[User-Review] Wasserkühlungs- Set von Aquatuning

Sir Demencia

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Hi Leute,
hier nun mein kleines User-Review zum WaKü-Set von Alphacool.
Vorab aber nochmal ein dicker Dank an das Luxx- Team und Aquatuning. Denn ohne Euch hätte ich das ganze so nicht testen können.

Aber nun zum Test:
Getestet wird ein Custom- Komplett- Sets der Firma Alphacool zur Kühlung einer CPU. Die einzelnen Komponenten könnt ihr diesem Link hier entnehmen.

Update: Da es mir nicht möglich war alle Bilder hier einzustellen, habe ich die Bilder von: Pumpe, AGB, Lüfter und den Tüllen weiter unten im Thread eingestellt.

Inhalt:
  1. Über mich

  1. A) Anwendungsgebiete
    B) Erwartungen an eine Custum- Wasserkühlung
    C) Vorstellung meiner aktuellen Hardware​
    [*]Das WaKü- Set: Unboxing und Qualität/ Verabeitung der einzelnen Komponenten
    [*]Zusammenbu/ Einbau
    [*]Test und Vergleich der Kühlung (Vergleich mit meiner alten Luftkühlung)
    [*]Fazit


1. Über mich
Ich schraube meine Rechner seit 1997 selber zusammen. Ich bin also kein Noob auf diesem Gebiet. Eine Custom- Wasserkühlung habe ich bis jetzt allerdings noch nie aufgebaut. Aber ich „bastele“ unglaublich gerne, kann mich sehr für „neue“ Technik begeistern und liebe es mein Sys immer mehr zu „perfektionieren“.

A) Anwendungsgebiete:
65% Zocken (aktuell BF4/1, Mafia 3, COH2, Witcher 3, etc.)
20% Office, Surfen, Musik hören, etc.
15% Bildbearbeitung (Lightroom 5 und Photoshop 5.5; zu einem guten Teil mit *.raw- Entwicklung und Organisation/ Katalogisierung und auch immer wieder mal Rendern von Projekten im Bereich um die 100 Aufnahmen zu einer Dia- Show mit Vertonung- Musik und Kommentare)
Dabei ist es mir ausgesprochen wichtig, dass mein System so silent, wie möglich ist wenn ich nicht spiele. Beim Spielen ist mir die Lautstärke allerdings relativ egal.

B) Erwartungen an eine WaKü:
Im Vergleich zu einer LuKü, ein leiseres System bei geringeren Temps. Und damit zusammen hängend denke ich, ich kann mit einer WaKü mein Sys entweder besser übertakten, oder es ist spürbar leiser (oder ein Mix aus beidem).

C) Mein aktuelles System:

• Intel i5 4670K @4,2GHz
• Thermalright HR-02 Macho Rev.A
• Gigabyte GA Z87X- UD4H
• Corsair Vegenance DDR 3 1600 (2x 8 GB und 2x4GB)
• EVGA Geforce GTX 980 SC ACX 2.0 @ 1480 GHz
• 1x SSD Samsung 830 mit 250GB für System und Proggis
• 1x SSD Samsung 850 EVO mit 500GB für Games
• 1X HDD Seagate Barracuda mit 1TB als Datengrab
• Gehäuse: Thermaltake Urban T81:Lüfter: 2x 200mm in der Front, 1x 200mm im Deckel, 1x 140mm im Heck (Lüfter-Steuerung läuft über das Board)
• Monitor: Asus VG 248QE (zum Zocken) und Asus PB 248Q (für die Bildbearbeitung)
• Windows 10 Pro

System_Alt.jpg


2. Das WaKü- Set:
So, endlich ist es soweit. Der Karton mit der neuen Hardware steht in meiner Wohnung. Also Kamera startklar gemacht und schon geht es am nächsten Tag ans „Unboxing“.
(Und Leute, ich werde älter. Der Karton war „schwer“. Aber dazu kommt später mehr…)
Neben den oben verlinkten Komponenten, fand ich noch eine nette Kaffeetasse mit Alphacool- Design und ein „Riesen“- Maus- Pad im Lieferumfang.
Tasse = ein nettes Gimmick
Maus-Pad = verd. gut (die Maus „flutscht“ sehr gut über das Pad. Relativ geringer Reibungswiderstand)
Alles.jpg

Aber nun die wichtigen Komponenten im Einzelnen:

Radiator:
Der Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 360mm- Radiator findet sich soweit gut geschützt verpackt in einer Luftpolsterfolie in einem festen Karton. Dem Karton liegt ein „Mini- Karton“ mit den nötigen Schrauben in 35 mm und 30 mm Länge bei. Der Ein-/Auslass ist mit je einem blauen Plastikstopfen verschlossen.
Radiator.jpg
Eine (m.M.n. unnötige) Anleitung liegt dem Radiator nicht bei. Da ich zum ersten Mal eine WaKü verbaue, fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Herstellern, allerdings zeigen sich mir keine Mängel im Bereich der Verarbeitung oder Haptik. Alles sieht gut und hochwertig aus und fühlt sich auch so an.
An den Punkten, an denen der Radiator verschraubt wird hat Alphacool nicht gespart. Um ein „leichtes“ Eindrehen von zu langen Schrauben in die Windungen der Kühlrippen zu vermeiden hat der Hersteller hier unter dem Blech mit den Einschraubgewinden ein weiteres Blech eingebracht, welches ein Eindringen der Schrauben in den Kühlkreislauf verhindert. Natürlich bietet dies keinen absoluten Schutz. Aber sorry, um dort „echten“ Schaden anzurichten muss man die Schrauben schon mit einem Luftdruck- Schrauber „rein hämmern“, oder ein absoluter Grobmotoriker sein.
Also, an dieser Stelle alles gut gemacht.
Radiator-Ausschnitt.jpg


Von den Maßen her hat Alphacool auch alles gut gemacht. Die Bohrungen sind alle Standard- gemäß und somit passgenau. (Ganz im Gegensatz zu Thermaltake, dem Hersteller des Gehäuses. Ich musste, die Bohrungen im Deckel vergrößern damit alles passt.)
Was mir fehlte, war der Hinweis, dass es bei diesem Radiator scheinbar keine Rolle spielt, was ich als Ein- oder Auslass des Radiators verwende. Ein Anruf bei Aquatuning klärt die Situation aber. Es sei egal, welchen Anschluss ich wie verwende. Und auch müsste ich den Radiator vorher nicht spülen. Hab ich dann aber trotzdem gemacht. Aber dazu mehr weiter unten beim „Einbau“. Nur vorab, es befanden sich keine Rückstände im Radiator.

Nachdem ich die WaKü in mein Sys eingebaut hatte, musste dies ja nun auch entlüftet werden. Heißt also auch u.a. Schwenken und Rütteln am Sys und Klopfen gegen die einzelnen Komponenten. Und so „klopfte“ ich eben, auch u.a. mehr oder weniger fest, mit meinem Handballen gegen den Radiator um sich die dort befindlichen Luftblasen zu lösen. Selbiger konnte dies ohne Schäden hinnehmen. Aufgrund der grundsätzlich nötigen „filigranen“ Eigenschaften eines Radiators rate ich an dieser Stelle allerdings dazu wirklich nur den „Handballen“ zu verwenden. Ein Werkzeug, im Stil eines Schraubenzieher- Griffes würde ich an dieser Stelle grundlegend ablehnen.
Zur Radiator- Leistung (auch im Zusammenhang mit den anderen Komponenten) komme ich später.


CPU- Kühler:
Dem Paket lagen zwei Kühler bei. Einmal der Alphacool NeXxos XP³ Light- Black V.2 und, der als „geheim“ angekündigte Alphacool Eisblock XPX CPU- sandblastet.
Kühler_1.jpg Kühler_2.jpg

Beide Kühler machen erst einmal einen sehr guten Eindruck von der Verarbeitung her. Scharfe Kanten oder „Maß- Ungenauigkeiten“ sind auch hier Fehlanzeige.
Die Anschluss- Tüllen lassen sich in beide Kühler sehr gut einbringen. Zu Beginn kann man diese fast in die jeweiligen Öffnungen „rein werfen“. Dreht man sie dann ein kommt ein sehr gut und „klar“ definierter Punkt, an dem sie fest, sicher und dicht sitzen.
In diversen Anleitungen liest man ja (zu Recht), dass man auf die Verwendung von Zangen, o.ä. verzichten soll und das dies unnötig sei.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Es ist ja, wie bereits gesagt, meine erste WaKü, die ich verbaut habe. Ich habe an dieser Stelle vor dem Zusammenbau schon ein bisserl Sorge gehabt. Aber das war vollkommen umsonst. Wer schon mal einen PC (mit LuKü) komplett selber zusammen gebaut hat müsste sich wirklich schon anstrengen um hier zu scheitern.

Für welchen Kühler habe ich mich nun entschieden? (Und warum)
Rein optisch wirkt der XP³ wertiger auf mich. Ich mag das dunklere Design lieber. Und während der XPX ganz klar aus Kunststoff besteht, mutet der XP³ „robuster“ an. Aber das ist ein rein optischer Aspekt.
Auf der anderen Seite kann man den XPX mit LED nachrüsten, was ein echter Eye- Catcher sein kann, sollte der Rest des Sys darauf optisch abgestimmt sein.

Letztlich habe ich mich für den XPX entschieden, da dessen Auflage auf den Prozessor planer zu sein scheint. Ob und inwieweit dies nun letztendlich Einfluss auf die reale Kühlleistung des jeweiligen CPU- Kühlers hat kann ich an dieser Stelle nicht sagen. Aber ich denke, je planer und glatter, umso weniger WLP brauche ich und umso besser ist die Übertragung der Wärme von der CPU auf den Kühlkörper.
Kühler_Vergleich.jpg



Weiter schien der XP³ (lt. Dokumentation) keine Befestigungen für den Sockel AM4 zu enthalten. Wohl aber für die Intel-Systeme und AMD bis AM3. Auf der Homepage von Alphacool findet man sehr wohl eine Befestigung für den Sockel AM4 beim CPU- Kühler XP³, die man zusätzlich kaufen kann. Aber auch in der mitgelieferten Anleitung ist dieser nicht aufgeführt.
Nichts desto trotz, zumindest meinem CPU- Kühler lag eine Halterung für den Sockel AM4 bei. Aber das konnte ich erst erkennen nachdem ich die Packung in den Händen und geöffnet hatte.

An mehreren Stellen im Internet konnte ich lesen, der XPX sei nicht so gut verarbeitet. Die Halterungen machten keinen so sehr stabilen oder optisch guten Eindruck.
Das kann ich so in keiner Weise bestätigen.
Beide Kühler (und auch deren Befestigungen) machen hier einen mehr als guten Eindruck. Wer hier mangelnde Stabilität attestieren will, dem sei gesagt:
„Leute, macht Euch mal locker. Ihr wollt einen Kühler auf einer CPU verbauen. Wer dann den PC vllt. mit 120km/h in seinem Off-Road-Car über Pisten in der Sahara jagen will kommt vllt. an die Grenzen. Aber das dürfte dann doch wohl eher eine Minderheit sein.“ :shot:

Den beiden Kühlern lagen neben dem nötigen Befestigungsmaterial eine Anleitung und Wärmeleitpaste bei. Ist letztere beim XP³ noch in einer größeren Menge in einer Spritze mitgeliefert, hat Alphacool hier beim XPX ein wenig eingespart. Dem XPX liegt nur eine geringe Menge WLP in einer kleinen „Tüte“ bei.
Allerdings muss ich sagen, dass mir letztere Lösung besser gefällt. Die größere Menge in einer Spritze ist in meinen Augen reine Materialverschwendung und vollkommen unnötig. Die kleine Menge, die in dem Tütchen beim XPX ist, reicht mehr als vollkommen aus. Und wenn ich irgendwann in ein oder zwei Jahren wieder einmal WLP brauche, würde ich die alte angebrochene eh nicht mehr verwenden. Hier wurde aus meiner Sicht also an vollkommen richtiger Stelle „gespart“.
Ob man die Qualität der WLP mit z.B. einer Artic MX4 vergleichen kann (von der Leistung her) kann ich an dieser Stelle so nicht sagen. Bei den mitgelieferten WLPs handelt es sich um eine von Alphacool gelabelte WLP. Daher ist nicht vorhersagbar, wie gut diese ist und ob es sich dabei auch immer um die gleiche WLP handelt, oder ob diese immer dem Einkaufspreis entsprechend gewechselt wird. Zumindest bei der WLP, die dem XPX beilag konnte man noch die Info finden, dass Gelid in dem Tütchen ist. Aber nicht, welche WLP von Gelid genau.
Wer hier auf "Nummer sicher" gehen will und gesichert beste Qualität haben will, sollte sich eine WLP nach Wunsch zusätzlich besorgen.

Weiter kann man bei der Qualität der Verarbeitung des Kühlers wahrscheinlich an der einen oder anderen Stelle noch ein Schippe oben auflegen. Inwieweit sich das dann aber im Bereich der reinen Kühlleistung zeigte, wäre zu prüfen.


Ausgleichsbehälter:
Hier wurde von Aquatuning und Hardwareluxx der „kleine“ Alphacool Eisbecher Lighttower All-in-One 150mm zur Verfügung gestellt.

Der AGB kommt gut geschützt mit allem nötigen Zubehör und einer Anleitung an. Auch hier wieder die beiden anderen Komponenten bereits beschriebene gute Verarbeitung. Schade finde ich, dass der Zylinder des AGB aus Kunststoff und nicht aus Glas besteht. Allerdings würde man den AGB dann auch nicht für rund 70,-€ bekommen können. Sowohl der Deckel, als auch Pumpensockel und Halterungen sind in mattschwarz gehalten. Dies sieht in meinen Augen sehr wertig aus.
Anhang anzeigen 402389

Und auch hier lassen sich alle einzelnen Teile sehr gut und präzise zusammen schrauben. Auch die Pumpe lässt sich sehr gut verbauen. Weiter sind Halterungen für die Montage des AGB im Gehäuse dem Set beigelegt. Sowohl eine stehende Montage, als auch eine „hängende“ Montage mit seitlicher Befestigung ist möglich.
Auch der Zulauf in den AGB kann an drei Stellen frei gewählt werden. Man kann das Wasser an der Seite an dem der Ablauf ist, einfließen lassen, als auch auf der gegenüber liegenden Seite, oder das Wasser von oben in den AGB laufen lassen. Damit dürften die meisten Wünsche eigentlich erfüllt werden können.

Allerdings gibt es beim AGB auch Punkte der Kritik:
Zum einen war im Pumpen- Gehäuse ein scharfer Grat, der bei der Bohrung des Wasser- Einlasses entstanden sein muss.
Anhang anzeigen 402390 Anhang anzeigen 402391
Wie man sehen kann, ist der Grat sehr dünn und ließ sich auch leicht entfernen. Wäre mir dies vorher nicht aufgefallen, hätte dieser sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit gelöst und hätte dann an anderer Stelle Probleme machen können. Ich rief dazu auch Aquatuning an. Man bat mich die gemachten Bilder und eine „Problembeschreibung“ an sie per E-Mail zu schicken. Dies tat ich dann auch am 20.05.2017. Erst 6 Tage später wurde mir über Andreas vom Luxx-Forum hier mitgeteilt, das Aquatuning den AGB austauschen wollte. Allerdings hatte ich mich an anderer Stelle bereits schlau gemacht und aufgrund dessen den Grat dann mit einen scharfen Skalpell restlos entfernt. Das System läuft so aktuell einwandfrei. Allerdings hätte ich mir an dieser Stelle eine etwas schnellere Reaktion gewünscht.
Mir ging es dabei gar nicht darum den AGB ausgetauscht zu bekommen, sondern darum, ob ich den Grat einfach entfernen kann. Das hätte man wie gesagt schneller machen können.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die Befestigungen für eine Bodenmontage. Die Stand- Füße hätten ein oder zwei Zentimeter länger sein dürfen. Wer den AGB samt Pumpe so auf dem Gehäuseboden verbauen will muss die Kabel der Pumpe relativ stark knicken. Ist etwas unschön.

Ich habe mich dazu entschlossen den AGB auf dem Gehäuseboden stehend zu verbauen. Dazu würde ich normalerweise den AGB auf etwas dämmenden Material, wie Moosgummi oder ähnliches stellen, um die Übertragung von Vibrationen auf das Case zu minimieren. Für den Testlauf habe ich mich allerdings dagegen entschieden. Ich wollte das System, so wie geliefert verbauen. Ein bisserl Moosgummi hätte man dem AGB beilegen dürfen.


Pumpe:

Dem Gesamtpaket liegt eine Alphalcool Eispumpe VPP 755 in der Version V2 bei.
Anhang anzeigen 402392
Zunächst macht die Pumpe optisch und haptisch einen sehr guten Eindruck. Auch lässt sich die Pumpe sehr gut in den o.g. AGB einbauen. Hier gibt es nicht zu bemängeln.
Das Besondere an dieser Pumpe ist die Art, wie man sie steuern kann. Ein in meinen Augen sehr gutes Konzept.
Zum einen kann ich die Pumpe, die über einen Molex- Stecker mit Strom versorgt wird, über einen Poti im Pumpenboden steuern. Dies geht über 5 Stufen.
Aber weiter kann ich die VPP 755 auch über einen 4- poligen PWM- Stecker mit dem Mainboard verbinden und dann die Pumpenleistung über das Mainboard, dem Bedarf entsprechend regeln.
Weiter kann ich beide Möglichkeiten miteinander kombinieren. Das heißt, ich kann über den Poti an der Pumpe die Maximal- Leistung einstellen und dann über das Mainboard den gesamten Bereich bis zur eingestellten Max.- Leistung regeln.
Die Max.- Fördermenge liegt bei dieser Pumpe bei 350l/h (bei 4.500 U/min). Nur am Rande erwähnt, kann man, sollte man die Pumpe ohne die PWM- Funktion betreiben wollen, diese mit einem 3- poligen Stecker am Mobo anschließen. Damit kann man dann zumindest die Drehzahl der Pumpe auslesen.

Über die Langzeit- Tauglichkeit der Pumpe kann ich an dieser Stelle natürlich noch keine Aussage machen. Dies wird sich im Lauf der Zeit zeigen. Aber ich habe mir in meinem Termin- Kalender einen Punkt gesetzt, an dem ich auch über diesen Punkt berichten werde. (So, oder so wird das am letzten Wochenende im August sein.)


Lüfter:

Als Lüfter waren dem Set drei Lüfter Alphacool NB- eLoop 1200 beigelegt. Die Verarbeitung zeigt sich als gut. An den Bohrungen für die Schrauben sind Gummipuffer zur Vibrationsdämmung angebracht. Als max. U/min sind 1200 angegeben. Die Startspannung ist mit 6V angegeben (hier hätte ich mir eher etwas weniger gewünscht). Die Förderleitung ist mit gut 76 m³/h absolut ausreichend. Und auch der Druck von 0,893mm H2O reicht für einen 30er Radiator vollkommen aus.
Somit sind die Lüfter in Verbindung mit dem gelieferten Radiator eine gute Kombination.
Die Lautstärke zu beurteilen fällt mir etwas schwer. Ich habe seit Jahren keinen 120er- Lüfter mehr in meinem System verbaut. Von daher kommen mir die „kleinen“ Lüfter relativ laut vor. Aber dazu später mehr.
Anhang anzeigen 402393


Weiteres:
Dem Set liegen Anschraubtüllen der Serie Eiszapfen 13/10 von Alphacool bei. Die Tüllen sind in Chrome gehalten. Acht Stück sind gerade und vier Stück sind 90° abgewinkelt. Die abgewinkelten Tüllen lassen sich nach der Montage sehr gut um 360° drehen.
Anhang anzeigen 402394
Und auch hier wieder ein sehr gute Verarbeitung. Zusammen mit dem Schlauch Alphatube HF 13/10, der in 3m Länge dem Set beilag, gehen die Tüllen eine sichere und stabile Verbindung ein.
Ich hatte zur Probe ein Reststück Schlauch mit einer Tülle versehen, dieses dann mit rund 60° heißem Wasser gefüllt und sehr stark an der Tülle und dem Schlauch gezogen. Es hat einen erheblichen Kraftaufwand gebraucht um die beiden Teile zu trennen. Ein versehentliches Abrutschen bei sachgemäßer Befestigung ist somit auszuschließen. Weiter wurde der Schlauch bei dem heißen Wasser natürlich weicher. Sorge hatte ich aber keine.

Weiter waren dem Set zwei Schnellkupplungen beigefügt. Hierbei handelt es sich um die Alphacool Eiszapfen Schnellverschlusskupplungsset G1/4 IG – Chrome. Die Kupplungen lassen sich recht schnell und einfach lösen und sind dabei wirklich dicht. Ein versehentliches Trennen ist unmöglich, da die Verbindung mittels einer „Überwurfmutter“ gesichert ist. In meinen Augen perfekt gelöst.

Und zum Schluss das eigentlich wichtigste. Das Wasser. Dem Paket lagen hier zwei Flaschen Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear á 1000ml bei. Dem destillierten Wasser sind Zusätze, die eine Korrosion des Systems verhindern beigemischt.
CARE: Bitte lagert dieses Kühlwasser für Kinder absolut unzugänglich auf. Ich kann nicht sagen, ob das Wasser nach irgendwas schmeckt. Aber sollten Kinder davon eine größere Menge trinken kann dies LEBENSBEDROHLICH werden.


Zusammenfassend kann man bezüglich der des Lieferumfangs eines ganz klar sagen. Mit diesem Set sollte eigentlich jeder eine gute Wasserkühlung aufbauen können. Mir hat es beim Aufbau an wirklich nichts gefehlt. Die gewünschte Dämmung beim AGB ist hierbei sehr gut zu verschmerzen.



3.Der Einbau:
So, kommen wir zu dem Teil, der mir am meisten Spaß gemacht hat. Auch nach 20 Jahren freue ich mich immer noch wie ein kleines Kind, wenn ich ein System aufbaue. Und es kribbelt nach wie vor noch, wenn ich das System dann zum ersten Mal starte.

Für mich war klar, ich wollte Den Radiator im Deckel meines Gehäuses verbauen, da meine beiden Frontlüfter (200mm) nach wie vor kalte Luft u.a. an die GraKa fördern sollen. Und weiter wollte ich den AGB auf den Boden in meinem Case unterbringen. Halt so tief, wie möglich, damit er dem Luftzug von den Frontlüftern so wenig es nur geht im Weg steht. In einer ersten Überlegung wollte ich ihn ganz weit vorne platzieren und sowohl am Case- Boden als auch an der Gehäuse- Front befestigen. Allerdings hätte das dann bedeutet, dass man den AGB in meinem Case nicht mehr gesehen hätte.
Also wurde dar AGB dann relativ nah zum Netzteil hin nur auf dem Gehäuseboden befestigt.

Als Wasserkreislauf hatte ich mir überlegt:
Aus dem AGB raus in den CPU- Kühler zu gehen. Von dort aus in den Radiator im Deckel und zurück zum AGB.

Beim Lüftungskonzept habe ich mich für eine "Push- In"- Lösung entschieden, nachdem ich mich auf mehreren Seiten im Internet informiert hatte.
Der Vorteil liegt hierbei darin, dass der Radiator „kalte“ Zimmerluft zum Kühlen bekommt.
Nachteil: Es wird angewärmte Luft in das Case geblasen. Was dann wiederum wärmere Komponenten, z.B. den SpaWas auf dem Mainboard bedeutet.
Aber einen Tod muss man ja nun mal sterben ;)

Nachdem das Konzept soweit klar war ging es an den realen Ein-/ Umbau.
Dazu die alte Luftkühlung ausgebaut. Und auch sonst das Gehäuse ziemlich nackig gemacht, damit ich überall gut dran kommen.
Und nur am Rande erwähnt, JA, ich bin immer wieder froh einen Big- Tower zu haben. Das „Basteln“ macht hier einfach nur Spaß (zumindest meistens).

Als erstes wurde der CPU- Kühler verbaut:
Dazu wurde die Backplate für das Mobo angebracht. Sie besteht aus einem relativ flexiblen Kunststoffrahmen und an dem dann am Ende verschiebbare „Muttern“ zur CPU- Befestigung angebracht sind. Die Backplate kann man mittels zweier klein bemessener Klebestreifen (mit relativ geringer Klebekraft provisorisch) am Mobo fixieren.
Die Worte „klein“ und „gering“ muten vllt. im ersten Moment negativ an. Dem ist aber absolut nicht so. Ich halte es für einen ganz klaren Vorteil. Die Klebestreifen sollen ja nur beim Einbau des Kühlers kurz halten, um den Einbau zu vereinfachen. Und genau das tun sie. Wenn ich irgendwann mal die Backplate wieder demontieren will, muss ich mir keine Sorgen machen diese vom Mobo wieder ab zu bekommen.

Als nächstes wurde der CPU Kühler vorbereitet.
Dazu mussten die zwei Hälften der Halterung in eine Nut am Kühler geschoben und zusammen geklipst werden. An dieser Stelle war das Spiel ausreichend gering gehalten worden ohne das der Zusammenbau zu schwergängig war. Einmal zusammen geklipst fühlt sich das ganze absolut stabil genug an, um den Kühler sicher und fest auf der CPU zu halten.
Weiter wurden die zwei nötigen Anschlusstüllen eingeschraubt. Einmal eine gerade am Einlass und eine gewinkelte am Auslass.
Kühler_Einbau.jpg
An dieser Stelle war meine größte Sorge zu Beginn des Einbaus. Wann ist es zu lose, so das Wasser austreten kann, wann ist es passend und wann zu fest? (Denn nach fest kommt ja bekanntermaßen kaputt…)
Aber, wie bereits oben beschrieben, war diese Sorge vollkommen unnötig. Die Tüllen ließen sich wunderbar leicht eindrehen, und es gab einen sehr gut spürbaren Punkt, an dem die Verschraubung dann dicht war.

Dann etwas WLP auf die CPU gegeben und mit einem Spachtel sauber verstrichen. Die Paste ließ sich noch einigermaßen gut auf der CPU verteilen. Aber die hohe Viskosität war für mein Empfinden an der Grenze. Die CPU, bzw. den HIS hatte ich zuvor mit Bremsenreiniger und einem fusselfreien Baumwolltuch gereinigt. Auf der glatten Fläche hielt die doch recht zähe Paste nur mäßig. Dann wurde der Kühler aufgesetzt und mit den vier Schrauben soweit befestigt, das er sich nur noch schwer hin und her bewegen ließ. Dies sollte für den Anfang reichen.


Als nächstes kam dann der Radiator zum Einbau:
Da ich aber nirgendwo eine Info finden konnte ob es von Bedeutung ist welchen Anschluss am Radiator ich als Ein- bzw. Auslass verwenden sollte, rief ich kurz bei Aquatuning an. Man gab mir hier die Info, dass es bei diesem Radiator egal sei. Weiter wurde mir auf Nachfrage gesagt, die Radiatoren dieser Reihe seien einbaufertig und müssten somit nicht mehr gespült werden.
Aber um absolut sicher zu gehen spülte ich den Radiator trotzdem. Dazu befüllte ich ihn mit dest. Wasser (das ich zuvor auf ca. 60° erhitzt hatte) und schüttelte ihn hin und her. Diesen Vorgang führte ich etwa 7 min lang durch. Das Wasser ließ ich dann durch einen weißen Kaffeefilter ablaufen. Mittels einer sog. „Blasenspritze“ aus dem Krankenhaus konnte ich dabei auch einen gewissen Druck im Radiator aufbauen. Ergebnis war „nix“. Es befanden sich scheinbar keine Rückstände im Radiator.

Beim Einbau stieß ich dann leider doch auf zwei Probleme, die mich sehr ärgerten und Zeit kosteten. Und das nicht zu wenig.
Zum einen musste ich mein DVD- LW aus dem oberen Schacht entfernen, da der Platz zusammen mit dem 360er Radiator nicht ausreichte. Es ging hier um etwa 2 Zentimeter. Hier hätte der Hersteller von meinem Case doch bitte noch diese 2cm mehr Platz nach hinten geben dürfen.
Aber gut, nicht zu ändern und ein ext. DVD- LW mit USB- Anschluss musste mein altes internes LW ersetzen. Sehr ärgerlich, aber durchaus noch verschmerzbar.

Was mich allerdings über alle Maßen verärgert hat und etwa 1 Stunde Zeit gekostet hat waren die Bohrungen zur Befestigung des Radiators im Case- Deckel. Die Bohrungen passten an einigen Stellen um wenige Millimeter nicht. Der Schuldige war auch schnell gefunden. Mittels einer Meßlehre war klar, sowohl der Radiator, als auch die mitgelieferten Lüfter waren absolut passgenau. Also hat auch hier der Hersteller meines Gehäuses geschlampt. Ein ausgesprochen ärgerlicher Punkt, da das Case ja mit knapp 180,-€ kein Billigheimer sein sollte.
Ich musste also die entsprechenden Bohrungen vergrößern. Da ich nicht das Risiko eingehen wollte irgendwo Metallspäne in/ an meiner Hardware zu haben bedeutete dies für mich mein komplettes System ausbauen zu müssen.
Nachdem soweit alles vorbereitet war konnte ich dann den Radiator endlich einbauen. Zuvor hatte ich die beiden Schutzkappen am Ein- und Auslass entfernt und die Tüllen eingeschraubt. Für mein Sys wählte ich hier zwei der um 90° abgewinkelten Tüllen.
Nachdem der Radiator und die Lüfter „lose“ befestigt waren, drehte ich nach und nach alle Schrauben fest. Dazu beobachtete ich dabei die Ränder an den Schrauben genau. In dem Moment an dem die Chassis der Lüfter sich ganz leicht nach unten drückten waren sie fest genug. Nachdem alle 12 Schrauben auf diese Weise festgezogen waren konnte ich weder den Radiator, noch die Lüfter am Case bewegen.
Abgesehen von den Problemen mit dem Gehäuse ging der Einbau soweit auch sehr leicht von der Hand.
Radi_Einbau.jpg Radi_Lüfter.jpg



Nun folgten der Einbau des AGB und die vorherige Montage der Pumpe und Halterung für den Boden an den AGB:
Weiter entfernte ich die Halterungen am Zylinder des AGBs.
Zum Entfernen der Halterungen am Zylinder schraubte ich sowohl den Deckel, als auch den Sockel das AGBs ab und nach Entfernen der beiden Halterungen wieder an. Beides ging sehr leicht und fühlte sich von der Passgenauigkeit sehr gut an. Auch hier wieder beim Zusammenbau. Alles sehr leichtgängig und mit einem relativ klar spürbaren Punkt an dem alles wieder fest sitzt. Ein „zu locker“ oder „zu fest“ ist hier kaum möglich.

Jetzt folgte die Montage der Pumpe im Sockel das AGB. Sowohl dem AGB, als auch der Pumpe liegt hierzu ein passender Dichtungsring bei. Dieser wird in die passende Nut im AGB eingelegt und dann die Pumpe eingesetzt. Die Pumpe wird dann mittels eines Ringes am Sockel festgeschraubt. Dazu müssen acht Schrauben, die paarweise über Kreuz angeordnet sind fest geschraubt werden.
Pumpeneinheit.jpg Pumpe_komplett.jpg
Wer so etwas noch nie gemacht hat, könnte an dieser Stelle etwas unsicher werden. Waren bisher beim Zusammenbau der Komponenten immer sehr gute „Druckpunkte“ an denen die Verbindung dann fest und dicht ist, zu spüren, fehlt dieses Gefühl hier. Ist das Ganze zu locker verschraubt kann Wasser austreten. Dreht man die Schrauben zu fest an könnte, lt. Alphacool der Impeller der Pumpe an den Pumpendeckel schlagen. Dies würde sich dann als ein „Rattern“ der Pumpe zeigen und diese auf Dauer auch beschädigen. Wer hier also unsicher ist, sollte das Ganze vor dem endgültigen Einbau testen. Ich selber hatte keine Probleme beim Zusammenbau.

Dann wurden die beiden Standfüße an den Sockel das AGBs geschraubt. Da die beiden Füße längliche Bohrungen haben, habe ich beide Füße erst einmal soweit fest geschraubt, dass man sie noch etwas verschieben konnte. Dann habe ich den AGB auf meinem Schreibtisch abgestellt und alles gerade ausgerichtet. Erst dann wurden die Schrauben richtig festgezogen. Es könnte ansonsten passieren, dass die beiden Füße nicht genau eben ausgerichtet sind und der AGB dann hin und her wackeln kann.
Weiter sollte man bei der Montage der Füße etwas Vorsicht walten lassen. Der Pumpensockel ist ja in mattschwarz gehalten. Bei einer etwas zu unvorsichtigen Montage könnten Sockel und auch die Standfüße leicht verkratzen.

Weiter habe ich dann zwei, ebenfalls in mattschwarz gehaltene Adapterschienen für HDD- Befestigung in einem 5,25“ – Schacht unter die Standfüße geschraubt. (Diese lagen damals als Zubehör meinem Gehäuse bei.) Der Grund dafür:
Der Kabelstrang, der aus der Pumpe kommt würde ansonsten für mein Gefühl zu stark geknickt werden. An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht, dass Alphacool die Füße um 1-2 cm höher gemacht hätte.
Weiter hätte ich mir an dieser Stelle gewünscht, dass dem AGB noch Dämmmaterial in Form von Moosgummi, o.ä. beilegen hätte. So habe ich den AGB dann ohne Dämmung auf dem Gehäuseboden verschraubt.

Jetzt kam dann die „Verschlauchung“ des Systems:
Der Schlauch ließ sich sehr gut und gerade mit einer scharfen Haushaltsschere auf Länge schneiden. Beim Zuschneiden hatte ich auch darauf geachtet möglichst in einem 90°- Winkel zu schneiden damit das Schlauchende rundum am Tüllen-Ende anliegt. Während ein Abweichen von 2-3° sicher kein Drama ist, könnte eine größere Abweichung mit einer Undichtigkeit der Verbindung einhergehen.
Wer hier kein gutes Augenmaß hat sollte das Ablängen besser mit einem scharfen Cuttermesser und einer Art Winkel machen.
Schlauch_u_Kupplung.jpg
Der Schlauch lässt sich sehr gut biegen und man bekommt durchaus kleinere Radien damit gebogen. Den kleinsten Radius habe ich in meinem System bei der Verbindung von CPU- Kühler zum Radiator. Hier musste der Schlauch eine 90°- Biegung auf ca. 10x 10 cm schaffen. Dies stellte soweit kein Problem dar.
Krümmung.jpg

Biegt man den Schlauch zu sehr kann er „einknicken“, was dann mit einem verminderten Durchfluss einherginge. Will man also nicht (sähe auch schei… aus).

Und erst jetzt kam bei mir die Frage auf, wie ich das Wasser bei Bedarf aus dem System bekommen sollte???

Dazu nahm ich dann eine der Schnellkupplungen zur Hilfe. Diese platzierte ich im Bereich der vorderen Tür. Somit sieht man sie bei geschlossenem Case nicht mehr. Die Kupplung wurde in der Verbindung von Radiator zum AGB gesetzt und mittels Kabelbinder am Case befestigt. (Die Kabelbinder werden noch durch eine Halterung aus Metall ersetzt, in welche ich die Kupplung dann einhängen kann. Muss ich aber von einem guten Freund anfertigen lassen. Dies war in der Kürze der Zeit so nicht möglich.) Die Schläuche wurden an dieser Stelle so lang gewählt, dass sie bei Bedarf beide aus dem Case heraus hängen können.
Eine elegantere Lösung wäre sicher ein T- Stück mit Hahn gewesen, aber den hatte ich ja so nicht zur Verfügung.
Schnellkupplung.jpg

Als kleine Nebenbaustelle habe ich dann den Festplattenkäfig, der bis jetzt unten in meinem Case war und nur mein Datengrab beherbergte rausgeschmissen. Die HDD durfte dann nach ganz oben in den ja nun freien 5,25“- Schacht einziehen. Aus der Not eine Tugend machen. Da ja oben nun kein Platz mehr für das DVD- LW war, konnte ich die „Hütte“ unten ein bisserl aufräumen. Was ich an Air-Flow“ durch den AGB verloren habe, konnte ich durch den „entsorgten“ Festplatten- Käfig wieder soweit ausgleichen. Also alles tutti.


Als letzter Schritt wurden jetzt noch die Pumpe und Lüfter verkabelt. Also Seitenteil hinter dem Mobo abgeschraubt und los.

Die Pumpe wurde mit dem Molex- Stecker verbunden.
Dann den PWM- Stecker der Pumpe an den PWM- Anschluss für den CPU- Lüfter am MoBo gesteckt.
Weiter wurden die drei eLoops über eine „Kabelpeitsche“ mit dem SYS-FAN1- Anschluss verbunden. Hier zu recherchieren ob das MoBo auf Dauer diese „Belastung“ aushält (zusammen 2,55W Leistungsaufnahme) war zwar etwas umständlich, aber zu letzt positiv. Die beiden Frontlüfter kamen (einblasend) zusammen an den SYS-Fan2- Anschluss und der Lüfter im Heck vom Gehäuse (ein 140er), ausblasend an den SYS-Fan3- Anschluss.

Ich wollte zunächst erst einmal sehen, wie das Sys auf welche Temperaturen reagiert und welche Temps überhaupt entstehen und in welchem Zusammenhang sie stehen.
Als letztes steckte ich die Stecker für die MoBo- und CPU- Stromversorgung ab und kleidete das Sys mit ausreichend Küchenpapier an den entscheidenden Stellen aus.

So, jetzt war soweit alles angeschlossen. Jetzt musste Wasser ins System rein und Luft raus. Dazu löste ich die Schraube im AGB- Deckel und befestigte dort mittels einer Tülle ein gutes Stück Restschlauch. Diesen befestigte ich weiter oben mit einem Klettband am Case.


Wasser marsch!!! Ich ließ jetzt Wasser in den AGB laufen bis dieser so ziemlich voll war.
Dann wurde das Netzteil (nachdem der Netzteil- Schalter auf OFF war) „kurz geschlossen“. Dazu überbrückte ich die entsprechenden Kontakte am MoBo- Stecker (Kontakt 4 und 5). Wer will, kann sich dafür bei Auquatuning einen solchen Stecker kaufen. Ich selber kam ganz gut ohne klar.
Jetzt zum ersten Mal Strom auf die Pumpe. Ich hatte die Leistung der Pumpe auf Stufe 5 gestellt. Wenn ich meine WaKü wieder neu befüllen muss, würde ich hier eher Stufe 2 oder 3 wählen. Denn der AGB war augenblicklich wieder leer. Zum Glück hatte ich eine Hand am Netzteil- Schalter gelassen und konnte die Pumpe sofort wieder abstellen. Dann Wasser nachlaufen und das Ganze von vorne.
Wasser_Marsch.jpg

Diesen Vorgang wiederholte ich mehrmals. Wenn die Pumpe aus war habe ich immer wieder die Dichtigkeit der einzelnen Stellen überprüft. Nachdem das System soweit mit Wasser gefüllt war, entfernte ich die Küchentücher.
Care: Man sollte die Pumpe nicht länger ohne Wasser betreiben. Sie könnte u.U. Schaden nehmen, da das Wasser auch ein Stück weit eine Art „Schmiermittel“ für die Pumpe darstellt.

Und jetzt kam der anstrengende Teil. Die Luft musste aus dem System. Dazu ließ ich die Pumpe immer etwa 1- 1,5 Minuten lang laufen und kippte das gesamte Case immer wieder in alle Richtungen. Das Case wiegt leer knapp 14 kg. Zusammen mit der ganzen Hardware dürfte sich das Gewicht auf etwa 17 kg belaufen. War also nicht ganz unanstrengend. Dabei habe ich immer wieder leicht mit dem Griff eines Schraubenziehers gegen die Schläuche „geschlagen“, damit sich die dort sitzenden Luftbläschen nach oben hin sammeln konnten. Auch gegen den CPU- Kühler habe ich öfter auf diese Weise leicht geklopft. Den Radiator habe ich mit sanften Stößen durch meinen Handballen bearbeitet.
Bitte beachtet dabei, das mit „Schlagen“ oder „Klopfen“ sehr sanft und wohldosierte Aktionen gemeint sind.
Dann habe ich die Pumpe auf Stufe 3 gestellt und so etwa 2 Stunden lang laufen lassen. Dabei zwischendurch immer wieder mal das Case geschwenkt und Schläuche, Kühler und Radiator „bearbeitet“.
Als das Wasser dann vollkommen klar war und sich keine Bläschen mehr in den Schläuchen befanden, wurde das Sys ausgeschalten, korrekt verkabelt und jetzt zum ersten Mal neu gestartet.
Nachdem Windows geladen war habe ich sofort einen Blick auf die CPU- Temp geworfen. Mit allem unter 70°C war ich zufrieden, konnte ich mich doch jetzt in aller Ruhe auf die Einstellungen der Pumpe und Lüfter konzentrieren.

Fertig.jpg

Ich erspare Euch an dieser Stelle ein Selfie von mir mit breiten Ars…- Grinsen im Gesicht…
(denke aber, dass ihr mir auch ohne Foto glaubt…)

Im nächsten Schritt ging es jetzt daran Lüfter und Pumpe einzustellen. Und an dieser Stelle muss mein System einen Spagat hinlegen. Will ich mein Sys beim Surfen, Office und Bildbearbeitung, etc. so ruhig wie es nur geht haben, ist es mir beim Zocken am wichtigsten so viel Leistung als nur möglich abzurufen.
Das bedeutet im Idle und unter weniger Last sollte das Sys so silent wie nur möglich sein. Aber unter Volllast sollte so viel Leistung wie nur möglich zur Verfügung stehen, egal wie laut das Sys dann wird.

Ich habe also im Idle erstmal alle Lüfter soweit es ging runter gedreht. Hierbei waren vor allem die eLoops spannend. Was geht nach unten hin.
Zum Starten brauchen die Lüfter lt. HWInfo mind. 500U/min. Dabei sind die Lüfter noch sehr leise. Allerdings war mein 200er, der bisher im Deckel gesessen hat „gefühlt“ leiser. Das mag darin begründet sein, dass das Geräusch der 120er Lüfter höher ist, als das eines 200er- Lüfters.
Und je tiefer ein gleichbleibendes Geräusch ist, umso weniger auffällig ist es für das menschliche Hören.
Die Pumpe konnte ich hingegen bei 2500U/min nur leicht wahrnehmen.

Aber gut, ich hatte die ruhigste Einstellung im Idle gefunden. Das „Lauteste“, das ich in diesem Setting hören konnte war die Pumpe. Aber dem werde ich in den nächsten Wochen mit einer Dämmung, bzw. einer Entkopplung entgegnen.
Bleiben noch der Lüfter am Heck und die beiden Frontlüfter. Da ich die Lüfter aktuell mit der Software von Gigabyte (System Information Viewer) steuere, kann ich diese 3 Lüfter nur zusammen regeln. Sind die beiden 200er in der Font bei etwa 500 U/min so gut wie unhörbar, ist der „kleine“ 140er im Heck wahrnehmbar.
(Es bleibt also durchaus noch Tüftel- Vergnügen für die nächste Zeit über.)
Dann hat mich noch eine kleine Sache etwas „genervt“: Der AGB hat ja dieses Gimmick des „Wasserspiels“ mit dem „Lighttower Effekt“. Dazu steigt das Wasser in der Mitte des AGBs über ein Steigröhrchen im Zylinder über den Wasserspiegel auf, wird dann über mehrere kleine Öffnungen an der Seite des Steigröhrchens gegen die Zylinderwand „gespritzt“ und läuft dann an dieser runter.
Sieht nett aus, plätschert aber immer wieder mal. Also, weg damit. Zum Glück liegt dem AGB noch ein kürzeres Steigröhrchen bei. Also dieses schnell eingebaut und den Wasserspiegel im AGB über die Höhe des Röhrchens aufgefüllt. Und jaaaaa, Ruhe is‘.
(Leute, ich hör schon mein Herzblatt schimpfen: „Seit Du Deine Wasserkühlung eingebaut hast, muss ich ständig zum Klo, wenn ich am Rechner sitze…“)
Aber das schöne ist, auch hier kann wieder jeder gerne so machen, wie er will. Wer Wert auf „Show“ legt, freut sich u.U. über diesen Effekt. (Und das soll in keiner Weise abwertend gemeint sein.)

Aktueller Stand:
Basteldrang ist befriedigt. System lebt trotzdem noch und die Freundin macht sich nicht in die Hose. Alles gut.

Allerdings haben wir noch einen Mitbewohner, der das WaKü-Set von Alphacool ebenfalls bewertet hat. :d
Dieser kam zu seinem ganz eigenen Urteil:
Seine Meinung: Das WaKü- Set lockt keine Katze hinterm Ofen hervor. Ist ziemlich langweilig und bringt nix.
Aber die Verpackung. Die Verpackung is‘ DER Hammer.
Verpackung: Super, toll - 12 von 10 Sternen
WaKü: Riecht nicht, macht nix, schmeckt nicht – 0 von 10 Sternen
Lui.jpg
Sorry, aber dieser OT musste mit rein. Irgendwie hatte es unser Kater unbemerkt in mein Büro geschafft. Und während ich die Aufnahmen am PC bearbeitet habe, nahm unser Lui die Verpackung in Augenschein. Leider musst dann alles sehr schnell gehen. Daher ist die Aufnahme auch so unscharf.



Kommen wir also zu den harten Fakten. Was bringt es?

Test und Vergleich der Kühlung(en)
Eine kleine Anmerkung vorab an dieser Stelle. Während ich die Testung des Systems unter Luftkühlung zum Vergleich vornahm, hatten wir hier ziemlich schlechtes Wetter. Die Temperaturen lagen im Zimmer so um die 17- 19°C. Bei den Messungen unter Wasserkühlung lagen die Außentemperaturen ein gutes Stück weit höher. Da ich eine Wohnung unter dem Dach habe, schlugen sich die höheren Außentemperaturen auch recht schnell auf die Temps in meinem Büro um. Und so lagen diese dann bei der Testung im Bereich um die ca. 25°C.
Dies sollte bei der Interpretation der Testergebnisse auch noch entsprechende Beachtung finden.

Angaben zum Sys:
Während Windows 10 Pro gestartet ist, laufen Programme wie Kaspersky Internet Security 2016, die Software der Soundkarte (Asus Xonar DGX Audio Center), die Gigabyte Software (App Center) und Hot Swap! im Hintergrund. Das ist mein normales „Alltags- Setting“. Weiter läuft Windows seit einigen Monaten. Mein System ist somit also ein alltagstypisch normal „vermülltes“ System. Diverse Spiele wurden im Laufe der Zeit installiert und auch wieder de-installiert.
Und genau das war mir bei diesem Test auch wichtig. Denn ich habe keine Lust mein System alle paar Wochen auf einen absolut frischen Stand zu bringen. Noch entspräche diese in irgendeiner Form der gelebten Wirklichkeit vieler User.
Getestet habe ich unter den o.g. Bedingungen mit:
- Prime95 (V29.1) in „Small FFTs“
- Cinebench R 15.0
- 3D Mark V. 4.48.599.0 (Fire Strike) und im
- Idle.

Weiter wurden die Ergebnisse mit HWInfo (V 5.50- 3130) ermittelt. Die Lautstärke habe ich mittels der Smartphone- App „Schallmessung V 3..4“ (auf meinem LG G4) gemessen. Dazu habe ich den Platz des PCs zum Zeitpunkt der Messungen und den des Smartphones genau festgehalten um für beide Testdurchläufe, so genau es ging die gleichen Bedingungen zu schaffen. Mir ist dabei sehr bewusst, dass die Ergebnisse keine zuverlässige Allgemeingültigkeit haben. Aber für einen Vergleich beider Systeme sollte es reichen.
Hier eine tabellarische Zusammenfassung:

Tabelle.jpg

Wie zu sehen ist, sind die Ergebnisse im Idle sowohl bei 3,4 GHz, als auch bei 4,4 GHz sehr ähnlich. Abweichung der Temps als auch der Lautstärke sind eher Messungenauigkeiten (bzw. – Toleranzen) zuzuschreiben. So zumindest bei den Ergebnissen, die die CPU betreffen. Schaut man sich aber hingegen die Temps von System und PHC an, ist auch im Idle sehr gut zu erkennen, dass die Temperaturen aufgrund des geänderten Luftstroms ansteigen.
Allerdings bewegt sich der Anstieg in allen Fällen (m.M.n.) absolut im tolerablen Bereich. Temps von 32°-34° C für das gesamte System sind ebenso vertretbar, wie auch Temperaturen der Mainboard- Komponenten (PCH) im Bereich um die 44°C. Also hier kein Grund zur Sorge.

Sieht man sich hingegen die CPU- Werte unter Last an (Prime95) sind hier Unterschiede von 13° (bei 3,4GHz) bis zu 19°C (bei 4,2GHz) durchaus beachtenswert.
Berechnet man jetzt noch die gestiegenen Außentemperaturen mit ein, dürften sich die Ergebnisse nochmals deutlich zu Gunsten der Wasserkühlung verschieben.

Und auch bei der Geräuschermittlung zeigen sich Vorteile der WaKü gegenüber der LuKü.
Allerdings relativiert sich das Ergebnis mit ansteigender Last des Systems.

Weiter kommt hinzu, dass der unter LuKü eingesetzte Lüfter (200mm im Deckel), subjektiv empfunden, deutlich leiser war. Dies ist allerdings mehr der Tonhöhe des Lüfters, als seiner Lautstärke geschuldet. Der große Lüfter ist in der Tonhöhe deutlich tiefer angesiedelt, als ein um etwa 40% kleinerer 120mm- Lüfter. Das lässt das menschliche Ohr den großen Lüfter leiser wahrnehmen.
Sobald ich Zeit habe werde ich testhalber einmal zwei 200er Lüfter im Deckel verbauen, anstelle der drei 120er und dann erneut vergleichen.
Weiter dürfte sich im Idle, bzw. unter geringer Last auch noch eine Entkopplung des AGBs (mit Pumpe) bemerkbar machen.


Übertaktbarkeit des Systems unter Wasser:

War unter Luft eine stabile Übertaktung (Standard bei meiner CPU sind 3,4GHz) bis max. 4,2GHz möglich, konnte ich unter Wasser die CPU bis 4,4GHz stabil übertakten. Dann kam ich auch wieder in den Bereich knapp unter 80°C.
Aber ich denke, dass auch hier das Problem nicht in der Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung zu suchen ist. Ich vermute eher die bekanntermaßen schlechte Verarbeitung der CPU von Intel. Um auf bessere Ergebnisse zu kommen, müsste ich die CPU köpfen.
Denn auch eine Wasserkühlung kann lediglich die Temperaturen abführen, die sie auch aufnehmen kann.

Fazit:
Insgesamt hat der Einbau der Wasserkühlung sehr viel Spaß gemacht. Und es zeigen sich unter Last spürbar bessere Ergebnisse der Kühlung. Auch ging der Einbau (zumindest die WaKü- Komponenten betreffend- an dieser Stelle freundliche Grüße an den Hersteller meines Gehäuses) soweit leicht von der Hand.

Beseitigt man die oben an der einen oder anderen Stelle genannten kleineren Unzulänglichkeiten (die weder viel Geld kosten, noch viel Arbeit machen), erhält man eine Kühlung, die einer Luftkühlung in jedem Fall deutlich überlegen ist.

Ob einem das nun einen Preis im Bereich um die 400- 500,-€ wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Und bei diesem Preis bewege ich mich eher im Einstiegsbereich. Soll noch die GPU und die SpaWas vom Mainboard mit gekühlt werden, kämen noch weitere Kühler und ein Radiator hinzu. Und dann bin ich schnell im Bereich um die 700-800,-€.

Auf der anderen Seite kann ich natürlich auch einen Raspberry an meinen TV anschließen und damit surfen. Dann kostet mich der Spaß um die 100,-€. Also wer einen „dicken“ Boliden unter seinem Schreibtisch haben will, kann sein Geld durchaus schlechter als in eine WaKü investieren.

Ich für meinen Teil freue mich sehr darüber nun eine Wasserkühlung in meinem PC zu haben. Und neben den kleinen Verbesserungen, wie Entkopplung der Pumpen-/ AGB- Einheit kommt auf Dauer sicher noch die Einbettung der Grafikkarte und Weiteres ins System hinzu.


Abschluss:
Diesen Test zu machen und den dazugehörigen Bericht zu schreiben hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Solltet ihr nur die Hälfte davon (vom Spass) beim Lesen haben, ist alles gut.
Aber da ich dies nur rein privat und hobbymäßig betreibe, verzeiht mir den einen oder anderen Fehler.
Anmerkungen in Form von Kritik und Ergänzungen sind natürlich jederzeit herzlich Willkommen.
 

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Ein paar Anmerkungen von mir, bitte nicht persönlich nehmen:
eine nette Kaffeetasse mit Alphacool- Design
Das ist das einzige aus dem Paket, an dem ich Interesse hätte...
Da ich zum ersten Mal eine WaKü verbaue, fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Herstellern, allerdings zeigen sich mir keine Mängel im Bereich der Verarbeitung oder Haptik. Alles sieht gut und hochwertig aus und fühlt sich auch so an.
Das Problem, das ich mit solchen Reviews habe, ist, dass man davon ausgehen muss, dass der Hersteller die Ware vorselektiert. Es wäre - nicht nur in diesem Fall, sondern generell - objektiver, wenn die Tester die Ware im Handel erwerben würden und hinterher z. B. den Preis erstattet bekämen.
Weiter, an mehreren Stellen im Internet konnte ich lesen, der XPX sei nicht so gut verarbeitet. Die Halterungen machten keinen so sehr stabilen oder optisch guten Eindruck.
Das kann ich so in keiner Weise bestätigen.
Beide Kühler (und auch deren Befestigungen) machen hier einen mehr als guten Eindruck. Wer hier mangelnde Stabilität attestieren will, dem sei gesagt:
„Leute, macht Euch mal locker. Ihr wollt einen Kühler auf einer CPU verbauen. Wer dann den PC vllt. mit 120km/h in seinem Off-Road-Car über Pisten in der Sahara jagen will kommt vllt. an die Grenzen. Aber das dürfte dann doch wohl eher eine Minderheit sein.“ :shot:
Da du, deinen Angaben zufolge, keine anderen Wasserkühler kennst, ist dein Urteil möglicherweise etwas eingeschränkt. Nimm es bitte nicht persönlich! Wenn ich mir dein Foto ansehe, bin ich von der Verarbeitung nicht überzeugt. Die beiden Teile der Halterung unten sind nicht passgenau zueinander! (Aber ja, das ist Meckern auf höchstem Niveau für solche, die die Verarbeitung von Watercool kennen.)
Weiter lagen beiden Kühlern neben dem nötigen Befestigungsmaterial eine Anleitung und Wärmeleitpaste bei. Ist letztere beim XP³ noch in einer größeren Menge in einer Spritze mitgeliefert, hat Alphacool hier beim XPX ein wenig eingespart. Dem XPX liegt nur eine geringe Menge WLP in einer kleinen „Tüte“ bei.
Entschuldige, aber viel wichtiger als die Frage nach der Darreichungsform (Tablette oder Zäpfchen :sick:) ist die Frage, um welche Wärmeleitpaste es sich handelt!
Schade finde ich, dass der Zylinder des AGB aus Kunststoff und nicht aus Glas besteht. Allerdings würde man den AGB dann auch nicht für rund 70,-€ bekommen können.
Schau dir mal die aqualis D5 von Aqua Computer an! ;)
Pumpe:
Dem Gesamtpaket liegt eine Alphalcool Eispumpe VPP 755 in der Version V2 bei.
Ohne Langzeittest kann man da keine Aussage treffen. Gibt genug Berichte hier im Forum, nach denen die Pumpe zu Beginn wunderbar gearbeitet hat, dies aber nicht sehr lange.
Und erst jetzt kam bei mir die Frage auf, wie ich das Wasser bei Bedarf aus dem System bekommen sollte??? Dazu nahm ich dann eine der Schnellkupplungen zur Hilfe.
Das Tolle an den Schnellkupplungen ist ja, dass sie in getrenntem Zustand kein Wasser verlieren. Für deinen Einsatzzweck also nicht geeignet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du, deinen Angaben zufolge, keine anderen Wasserkühler kennst, ist ein Urteil möglicherweise etwas eingeschränkt. Nimm es bitte nicht persönlich! Wenn ich mir dein Foto ansehe, bin ich von der Verarbeitung nicht überzeugt. Die beiden Teile der Halterung unten sich nicht passgenau zueinander! (Aber ja, das ist Meckern auf höchstem Niveau für solche, die die Verarbeitung von Watercool kennen.)

Das dachte ich mir ebenfalls. Zum Glück ist nicht nur mir das aufgefallen.

Der Text liest sich leider auch genau so. Ein Wakü-Neuling beschreibt, wie er seine erste Wakü einbaut.

Interessant finde ich, dass AT/ALC nicht ihre Eiswind-Lüfter mitgeschickt haben, sondern "Nachbauten" der eLoops.
 
Seine Meinung: Das WaKü- Set lockt keine Katze hinterm Ofen hervor. Ist ziemlich langweilig und bringt nix.
Aber die Verpackung. Die Verpackung is‘ DER Hammer.
Verpackung: Super, toll - 12 von 10 Sternen
WaKü: Riecht nicht, macht nix, schmeckt nicht – 0 von 10 Sternen

bitte ein YouTube channel mit "bewertungen für die Katz"^^
 
Update: Hier jetzt die Bilder, die in #1 noch fehlten:

Der AGB:


Hier sieht man den AGB einmal einzeln (mit geliefertem Zubehör):
AGB.jpg
Und hier ein Bild mit dem Inneren der Pumpenaufnahme. Man kann hier sehr gut sehen, welchen Grat ich in meinem Review oben meine:
AGB_Fehler_2.jpg


Die Eispumpe VPP755:
Pumpe.jpg

Und hier eine Aufnahme des NB eLoop 1200rpm Bionic fan 120:
Lüfter.jpg

Und zum Schluss die Alphacool Eiszapfen 13/10 Anschraubtüllen:
Tüllen.jpg

OT: Ich fände es toll, wenn man für ein Preview, gerade bei so vielen einzelnen Teilen mehr als 20 Bilder einstellen könnte.
 
So, aber jetz zu Euren Kommentaren:

@Nasiwin #2:
Das ist das einzige aus dem Paket, an dem ich Interesse hätte...
Eine derart abwertende Bemerkung ist nicht grad der Hammer. Sorry. Kritik - O.K. Aber so??? Naja. Und ich nehm' das nicht persönlich, ich hab die Teile ja nur eingebaut und nicht konstruiert, bzw. hergestellt.

...Das Problem, das ich mit solchen Reviews habe, ist, dass man davon ausgehen muss, dass der Hersteller die Ware vorselektiert. Es wäre - nicht nur in diesem Fall, sondern generell - objektiver, wenn die Tester die Ware im Handel erwerben würden und hinterher z. B. den Preis erstattet bekämen. ...
Das kann ich natürlich nicht ganz widerlegen. Aber sollte es so sein, wäre der Patzer mit dem AGB ja doppelt schlimm. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Händler oder Hersteller ein solches Teil für ein Preview vorselektiert ausliefert.

...Da du, deinen Angaben zufolge, keine anderen Wasserkühler kennst, ist dein Urteil möglicherweise etwas eingeschränkt. Nimm es bitte nicht persönlich! Wenn ich mir dein Foto ansehe, bin ich von der Verarbeitung nicht überzeugt. Die beiden Teile der Halterung unten sind nicht passgenau zueinander! (Aber ja, das ist Meckern auf höchstem Niveau für solche, die die Verarbeitung von Watercool kennen.)...
Es mag durchaus qualitätsmäßig bessere Produkte geben. Das kann ich, wie Du ja richtig schreibst, nicht widerlegen. Wie gut etwas verarbeitet sein muss, um als gut zu gelten, liegt natürlich immer im Augen des Betrachters und wieviel Geld er bereit ist für welche Qualität auf den Tisch zu legen.
Und ja, auch hier hast Du durchaus wieder Recht. Die Spaltmaße, etc. haben, um es nett auszudrücken, einen gewissen Spielraum. Allerdings muss ich dabei auch bedenken für welchen Zweck sie eingesetzt werden.
Sollten sich, um beim Kühler zu bleiben, diese Toleranzen z.B. auf der Kontaktflaäche zum HIS der CPU wiederfinden, wäre das ein absolutes "No-Go". Aber bei der Befestigung des Kühlers auf dem Mainboard kann ich sehr gut damit leben. Ich kann den Kühler gut und sicher damit anbringen. Und das ist in meinen Augen entscheidend. Ist ja nicht so, als hätte ich noch nie nen Kühler auf eine CPU geschnallt.

...Entschuldige, aber viel wichtiger als die Frage nach der Darreichungsform (Tablette oder Zäpfen ) ist die Frage, um welche Wärmeleitpaste es sich handelt! ...
Hmmm, also mir ist es eigentlich relativ egal um was es sich dabei handelt. Entscheidender wäre doch eher, wie gut sie ist. Meinethalben schmiere ich auch Hämorrhoiden- Salbe auf den HIS, wenn sie nur gut genug kühlt( ...und dabei nicht stinkt :haha:).
Sicher hätte ich die WLP jetzt noch gegen z.B. Artic MX4 austauschen können. Dann hätten wir einen Vergleich. Allerdings hätte dies in meinen Augen den Testrahmen gesprengt. Denn dann hätte ich, wenn man es genau nimmt, eine komplett andere WaKü zum Vergleich heranziehen müssen. Und dann anch und nach die einzelenen Komponenten gegeneinander austauschen müssen. Und jedes Mal, nach einem Austausch neu testen müssen. Gib mir die Zeit und daas Geld, und ich mache das. Bitte vergiss nicht, es ist und bleibt ein Hobby...

...Das Tolle an den Schnellkupplungen ist ja, dass sie in getrenntem Zustand kein Wasser verlieren. Für deinen Einsatzzweck also nicht geeignet......
Stimmt so nicht. :haha:Hab ich ja auch dran gedacht. Ist ja nicht so, als wär ich auf der Brennsupp'n daher geschwommen (bayr. für: "Bin ja nicht komplett blöde...")
Dem Set liegen ja zwei Schnell- Kupplungen bei. Und Anschlusstüllen seind ja auch genug dabei. Also nehme ich zwei Stück vom Restschlauch und verbinde diese über die Tüllen mit der zweiten Schnellkupplung. Wenn ich jetzt das Wasser aus meinem Sys haben will, trenne ich die Schnell-Kupplung am AGB (bzw. dort, wo ich sie verbaut habe) und verbinde sie mit dem jeweiligen Gegenstück der zweiten Schnellkupplung.
Das dies nicht elegant gelöst ist, habe ich ja in #1 geschrieben. Aber es geht.

Grundsätzlich nochmal zur Verarbeitung. Ich hatte bisher als Kühler den Macho HR-02 Rev.A in Betrieb. Ein durchaus guter Kühler, mit dem man auch brauchbare OC- Ergebnisse reinfahren kann (unter LukÜ). Wenn man dessen Verarbeitung nun mit der eines Noctua NH-D15 Tower Kühler vergleicht dürften einem auch der eine oder andere Unterschied auffallen. Denn auch beim Macho macht sich die Verarbeitung an der einen oder anderen Stelle bemerkbar. Da wäre der Noctua wesentlich besser. Aber das macht den Macho nicht per se zu einem schelchten Kühler.

Und dann sind wir halt ganz schnell beim Preis- Leistungs-Thema. Und da muss ich absolut passen als Newbie im Bereich von WaKü. Ich weiss nicht ob ich im Bereich um die 400- 500 Euro ein WaKü-Set mit der Ausstattung und spürbar besserer Qualität bekomme.

Aber ich nehme Eure Anregungen durchaus ernst und passe mein Review dementsprechend an.

Und nochmal, ganz wichtig. Ich nehm' nix persönlich. Ich freu mich über Anregungen. Und wenn wir uns hier nicht entsprechend unserer Erfahrungen austauschen (und somit helfen). Wer soll's denn dann?


Tante Edit:
Ich habe zu den Testergenissen nur eine kleine Tabelle im Test eingefügt. Diese Tabelle ist ja nicht an den Haaren herbei gezogen. Und ich habe für jeden Test einen screenschot. Also, bei Bedarf melden. Dann schicke ich die einzelnen Bilder zu. Leider war dies im Eröffnugspost, dem Test so nicht möglich, da ja dort die Bilder auf 20 begrenzt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Hinsicht willst du Kritik, verstehst diese aber nicht. Du bemängelst die Verarbeitung der Teile und lobst diese dennoch sehr hoch. Kommen wir nun auf dein Preis/Qualität-Verhältnis, sind die Sachen teuer, fraglich bleibt noch ob die Qualität für den Preis stimmt. ;) Du kannst nicht sagen, dass z.B. Die Haltung Top ist (ich will nicht sagen nicht ausreichend!) andere Hersteller aber robustere Halterungen anbieten.
Darüber kannst du dir aber wie gesagt keine Meinung bilden. Da du nicht weißt: Ist die Qualität immer so gut/schlecht.
Da wäre eine objektivere Bewertung doch besser gewesen.


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn das Review nach der Wortanzahl entlohnt wird, hat sich das ja mal richtig gelohnt. Knapp 7000 Wörter ist schon sehr viel Prosa...

Die zunehmende Anzahl an User-Reviews schlägt mir gewaltig auf den Magen @Administration. Warum gebe ich einem Wakü-Noob eine Komplettkühlung zum Installieren? Welche Erkenntnisse sollen da, außer einer wall of text rauskommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das einzige aus dem Paket, an dem ich Interesse hätte...

Eine derart abwertende Bemerkung ist nicht grad der Hammer. Sorry. Kritik - O.K. Aber so??? Naja. Und ich nehm' das nicht persönlich, ich hab die Teile ja nur eingebaut und nicht konstruiert, bzw. hergestellt.

Die Bemerkung von Nasiwin war eventuell unnötig aber nicht abwertend. Er hat keine der Produkte als schlecht oder mies bezeichnet, sondern nur bekundet, dass er an diesen kein Interesse hätte.

Es mag durchaus qualitätsmäßig bessere Produkte geben. Das kann ich, wie Du ja richtig schreibst, nicht widerlegen. Wie gut etwas verarbeitet sein muss, um als gut zu gelten, liegt natürlich immer im Augen des Betrachters und wieviel Geld er bereit ist für welche Qualität auf den Tisch zu legen.
Und ja, auch hier hast Du durchaus wieder Recht. Die Spaltmaße, etc. haben, um es nett auszudrücken, einen gewissen Spielraum. Allerdings muss ich dabei auch bedenken für welchen Zweck sie eingesetzt werden.
Sollten sich, um beim Kühler zu bleiben, diese Toleranzen z.B. auf der Kontaktflaäche zum HIS der CPU wiederfinden, wäre das ein absolutes "No-Go". Aber bei der Befestigung des Kühlers auf dem Mainboard kann ich sehr gut damit leben. Ich kann den Kühler gut und sicher damit anbringen. Und das ist in meinen Augen entscheidend. Ist ja nicht so, als hätte ich noch nie nen Kühler auf eine CPU geschnallt.

Das Auge des Betrachters sollte aber für eine objektive Bewertung etwas Erfahrung haben. Es gibt andere Kühler die preislich mit dem XPX gleich auf liegen und trotzdem eine bessere Verarbeitung haben. Aussagen über Qualität zu Preis kann kann man eigentlich nur Treffen, wenn man verschiedene Produkte in der Hand hatte, die man auch bezahlt und nicht gestellt bekommen hat, und diese vergleicht. Nur meine Meinung.


Hmmm, also mir ist es eigentlich relativ egal um was es sich dabei handelt. Entscheidender wäre doch eher, wie gut sie ist. Meinethalben schmiere ich auch Hämorrhoiden- Salbe auf den HIS, wenn sie nur gut genug kühlt( ...und dabei nicht stinkt :haha:).

Lies selber noch einmal was du geschrieben hast. Natürlich ist es entscheidend um WELCHE Paste es sich handelt. Daraus kann man ja gerade die Qualität und die Kühlleistung ableiten.

Also wenn das Review nach der Wortanzahl entlohnt wird, hat sich das ja mal richtig gelohnt. Knapp 7000 Wörter ist schon sehr viel Prosa...

Die zunehmende Anzahl an User-Reviews schlägt mir gewaltig auf den Magen @Administration. Warum gebe ich einem Wakü-Noob eine Komplettkühlung zum Installieren? Welche Erkenntnisse sollen da, außer einer wall of text rauskommen?

Ach komm Jojo. Das ist ein Wakü Komplett-Set. Ein Art ACME AIO Bauset mit custom Wakü look. Die sind doch für Wakü-Noobs zum einstieg. Dann sollen auch solche die Dinger testen und ein Review dazu verfassen. Was die Anzahl betrifft ist es doch eigentlich egal. Das schöne an einem Forum ist ja, dass man das was man nicht lesen will einfach nicht liest. ;)
 
Update 2: zum AGB

Aquatuning hat mir nun einen neuen AGB zugeschickt. Und nach einem Telefonat mit Aquatuning war klar. Ich behalte den neuen AGB bis ich mein System ohnehin wieder öffnen muss. Denn nachdem Entfernen des Grates könne so nichts mehr passieren. (Die gleiche Information, die ich von einem Maschinen- Schlosser im Freundesklreis erhalten hatte, der sich den AGB angesehen hatte.)
Problematisch kann dieser Mangel werden, wenn er beim Zusammenbau nicht entdeckt wird. Denn dann könnten sich diese Teilchen durchaus lösen und zu Problemen an anderen Stellen führen.
Somit war der Service als solcher von Aquatuning sehr gut. Nur etwas schneller hätte das Ganze gehen dürfen.
 
Mir war sofort klar, als dieser Lesertest ausgeschrieben wurde, dass die Tests ziemlich kritisch beäugt werden.
Du, Sir Demencia, hast jetzt das "Pech" einer der Tester sein zu dürfen. Du hast leider keine Erfahrung in Sachen Wakü, was den "Test" auch nicht als Test werten lässt. Es ist eher ein Erfahrungsbericht. Ich weiß nicht, von wem die anderen Tests kommen werden, jedoch sind Vergleiche und Erfahrungen zu anderen Produkten eigentlich ein Muss.

Du kannst da nichts für, du wurdest ja auserwählt. Vielleicht sollte man die Auswahl jedoch mal überdenken um qualifiziertere Tests zu bekommen.
So ist das eher Marketing, die Produkte werden nur noch einmal aus anderer Sicht vorgestellt.
Damit möchte ich deine Arbeit auf garkeinen Fall schlecht machen, da steckt sehr viel Mühe und Arbeit drin. Als Neuling geht es eben nicht besser, wie auch?

Man kann nur hoffen, dass du Blut geleckt hast und das Thema Wakü weiter verfolgst und somit auch deine eigenen Erfahrungen machen kannst. Eventuell erweitert sich so der Horizont ja noch und du kannst später mal einen Nachtest machen :)
 
Mir war sofort klar, als dieser Lesertest ausgeschrieben wurde, dass die Tests ziemlich kritisch beäugt werden.
Du, Sir Demencia, hast jetzt das "Pech" einer der Tester sein zu dürfen. Du hast leider keine Erfahrung in Sachen Wakü, was den "Test" auch nicht als Test werten lässt. Es ist eher ein Erfahrungsbericht. Ich weiß nicht, von wem die anderen Tests kommen werden, jedoch sind Vergleiche und Erfahrungen zu anderen Produkten eigentlich ein Muss.

Du kannst da nichts für, du wurdest ja auserwählt. Vielleicht sollte man die Auswahl jedoch mal überdenken um qualifiziertere Tests zu bekommen.
So ist das eher Marketing, die Produkte werden nur noch einmal aus anderer Sicht vorgestellt.
Damit möchte ich deine Arbeit auf garkeinen Fall schlecht machen, da steckt sehr viel Mühe und Arbeit drin. Als Neuling geht es eben nicht besser, wie auch?

Man kann nur hoffen, dass du Blut geleckt hast und das Thema Wakü weiter verfolgst und somit auch deine eigenen Erfahrungen machen kannst. Eventuell erweitert sich so der Horizont ja noch und du kannst später mal einen Nachtest machen :)
Blut geleckt habe ich auf jeden Fall. WaKü wird es auf jeden Fall bleiben. Wenn nicht in den etwa nächsten 2 Monaten der Wechsel auf Ryzen anstünde, würde ich meine CPU jetzt definitiv köpfen um zu sehen was so alles unter Wasser geht.


Und ich finde auch die Kritikpunkte der anderen User hier vollkommen in Ordnung. Teils habe ich mein Review ja auch schon an den entsprechenden Stellen angepasst.

Was den Begriff "Test" angeht: Naja, es ist natürlich für jemanden, der schon Erfahrungen mit WaKü gemacht hat möglich Vergleiche zu ziehen. Aber was den eigentlichen Einbau und die eventuell damit einhergehenden Probleme angeht, kann man auch als Newbie das Set ganz gut "testen". Geht es leicht von der Hand? Aber so gesehen hast Du nicht ganz unrecht. Es geht eher in den Bereich eines "Erfahrungsbereichtes". Einen "Vergleichstest" kann ich so natürlich nicht anbieten.
 
Jetzt lasst doch mal Demencia in Ruhe :)
Ich finde: Dafür das es seine erste Berührung mit einer Wakü ist hat er einen super Job gemacht und auch die konstruktive Kritik sauber einfließen lassen.

Gerade bei einem Lesertest ist es doch toll wenn auch "Anfänger" (nicht böse gemeint) eine Möglichkeit und Plattform bekommen um Ihre Erfahrungen zu teilen.
Wer sich nur "qualifizierte" Tests wünscht, der findet doch in den HWLUxx Artikeln, den vielen anderen Hardware Seiten und bei Bazillionen hauptberuflichen YouTube Reviewern genug Futter.

Und ja,das wäre auch meine Meinung wenn ich nicht einer der Tester wäre.


Aber nun BTT:
@SirDemencia: Den Grat im AGB habe ich bei meinem Sample ebenfalls bemerkt, dokumentiert und händisch entfernt. Scheint also kein Einzelfall zu sein. Mal sehen was die anderen Tester berichten.
Ich werde diesbezüglich nun auch Kontakt mit Aquatuning aufnehmen.
 
@SirDemencia: Den Grat im AGB habe ich bei meinem Sample ebenfalls bemerkt, dokumentiert und händisch entfernt. Scheint also kein Einzelfall zu sein. Mal sehen was die anderen Tester berichten.
Ich werde diesbezüglich nun auch Kontakt mit Aquatuning aufnehmen.

Cool, hattet ihr die 755er Pumpe dabei? Wenn die nun bei euch auch ausfällt, haben viele was zu schmunzeln.

Ich habe auch versucht den Tester nicht zu kritisieren, sondern die Auswahl an Testperson(en). Evtl. einen dazwischen, der auch vergleichen kann wäre ja nett.
 
Cool, hattet ihr die 755er Pumpe dabei? Wenn die nun bei euch auch ausfällt, haben viele was zu schmunzeln.

Ich habe auch versucht den Tester nicht zu kritisieren, sondern die Auswahl an Testperson(en). Evtl. einen dazwischen, der auch vergleichen kann wäre ja nett.

Jep. Noch tut sie unauffällig ihren Dienst. Falls sich das ändert werde ich es in meinem Testbericht natürlich dokumentieren.

Vergleiche habe ich in meinem Bericht geplant und auch schon durchgeführt. Kam nur noch nicht dazu den Bericht auch runter zu schreiben. Das wird nächste Woche passieren. Urlaub olé :)
als Vergleiche gibt´s dort:

* Altes Setup: Thermaltake Pumpe+AGB, andere Lüfter, Thermaltake Block

* Neues Setup: Alphacool Pumpe+AGB, Alphacool Lüfter, Thermaltake Block

* Neues Setup 2: Alphacool Pumpe+AGB, Alphacool Lüfter, Alphacool XP³ Block

* Finales Setup: Alphacool Pumpe+AGB, Alphacool Lüfter, Alphacool XPX Block (hier habe ich den Clear Cover bekommen)

Mehr dazu dann in meinem Bericht. Hier geht´s ja schließlich um SirDemencia´s Erfahrungen :)
 
Hi Leute,

jetzt ist es etwas über ein Jahr her, das ich das Set in meinen PC eingebaut habe. Vllt. Zeit für eine kurze Bilanz.

Allem voran, es läuft alles nach wie vor sehr gut. Bin sehr zufrieden.
Was hat sich seit dem Test verändert?
Mein gutes altes Intel i5- System wurde durch ein Ryzen 1600X ersetzt. Das alte Board ist einem Gigabyte X370 K7 gewichen. Aufgrund der Kompaktibilität des CPU- Kühlers zum AM4- Sockels musste ich beim Umbau den Kühlkreislauf nicht öffnen.
Das bedeutet, das Kühlsystem läuft seit dem ersten Test (-Bericht) ungöffnet und unverändert. Der Spiegel des Kühlwassers im AGB (bitte nagelt mich jetzt nicht auf den letzten Milimeter fest) scheint um etwa 2 cm gesunken zu sein. Aber der AGB ist immer noch so um die 60-70% mit Wasser gefüllt. M.M.n. kein Grund zur Sorge. Und ungewollt ( wenn auch von mir sehr begrüsst) haben wir ja nun einige Wochen aussergewöhnlich hoher Sommer- Temperaturen hinter uns, die die Luft auf 30 und mehr Grad/C aufgeheizt hatten.
"Leider" muss ich eingestehen beim Zocken von BF1 oder ähnlichem dann doch das eine oder andere Mal die Lüfter des Sys gehört zu haben. Aber nie in einem Bereich, der mir Grund zur Sorge gemacht hätte. Sowohl die oft gescholtene Pumpe, wie auch die Lüfter des Radiators leisten selbst bei Aussentemps jenseits der 30°C hervorragende Dienste.

Mein "Test" der Wasserkühlung wurde vom einen oder anderen hinsichtlich mangelnder Vergleichsmöglichkeiten von mir kritisiert. Diese Kritik war sicher zu einem Teil gerechtfertigt. Aber wenn ich auch noch keine WaKü anderer Hersteller getestet habe, kann ich heute, nach über einem Jahr nur sagen, dass ich mit der von mir hier getesteten WaKü von Aquatuning nach wie vor sehr zufrieden bin.
Warum?
- Sie kühlt in allen Situationen effizient und mehr als ausreichend
- Sie kühlt bei aller Leistung in allen Belangen sehr leise
- Selbst nach einen kompletten Systemwechsel von Intel i5 4670K auf AMD Ryzen R 1600X läuft daws System ohne zusätzliche Anschaffungen
- Die "Suppe" läuft selbst nach einem Jahr ziemlich klar und auch unter Streß ausreichend kühlend durch

Wer erwartet was mehr von einer Wasserkühlung?!?
 
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