Wasserstoff- und Elektrofahrzeuge schon sehr ausgereift?

Mit Strom der tagsüber in Akkus gespeichert wurde.
Überraschend einfach, ne?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn man heute Wasserstoffautos kaufen könnte, wo würdet ihr die betanken? Wenn ihr das Glück habt, in der Nähe einer der 3 deutschen öffentlichen Wasserstofftankstellen zu wohnen, dann gehts ja ;)
[...]
Aber wie gesagt - wer bringt schon eine Großserie an Brennstoffzellenautos auf den Markt, wenn niemand den Aufpreis bezahlen will und man die Autos nirgends betanken kann?

Stimmt. Die Infrastruktur fehlt .... dass seh ich besonders als großes Problem für Wasserstoff-Autos. Eine Infrastruktur für Elektro-Autos zu schaffen wäre ja unproblematisch.

---

Habe meine Frage oben nochmal jemand gestellt, der sich mit Elektrotechnik auskennt. Hier die Antwort (im Bezug auf den Tesla Roadster aus dem #1 Post )

Die Batterie soll eine Kapazität von 53kWh haben. Die Frage ist, ob diese komplett nutzbar ist.

Die Höchstgeschwindigkeit ist 201 km/h. Als Wirkungsgrad für den Motor sind 90% Durchschnitt und 80% bei max. Leistung angegeben.

Für das Gesamtsystem würde ich 70% schätzen.

Für cwxA nehme ich mal 0,55 an.

Das würde dann bedeuten, dass man ungefähr eine halbe Stunde bei 200 fahren kann; also mit einer Reichweite von 100km.

Auf wirklich praxistaugliche (nicht nur für Städter) Elektro-Autos mit Sportambitionen ist wohl also noch zu warten. =) Was bringen mir 250PS beim Tesla Roadster wenn ich sie nur ne halbe Stunde ausfahren kann. Das ist nicht praxistauglich. Dann reichen auch 40PS und ich düs mit dem Ding nur durch die Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Problem an der Sache ist die Gesamtenergiebilanz. Beim Benzin hat man das große Glück, dass man mir relativ geringem energetischem und wirtschaftlichem Aufwand den Kraftstoff raffinieren kann. Das ist beim Elektroauto und schon garnicht beim Wasserstoffauto der Fall. Jedenfalls nicht mit unserer heutigen Technologie. Will man Wasserstoff gewinnen, muss man riesige Mengen Energie erstmal dafür aufwenden. Dafür muss entweder die Solartechnik oder die Kernfusion weit voranschreiten. Es gibt wohl auch biologische Prozesse die das machen, aber das lohnt sich wohl noch nicht wirklich. Von daher ist ein Wasserstoffauto heutzutage erstmal nur Augenwischerei. Das was beim Auto rauskommt ist zwar sauber, aber das was bei der Produktion rauskommt ist umso schlimmer.
Wichtig ist auch immer noch der Punkt, dass der Automobilverkehr nur einen Bruchteil der Gesamtabgase ausmacht.
Beim Hybridauto ist das Problem, dass die Elektromotoren viel zu schwer sind, und vom Leistungsgewicht her den VKM deutlich unterlegen. Ein guter Dieselmotor kann einen Schnittverbrauch erreichen, der dem Elektromotor entspricht. Besonders im Teillastbereich.
Ein Komplett-Elektroauto ist auch nicht das Wahre, denn dann hat man einen Kraftwerkswirkungsgrad von 40% gepaart mit Übertragungsverlusten im Netz und einem Wirkungsgradverlust im Auto. Da kommt man ebenfalls bei den 30% von heutigen Autos raus. Das nimmt sich nichts.
Einzig und allein die Kernfusion und die Nutzung von Solarenergie kann den Ansprüchen auf Dauer genügen, denn Sonnenenergie ist genug vorhanden und bei der Kernfusion wird genug Energie freigesetzt um den Prozess aufrecht zu erhalten.
Heutzutage wird die meißte Energie durch die Wirkungsgrade vernichtet, die einfach nicht besser hinzubekommen sind.
 
Ich habe ein Referat über die Brennstoffzelle gemacht.
Brennstoffzelle = durch chemische energie strom erzeugen.

wasserstoff hat im moment keine zukunft. Dafür aber statt wasserstoff normaler Alkohol als brennstoff in der brennstoffzelle. :d
 
es giebt übrigens s.g. CIS - Solarzellen die sich aufdampfen lassen und einen WG von bis zu 30% versprechen
selbst wenn du effektivere solarzellen hättest. es würde nicht reichen. ich habe hier eine photovoltaikanlage mit 0,3m² fläche und üblicher leistung. IM BESTEN FALL hole ich dort mit maximaler sonneneinstrahlung 35Watt leistung raus, sprich, mit einem Quadratmeter ungefähr 100Watt. Lassen wir diesen Wert von 100Watt aufgrund bessere energieausbeute stehen, was ich persönlich für hochgegriffen bei unserem meist bewölktem wetter finde und lassen wir uns 3qm² aufs auto setzen mit dieser lackierung. dann erzeugen wir 0,3kw. das ist erbärmlich wenig. und wirklich erzeugen würdest du dies vielleicht 8stunden am tag. das ist bestenfalls für die elektrischen verbraucher im auto interessant, aber für die energiegewinnung völlig unwirtschaftlich.

Da es ja aktuell Gang und Gebe ist über die böse (deutsche) Automobilindustrie zu meckern
völlig unbegründet finde ich. die deutsche Automobilind. braucht sich mit ihren hochmodernen dieselflotten nicht zu verstecken.


Beim Hybridauto ist das Problem, dass die Elektromotoren viel zu schwer sind, und vom Leistungsgewicht her den VKM deutlich unterlegen.
wer ne aktuelle auto motor sport zuhause hat kann ja mal den verbrauchstests der limusinen nachlesen. dort hat der lexus hybrid ganz schön abgeschissen wenn man es sagen darf. nicht nur knapp verfehlt sondern von 3 getesteten autos auch gleich den letzten rang erreicht. nichts mit besonders sparsam und co...im schnitt waren die diesel das deutlich sparsamere konzept. NOCH ist autofahren kein ständiges Stop-and-go. und solange das so bleibt wird es der hybrid mit seiner schweren zuladung schwer haben.
 
wasserstoff hat im moment keine zukunft. Dafür aber statt wasserstoff normaler Alkohol als brennstoff in der brennstoffzelle. :d
Jein...
Mann kann zwar einige Brennstoffzellentypen mit Methanol oder Erdgas betreiben, aber letztendlich ist es meist auch nur eine on-Board-Reformierung, mit dem Ziel der Wasserstoffgewinnung. Man spart sich die Elektrolyse, aber am Ende bläst man wieder schön CO2 in die Luft... und genau das will man eigentlich verhindern.
Außerdem sind diese Typen von Brennstoffzellen für Fahrzeuge eher ungeeignet. Die Direktmethanol-Brennstoffzelle ist für kleinere Leistungsdimensionen gedacht und Hochtemperatur-Brennstoffzellen wie die Oxidkeramische BZ sind eher für den Stationären Einsatz als Blockheizkraftwerk geeignet, schon allein wegen der Temperaturen von bis zu 1000°C.

Für mobile Anwendungen sieht es aber schon interessanter aus, da kann man mit einer DMFC viel anfangen. Für Handys, Laptops, Camping usw. hat man so eine sehr gute Energieversorgung für sehr lange Zeit. Mit wenigen Litern Methanol und einer kleinen BZ (<10kg) kann man seinen Campingwagen tagelang mit Strom für alles mögliche versorgen, wofür man eine Batterie dutzende Male neu aufladen müßte.
 
wasserstofflagerung und transport braucht einfach noch zu viel energie (1/3 der gesammtenergie).

ich habe nichts gegen CO2, es ist ja bewiesen das die Sonneneinstrahlung an dem klimawandel schuld ist und nicht alle die rinder die Methan oder autos die CO2 in die luft blasen.

und erst nach jeder hitzeperiode und nach jeder eiszeit ist sehr viel CO2 entstanden.
 
Aber Wasserstoff vermischt sich sofort mit Luft; und solange man nicht an die "Knallgas-Konzentration" kommt, passiert da wenig; während Benzin eine konzentrierte Lache bildet, die sich bei Funkenkontakt sofort entzündet...

Nur die Gase über dem Benzin brennen oder.

free
 
imho ist es doch beim bmw so, ein "normaler" verbrennungsmotor ist. d.h. es würden genauso stickoxide erstehen, bzw es werden auch viele andere in der luft vorkommenden sachen oxidiert, was wesentlich weniger gesund ist, als ein brennstoffzellengespeister elektromotor, respektive elektromotoren allgemein.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh