über 60kg gekloppt, das Ding war ein Wuchtbrummer sondergleichen. Die einzige Chance zu merken ob der Rechner an war bestand darin, die Power-LED zu begutachten.
Drin waren eine GF3 ti200@ti500 und ein Athlon XP2500@3200 (Barton).
Auch der Chipsatz des Mainboards (NF2 U-400) war mit in die Kühlung einbezogen, sowie die Festplatten in der Urversion der Silentstar, die zusätzlich noch mit Schaumstoff rundum entkoppelt war.
Aus der Kiste kam kein Geräusch raus, die Eheim hing frei schwingend an Gummibändern, die weichen Silikonschläuche haben keine Vibrationen übertragen (dafür perverse Verdungstungsverluste gehabt).
Die einzige Chance was zu hören war den Kopf HINTER den Rechner zu packen und am Netzteilausgang zu lauschen. Aber wer tut das im Normalbetrieb bitte?

So einen Wahnsinn mach ich aber nicht nochmal, das endete darin, dass mir meine Tastatur zu laut war beim Tippen und ich im Sommer wie allergisch auf die kleinste Fliege im Raum reagierte.
 
Warum unterstellst du mir unterschwellig das ich keinen Plan hätte beim Gehäuseaufbau?

Um einen PC leise zu kriegen benötigt man auch keine 60Kg an Wakü und Dämmmaterial...
Mein Lian Li PC-70 (nicht A70) wiegt ohne Krempel 8Kg. Mit Wakü und Dämmung komme ich gerade mal auf etwa 20Kg. Davon sind die schwersten Teile die beiden Radiatoren, die Festplattenkühler mit 2,6Kg Kupfer und das Wasser.
Da kommt auch nichts raus oder vibriert o.ä. und das obwohl es Aluminium ist, im Vergleich zu deinem Chieftec Stahl mit vielleicht 17Kg Eigengewicht.

Mein Gehäuse ist so aufgebaut das ich keine Gehäuselüfter benötige, weil meine Radiatorlüfter diese Aufgabe übernehmen und die Luft aus dem Gehäuse rausziehen. Bei max. 250U/min (idle) / 500U/min (last) erzeugen die noch immer genügend Luftstrom. Passiv NT lief auch problemlos drin, ist allerdings dem Enermax Modu gewichen, weil es in den HTPC gewandert ist.
Und ob man etwas hört oder nicht - liegt nicht nur am PC - sondern an den Ohren und dort habe ich mir in den letzten 8 Jahren Wakü ein sehr empfindliches Gehör zugelegt.
Selbst meine Eheim in einer selbstgebauten Dämmbox im gedämmten Gehäuse habe ich wahrgenommen - und es lag nicht an der Dämmbox die auch ihre 1,8 Kilo auf die Waage brachte.

Nur zu sagen das Produkt XY absolut lautlos sei, obwohl ein Lüfter verbaut ist demnach definitv falsch. Mir wurde auch schon erzählt das ein 70mm Lüfter mit 1800U/min lautlos sei :fresse:
Ich finde es auch ätzend das mein Teufel Subwoofer bzw di Heizkörper lauter sind als alles andere im Raum.
 
Also einen XL2 hab ich schon längst reingerüstet, aber der Luftstrom ist eben zu laut, wobei ich auch denke, obwohl Temperatur geregelt, des Teil immer auf 100% läuft. Also ich denke das mit der Wakü lass ich, da ich einfach befürchte, dass Gehäuse net 100% dicht zu kriegen, der Rest wär kein Ding. 230V schläge bringen einen ja nicht zwingend um, kommt ja immer auf die Einwirkzeit und Angriffsfläche an. Denke dass ich schon um die 20 Schläge kassiert hab.
Also wirds doch meine alte LM317 Schaltung wieder tun müssen, dann werd ich aber noch nen Begrenzungswiderstand einbaun, damit ich die Lüfter net auf 0 drehen kann, denke das war der Tod meines damaligen, kurz mal mit dem Ärmel hängen geblieben und nach 10min britzelts einem das Teil durch...
 
Ich unterstelle Dir überhaupt nichts, falls das so rübergekommen sein sollte tut es mir Leid war keine Absicht.
Ich habe nur ein Extrembeispiel anhand meines alten Gehäuses geliefert, bei dem nun der Netzteillüfter wirklich nicht mehr hörbar war.
Radilüfter gabs da übrigens nicht, der war extern&passiv. Davon ging ich auch bei Dir aus, denn sonst sind die Radiatorlüfter i.d.R. das Lautestes, da man sie ja sinnvollerweise am Deckel des Gehäuses sitzen hat, wo die warme Luft eh hinzieht (sofern möglich).
Das PC70 hatte ich auch mal, mir vibrierten zunächst die Seitenwände zu stark. Hab sie dann mit einer dünnen Gummimatte beklebt und die Kanten auf denen sie aufliegen alle mit weichem Tape überklebt - dann war ziemlich Ruhe im Kasten. Bei dem Gehäuse war ich auch genau den entgegengesetzten Weg gegangen, hab die Dämmung ansonsten komplett weggegangen und nur entkoppelt was möglich war.
Schlussendlich wars für mich aber auch nicht optimal.
Mein jetziges TJ07 ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber ich bekam alles ohne Umbauten unter (wenn man vom Entfernen der Festplattenkäfige absieht), die Temps sind in Ordnung, alle Nanoxias sind auf Minimalspannung eingestellt, auf der sie grad so anlaufen - reicht.

Und das mit dem empfindlichen Gehör kenn ich nur zu gut - aber mittlerweile hab ich gern mal wieder etwas leise Musik beim Arbeiten nebenher laufen, das beruhigt. :)
Bin daher vom totalen 0-db-Wahn weg, sonst hätte ich vermutlich meinen Rechner in einem anderen Raum und Maus, Tastatur, Monitor und USB per KVM-Extender aufn Schreibtisch gelegt ^^

@Jacka$$:
Wenn Du einen leisen PWM-gesteuerten Lüfter findest, dann gibts bei ELV eine Lüftersteuerung für Dich: Die hält den Lüfter minimal immer auf seiner Anlaufdrehzahl durch Umdrehungsüberwachung (wenn die schlagartig abfallen wird solange mehr Saft gegeben bis der Lüfter wieder andreht, dann ebbts wieder auf ein stabiles Niveau ab), Du kannst ne Zieltemp einstellen usw...
Maximal für 3 Lüfter, ist aber werksmässig nur ein Tempfühler dabei. Der Bausatz kostet 20 Euro und passt ziemlich genau hinter eine 5 1/4-Blende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da er Elektroniker ist, braucht er dazu keinen PWM-Lüfter sondern kann das mit mit dem LM317 nen paar kleinen Kondensatoren und nem Trimmer plus nem NTC/PTC (hab das Datenblatt jetzt nicht im Kopf) relativ einfach selber bauen.

Ich fände es toll, wenn man so langsam mal wieder aufhören würde jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und danach bis zum Erbrechen auszudiskutieren. Es kommt mir so vor als ob man seit nen paar Wochen nix mehr schreiben kann, ohne dass jemand ankommt und den Klugscheißmodus anmacht. Das richtet sich nicht gegen konkrete Personen, sondern soll meinen Eindruck wiederspiegeln.
 
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