Welchen Virtualisierer

chriz88

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19.09.2019
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Hallo zusammen,

habe schon Esxi, Proxmox und XCP-NG versucht. Ebenso in diversen Foren (deutsch/ englisch) durchstöbert.
Teilweise bekommt man den Eindruck das es eine Glaubensfragen ist.
Dann findet man wieder Performancevergleiche wo eine Lösung besonders schlecht abschneidet. Dann ließt man wieder das von der Performance kein Unterschied besteht.

Mein kleinerer Server läuft 24/7 der Größere bei Bedarf (große Dateien entpacken etc. ). Am liebsten würde ich eine Vm zum großen Server übertragen wenn ich merke das mehr Leistung benötigt wird. Es laufen Hauptsächlich FreeNas, Windows und Ubuntu. Dient Hauptsächlich als Spielwiese.

Bei Esxi stören mich die Lizenzkosten. Für Heimanwender doch etwas teuer.

Im Deutschen wird oft Proxmox und Hyper-v empfohlen. Für die meisten Fälle soll Hyper-v die beste Lösung sein. In englischen Foren gefühlt häufiger XCP-NG mit Xen-Orchestra und KVM.

Richtige Vergleiche findet man meiner Meinung nach leider nicht. Aber von dem was man so ließt tendiere ich momentan zu XCP-NG und Hyper-v.
 
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Esxi gibt es kostenlos.

Allerdings erschließt sich mir auch deine genaue Frage nicht. Du hast dir schon einige Systeme angeschaut, hast für dich das für und wieder abgewägt, und möchtest jetzt von uns wissen was du nehmen sollst?

Was für eine Hardware besitzt dein kleiner und großer Server ?

Servervirtualisierung: So findet man den optimalen Hypervisor
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

da gebe ich dir vollkommen Recht, dass das eine echte Glaubensfrage ist.

Ich setze auf meinem Server Hyper-V ein, da der Stromverbrauch geringer ist als mit ESXi. Da der Server 24/7 läuft, macht das schon ein paar Euro im Jahr aus. Auch funktioniert die Community Edition von Veeam meines Wissens nur mit Hyper-V ohne Einschränkungen. Mit dem ESXi Free läuft man hier schon mal gegen eine Wand. Allerdings bin ich vor kurzem auf die Seite VMUG gestoßen. Dort kann man sich im Rahmen einer Mitgliedschaft von 200$ im Jahr einige Lizenzen holen: EvalExperience - vmug
Sollte mein Server mal das zeitliche segnen, werde ich wohl doch nochmal ESXi in die nähere Auswahl nehmen. Welchen Hyper-V Server würdest du dann einsetzen? Die free Version oder hast du noch Lizenzen für einen Standard oder Datacenter Server?
 
Warum sollte ESXi Free nicht für einen einzelnen Homeserver reichen ?

Wenn Du zwei Server hast und VMs hin und her schieben willst bietet sich natürlich ein Proxmox Cluster an.
 
Danke für eure Antworten,

@butcher1de
Esxi gibt es meines Wissens nach nur für einen Server kostenlos.
Hardware ist ein kleiner ProLiant Ml10 Gen9 und ein HP 380p gen8.
Ja über Ratschläge die zur Auswahl helfen wäre ich sehr dankbar.
Der Link von dir ist leider von 2011.

@waste
Das mit dem Stromverbrauch klingt schon mal sehr interessant. Sofern sich die Kosten unter 300€ halten und sich eine Lizenz lohnt würde ich eine erwerben. Über die erweiterte VMUG Mitgliedschaft habe ich auch schon viel gelesen. Was mir an Esxi sehr gefällt ist das es auf einer SD-Karte läuft. Bin mir aber nicht sicher ob sich das für meine Zwecke lohnt.

@IronAge
Genau das ist bei mir der Fall
 
ESXi free kann man auf beliebig vielen Servern installieren.
Managen kann man die Free Version nur jeweils einzeln über den integrierten Webserver per Browser (oder gemeinsam mit VMware Workstation)


Kostenpflichtige Extras sind z.B. Vsphere Server zum zentralewn Management mit Hot Move/Storage Move, vSAN etc.
 
Mir ESXi free gibt's keine linked Clones, das war für mich das KO Kriterium.
HyperV hatte irgendwelche Einschränkungen in Verbindung mit einem virtualisierten ZFS Nas, sonst wäre er es geworden. So hänge ich jetzt auf Proxmox.
 
Mal eine doofe Frage.

Für was setzt man linked Clones ein? Geht es da um durchgereichte Controller oder was ist sonst der Vorteil?
 
Hyper-V Server 2019 ist auch kostenlos.
Eine GUI gibts da aber nicht, man muß sich da mit Powershell beschäftigen.
Damit kann auch VMs im Livebetrieb zwischen verschiedenen Servern verschieben.
Wer eine GUI für Hyper V möchte: Dafür gibts Freeware, wie z.B. den 5nine Manager.
 
Was ist mit Citrix Hypervisor 8.0 (ehemals XenServer)? Hab ich im Einsatz.

gruß
hostile
 
Mir ESXi free gibt's keine linked Clones, das war für mich das KO Kriterium.
..
So hänge ich jetzt auf Proxmox.


Sind mit linked clones ZFS Clones gemeint, also beschreibbare ZFS Dateisysteme die aus einem Snap abgeleitet werden? (Sehr feines ZFS Feature).

Das hat aber nichts mit ESXi oder Proxmox zu tun sondern hängt davon ab, ob man ZFS als VM Storage benutzt. Proxmox unterstützt ZFS, mit ESXi nutzt man ein externe oder virtualisierte ZFS Appliance und NFS bzw iSCSI (mein napp-it mit Solarish oder was mit Free-BSD.)
 
Ne, damit ist etwas anderes gemeint.
Man kann unter Proxmox eine VM oder einen LXC Container anlegen, diesen dann quasi als Template einfrieren und daraus dann entweder FullCone (komplett eigenständig und ohne Abhängigkeit) oder einen LinkedClone (die Grundinstallation teilen sich dann alle abhängigen Systeme).

Verwendet habe ich den LinkedClone allerdings noch nie. Kann zum Beispiel bei 50 Windows VMs interessant sein, da man sich so etwas Plattenplatz spart. Wie gut das funktioniert, kann ich allerdings nicht beurteilen.
 
Hm - linked hab ich auch noch nie eingesetzt, wir machen full-clone mit ESX (essentials @ work - leider der Issue, das man kein Storage-Vmotion allein machen kann - verschiebt man die VM auf nen anderen Host, geht das aber auch)

Aber was wir im Einsatz haben, sind persistant Disks - Das Windows bootet immer mit einem Stand X - egal was man darauf installiert hat - nach Ausschalten/Einschalten ist das weg. - normale OS-Neustarts bleiben in der Cache-Disk bis eben zum Poweroff - manchmal durchaus sehr hilfreich!

@home hab ich ESX und ESXi im Einsatz, bin leider mit Proxmox nie so wirklich warm geworden und wegen der doch gut verteilten Linux-Systeme war Hyper-V nie eine Alternative für mich.
 
Hallo,

LinkedClones werden bei uns ausschließlich in der VDI Umgebung eingesetzt. Dabei wird eine Master VM erstellt und alle User Desktops sind LinkedClones davon.
 
Bei uns ist die VDI Umgebung noch komplett VMware, da wir die 3D Virtualisierung der GPU brauchen. Alles andere ist auf Hyper-V umgezogen.
 
interessant, was so alles geht... LinkedClones VM ist eine Geniale Idee.. Danke.. das werde ich mal auf meinem Proxmox mit ZFS mal ausprobieren
 
Auch wenn ich jetzt nicht genau weiß, ob ProxMox dieses Feature eigenständig oder auf Basis von ZFS Clones realisiert. Mit ESXi und ZFS Storage Appliance könnte man eine VM entweder komplett als Template oder ZFS Replikation bereitstellen oder einen Clone auf Basis eines ZFS Snaps der Master VM erstellen. Jeder ZFS Clone belegt nur die geänderten Bytes und arbeitet ab Clone Erstellung als eigenständiges Dateisystem mit Snap/Rollback und Replikation und eigenen ZFS Eigenschaften. Das ist ein universelles ZFS Feature.
 
Zuletzt bearbeitet:
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