Weg von MINT, nur wohin ?

meph!sto

Urgestein
Thread Starter
Mitglied seit
13.05.2008
Beiträge
2.479
Ort
MZ
Hi,
ich bezeichne mich selbst als Linuxanfänger mit dem Willen zu Lernen.
Nun habe ich eben diesen Artikel gelesen: Linux Mint hat aus dem Hack nicht gelernt - ComputerBase und würde in Folge dessen von meinem Linux Mint (womit ich super zu Recht komme) auf etwas anderes umsteigen, das ähnlich zu bedienen ist.
Habt ihr eine Empfehlung ? Würde die Distribution sowieso erstmal in einer VM testen, aber ich möchte mich ungern durch die Masse an Distris kämpfen.

Danke
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn der Fokus auf Sicherheit liegen soll, dann würde ich am ehesten wohl zu den großen Serverdistributionen greifen, also Debian oder Red Hat, bzw. der kostenlose Red Hat Ableger Fedora. Ich persönlich habe mich mit dem Paketmanagement unter Red Hat (und SUSE) noch nie anfreunden können, da wird man von Debian aber auch verwöhnt (wenn die Kommandozeile nicht stört). Auf dem Desktop ist Fedora aber evtl. benutzerfreundlicher. Du kannst ja aber einfach mit Live USB Stick ausprobieren, welche Distribution dir besser liegt.
 
Toller Thread, stehe gerade vor der selben Entscheidung.

Ich habe MINT in einer VM ausschließlich zum online banking installiert. Also ich starte die VM, öffne den browser, tätige meine Bankgeschäfte und fahre die VM wieder herunter. Daher auch von mir die Frage, welche Distribution ist sehr sicher und hat gleichzeitig einen Desktop?
 
Verstehe jetzt das Problem nicht. Was interessiert mich wie unsicher das Forum ist? Da bin ich nicht angemeldet und dort werde ich mich auch nicht anmelden. Das Forum hat nichts mit dem OS zutun und das ist auch weiterhin gut.
 
Verstehe jetzt das Problem nicht. Was interessiert mich wie unsicher das Forum ist? Da bin ich nicht angemeldet und dort werde ich mich auch nicht anmelden. Das Forum hat nichts mit dem OS zutun und das ist auch weiterhin gut.

This.

Das einzige was echt ärgerlich ist, sind die veränderten ISO files. Wenn man in der Zeit ne iso gezogen hat, hat man ein Problem ;)
 
Der Vorfall im Forum hat mit meiner Frage nichts zu tun, denn im verlinkten Artikel vom TE wird auch auf das eher langsame und fragwürdige Updateverhalten von MINT im laufenden Betrieb hingewiesen.
 
An für sich ist Mint nicht (un)sicherer als Ubuntu oder Debian. Der Unterbau ist schließlich der gleiche. Wenn sie sich das Forum hacken lassen, spricht das natürlich nicht unbedingt für Mint, hat aber keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Distribution.
 
Habt ihr eine Empfehlung? Würde die Distribution sowieso erstmal in einer VM testen, aber ich möchte mich ungern durch die Masse an Distris kämpfen.
Das aktuelle Mint ist ein ubuntu 14.04 LTS mit Cinnamon Oberfläche und einigen neueren Softwarepaketen. Es wird mittlerweile an einer Cubuntu Version gearbeitet (für 16.04 gedacht), d.h. ein Ubuntu welches mit Cinnamon Oberfläche voreingestellt startet. Cinnamon nachinstallieren kann man bereits seit einiger Zeit, das ist dann allerdings nicht die neuste Cinnamon Version. Ob man allerdings Cinnamon 2.8 unbedingt braucht und nicht auch mit 2.6 auskommt ist ein anderes Thema.
 
Danke für die rege Teilnahme.
Das die Sicherheit nur auf das Forum bezogen war, hatte ich auch gelesen, mich stört es jedoch gemäß dem Motto: wenn die so mit ihrem Forum umgehen, dann wird ihre Sicherheits/Updatepolitik für die Distri nicht anders sein.
Ich lade mir gerade Fedora herunter und teste es mal in einer VM.
 
wenn die so mit ihrem Forum umgehen, dann wird ihre Sicherheits/Updatepolitik für die Distri nicht anders sein.

Genau das stößt mir auch böse auf. Und doch, in gewisser Weise hat die Sicherheit des Forums auch mit der Sicherheit der Distri zu tun. Der Gedanke, dass auch mal jemand ne Lücke auf packages.linuxmint.com findet und mir dann kompromittierte Kernel oder sonst was unterjubelt, bereitet mir Sorgen. Ich bin selber grad auf der Suche nach was Neuem. Die drei Großen sind grad alle nichts mehr für mich. Debian hat für mich viel zu alte Pakete. Ubuntu ist inzwischen voll von irgendwelchem Sonderzeugs, wie Mir, Upstart etc. Mint hat vom TE besagte Probleme. Arch war mir echt zu viel Konfiguration, auch wenn's echt geil war.
 
Was genau möchtest du denn überhaupt mit dem OS machen ?
Zum "sicheren" surfen würde ich vermutlich eine Live-CD nehmen, für einen sicheren Server vielleicht Debian, CentOS oder doch FreeBSD.
 
Was ich überhaupt mit dem OS mache ?
Ich denke meine "Anforderungen" verdienen nicht mal den Begriff, denn alles was ich damit machen möchte ist im Internet surfen, Online-Banking, Youtube'n und mit Libreoffice arbeiten.
Vllt. ganz wichtig: meinen Multifunktionsdrucker Brother MFC-J5320DW möchte ich auch benutzen (geht unter MINT ziemlich gut).
 
Das sind Basic Desktop Anforderungen die von so ziemlich jedem Linux abgedeckt werden.
Da du bereits mit dem Debian->Ubuntu->Mint Zweig Erfahrungen gesammelt hast würde ich auch dabei bleiben.
Wenn du dich mehr und auch tiefer mit dem Thema beschäftigen möchtest kannst du z.B. mit dem Debian Netinstall beginnen und dann Stück für Stück ein System genau nach deinen Wünschen zusammenbauen.
 
meine Empfehlung geht zu openSuse, seit dem neuesten Release ebenfalls auf Enterprise basierend.

Yast, der Systemmanager sucht seinesgleichen, anfängerfreundlich und stabil.
 
Ich bin von Xubuntu auf Manjaro gewechselt, wegen Kompatibilitätsproblemen mit meinem Dell XPS 13 aber wieder zurück zu Xubuntu. Ich würde eigentlich immer ein Ubuntu Derivat empfehlen. Da hat man die wenigsten Probleme mit.
 
Na toll und ich hatte mir Mint vor na Woche ca in der Virtuellen Maschine Virtual Box installiert um zu testen. Was heißt das jetzt für mich? Installiert hab ich es seit 4 tagen nimmer, wurde samt VB deinstalliert.

Ich frage deswegen, da ich in dem Zeitraum nen Ordner mit 3 Dat files hatte auf meiner HDD

Link zum Thread:

http://www.hardwareluxx.de/community/f281/ist-das-fuer-ein-ordner-1112367.html#post24421675

Antivirus nutze ich Avast der findet nix, ebenso wie Anti Malwarebytes, alles sauber auf meinem PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
an den Menschen über mir: Mint hatte ja eigentlich außer den spezifischen Images (die bezeichnenderweise noch nicht mal mehr vom eigenen Server kamen..., ja ich lade meine isos auch immer von loadfreemint.ru...) erstmal kein Malwareproblem; selbst wenn, glaube ich, dass diese Malware besseres zu tun hat, als aus einer VM auszubrechen (bleibt natürlich der Weg über das Netzwerk, aber auch hier glaube ich ja nicht daran) - vielleicht war es auch eine targeted-Attacke der NSA und die .dat sind vom xkeyscore-Scan deines PCs zur Datenbankerweiterung.

an die Leute, die von Mint wegwollen: das Argument Hardwareunterstützung erschließt sich mir in virtuellen Maschinen nicht ganz, aber grundsätzlich könnt ihr ja Debian mit MATE oder Cinnamon oder dem jeweils neuesten Schrei aus der Mottenkiste nehmen (ganz alternativ Gnome, KDE, whatever - wenn eure Hardware aber sowieso so steinalt ist, dass die mit ihren Services nicht laufen, dann weiß ich auch nicht, welche Probleme ihr mit Hardwareunterstützung habt, die ist nämlich dann a) schlecht weil WinXP oder b) schlecht weil Window Vista oder c) schlecht weil Windows 7...).
Und ja, ich habe beim Jessie-Update sowohl MATE angesehen, das halt einfach ein Gnome2-Fork ist (so sieht's auch aus, aber den Vorteil ggü. Xfce seh' ich nicht...), und dann noch Cinnamon, was dann auf mich einfach nur einen total inkompetenten Eindruck gemacht hat (Gnome 2-Klon, mit dem Sendungsbewusstsein von Gnome 3), u.a.: "hey, wie krieg' ich jetzt meine Taskbar auf den zweiten Bildschirm → Google → feature-request (2a alt): wird in irgendeinem Release, nächste [bezogen auf den Suchzeitpunkt!!] Woche erscheinen → Ciao".
An dem ganzen Mint-Hype hab' ich auch nie verstanden, warum die Leute das die letzten 2 Jahre noch für Multimedia-Zeug brauchen, wo selbst unter Debian mittlerweile fast alles funktioniert: mp3 abspielen geht schon ewig, encodieren auch seine Zeit und auch für h264 in ffmpeg war mein sorgsam gehegter LD_LIBRARY_PATH nur noch Müll ;)), nur für DVDs hab' ich noch in einem Ordner eine ********* liegen, mit einem `make && sudo make install` ist das auch in 5s erledigt (und das eine manuell kopierte shared-object darf gerne meine Ordnerstruktur verschmutzen, bevor ich dafür ein System nutze, dass eine mehr als halbseidene Einstellung zu geltendem Recht vertritt).

Wer dann keine Lust hat, für aktuelle Software, die mittlerweile wirklich ordentlich funktionierenden Backports zu nutzen, möge doch bitte einfach Ubuntu installieren und damit auch den Upstream-Bugtrackern was gutes tun, weil kein derartiger One-Way-Verein sind, wie es Mint personalbedingt ist. Insgesamt halt eine weitere sinnlose Distribution aka Desktop-Skin.

EDIT: für alle, die sich wundern, warum da was zensiert ist: http://www.videolan.org/developers/*********.html; lib-dvd-css (ohne Bindestriche)!... vielleicht sollte ich noch denn HDCP-Master-Key posten, wo man ja gerade von ganz unerwarteter Seite die Software=Free Speech-Argumentation hört, sollte das ja auch niemanden mehr stören.

EDIT-EDIT: libaacs/dvdfab/makemkv geht aber?
 
Zuletzt bearbeitet:
an den Menschen über mir: Mint hatte ja eigentlich außer den spezifischen Images (die bezeichnenderweise noch nicht mal mehr vom eigenen Server kamen..., ja ich lade meine isos auch immer von loadfreemint.ru...) erstmal kein Malwareproblem; selbst wenn, glaube ich, dass diese Malware besseres zu tun hat, als aus einer VM auszubrechen (bleibt natürlich der Weg über das Netzwerk, aber auch hier glaube ich ja nicht daran) - vielleicht war es auch eine targeted-Attacke der NSA und die .dat sind vom xkeyscore-Scan deines PCs zur Datenbankerweiterung.

Ist das jetzt eine Veralberei oder was nun... Ich frage deswegen nach, da ich dies auch gerne wissen wollte. Der Ordner ist mittlerweile weg und hat sich seither nicht mehr von selbst neu erstellt.

Für dieses Thema Snapshots fand ich eigentlich im netz nix, nur 3 Links wo leute meinen er hätte das auch auf seiner HDD und keine VM installiert gehabt, ein anderer hat es auf seiner SD Karte, und der letzte vermutet, das dies durch Avast erstellt wurde.

Lg
 
wollte damit zum Ausdruck bringen (wohl leider wirklich etwas over the top, nach dem cb-Artikel aus #1 leider nötig ;)), dass ich das Risiko, dass du dir mit deiner VM-Testinstallation (wo du ja nicht viel gemacht hast) einen sehr verbreitungsfähigen Schädling eingefangen hast, im Bereich von e^(-<deineLieblingszahl über 100>) einschätzen würde (auch im Vergleich mit der WS, dass du dir sonstwie einen Virus "nativ" im Browser einfängst). Hattest du den irgendwelche Ordner in die VM gereicht, oder wie kommst du auf die Idee, dass die Dateien auf dem Windows-Laufwerk spezifisch was mit Mint zu tun hätten?
 
... könnte man auch eine klare Antwort mal aussprechen oder ist dies bei ein paar Luxx Usern den echt so schwer?

Ich komme deswegen drauf, da im Netz dies anscheinend mit einer VM zusammenhängen dürfte. Was es nun wirklich genau ist ich weiß es nicht, man findet im Netz dazu einfach nichts. Ich hab nur einen Beitrag gefunden, das diese Dat Files bei einem user mehrer GB groß waren, deswegen finde ich das seltsam. Jedenfalls Avast und Anti Malwarebytes finden absolut nichts, weder mit nem Fullscan oder nen datei spezifischen Scan. Lau denen ist mein PC sauber.

Ich selbst kann es mir auch nicht vorstellen, das etwas mit dem Mint zu tun hätte, aber man weiß es nie. Ich hatte Mint lediglich zum probieren kurz genommen für nichtmal 30min, da ich es früher auf meinem Netbook hatte. Kurz in der VM ausprobiert und alles wieder deinstalliert. Die Ordner waren und ich denke seit der VM da, davor war nichts der gleichen auf der anderen HDD.

Nachdem es Updates gab, hatte ich die Win Updates installiert und es kam seither kein Ordner mehr nach.

http://answers.microsoft.com/en-us/...a/bd8be259-c82b-4432-854d-e22f888586f3?auth=1
 
Zuletzt bearbeitet:
nur für DVDs hab' ich noch in einem Ordner eine ********* liegen, mit einem `make && sudo make install` ist das auch in 5s erledigt (und das eine manuell kopierte shared-object darf gerne meine Ordnerstruktur verschmutzen
Kann man natürlich so machen, aber https://www.deb-multimedia.org/ funktioniert auch 1a und bringt noch einen ganzen Haufen nützlicher Codecs, etc. mit.
 
Ich nutze schon seit längerem eine rollende Distribution ohne Probleme. Der Vorteil, man bekommt solange Updates bis man es wieder deinstalliert. Auch neuere Hardware stellt kein Problem da, da sie auf den neusten Stand ist. Dies kann sowohl Fluch oder auch Segen sein.
Beispiele für solche Distributionen:
- Arch und Abkömmlinge
- OpenSuse Tumbleweed
 
Ich habe mit Debian angefangen. Aber wie schon erwähnt wurde: Die Pakete sind einfach für den Desktop zu alt. Da kommt jetzt seit Jahren Ubuntu zum Einsatz. Cinnamon sieht mir wie ein Windows- Verschnitt aus, der allerdings sogar von oben und unten wertvolle vertikale Pixel beansprucht. Dass man Chrome als Standardbrowser installiert, zeigt irgendwie auch schon, dass einem die Geschwindigkeit eventuell ein wenig wichtiger ist als der Datenschutz und die Sicherheit :haha:
Bei Ubuntu bin ich froh, dass man sich Gedanken darüber gemacht hat, sodass ich zum Beispiel gerade links am Bildschirmrand meine Startleiste habe, sodass mir vom Hardwareluxx- Inhalt beim Browsen nichts abgeschnitten wird. Auch sonst werden die Seiten des Screens außer beim Vollbild ja in der Regel nicht verwendet, sodass es nur logisch ist, die Leiste dort anzubringen. Durch die Integration von Vollbildfenstern in die Leiste am oberen Rand wird auch wieder wertvoller Platz auf der Vertikalen gespart.

Die intuitive Bedienung per default soll Unity auch erst mal jemand nachmachen:
Bildschirmfoto vom 2016-03-19 23-23-04.jpg
Durch Gedrückthalten der Windows- Taste werden mir sämtliche Tastenkombinationen angezeigt, und bei genauerem Hinsehen sind diese sogar extrem logisch. So öffne ich zum Beispiel die Konsole mit Windowstaste+3.

Ebenfalls sympathisch ist mir die Geradlinigkeit. Wenn etwas Mist ist, fliegt es einfach aus Ubuntu raus bzw. man ändert es direkt. So wird ab 16.04 der proprietäre fglrx einfach aussortiert und man wird quasi "gezwungen", auf den neuen AMDGPU- Treiber umzusteigen. Darüber kann ich nur jubeln. Ich meine wie viele Leute würden selbst, wenn der fglrx nur 10% schneller wäre, den fglrx vorziehen, sodass die Entwicklung des AMDGPU behindert wird?
Mit Mir ist es so ähnlich. Es wurde geschrieben, dass Ubuntu voll mit "Sonderzeugs" wäre. Ich würde das anders sehen: Die Eigenheiten, die die einzelnen Projekte hatten, haben bisher immer wieder verhindert, dass wirklich ein großes ganzes daraus wurde. Und ich bin froh, dass das jetzt mal jemand kapiert hat und dafür sorgt, dass die Bugs endlich weniger werden, der Linux Desktop auch für kommerzielle Software interessant wird, weil sie sich endlich auf etwas verlassen können und dass Einfachheit und Nutzen im Fordergrund stehen.

Deshalb kann ich nur zu Ubuntu raten. Man kann sicherlich vieles hypen, aber Ubuntu wird - da bin ich mir sicher - langsam aber stetig wachsen.
 
Ubuntu hat teilweise schon seine Eigenheiten finde ich. Aber mich stört es nicht. Ob das jetzt X, Mir oder Wayland ist, ist mir doch egal, solange das Endergebnis stimmt. :d
Und Ubuntu ist zumindest für den Desktop quasi das Standard-Linux, wo einfach die meisten Programme drauf abgestimmt sind.
Was ich lustig finde ist deine Lobeshymmne auf Unity. Eigentlich hast du schon recht, aber jeden den ich frage, (und auch ich selbst) findet Unity absolut kacke. XFCE ftw :d
 
OK, danke für die zahlreichen Antworten. Kann ich einfach Ubuntu über mein Mint bügeln?
Oder muss ich einen clean-install machen?
 
Kann ich einfach Ubuntu über mein Mint bügeln?
Ne, ganz schlechte Idee. Dann hast du am Ende haufenweise Dateien, die das Paketverwaltungssystem nicht kennt. Mal abgesehen von möglichen Konflikten.

Oder muss ich einen clean-install machen?
Falls du eine separate Home Partition hast, kannst du die weiterverwenden. Die Ubuntu Installation fragt das in der Regel ab. Und falls du keine hast, solltest du dir spätestens mit der Ubuntu Installation eine anlegen. Aber selbst dann empfiehlt es sich, zumindest die Sachen unter ~/.config und ~/.local ins Nirvana zu befördern, damit Einstellungen für verschiedene Programmversionen sich nicht in die Quere kommen.
 
Ich möchte noch kurz zwei kleine Anmerkungen zu Ubuntu machen:

Wenn man die deutsche Sprache auf seinem Desktop möchte, sollte man nach der Installation einmal kurz das Programm "Sprachen" aufrufen, weil sonst leider Ubuntu nicht vollständig auf Deutsch ist. Und auch immer dann, wenn man ein neues Programm installiert, lohnt es sich, kurz "Sprachen" aufzurufen. Ist aus meiner Sicht noch ein Bug, der eigentlich schon länger drin ist, aber ich glaube, wenn man es weiß, kann man erstmal damit klar kommen.

Der zweite Punkt ist die Mausbeschleunigung, die sich leider nicht in der grafischen Oberfläche deaktivieren lässt. Wie man die deaktiviert, steht hier: https://forum.ubuntuusers.de/topic/maus-zeiger-beschleunigung-dauerhaft-deaktivie/#post-8066233
Wichtig ist, dass man unter "Identifier" den internen Namen seiner Maus einträgt, den man mit dem Befehl xinput unter "Virtual core pointer" rauslesen kann.
 
Ich würde dir ARCH Linux ans Herz legen.

Install ist mit Howto problemlos möglich und du lernst gleich was, wie das ganze unter der Haube funktioniert.

Verwende ich nur noch, auch auf Servern.

Vorteile:

*absolute Performance da nur das läuft, was du willst/brauchst
*Rolling Release ... nie wieder diesen Upgrades / Versionswechsel, nur noch ab und zu nen Update
*Starke Community
 
auf welchen Server verwendest du das denn? Absolute Performance und für jedes Java-Patch darf man die Menge x an Quellcode kompilieren, halte ich für etwas gegenläufige Erscheinungen :). Er kann ja gerne mal Arch in einer VM testen, da wird dann die schnelle Festplatte dem Spaß schnell ein garaus machen :angel:

EDIT: ach so, Arch ist gar nicht so schlimm wie gentoo :d – dann könnte es ja auch durchaus für den Anfänger eine Überlegung wert sein!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh