[Kaufberatung] Welche Plattform

Fistandantilus

Neuling
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Hallo,

nachdem ich jetzt Tagelang das Netz und dieses Forum durchforstet habe, bin ich noch keinen Schritt weiter.
Aktuell läuft bei mir eine Synology DS213+
Ansich bin ich soweit zufrieden, allerdings könnte die Performance besser sein. Deshalb suche ich was Neues.

Anwendungsgebiet:
- Datengrab - Hoher Lesedurchsatz wichtig
- DLNA Server
- Webserver für internes Dokumentenmanagement System + eine www-Website
- MySQL
- Webcam

Also nix besonderes.

Folgende Anforderungen:
Ich habe einen managed Gigabit Switch, der LCAP unterstützt und suche deshalb ein Board mit 2x Gigabit LAN. Aus Performancegründen geh ich jetzt schon zum Hin- und Herschieben von Daten hauptsächlich immer an die Strippe.
4x SATA für 4 Platten (4x 2TB oder 3x 2TB + 1x 4 TB) für Raid 0+1 oder Raid 5 mit 3 Platen und die 4. Platte für Backup. Formfaktor mini-itx, USB 3.

Da das System 24/7 läuft ist mir ein niedriger Idle Verbrauch wichtig.

Wie ich gesehen habe, sind in den größeren Synology Intel Atom Prozessoren verbaut. Ich habe bisher nirgends eine Aussage gefunden, ob die Atom Prozessoren in den "fertig" NAS der limitierende Faktor für die Übertragungsgeschwindigkeit sind, oder eher andere Faktoren. Ich tendiere fast zu andere.

Mein Zwischenstand
Variante1 mit Atom S1260 (die neuen Atoms C2750/C2550 gibt es leider noch nicht)
Supermicro X9SBAA-F
-Preis ca. 213

Variante2 Haswell
Zotac H87-ITX
Pentium G3220T
- Preis ca. 165

Als Gehäuse steht das Fractal Design Node 304 schon fast fest. Beim Netzteil sieht das FSP Fortron/Source FSP250-60EGA(90) 250W ATX 2.3 nicht schlecht aus.

Fragen:
1. Wo würden beide Varianten ca. im Idle liegen?
2. Spricht etwas gegen/für den Atom? Würde er an irgendeiner Stelle das System ausbremsen?
3. als Speicher sollen 8GB rein, der Haswell unterstütz theoretisch bis 16GB -> Nutzen?
4. Netzteil ok?

Viele Grüße,
F.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei den meisten Fertig-NAS ist in der Tat die CPU der limitierende Faktor bei der Performance. Allerdings sind bei den größeren NAS die Atom-CPUs potent genug um auch 2x GBit Interfaces auszulasten sofern die Volumes nicht verschlüsselt sind. Beispiel wäre eine Synology 1512+ mit Atom D2700 (2 cores, 2.13 GHz)

Was Du beachten solltest ist dass Dir 2x GBit am NAS und LCAP nur einen Vorteil bringen wenn mehrere Clients hohe Datenraten abrufen. Pro Verbindung wird maximal GBit verwendet d.h. wenn Du z.B. Daten von Deinem PC mit 2 Netzwerkkarten aufs NAS schieben willst wird das nicht schneller als 1x GBit.
 
OK, also passt das Supermicro also. Das mit dem LAN ist klar. Bei mir gibt es durch mehrere Clients oft auch parallele Zugriffe, da teilen sich halt alle den einen Port. Das und den mageren Netzwerkdurchsatz hoffe ich durch die 2 Schnittstellen und das RAID zu verbessern.
Mich würde der Haswell bzgl. Verbrauch interessieren, da das System insgesamt preiswerter wäre. Das Supermicro braucht nämlich auch noch so-dimm mit ECC, ansich super, aber doppelt so teuer.
 
Das B75 Pro3-M hat nur 1x LAN und ist µATX. Das hat mich aber auf Variante 3 gebracht:

Zotac Z68-ITX Wi-Fi
G1610

Einziger Nachteil - es sind Realtek NIC verbaut.

Ich tu mich wirklich schwer. Zum einen möchte ich bestmögliche Leistung, zum anderen einen niedrigen Verbrauch. Idle inkl. Platten sollte < 30W liegen. Die meisten Tests gehen auf "große" CPU´s.
Mit dem HP kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Der Preis ist zwar interesant, aber das Gehäuse gefällt mir nicht und der Gedanke zusätzlich noch eine NW Karte verbauen zu müssen auch nicht so recht.
 
gut ich weiss jetzt zwar nicht wo das Fractal schöner sein soll und warum das bei einem NAS das in der Ecke verschwindet eine rolle spielt aber das musst du wissen.
ob eine Nic nun intern per PCIe angebunden ist oder über Steckkarte wird nicht wirklich einen unterschied machen aber das musst du auch selber wissen.
Server Hardware kostet eben im allgemeinen mehr und da musst du dich dann entscheiden denn es ist ja dein Geld.
 
Ich benutze Doxbox (Owl Intranet Engine)
Ich wollte etwas haben, was Plattform unabhängig ist und wo man keine Clients installieren muss, also komplett Web-based. Doxbox hat super Features, ist komplett kostenlos und hat einen Top Support. Hab viele Systeme getestet und bin dann gern bei diesem geblieben.
Schwieriger ist es, eine gescheite Scannersoftware zu finden (für den Hausgebrauch), die bezahlbar ist und Batchscan mit Barcode unterstützt. Aktuell greif ich auf eine Demo von Kofax Express zurück, die funktioniert zwar, aber nur über einen Umweg. Gerade beim initialen scannen aller Dokumente klebst Du einfach einen Barcode auf die erste Seite und kannst dann per Dokumentenscanner einen Stapel scannen und die Software macht immer, wenn ein neuer Barcode kommt ein neues PDF auf - spart eine Menge Zeit!

Janero, Du hast schon recht, die Optik ist eigentlich nebensächlich. Die zusätzliche Karte kostet aber sicher mehr Strom, als ein Chip, der schon per Design auf dem Board sitzt. Preislich komm ich dann mit der Zusatzkarte aber auch auf knapp über 200 €. Wo dann Variante 3 aus Performance Sicht besser wäre zu einem ähnlichen Preis.
 

Was verbraucht der Spass an RAM? Sicher nicht sooo viel, oder?
Ich würde mit 1x 4GB in der Kiste anfangen, das sollte eigentlich locker ausreichen, für den kompletten anderen Spaß reichen eigentlich auch schon 2GB.
1 Riegel verbraucht auch weniger als 2. Mehr als 8GB sind meiner Meinung nach total sinnlos, auch wenn es nicht viel kostet, aber es kostet.



Janero, Du hast schon recht, die Optik ist eigentlich nebensächlich. Die zusätzliche Karte kostet aber sicher mehr Strom, als ein Chip, der schon per Design auf dem Board sitzt.

Das B75 Pro3-M hat nur 1x LAN und ist µATX. Das hat mich aber auf Variante 3 gebracht:

Zotac Z68-ITX Wi-Fi
G1610

Einziger Nachteil - es sind Realtek NIC verbaut.

Das Gehäuse ist auf jeden Fall geil, bin auch drauf und dran es zu kaufen.
Was den Stromverbrauch betrifft: Ein Z68 verbraucht sicher auch nicht wenig Strom. Generell sind die Z-Boards nie wirklich sparsam. Würde aber auch keinen 2 Generationen alten Chipsatz mehr kaufen, USB3 ist da z.B. nur durch Zusatzchips realisiert, wenn überhaupt (was auch wieder extra Strom zieht).
Ich würde ein neueres Haswell Boards kaufen, einen dazu passenden kleinen Pentium oder noch ein wenig auf die Celerons warten. Im IDLE tun die sich eh nix, sind aber noch mal ne Ecke sparsamer als die Ivy Bridge CPUs.
Was die Realtek NICs angeht, das wirst du wohl auf fast allen Consumer Mainboards haben. Besorg dir dann lieber ne Dual Intel NIC, zusammen mit einem sparsamen Board (z.B. das Asrock) verbraucht man sicher nicht mehr Strom als mit einem Zxx Board, wo noch anderer Krimskram mit drauf ist (WLAN, Bluetooth, etc.).


Preislich komm ich dann mit der Zusatzkarte aber auch auf knapp über 200 €. Wo dann Variante 3 aus Performance Sicht besser wäre zu einem ähnlichen Preis.

Wo dann aber wirklich die Frage ist, ob man 2x GBit zuhause wirklich braucht. Was schaufelst du dauernd hin und her? Bei normalen Dokumenten, Musik und Videos ist Gbit eigentlich schnell genug. Wenn man jetzt dauernd hunderte GB von rechts nach links schiebt, ok.....


Ich tu mich wirklich schwer. Zum einen möchte ich bestmögliche Leistung, zum anderen einen niedrigen Verbrauch. Idle inkl. Platten sollte < 30W liegen. Die meisten Tests gehen auf "große" CPU´s.

Wie gesagt, sparsames modernes Board, kleine Haswell CPU, und auf DualNIC verzichten. Aber selbst mit ner Zusatz-NIC liegst du du hier klar unter 30W im IDLE - zumindest wenn die Platten schlafen.


und der Gedanke zusätzlich noch eine NW Karte verbauen zu müssen auch nicht so recht.

Ich weiss eh nicht, Trunking/Teaming/Link Aggregation mit 2 Realtek, da sträubt sich irgendwas in mir ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verbraucht der Spass an RAM? Sicher nicht sooo viel, oder?
Ist zu vernachlässigen, die seiten werden ja nicht im Speicher vorgehalten. Also eigentlich nur das, was Webserver und DB belegen.
Auf der synology war das zwar einiges an Frickelei, weil sich die Pfade von einem "normalen" Linux unterscheiden und es einige Probleme mit den Zugriffsrechten gab, ab wie schon geschrieben, ist der Support super und hat da schnell weitergeholfen.

Ich würde mit 1x 4GB in der Kiste anfangen, das sollte eigentlich locker ausreichen, für den kompletten anderen Spaß reichen eigentlich auch schon 2GB.
1 Riegel verbraucht auch weniger als 2. Mehr als 8GB sind meiner Meinung nach total sinnlos, auch wenn es nicht viel kostet, aber es kostet.
Hab mich da nur an Freenas orientiert, weil ich meine dort was von 8GB gelesen zu haben, weil das ganze System in den RAM kopiert wird. Verbauen werd ich sicher auch nur 1 Modul.

Würde aber auch keinen 2 Generationen alten Chipsatz mehr kaufen, USB3 ist da z.B. nur durch Zusatzchips realisiert, wenn überhaupt (was auch wieder extra Strom zieht).
Auch ein Argument, was ich im Kopf habe.

Ich würde ein neueres Haswell Boards kaufen, einen dazu passenden kleinen Pentium oder noch ein wenig auf die Celerons warten.
Gibt es einen Release-Termin für die Celerons? Das Geld muss zeitnah unter die Leute :d Müssen noch ein wenig Ausgaben generieren, damit nicht alles versteuert werden muss.

Was die Realtek NICs angeht, das wirst du wohl auf fast allen Consumer Mainboards haben. Besorg dir dann lieber ne Dual Intel NIC, zusammen mit einem sparsamen Board (z.B. das Asrock) verbraucht man sicher nicht mehr Strom als mit einem Zxx Board, wo noch anderer Krimskram mit drauf ist (WLAN, Bluetooth, etc.).
Bzgl. Realtek sind das genau meine Bedenken, zumal die auch noch mehr CPU fressen. Beim Zotac hab ich noch nicht gefunden, was da drauf ist. Alle anderen Mini-ITX Boards mit 2x LAN haben Realtek oder Intel/Atheros (Gigabyte-> dort wird Teaming schon gar nicht unterstützt). Bei 4 Boards insgesamt kann man ja nicht wirklich von Auswahl sprechen :( Weiß nicht, ob in das Gehäuse auch andere Formfaktoren passen?

Wo dann aber wirklich die Frage ist, ob man 2x GBit zuhause wirklich braucht. Was schaufelst du dauernd hin und her? Bei normalen Dokumenten, Musik und Videos ist Gbit eigentlich schnell genug. Wenn man jetzt dauernd hunderte GB von rechts nach links schiebt, ok.....
Doch, schon öfters :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich da nur an Freenas orientiert, weil ich meine dort was von 8GB gelesen zu haben, weil das ganze System in den RAM kopiert wird. Verbauen werd ich sicher auch nur 1 Modul.

Nein, der RAM wird empfohlen wenn du das ZFS Dateisystem nutzt, da die Schreibperformance über den RAM geregelt wird. Das OS selbst (FreeNAS, also ein abgespecktes FreeBSD) ist mit wenigen MB im RAM geladen, nach dem starten.
 
OK, dann hab ich nur die Hälfte gelesen. ZFS macht bei mir denke ich keinen Sinn.
 
Ich weiss eh nicht, Trunking/Teaming/Link Aggregation mit 2 Realtek, da sträubt sich irgendwas in mir ;)
Warum? Wenn das Betriebsystem Linux ist macht das alles der Kernel bzw. der Bonding-Treiber da ist es egal ob eine Intel- oder Realtek-NIC drunter liegt.
 
Beim Zotac hab ich jetzt übrigens auch gefunden, dass dort Realtek Chips drauf sind :(
 
Ich habe zwar keinen Switch, der LACP spricht, allerdings habe ich gerade justamente einen Synology Clon auf dem HP Microserver gen8 installiert (siehe: XPenology: Synology port auf dem Microserver installieren » microsvr), läuft out of the box und schaut - zumindest auf den ersten Blick - sehr passabel aus. Kurzes Googlen ergab, dass man Link Aggregation auf ner Synology durchaus zum Laufen bringen kann (Using Link Aggregation on the Synology DiskStation - SynologyWiki), ich kann dir allerdings keine Auskunft geben, ob das über XPEnology auch funktioniert. Zumindest sieht er beide NICs als 1GBE Links im System.

Vielleicht ist das ja für dich eine Alternative, obwohl ich das Basteln an der Kiste schon sehr vermisse ;-) Hätte mir btw für einen Selbstbau auch das Node gekauft! Gute Wahl!
 
Generell funktioniert das auch mit XPEnology, ist ja so ziemlich 1:1 Synology DSM. Voraussetzung ist, dass die Treiber alle da sind. Nach stundenlanger Recherche gibt es jetzt folgenden Stand:

bevorzugte Variante ist Variante 1:
- 2x Intel NIC
- CPU reicht prinzipiell aus
-> noch zu klären ist der Support für die neuen NIC Intel i350AM2, da gibt es nämlich noch nichts bei XPEnology und ist im e1000e auch nicht drin

Variante 2 kommt ins Spiel, wenn der Support bei XPEnology scheitert. Hier warte ich noch auf Rückantwort von Zotac, um herauszufinden, welche Realtek verbaut sind und ob Link Aggregation unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Variante 2 ist nach der Antwort von Zotac soeben gestorben, da Realtek RTL8111F verbaut sind, die kein Link Aggregation unterstützen. Dafür sieht es aber bei Variante 1 gut aus. Es ist schon eine Version des Intel IGB Treibers im aktuellen Release vorhanden und die aktuelle Version wird ins nächste Repack mit aufgenommen :)
 
So, Variante 2 ist nach der Antwort von Zotac soeben gestorben, da Realtek RTL8111F verbaut sind, die kein Link Aggregation unterstützen. Dafür sieht es aber bei Variante 1 gut aus. Es ist schon eine Version des Intel IGB Treibers im aktuellen Release vorhanden und die aktuelle Version wird ins nächste Repack mit aufgenommen :)
Wenn da ein Linux läuft muss die NIC gar nichts unterstützen weil das Bonding ausschließlich über den Kernel und den Bonding-Treiber läuft. Die einzige Voraussetzung ist dass der Treiber ethtool unterstützt um Speed und Duplex-Status abzufragen - und das funktioniert praktisch mit jedem aktuellen Treiber.
 
Ich kenne die Realtek Treiber nicht. Das war aber die Aussage des Zotac Supports, die ich einfach mal so als gegeben hinnehme. Ist aber auch egal, da Variante 1 ja soweit geklärt ist und die mit Sicherheit auch ausreicht. In der Synology 412+ ist ein D2700 verbaut. Mit dem Supermicro und dem S1260, der schneller und sparsamer als der D2700 ist, kann ich somit ein System bauen, dass der 412+ ebenbürtig und wahrscheinlich sogar leicht überlegen ist. Mit ca. 100€ Preisvorteil und der Freiheit jedes Betriebssystem zu verwenden, dass ich möchte. Ich werd aber sicher beim DSM bleiben. Das ist für ein NAS wirklich "perfekt".
 
Beim Zotac hab ich jetzt übrigens auch gefunden, dass dort Realtek Chips drauf sind :(
Wenn es Intel Chips sein sollen und es ein Board für einen Server sein soll, dann nimm gleich ein echtes Serverboard. Nur dann mußt Du ein µATX Board nehmen, und brauchst ein anderes Gehäuse.
 
wieso soll das X9SBAA-F kein echtes serverboard sein?

die c2750 boards sollten übrigens auch bald verfügbar sein, ich hab irgendwo 10.10. gelesen, also gestern :d
 
wieso soll das X9SBAA-F kein echtes serverboard sein?
Es erfüllt die Definition Serverboard, aber die Atom Plattform ist nun einmal alles andere als schnell, oder unterstützt alle Features, die die anderen Server Plattformen unterstützen. Sie ist in der Regel ein Kompromiß aus Leistungsaufnahme und Leistungsfähigkeit, und die Aussage bezog sich auf das Zotac Board.
 
Zuletzt bearbeitet:
µATX ist zu groß, da brauch ich ein anderes Gehäuse. Das Ganze soll so kompakt wie möglich sein. Die c2750 Boards gibt es übrigens schon, allerding mit ca. 340,-€ auch ganz schön happig. Nach Lieferzeit hab ich gar nicht geschaut. Die Performance ist schon nicht schlecht. Hier mal ein Test: Intel Atom C2750 - 8 Core Avoton / Rangeley BenchmarksServeTheHome – Server and Workstation Reviews Der Idle Verbrauch ist nicht viel höher. Wenn die Boards nicht so teuer wären, gäbe es glaube ich keine Diskussion :) Zudem 4xGB LAN mit entsprechender Hardware und Infrastruktur schon nett sind.
 
Mit Q-Chipsatz ist das doch nicht wirklich ein Serverboard in meinen Augen. Zum Preis muss man sagen, du bekommst direkt noch nen integrierten i7 mit dazu.... wenn auch nur ne embedded Version und fest verlötet.
 
Mit Q-Chipsatz ist das doch nicht wirklich ein Serverboard in meinen Augen.
Es ist die Mobile Plattform, so daß es keine Workstation/Server Chipsätze von Intel gibt. Der QM Chipsatz unterstützt alle wesentlichen Features, so auch VT-d und ECC.

Zum Preis muss man sagen, du bekommst direkt noch nen integrierten i7 mit dazu.... wenn auch nur ne embedded Version und fest verlötet.
Naja, man zahlt einen hohen Aufpreis für ITX und die geringere Stromaufnahme. Ein Xeon E3 zusammen mit einem passenden Serverboard ist halb so teuer.
 
So kurzes Update. Ich habe jetzt folgendes bestellt:

- Supermicro Server MB MBD-X9SBAA-F mITX
- Kingston KVR13LSE9/8 Arbeitspeicher 8GB (1333MHz, CL9, 1x 8GB) DDR3-RAM (4 GB waren nirgends lieferbar, naja, so hab ich bissel Luft :) )
- 3.0 TB WD Red NAS Edition SATA-Festplatte (zusätzlich kommen noch 2x 2TB aus dem alten NAS rein + später noch einmal 2TB)
- FRACTAL DESIGN Node 304

Netzteil hatte ich noch da, wird aber noch getauscht.

Hab heute alles zusammengebaut und XPEnology (DSM) installiert. Hat alles sofort funktioniert und alles wurde erkannt. Auch Link Aggregation lief gleich auf Anhieb.
Momentan mach ich erstmal ein Backup der alten Synology auf die neue. Läuft allerdings noch bis morgen früh.

Bisherige Erkenntnisse:
- das Board hat nur USB auf der Rückseite, die Front am Gehäuse kann somit aktuell nicht genutzt werden (auch kein interner Header vorhanden)
- nur VGA Anschluss
-> da das Gerät aber sowieso ohne alles läuft sind die Punkte zu vernachlässigen bzw. nicht weiter dramatisch, wird bei der Installation Keyboard + Mouse + Stick/USB Laufwerk benötigt, muss man sich halt mit einem Hub behelfen, fürs DSM braucht man nichtmal ne Tastatur, da die Installation remote erfolgt
-> das aber nur als Hinweis für andere, die andere Anforderungen haben, ist halt ein Server Board

Stromverbrauch und Netzperformance mess ich, wenn das Backup durch ist und ich ein neues Netzteil habe. Bin stark am überlegen eine PicoPSU zu verwenden, um das Kabelwirrwar zu vermeiden, zusätzlich bleibt schön Platz im Gehäuse für ordentlichen Luftdurchfluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nächstes Update. Nach dem Backup sollten jetzt die Platten umziehen. Nachdem ich mir im Netz ein paar Informationen zur Migration der Platten der alten Synology auf die Neue geholt hatte, bin ich innerlich schon fast vom Worst Case ausgegangen: Migration mit Datenverlust und Einspielen des Backups. Umso erstaunter und erfreuter war ich, als der Raid 1 beim hochfahren direkt erkannt wurde und funktionierte und ich nur den Systembereich aktualisieren musste! Alle Daten sind da, die Netzlaufwerke nach dem einstellen der IP sofort wieder verfügbar. :banana:
Jetzt ist noch etwas Feintuning nötig, um alle Pakete wieder zu installieren und alles wie vorher zu konfigurieren.
 
Kannst du du mal Verbrauchswerte liefern von deiner Konfig?
Habe ähnliches vor und bin noch am überlegen ob ich eine kleine Haswellconfig verbaue oder halt die Atomvariante.
Wobei sich mir die Frage stellt, ob man aktuell das Nachfolgeboard nehmen sollte, welches leider um einiges teurer ist.
Und ob da DSM 4.3 sauber drauf läuft weiß man ja auch nicht...

Gruß

Michael
 
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