Abit hat sicher in der OC-Gemeinde einen guten Ruf, aber wenn's um Dauerbetrieb innerhalb der Spezifikationen geht, gibt's wohl ab und zu Probleme.
Asus-Boards waren auch schon mal besser, soll aber keinesfalls heißen, dass sie nun Mist sind. Aber ich kenn halt auch Zeiten, da waren sie quasi Non-Plus-Ultra.
Gigabyte hat derzeit eine ziehmlich große Streuung und auf den nforce2-Zug sind sie deutlich zu spät aufgesprungen, obwohl deren Board sicher gut ist.
Elitegroup hat sich den Ruf ein wenig mit den ganzen Schnäppchen-Boards der K7-Reihe mit SIS-Chipsatz versaut. Sind sehr verbreitet durch die Verwendung in billigen Komplett-PC's, aber dadurch werden natürlich auch gnadenlos die Bugs offengelegt, sei's K7S5A, K7SEM oder K7SOM.
Die Boards mit Via-Chipsätzen sind IMHO auch nicht viel schlechter als die anderer Hersteller.
Leadtek, hier noch gar nicht angesprochen, ist ja auch erst später als Board-Hersteller in Erscheinung getreten. Sicher auch ein ernst zunehmender Hersteller, bleibt abzuwarten, wie's sich mit Platinen ohne Chipsatz von deren Buddy nvidia aussieht, falls das Engagement überhaupt weiter betrieben wird.
Auf jeden Fall scheinen aber beim Layout einige Leute gepennt zu haben oder es fehlt einfach die Erfahrung der GROSSEN Board-Hersteller.
MSI-Board hatte ich bisher nur ein als OEM-Hersteller gefertigtes 6190.
Das war bescheiden, sollte aber nicht als Maßstab gelten, war halt für den SoHo-Markt.
AsRock ist halt mit dem Nimbus ASUS im Rücken gestartet, kann aber sicher nicht den Erwartungen einiger Endbenutzer standhalten. Aber die ASUS-Klientel ist sicher auch nicht deren Zielgruppe. Hab selber ein K7VT2 bei 'nem Kumpel laufen, dass eigentlich keine großen Schwierigkeiten bereite, jedoch auch kein Performance-Wunder ist und auch nicht unbedingt mit Features prahlt. Sollte es in diesem Fall aber auch nicht, ausschließlich preiswert und gewisse Grundfunktionen sollte es bieten.
Partypapst