[Kaufberatung] Wechsel von der Bridge?

Monarch

Neuling
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Moin zusammen,

vor meinem Urlaub (wahrscheinlich wieder http://www.hardwareluxx.de/community/f244/stadt-london-677324.html ;)) mache ich mir Gedanken, mich evtl. doch mal in das DSLR-Lager zu begeben :)

Habe mich bisher nicht allzu sehr mit der Spiegelreflex-Materie beschäftigt. Deshalb hab ich hier auch mal ein paar Fragen...

Vorhandene "Hardware":
Kamera: Panasonic FZ-50
Stativ: Velbon Sherpa 600R

Was passt mir daran nicht (in dieser Reihenfolge!):
- Bildrauschen, insb. bei ISO >=400
- daraus resultierend Aquarelleffekt (von der Rauschunterdrückung)
- kein Weitwinkel (wird wohl durch passendes DSLR-Objektiv abzuhaken sein), dafür nur selten genutzter Superzoom (>200 mm nur sehr selten genutzt)
- manueller Fokus umständlich (kein optischer Sucher, bei DSLR kein Problem - klar)
- zu große kleinstmögliche Blende (F11)

Budget: vorerst 500,-- € (mir ist klar, dass das nur maximal für den Einstieg reicht, mehr will ich aber für Kamera und ein erstes Objektiv nicht ausgeben)).

Nun zu den grundsätzlichen Fragen:

- ist es für mich als Einsteiger u.U. sinnvoller, zu einer gebrauchten Kamera zu greifen? Ich stelle mir das so vor, dass ich dann in meinem Budget bleiben kann und dennoch eine Kamera aus dem "Enthusiast", statt dem "Entry"-Segment bekommen könnte (natürlich nicht das aktuelle Modell, in dem Fall).
- Kann ich das o.g. Stativ weiterverwenden (haben SLRs das gleiche Gewinde)? Von der Tragfähigkeit sollte das noch gehen.
- kann ich mit einer DSLR die oben genannten Dinge, die mich an der jetzigen Kamera stören, insb. Rauschen und Blende (die anderen sind mir klar), tatsächlich beseitigen?
- es gibt ja nur drei-vier große Hersteller (Nikon, Canon, Pentax) - wenn ich eine Kamera eines dieser Hersteller kaufe, kann ich dann auch nur die dafür gedachten Objektive nutzen, oder sind die untereinander wechselbar?
- welcher Hersteller ist zu bevorzugen, und warum? :fresse:

Was sollte die DSLR auf jeden Fall können:
- ISO 1600 (und zwar so, dass noch vernünftige Bilder rauskommen)
- Liveview, das würde mir den Umstieg vermutl. erleichtern
- Bildstabilisator
- Support für SD(HC)-Karten
- LiIon-Akku
- 10 Megapixel

Nice to have:
- klappbares Display (wenn es das gibt)

Welche Modelle würdet ihr mir empfehlen? Als Laie und nach grober Recherche komme ich z.B. auf folgende, teils neu, teils gebraucht:
- Canon EOS 450d
- Pentax K200D
- Olympus E520
- Sony A500L

Edit: hier noch die Frage aus dem Kaufberatungsthread:
Was willst Du fotografieren?
Urlaubsbilder, Stadt/Architektur, Innenräume/Museen/Galerien/Feiern, Nachtaufnahmen

2. Welche Größe soll die Kamera haben?
nicht sehr viel größer als die vorhandene

Der Rest steht oben...

Vorab schonmal vielen Dank für hilfreiche Antworten :wink:
 
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k200d würde ich gebraucht nicht kaufen da ihre Iso Performance stark zu wünschen übrig läst. K10d, k200d und k-m haben alle fen gleichen Sensor der eben bis iso 400 gut und bei iso 800 noch zur not zu gebrauchen ist.

Welche Kamera ich dir aber bei deienn Anforderungen uneingeschränkt empfehlen kann ist die Pentax K-x. Liegt auch innerhalb von deinem Budget und bietet eine geniale Iso Performance.

Einziger Punkt den sie nicht erfüllt ist der Li Ion Akku. Sie verwendet handelsübliche AA Akkus was aber aus meiner Sicht keinen Nachteil darstellt. Sie ist nicht schwerer als Modelle mit Akkublock und sie schafft auch genauso viele Aufnahmen. Auf der Positiv Seite steht das man überall auch in Bangladesh sicher ersatz bekommt und keien teuren kompatiblen Akkus braucht.

Pentax K-x (SLR) schwarz mit Objektiv DA L 18-55mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Blende wird sich mit der vorhandenen Optik ergeben (grosse Blende /relativ). Zur geschlossenen Blende hin wird's einfach - abblenden und gut.
Zur Rauscheigenschaft: Hier wirst du deutliche Verbesserungen sehen!
Wenn dir High Iso wichtig ist wuerde ich die Olympus aussen vor lassen - sie rauscht ab ISO800 deutlich staerker als ihre Konkurrenz.
Live View hat jede aktuelle Kamera onBoard, sowie mind. 10MP.
Der Bildstabilisator waere bei Pentax/Sony im Gehaeuse, bei Canon/Nikon in den jeweiligen Objektiven (auf die Aufschrift IS achten). Die neuen Kitlinsen sollten alle stabiliesiert verkauft werden.
Im uebrigen wuerde ich die aktuellen Modelle der Hersteller kaufen - sind gebraucht in deinem Preisrahmen zu bekommen.
Ein Klappdisplay hat die Nikon D5000 - auch Sony ist fuer solche Eigenschaften bekannt - muesstest dich je nach Kamera informieren.
SD Karten sind kein muss...sollte in der Auswahl als letztes aufgefuehrt sein wenn ueberhaupt (am besten gleich wieder loeschen :d).
Dein Stativ sollte keine Probleme bereiten - falls doch, waere ein Gewindeadapter die Loesung.
Generell reicht die Leistung der Kitlinsen fuer das meiste aus - ausser du moechtest bestimmte Gebiete fotografieren (Makro, Sport, Wildlife etc).
Fuer Innenraeume, Museen etc. kann die lichtschwache Kitlinse sehr schnell ueberfordert sein - relativ guenstige und lichtstarke FB's bei den "Grossen" sollten aber kein Problem sein.
Fuer Nachtaufnahmen (Night, nicht low light) reicht die Kitlinse vollkommen aus - da wirst du um ein Stativ nicht herum kommen.
Fuer Partys/Feiern waere ein Blitz angebracht...dann wuerde auch hier das beiliegende Objektiv ausreichen (falls ohne Flash, dann siehe Innenraeume etc.).
Von der Groesse gleichen sich eigentlich alle Einsteiger - wichtiger ist das Probehalten und Menue-surfen im Elektroladen.

Am besten mal die in Frage kommenden im (am besten Fachhandel) austesten (Haptik/Handling/Benutzerfreundlichkeit usw.)
 
Danke schonmal für Eure Antworten :)

Die Nikon D5000 sieht wirklich gut aus. Gegenüber der Pentax gefällt mir hier logischerweise besonders das Klappdisplay, wie oben erwähnt...

Ich werde auf jeden Fall mal hier (und auf anderen Seiten) noch ein paar Tage mitlesen und mir die Kameras mal anschauen.
 
ISO1600 und daraus resultierende vernünftige Bilder? ... da fällt mir auf Anhieb nur die D700 oder D3 von Nikon ein :d Bis ISO800 kanns die D5000 und D90 gut. Alles darüber ist eher mau ;) Obwohl ich ja nicht wirklich weiß wie du "vernünftig" definierst. Ich kann dir am Abend mal ein Testbild bei ISO1600 an der D90 liefern (hat denselben Bildsensor wie die D5000).
 
Wenn du mal hier durchschaust siehste das die K-x was iso angeht echt klasse ist.

Pro Nikon d5000 = Klappdisplay
Pro Pentax k-x = Iso Performance
 
ISO1600 und daraus resultierende vernünftige Bilder? ... da fällt mir auf Anhieb nur die D700 oder D3 von Nikon ein :d Bis ISO800 kanns die D5000 und D90 gut. Alles darüber ist eher mau ;) Obwohl ich ja nicht wirklich weiß wie du "vernünftig" definierst. Ich kann dir am Abend mal ein Testbild bei ISO1600 an der D90 liefern (hat denselben Bildsensor wie die D5000).

Die D90 produziert selbst bei ISO 3200 noch halbgwegs brauchbare Bilder, sofern man weiß, wie man entrauscht. ISO 1600 ist für die D90 überhaupt kein Problem.

http://swatu9.sw.funpic.de/luxx/bilder/wildlife_modell_ooc.jpg

ISO 1600 - nicht nachgeschärft, nicht entrauscht. Bitte um Nachsicht, das war damals mein vllt. 10. Bild mit der DSLR ;)
Ich seh hier jetzt in Sachen Rauschen keinerlei Probleme...
 
ja wiegesagt, das liegt immer im Auge des Betrachters... ich finde die Bilder bei 1600 nicht mehr schön.
 
Was genau stört dich? Es ist je nach Lichtsituation noch genug Detailzeichnung da und auf A4 Prints sieht's auch sehr gut aus? Solange man nicht mit der Lupe vor dem Bildschirm sitzt und sich 100% Crops anschaut, ist ISO1600 bei der D90 mehr als nur erträglich. Die Eos 40D oder selbst die 50D rauschen da imho deutlich mehr.

Zeig doch mal 'n High ISO Bild der D90, von dem du sagen würdest, dass dich das Rauschen massiv stört.
 
Sobald ich auf Bildern die Körnung ohne zu zoomen erkenne auf dem Schirm, ist Feierabend für mich... ich bin da eigen... und bei über ISO800 sehr ich das, selbst bei der D90... bei der D80 damals war bei ISO400 Schluß für mich... sorry, is so :d ... andere sind da wohl toleranter :d
 
http://www.abload.de/img/dsc_7939_raw_dev_k118k.jpg

sry, dass meine Papageien immer herhalten müssen, aber das sind die einzigen Bilder, die ich mit hoher ISO in letzter Zeit gemacht hab.
Das Rauschen auf dem Bild wäre dir also wirklich schon zu viel? Das verleiht ihm imho etwas Stimmung. Davon abgesehen, dass es auf dem Print nicht mehr wirklich sichtbar ist.
Hätte ich hier noch entrauscht, sähe es mit Sicherheit nochmal anders aus. Außer im Bokeh ist vom Rauschen eh nicht viel zu sehen.
 
jo das wär mir zu viel... aber nicht nur am Bokeh sondern auch am Tier selbst. Ich will einfach babypoglatte Bilder ;)
 
Das gute an der K-x ist eben, dass du sie leicht gebracuht schon wirklich seeeehr günstig bekommst....soviel Kamera für so wenig Geld gibts selten...die D90 ist selbstverständlich auch eine klasse Kamera, rauscht vllt minimal mehr...
Prinzipiell kannst du mit beiden Kameras "professionelle" Fotos machen, der Body ist eh nicht so entscheidend...die Optiken kosten das Geld und machen die Ergebnisse...
 
jo das wär mir zu viel... aber nicht nur am Bokeh sondern auch am Tier selbst. Ich will einfach babypoglatte Bilder ;)

Nicht böse sein, dann heißt die einzige Lösung Nikon D3s und ISO nicht höher als 1600...

Schau dir nochmal das hier an... ISO3200, nur richtig entrauscht. Das Ergebnis ist beeindruckend, wenn man ISO 1600 so entrauscht, wird's mit Sicherheit sehr glatt...
dsc_1993g869.jpg
 
Wieso sollt ich böse sein? :d ... Ich weiß schon, dass meine Anforderungen an meine Bilder manchmal etwas überzogen sind... aber so ists nunmal :) ... Das Bild da oben sieht ganz gut aus für die hohe ISO ... Entrauschen ist ja mit Photoshop nicht wirklich ein Problem aber erkennen tu ichs trotzdem noch. Aber ich werd jetzt mal probeweise meine Bilder bis ISO1600 erweitern, vielleicht gewöhn ich mich ja dran ;) und zur Not gibts eh noch PS... , bislang machte ich bei 800 definitiv Schluß... da war ja kaum Rauschen zu sehen. Das rechne ich der D90 schonmal sehr positiv an ;)

So aber nun wieder btT, ich glaub das hilft dem Threadersteller nicht sonderlich viel weiter hier :d
 
Ohje, was hab ich hier für eine Diskussion ausgelöst :)

Bin eben beim Mediamarkt vorbeigefahren und habe mir die Kandidaten mal angeschaut (D5000, D90, K-x, 500D waren - neben uninteressanten - da).

Die Pentax und Canon liegen mir einen Hauch besser in der Hand als die Nikon D5000. Pentax verwendet noch normale AA-Akkus, was mich verwundert hat - und dann noch vier Stück, was für ein Gefummle... Bei Nikon gefällt mir dagegen die Menübedienung besser als bei Canon/Pentax, und das schon erwähnte Klappdisplay (schön groß, im Vgl. zu meiner FZ50)... Ansonsten schenken die sich imho zunächst nicht besonders viel.

Bei allen war ich positiv überrascht über die Kompaktheit und das geringe Gewicht. Dagegen kommt mir selbst meine FZ50 richtig schwer vor *g*

Die Entscheidung wird wohl noch ein bisschen brauchen ;)

Edith: Also auf euren D90-Bildern kann ich kein Rauschen erkennen, das mich stören würde!
 
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So, nach längerem Forenstudium, angeschaut habe ich mir die Kameras ja nun auch, tendiere ich nun stark zur D90 mit 18-105mm VR Objektiv.

Da vermutlich relativ schnell eine lichtstarke 35 oder 50 mm Festbrennweite dazu kommen könnte, und ich mit der D90 auch die alten ohne Autofokusmonitor benutzen kann (der Preisunterschied entspricht schon fast dem der zwei Kameras, wenn ich das richtig sehe...). Dazu kommt für mich als wesentlicher Vorteil der größere Sucher - ich bin Brillenträger. Das Display leider nicht klappbar, aber viel höher auflösend. Weiterer Vorteil die zwei Drehrädchen, die bin ich schon von der FZ50 gewohnt...
 
Die D90 ist eine ausgezeichnete Wahl. Ist denke ich der erste "vernünftige" Einstieg in die Nikon Welt.
 
Ich bin von der gleichen Ausgangs-Hardware (FZ50) zur Nikon D5000 gewechselt. Vermisse das 2. Rad nicht, da der Button für den Wechsel von Blenden-Einstellung zu Zeit-Einstellung gut platziert ist und alles.

Kein Klappdisplay mehr zu haben, würde mich vermutlich wesentlich mehr stören. Nun weiß ich ja nicht, wie gut das Display der D90 ist ist, wenn es um Sonneneinstrahlung und Blickwinkel geht. Aber bei der D5000 ist's schon gut, dass ich das Dsplay jederzeit optimal einstellen kann, auch wenn ich nur durchs Menü navigiere oder eben Werte verstellen will.

Bringt ein größerer Display einem Brillenträger (bin auch einer) überhaupt etwas? Ich habe schon beim Sucher der D5000 Probleme, alles zu überblicken und "übersehe" ganz gerne mal die Kante links oder rechts. Und bei 'ner DSLR ist es ja leider so, dass der Dioptrinausgleich aber einer bestimmten Sehstärke ja auch nichts mehr bringt, im Gegensatz zum EVF.
 
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Ich hab ja im ersten Posting geschrieben, dass ich das Klappdisplay mehr als "nice-to-have" ansehe. Dabei bleib ich letztlich auch, an meiner FZ50 hab ich das nun nicht so wahnsinnig oft ausgenutzt. Und ich hab ja zumindest derzeit auch nicht vor, die FZ50 zu verkaufen - zu speziellen Anlässen bleibt die ja da.

Das Werteverstellen geht bei der D90 ja im Wesentlichen auch über das obere Display, wenn ich das richtig sehe. Dazu braucht man den großen Schirm ja ohnehin nicht.

Das zweite Rad schadet auf alle Fälle nicht. Und das bin ich nunmal gewohnt ;)

Der Sucher ist ein Riesenunterschied. Besonders wenn ich mit Brille da durchgucken will *g* Wenn man das nicht will, und die Verstellung des Suchers nicht reicht, gibts da auch Korrekturlinsen in verschiedenen Stärken, siehe da: Nikon DK-20C Augenkorrekturlinse (verschiedene Grössen) Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland ( weiß jetzt aber nicht welcher Typ zu welcher Kamera passt, die D5000 braucht vermutl. eine andere Ausführung).
Aber ehrlich gesagt behalte ich die Brille lieber an, wobei meine jetzt nicht so wahnsinnig stark ist (2,5 dpt, frag mich jetzt nicht ob + oder -).
 
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Ja kein Thema, ich lasse die Brille auch lieber auf. Ist aber die Frage, ob man das bei einem größeren Sucher als der der D5000 noch kann, ohne dann immer explizit in jede einzelne Ecke schielen zu müssen, weil man den gesamten Sucher nicht mehr überblicken kann. *g* Aber das wirst du ja sicher bereits überprüft und für okay befunden haben.
 
Es gibt da den sog. "Eyepoint", d.h. die maximale Entfernung, die das Auge vom Sucher haben darf, damit das ganze Sucherbild zu sehen ist.

Bei der D90 beträgt dieser 19,5mm, bei der D5000 sind es 17,9 mm. Bei der D90 hat man also mit Brille weniger Probleme, auch wenn der Sucher größer ist ;)
 
Man könnte auch schlicht sagen Pentaprisma gegen einfachen Spiegelsucher.

Ich habe bisher keinen Spiegelsucher gefunden den ich so angenehm empfunden habe wie Prismensucher.

War einer der Gründe weshalb ich mir die k10d anstelle der k200d gekauft habe.
 
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So, nach etwas Spielen mit der D90 bin ich erstmal hochzufrieden. Die neuen Möglichkeiten auszureizen, wird sicher noch spannend :)



Als nächstes wird wohl noch ein 35mm f/1,8 o.ä. dazu kommen ;)
 
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