Welche Linux Version für Anfänger , Zweit Betriebsystem

corsairmicro schrieb:
Puh sind das viele Schritte :eek: . Naja ich mach mich mal ran.

EDIT: Gibt es ein gutes Ubuntu oder vergleichbares Debian Forum ?? Ich muss ja noch die ATI Treiber installieren, und ich habe irgendwo gelesen das die rpm Pakete in Debian Pakete umgewandelt werden müssen. Puh wasn Stress. :(
Also, jedes Debian HowTo Funktioniert gleichzeitig mit Ubuntu.
Ubuntu ist gleichzeitig Debian. Nur mit dem unterschied, das halt öfters eine stable Version heraus kommt. Und der freeze/Patch Status der Pakete etwas anders ist. Ansonsten ist es zu 100% identisch.

Ein gutes Debian Forum kann ich dir nicht empfehlen. Bin selber auch bei keinen Linux Forum unterwegs. Die einzige Hilfe die ich bei Problemen benutze ist immer www.google.de/linux

Ansonsten für HowTos ist auch

www.tldp.org

gut.
 
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Hmm, interessanter Thread. Ubuntu kannte ich noch nicht.

Zum Bootloader. Ich hätte jetzt halt den Grub angepasst:

in /boot/grub/menu.lst folgendes hinzugefügt:
title Windows 95/98/NT/2000
root (hd0,0)
makeactive
chainloader +1
(hd0,0) hätte vielleicht angepasst werden müssen, wenn windows auf einem anderen Gerät läuft.

Grub hat den Vorteil, dass man damit auch ohne korrekte Konfiguration über eine Konsole booten kann(gut für Reperatur, wenn man Fehler macht). Allerdings muss man dafür das grub-eigene Namensschema für Geräte lernen(recht einfach: 'hdN' für festplatte N, ',M' für Partition M).

Zum Thema Ubuntu:
Für Anfänger ist Knoppix gedacht. Da kann man ohne Installation schon ausprobieren, was man unter Linux alles kann. Wenn's einem gefällt, kann man gleich Debian installieren und richtig anfangen.
Wenn man je ein neues Packet für seine Stable-Distribution braucht kann man ja einfach den Source aus unstable/testing nehmen und auf stable kompilieren. Dabei kann man auch Kompilereinstellungen und den Quellcode nach Bedarf umschreiben. Das ist wirklich leicht (ca. 4 Befehle, dann ist das Programm installiert).
Aus Nutzersicht ist natürlich an Ubuntu interessant, dass auch Sachen mitgeliefert werden, die nicht Quelloffen sind.

Ideologisch finde ich etwas doof, dass Ubuntu nachgibt und auch nicht freie, sondern nur kostenlose Sache verpackt. Man sollte dem Anwender klar machen, dass er Packete installiert, die nicht Quelloffen sind und dass solche Packete nur mit dem Wohlwollen der Hersteller gewartet werden können.
Über den Sinn von einem Releas-Zyklus, der sich nach Zeit und nicht nach neuen Entwicklungen / zur Verfügung stehenden Resourcen richtet kann man sich auch streiten
 
Habe ja nicht gesagt der er unbedingt LILO nehmen soll. Er kann ja auch GRUB nehmen. Nur da ich persönlich kein GRUB benutze, sondern LILO, konnte ich ihn nur helfen wenn er LILO benutzt.

Grub hat den Vorteil, dass man damit auch ohne korrekte Konfiguration über eine Konsole booten kann(gut für Reperatur, wenn man Fehler macht).
Ja, sowas lese ich immer oft an Vorteilen, Finde das nicht unbedingt ein Vorteil.

Nachdem ich meine lilo.conf angepasst habe, muss ich sowieso einmal "lilo" eingeben. Sollte ich ein Fehler gemacht haben, in bezug auf Pfad oder sonstiges dann gibt lilo eine Fehlermedlung aus. Also welchen Fehler sollte man großartig machen?

Für Anfänger ist Knoppix gedacht.
Finde ich nicht ganz. Sicherlich kann ein Anfänger mit Knoppix ein paar Grundlagen lernen, aber Knoppix benutze ich z.B. immer mal wieder als RettungsCD. Egal was man mit sein System anstellt, mithilfe von Knoppix kan man meist alles wieder reparieren.

Auch so benutze ich Knoppix in der Schule immer. Weil keine Admin Passwörter vergeben werden, und ich es langsam leid bin das ständige remote shutdown ausgesetzt zu werden unter Windows.

Einfach Knoppix rein. ssh auf mein Rechner zuhause. Und habe sofort zugriff auf Daten zuhause. Ist für Anwendungsentwicklung ganz interessant, da wenn ich etwas progge iche es auch sofort zuhause habe, oder mir immer die aktuellen Daten die ich zuhause verändert habe, immer zur Verfügung habe. Muss also keine Diskette USB Stick benutzen. Und schon gar nicht ewig beide Versionen anpassen.

Knoppix kann man jedenfalls weitaus mehr benutzen als nur ein Anfänger schnupper system.

Wenn man je ein neues Packet für seine Stable-Distribution braucht kann man ja einfach den Source aus unstable/testing nehmen und auf stable kompilieren.
Halte ich ehrlich gesagt nichts davon. Ich installiere mir ja nicht Debian Woody, und weil ich es aktuell haben möchte, kompiliere ich mir alles selber neu. Dann kann ich ja gleich gentoo benutzen.

Und Vorteile wie upgrade etc. sind damit auch zunichte.

Ideologisch finde ich etwas doof, dass Ubuntu nachgibt und auch nicht freie, sondern nur kostenlose Sache verpackt. Man sollte dem Anwender klar machen, dass er Packete installiert, die nicht Quelloffen sind und dass solche Packete nur mit dem Wohlwollen der Hersteller gewartet werden können.
Von welchen Paketen spricht du genau? :hmm:

Das einzige was ich sehe sind Nvidia sachen, und die stehen in der Gruppe "restricted" so wie es bei Debian der Fall ist, und nicht quelloffene Programme unter "non-free" zu finden sind.

Über den Sinn von einem Releas-Zyklus, der sich nach Zeit und nicht nach neuen Entwicklungen / zur Verfügung stehenden Resourcen richtet kann man sich auch streiten
Die Entwicklung geht immer voran. Jedoch nach maximal 6 Monaten zu sagen, jetzt ist gut, und wir machen eine neue stable finde ich gut so.

Rein theoretisch kann man immer warten, weil entwicklungstechnisch immer nach einer kurzen Zeit etwas neues erscheind. Und anscheind macht es Debian genau so. Sie warten, und warten. Stable wird immer und immer wieder verschoben, und irgendwann ist der Zug abgefahren.

Das aus Zeitlichen Aspekt zu sehen, finde ich am Sinvollsten. Man kann nicht immer auf etwas warten, wenn man das macht, wartet man immer, weil immer irgendetwas gerade vor dem Release etc. steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe seit ein parr Tagen Fedora Core2 drauf und bin wirklich begeistert!
Das ganze System wirkt sehr schön aufgeräumt und schlicht (nicht so wie SuSE), liegt wohl daran das es ein RedHat ist! ;)

Ma ne frage, hat sich eigentlich hier schonmal wer, ne "eigene" Distrubtion zusammengestellt?
 
Ich benutze Fedora Core2 seit es raus ist und hatte bis jetzt nie Probleme, die ich nicht selbst lösen konnte. Und bei RedHat bin ich seit der Version 6.0.

'cuda
 
Sid Burn schrieb:
Habe ja nicht gesagt der er unbedingt LILO nehmen soll. Er kann ja auch GRUB nehmen. Nur da ich persönlich kein GRUB benutze, sondern LILO, konnte ich ihn nur helfen wenn er LILO benutzt.


Ja, sowas lese ich immer oft an Vorteilen, Finde das nicht unbedingt ein Vorteil.

Nachdem ich meine lilo.conf angepasst habe, muss ich sowieso einmal "lilo" eingeben. Sollte ich ein Fehler gemacht haben, in bezug auf Pfad oder sonstiges dann gibt lilo eine Fehlermedlung aus. Also welchen Fehler sollte man großartig machen?
Falsche initrd; neuer Kernel, der nich geht, und alten schon gelöscht; anderes bootmedium booten ohne ins Bios zu gehen; Fehlerdiagnose: du kannst damit den Inhalt beliebiger Dateien anzeigen; Netzwerkboot, wenn Treiber installiert, etc. . Vorteile sind das auf jeden Fall. Aber wriklich wichtig sind sie nicht.
Einmal eingestellt werden ja auch die Einträge automatisch aktualisiert, wenn du einen neuen Kernel installierst. Macht also keinen weiteren Aufwand. Schadet damit auf jeden Fall nicht.


Auch so benutze ich Knoppix in der Schule immer.
Naja, in den meisten Schulen ist das verboten

Knoppix kann man jedenfalls weitaus mehr benutzen als nur ein Anfänger schnupper system.
Klar, aber es ist das System das am einfachsten zu installieren ist: absolut 0 Aufwand. Deswegen Anfängersystem.

> ~ selbst compilen _einzelner_ Packete
Halte ich ehrlich gesagt nichts davon. Ich installiere mir ja nicht Debian Woody, und weil ich es aktuell haben möchte, kompiliere ich mir alles selber neu. Dann kann ich ja gleich gentoo benutzen.

Und Vorteile wie upgrade etc. sind damit auch zunichte.
Nein, das ist wie gentoo für einzelne Packete. Und updates gehen auch recht automatisch, wenn du ein popliges Skript schreibst alla:
mkdir ~/deb/
cd ~/deb/
apt-get source xine-lib
apt-get -qq install libtheora-dev
cd xine-lib-*
dpkg-buildpackage
dpkg -i ../libxine1_*.deb
apt-get -qq remove libtheora-dev
rm -r ~/deb/
So in etwa installiere ich z.B. meinen xine in der aktuellen Version aber mit Theora-Unterstützung.

Von welchen Paketen spricht du genau? :hmm:

Das einzige was ich sehe sind Nvidia sachen, und die stehen in der Gruppe "restricted" so wie es bei Debian der Fall ist, und nicht quelloffene Programme unter "non-free" zu finden sind.
Gut, wenn die so abgegrenzt sind ist das ok. Habe von nichts konkretem gesprochen. Es klang bloß so, als würden da stillschweigend (ohne Warnung) treiber die auf Firmware basieren, die nicht OS ist, installiert werden würden.
 
Falsche initrd; neuer Kernel, der nich geht, und alten schon gelöscht; anderes bootmedium booten ohne ins Bios zu gehen; Fehlerdiagnose: du kannst damit den Inhalt beliebiger Dateien anzeigen; Netzwerkboot, wenn Treiber installiert, etc. . Vorteile sind das auf jeden Fall. Aber wriklich wichtig sind sie nicht.
Einmal eingestellt werden ja auch die Einträge automatisch aktualisiert, wenn du einen neuen Kernel installierst. Macht also keinen weiteren Aufwand. Schadet damit auf jeden Fall nicht.
Ja das sind schon Vorteile, aber wie du sagtest nichts relevantes.
Ich selber entferne auch nicht einfach den alten Kernel, ohne den neuen vorher getestet zu haben ob dieser auch einwandfrei Funktioniert.

Also wer vorher schon den alten Kernel löscht, ohne vom neuen gebootet zu haben, tut mir leid. ;)

Auserdem, wenn man den Kernel komplett entfernt also löscht, dann hilft auch GRUB nichts. Man müsste schon den Kernel im /boot Verzeichnis drin lassen, und diesen nur aus Lilo dann austragen, und dann booten. Macht aber erst recht 0 Sinn nur den Eintrag aus Lilo zu entfernen, und den Kernel noch auf Festplatte zu lassen.

Ich habe jedenfalls immer min. 2 Kernel zur Auswahl. initrd und immer meinen selbstkompilierten, der auch nicht aus dem Boot Menü verschwindet, schadet ja nicht 2 Kernel zum booten zu haben.


Naja, in den meisten Schulen ist das verboten
Ich denke es ist auch in der Schule verboten ein Remote Shutdown Tool zu benutzen. Wenn man dann eine Arbeit schreibt, und die Kollegen dass dan machen?

Hält sich auch keiner dran, von daher ist mir das sowas von egal...


ein, das ist wie gentoo für einzelne Packete...
Kann man natürlich machen, aber warum für jedes Prog nochmal ein extra Skript schreiben, wenn es auch einfacher geht?


Aber es ist ja jedem selber Überlassen was er genau macht, und wie er sein System benutzt.

Für mich wäre das ganze nichts ständig für jedes Programm was ich aktuell haben möchte, nochmal ein Skript zu schreiben.

Bin in der hinsicht Faul. Also Debian bzw. Ubuntu nun. ;)


Klar, aber es ist das System das am einfachsten zu installieren ist: absolut 0 Aufwand. Deswegen Anfängersystem.
Mache ich keinen Einwand. Wollte nur damit sagen das man Knoppix nicht nur als Anfänger System sehen kann, und nachher ungebraucht in der Ecke liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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