Welche SSD in E-SATA box als schneller Datensammler

peljotha

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Hallo zusammen,

ich bin ein kleiner SSD Messie. Ich habe ein günstiges Angebot einer M500 nicht auslassen können.
Jetzt habe ich für 3 Systeme 4 SSDs. Deshalb soll eine in ein E-SATA-Gehäuse für schnelle Datenspeicherung.
Ich habe folgende Systeme: 1 Notebook mit Win7, i5-540m und 2 fast identische Desktop mit Win7 und C2D E8500. Alle Systeme 4GB RAM und die Desktops je zwei weitere HDDn.
SSD sind: Vertex3MIO 240GB, Plextor M5S 256GB, Samsung 840 250GB und Crucial M500. Alles Mittelmaß und keine Schreibgeschwindigkeitsmonster wie eine 840 pro. Sind aber halt alle an S-ATAII und für diese auch mehr als ausreichend schnell.
Die Vertex ist im Notebook, da sie noch sehr haltbares 34nm Toggle NAND hat, die Samsung (weil TLC im Desktop durch Daten auf den HDDn vor Schreiben einigermaßen geschützt ist) im Desktop und die Plextor auch im Desktop.

Welche sollte ich in die E-Sata-Box nehmen, und warum? Geht TRIM dort? Ist die andere Zuordnung ok?

Danke Euch im Voraus.
peljotha
 
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Ob die Sandforce SSD im Notebook die besten Lösung ist, darüber könnte man wohl streiten, aber wenn alles problemlos läuft, dann lass es so.

eSATA ist SATA, TRIM sollte also gehen, wenn der Controller und der Treiber für die eSATA Ports da mitspielt, denn da haben viele Boards ja extra Controller dafür. Der einzige Punkt für die Stromversorgung des eSATA Gehäuses, denn eSATA biete per se ja keine Stromversorgung. Daher gibt es ungenormte "Insellösungen" und die gebräuchlichste ist die Kombination mit einem USB Port. USB2 muss laut Norm nur 500mA bieten, USB3 900mA. Manche Boards bieten weit mehr, aber vor allem Notebooks sind da auch oft streng und drehen dann den Saft ab, was für SSDs ganz unschön ist und zum totalen GAU führen kann.
 
Das hängt davon ab, aber am meisten nehmen die beim seq. Schreiben.

Schau mal hier bei Anandtech, achte aber bei denen mit Sandforce nur auf die Werte mit "Incompressible Data" (nicht komprimierbare Daten), denn die anderen Werte sind belanglos, da an solche Daten real nie schreibt und die meisten Daten die man auf externe Platten schreibt sowieso nicht komprimierbar sind. Der Leistung wird ja beim Schreiben der Daten ins NAND gebraucht und wenn die Daten extrem komprimierbar sind, schreibt der Sandforce ja praktisch nichts ins NAND.

Rechne also mit mindestens 3 bis 4W, also mehr als ein USB2 Ports liefern muss (2.5W), was im Zweifel zu Problemen führt. Schau also wie eSATA Gehäuse mit Strom versorgt wird und wenn es kein Netzteil hat, dann prüfe wie das bei den Rechnern aussieht, an denen Du es nutzen willst.
 
Ob die Sandforce SSD im Notebook die besten Lösung ist, darüber könnte man wohl streiten, aber wenn alles problemlos läuft, dann lass es so.

Ja, ok. Die Vertex habe ich nun schon in dem dritten System mit jeweils Neuinstallation. Die hat noch nie Probleme gemacht. Aber anscheinend ist Sie für die externe Verwendung nicht die optimale. Dann eher die M500 oder die Plextor? Samsung wollte ich extern wegen TLC eigentlich nicht vewenden. Wenn Trim geht, ist es aber dann eher egal, welche es ist, unabhängig von der GC? Kommt Trim eigentlich durcheinander, wenn ich die als e- SATA auch mal an einem XP betreibe?
VG peljotha.
 
Da würde ich die m500 vorziehen, weil die die Stützkondensatoren hat und die verhindern, dass die SSD Schaden nimmt, wenn gerade während des Schreibvorgangs, bei dem ja die Stromspitzen entstehen, der USB Port den Saft abdreht. Spannungsverlust während Schreib- und Löschvorgängen mögen NANDs gar nicht, dass kann sie nachhaltig schädigen.
 
Ok, das leuchtet ein. Danke Holt, dann hab ich in dem Sinne mit der M500 einen Glücksgriff gemacht. Frage mit XP bleibt dann noch. Würde das einen späteren TRIM-Vorgang stören?
 
Unter XP wird nicht getrimmt, aber wird denn bei Win7 an USB getrimmt? Stören wird das aber nicht, es kommt dem Controller dann halt so vor, als wäre die SSD voller als die tatsächlich ist, denn wenn eine Datei unter XP gelöscht wird, erfährt er davon nichts. Wenn sie nicht nur an XP betrieben wird bzw. die Dateien nicht immer nur am XP Rechner gelöscht werden, macht das nichts.

Hoffen wir mal, dass der Anlaufstrom der m500 zum Laden der Kondensatoren nicht zu hoch ist, aber wenn, dann weißt Du wengistens gleich, dass es an dem Port mit der Stromversorgung für die SSD zu knapp wird. Das ist auch besser als es erst später mitten beim Schreiben merken zu müssen.
 
Hallo,
es hat jetzt schon mal am ersten Notebook funktioniert. Anlauf in Ordnung, Zugriff möglich. Habe zwar noch keinen Stresstest gemacht, aber sieht gut aus. Mache mal ASSD und sehe dann mehr.
peljotha

as-ssd-bench Crucial_CT240M50 07.02.2014 11-49-23.pngas-ssd-bench TOSHIBA THNSNJ12 07.02.2014 11-52-54.png

So, das ist die M500 am e-Sata und daneben die eingebaute Toshiba Q pro 128 GB in meinem "alten" Notebook mit C2D T9300 und 4GB RAM.
Scheint, als würde das Notebook die SSDs etwas bremsen, da sie sich sehr ähnlich verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das halt nur SATA 3Gb/s und die IOPS dürfte aufgrund der CPU und der RAM Anbindung auch limitiert sein, denn maximal geht an SATA 3Gb/s etwa doppelt so viel wie Du bei 4k_64 bekommst, aber das ist auch nicht wirklich dramatisch, denn so hohe QD hat man ja in der Realtität nie. Die 4k Werte sind bei Notebooks immer bescheiden, das liegt einfach an den Energiespareinstellungen, die bei den Notebooks immer weit mehr auf Energiesparen als auf Leistung ausgelegt sind.

Wenn AS-SSD durchläuft und dabei die Spannungsversorgung reicht, dann brauchst Du keinen weiteren Stresstest, dann sollte es passen.
 

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