ubi2002 schrieb:
So sah der NexXos XP nach über einer Stunde polieren aus! Man beachte die scharfe Ecke oben!
Dank des Bildes kann ich dir sogar sagen, welchen Fehler
DU gemacht hast. Du hast nämlich zuviel Flüssigmetall aufgetragen, wodurch beim Anpressen des Kühlers auf den Prozessor am Rand etwas Flüssigmetall "gequetscht" wurde. Im Normfall passiert das nicht, außer man war nicht sparsam genug.
Jetzt dazu, wieso das rausgequetschte Flüssigmetall so "hart" wurde: Das Flüssigmetall reagiert mit der Zeit mit Luft. Dies betrifft nicht das Flüssigmetall, welches zwischen CPU und Kühler Luftdicht eingeschlossen ist, sondern lediglich das Material, welcher direkten Kontakt zur Luft besitzt.
Das ist ein Userfehler und da kann man nichts gegen machen als Hersteller, reine Chemie bzw. Physik. Das Zeug wird eben hart und dann muss man den Kühler vorsichtig drehen und schaun, dass man die beiden Teile auseinander kriegt - ohne Schaden anzurichten.
Bibamus schrieb:
Eine kleine Frage mal so in den Raum gestellt: wieso geht es den nicht eine Flüssigmetallpaste zu entwickel die auf Kupferbasis ist. Dann wäre mir die Leitbarkeit auch egal, weil die sicherlich die Hitze richtig wegschaffen würde...
Weil das eine chemische Meisterleistung wäre
Das Flüssigmetall an sich ist bereits in gewissem Maße das Maximum, zumindest auf diesem Weg. Ist auch alles eine Kostenfrage, das aktuelle Flüssigmetall (Liquid Pro) ist meines Wissens in der Herstellung äußerst teuer.
Radical_53 [HWLUXX] schrieb:
Ich benutz derzeit auch nur die Liquid Pro und bin bis auf die Gefahren, die damit verbunden sind, äußerst zufrieden damit. Von jeglichem Core bekommt man sie prima ab, nur bei den Kühlern ist eben das angesprochene (optische) Problem da. Da das Zeug ja nur die Rillen zu setzt, hat es funktionell keine negative Auswirkung.
Es hat sogar positive Auswirkungen, denn die kleinen Vertiefungen und Rillen im Kühler sind dauerhaft (ausser man reinigt halt aufwendig) mit Flüssigmetall verschlossen und verbessern somit die Kühleigenschaften des Kühlers.