Hallo,
ich habe zwei RAID5 bestehend aus jeweils 5 WD RED mit 8TB. (4+1 Parity, also 29TiB formatierte Nettokapazität)
Eines ist das Haupt-System für mein Nas/nextcloud/dlna/..., das andere ist das Backup-System, wohin jede Nacht gesichert wird. (Außerdem gibt es für wichtige Daten von ca. 3 TB ein weiteres, örtlich getrenntes Backup)
Host OS: Debian, Dateisystem ext4, es handelt sich jeweils um ganz normale Desktop-Systeme (also keine Server-Hardware o.Ä.)
Ich habe das Problem, dass auf meinem Haupt-System eine der Platten 16 current_pending_sectors und 8 offline_uncorrectable hat. Zum Glück immerhin keine Lesefehler (raw_read_error rate 0).
madm hat damit offenbar keine Probleme, RAID state ist clean und alle Platten sind im Status active sync
1. Frage: Ist das schon ein Zeitpunkt an dem ich mir ernsthafte Sorgen um die Platte machen sollte? Die Anzahl der Fehler ist seit zwei Wochen konstant (davor in 2-3 Schüben angestiegen)
Da die Platten immernoch relativ teuer sind und ich mich inzwischen auch nicht mehr für die 8er entscheiden würde (laut, warm, stromverbrauch) möchte ich ungern eine nachkaufen. eine 10er einsetzen wäre noch teurer und würde vor allem den schönen Plattenplatz verschwenden.
Mein Plan war jetzt folgender: Ich nutze aktuell nur ca 22TiB der 29 und habe noch ziemlich viel "Müll" drauf, den ich löschen könnte. Wenn ich das Raid5 nun aus 3+1 Platte aufbauen würde, könnte ich die angeschlagene Platte aus dem Verbund nehmen, hätte knapp 22TiB nutzbare Kapazität und als netten Nebeneffekt noch eine Spare-Platte, da ich auf dem Backup-System entsprechend auch nur 3+1 Platten bräuchte.
2. Frage: Ergibt meine Überlegung soweit Sinn?
Falls ja: Da das Dateisystem (ext4) so groß ist, dass resize2fs damit nicht mehr klarkommt bleibt mir meines Wissens nichts anderes übrig, als beide RAIDs mit der reduzierten Anzahl an Platten neu aufzubauen und die Daten langwierig wieder zurückzukopieren. Ich reduziere in der Zeit leider von einem (bzw. zwei für die wichtigen Daten) auf kein (bzw. eines für die wichtigen Daten) Backup. Lässt sich das irgendwie intelligenter Lösen oder habt ihr sonstige Tipps für das Unterfangen um das Risiko eines Datenverlustes möglichst gering zu halten?
ich habe zwei RAID5 bestehend aus jeweils 5 WD RED mit 8TB. (4+1 Parity, also 29TiB formatierte Nettokapazität)
Eines ist das Haupt-System für mein Nas/nextcloud/dlna/..., das andere ist das Backup-System, wohin jede Nacht gesichert wird. (Außerdem gibt es für wichtige Daten von ca. 3 TB ein weiteres, örtlich getrenntes Backup)
Host OS: Debian, Dateisystem ext4, es handelt sich jeweils um ganz normale Desktop-Systeme (also keine Server-Hardware o.Ä.)
Ich habe das Problem, dass auf meinem Haupt-System eine der Platten 16 current_pending_sectors und 8 offline_uncorrectable hat. Zum Glück immerhin keine Lesefehler (raw_read_error rate 0).
madm hat damit offenbar keine Probleme, RAID state ist clean und alle Platten sind im Status active sync
1. Frage: Ist das schon ein Zeitpunkt an dem ich mir ernsthafte Sorgen um die Platte machen sollte? Die Anzahl der Fehler ist seit zwei Wochen konstant (davor in 2-3 Schüben angestiegen)
Da die Platten immernoch relativ teuer sind und ich mich inzwischen auch nicht mehr für die 8er entscheiden würde (laut, warm, stromverbrauch) möchte ich ungern eine nachkaufen. eine 10er einsetzen wäre noch teurer und würde vor allem den schönen Plattenplatz verschwenden.
Mein Plan war jetzt folgender: Ich nutze aktuell nur ca 22TiB der 29 und habe noch ziemlich viel "Müll" drauf, den ich löschen könnte. Wenn ich das Raid5 nun aus 3+1 Platte aufbauen würde, könnte ich die angeschlagene Platte aus dem Verbund nehmen, hätte knapp 22TiB nutzbare Kapazität und als netten Nebeneffekt noch eine Spare-Platte, da ich auf dem Backup-System entsprechend auch nur 3+1 Platten bräuchte.
2. Frage: Ergibt meine Überlegung soweit Sinn?
Falls ja: Da das Dateisystem (ext4) so groß ist, dass resize2fs damit nicht mehr klarkommt bleibt mir meines Wissens nichts anderes übrig, als beide RAIDs mit der reduzierten Anzahl an Platten neu aufzubauen und die Daten langwierig wieder zurückzukopieren. Ich reduziere in der Zeit leider von einem (bzw. zwei für die wichtigen Daten) auf kein (bzw. eines für die wichtigen Daten) Backup. Lässt sich das irgendwie intelligenter Lösen oder habt ihr sonstige Tipps für das Unterfangen um das Risiko eines Datenverlustes möglichst gering zu halten?
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