Welcher 18 Kerner

CoolDan

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Hallo zusammen

Hab mal eine Frage an unsere Overclocker...

Hätte Interesse an einem 18 Kerner von Intel. Würde gerne Gamen und ihn als Workstation verwenden.
Was ist den in der Regel an Overclocking Potential drin, bei diesen CPU´s damit man sie im Dauergebrauch nutzen kann. z.B. Filme recodieren etc.
Und welcher von den 3 wäre da Sinnvoll.

Gruss
 
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Hmm warum genau willst du den haben?
Der 18 Kerner von Intel ist im Moment ein reichlich sinnfreies Produkt, da Intel durch die alte Architektur so viele Kerne schlicht nicht mit hohem Takt betreiben kann. Selbst ein 16 Core Ryzen ist schneller und ein Threadripper bis zu 3,5x so schnell.
 
Moin

Danke für deine Antwort...
Hab das Mainboard schon. Somit wäre nur ein CPU Wechsel erforderlich.
Oder was würdest du empfehlen?
 
Hmm also es würde mir schwerfallen so viel Geld für eine CPU auszugeben, wenn ich für deutlich geringere Plattform-Kosten einen 5950x haben kann.

Die 18 Core Intels sind bei Last auf maximal 4 Kernen noch einigermaßen schnell (also Turbo bis 4,6 oder 4,8 Ghz oder so). Danach rennen die gnadenlos ins TDP Limit.
Da kann man durch OC zwar einiges rausholen, allerdings ziehen die Dinger dann auch Mal eben 400W, können nur noch per Wakü gekühlt werden und verursachen entsprechende Stromkosten.
Letztlich sind die dann in der Spitze trotz OC nicht schneller als ein 5950x mit 16 Kernen, wobei der 5950x 150w statt 400w zieht.

Der große Nachteil am 5950x ist eben, dass man ihn wohl erst im Frühjahr wieder zu vernünftigen Preisen bestellen kann.
 
Das wäre kein Thema... Zeit hab ich... Brauche halt eine vernünftige Lösung für beides. Gaming und als Arbeitsesel ^^.
 
Welcher Sockel ? 2011 oder 2066 ?

Ansonsten bekommt man auch ganz gut die 3647 - aber ja, ist halt mittlerweile "alt" - also naja, mein 16 Kerner macht im Cinebench so ziehmlich exakt das gleiche wie ein 3950X und in Anno1800 vergleichbar die selben FPS, hab halt nur eine 1070. Ansonsten langweilt der sich teilweise sogar, genug Power für nochmal 5 Jahre, solange man Grafikkarten bekommt :)

Aber ansonsten, ist halt alles altes Intel 14NM, wenn ich jetzt kaufen müsste, weil meine Kiste durchgebrannt ist würd ich sicherlich ein Threadripper nehmen, oder gar ein Ryzen 5000er als übergang, denn Mitte 2021 sollte so alles neu werden, PCI-E 5.0/DDR5/SP5 Sockel für Threadripper.
 
Also ganz grob:

Pro Ryzen:
- 15 - 35% schneller, je nach Task. Insbesondere deutlich bessere Gaming Performance.
- PCIe4
- viel geringerer Stromverbrauch

Pro Intel:
- auf Grund der Lieferengpässe bei AMD aktuell etwas billiger.
- unterstützt offiziell mehr RAM (256 GB).
- Quadchannel Speicherinterface.
- Mit Custom Wakü prozentual stärker übertaktbar.


Was hast du denn bereits an Hardware da?
Der Ryzen profitiert stark von schnellem Ram, da er eben kein Quadchannel Interface hat.
Wenn du jetzt schon bspw. DDr4 2933er Ram da hast, den du unbedingt verwenden möchtest, macht Intel mehr Sinn.
Wenn du Ram eh neu kaufen musst, spielt das hingegen keine Rolle.
 
Ah Ok,

Beim Sockel 2066 war noch ganz nett das sie eine core i9 10.000er Reihe nachgeworfen haben. Auch ne Option - Sonst hatte der Sockel eher einen schlechten Start, Ruf, Probleme und war gegenüber dem 2011 vorerst fast ein Rückschritt (s2011 x99 = 22 Core Xeon // s2066 x299 = 10 Core Core i7 - naja kamen ja später dann doch aufeinmal 18 kerner) Auch wurden Xeon und Core i7/i9 wieder getrennt, auf dem 2011er laufen sie auch auf einem Board.

So hat sich dann ergeben, das Leute die Xeons kennen vom 2011 gleich zum 3647 gewandert sind, teilweise gleich teuer, oder nur geringfügig, Hexa Channel teisl bis zu 3tb ram und bis zu 28 Kern Support, große Liste an Xeons für jeden Geldbeutel Wiki List - Gigabyte MW51-HP0 S2066 Board = 466 € neu vs Supermicro s3647 X11SPA-TF für 470 € ?? da kauf ich doch kein S2066 :)

Ich wär auch fast gewechselt, weils einfach kaum teurer wär, hätte meins verkauft und für vielleicht 200,300 € mehr gleiches System gehabt, aber mit der Möglichkeit in ganz andere Spheren aufzusteigen - Gibt halt noch die netten Xeon W, aber auch vieles "kleines", sowas wie ein Xeon Silver 4216, gibs auf Ebay.de für 800 € ?! mein Xeon E5-2697a-v4 kost ca 700 € ?! ebay.com hat noch sehr viele, teils echt "günstig", Xeon Gold 6138, 20 Kern, 500 Dollar

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Nun großes ABER !!!

Alles von mir da oben klingt nach...2018 !!! es ist sogut wie 2021, die letzten 3 Jahre hat AMD massiv nachgelegt, aufgeholt, whärend Intel mit diversen Probleme zu kämpfen hat und sich wohl bis 2022 gedulden muss, bevor es da wieder was richtiges gibt. So hat sich die lage geändert und es ist wie "KurzGedacht" Post erwähnt hat ;

Neusten AMD's sind schnell, kompakt, günstig, geringer Stromverbrauch, PCI-E 4.0, gut leider sind die 5000er kaum lieferbar, kein Quadchannel, aber so ein 3950x mit schnellem Ram bekommt das noch hin :)

Threadripper 2000er gibs ein 32 Kerner, der aufeinmal selbst den dicksten 20.000 € neupreis 28 Kern Xeon Platinum 8280m fast alt aussehen lässt. Ganz zu schweigen von den Threadripper 3000ern und dem Threadripper Pro mit Octachannel.

Naja, wie ich erwähnte, wenn meine Kiste ausversehn durchbrennt und ich morgen was brauche würd ich wohl temporär sofort zu einem ryzen 3700x oder höher greifen, so sehr mich auch ein nettes 3647 System reizt(e), wirkt das bereits wie Alt-Eisen, vorallem mit Blick auf PCI-E 5.0, DDR5, AMD SP5 Sockel mit Threadripper 5000, 64 Core, Octochannel - das wäre ein zeitpunkt an dem ich wieder erst an ein neues großes system denken würde was wieder etwas längervorhält, denn ansonsten kann ein ryzen 3950x auch alle das was mein jetziger xeon E5/xeonW/xeon silver 4216 kann - so roundabout grobschuss natürlich, kann man jetzt noch sehr ins detail einsteigen, schachsoftware, rendern, simulation, game 1,2,3,4,5

Aber gleiche Frage, hast du noch irgendwas rumliegen, 2066 board, oder Teile wo man noch was draus machen könnte ?
 
Da kann man durch OC zwar einiges rausholen, allerdings ziehen die Dinger dann auch Mal eben 400W
Die Frage ist doch ob man eine Workstation überhaupt übertakten will. Bei mir läge dort die Priorität klar auf Stabilität und möglichst fehlerfreiem Betrieb. Das schließt OC eigentlich aus...

So grundsätzlich würde ich das ganz nüchtern betrachten und mich davon lösen zwingend bei einem Sockel zu bleiben, nur weil dafür ein Mainboard vorhanden ist.
 
Schiess Dir einen 12/14/16-Kerner.

Tatsache sind die Cascadelake X bei gleichem Takt minimal langsamer als die Skylake-X/Refresh Pendants, da CSL-X Mitigations in Hardware enthält.

Dafür haben sie halt mehr PCIe Lanes und einen etwas besseren IMC.

Wenn Du keine Wakü hast, macht ein 18-Kerner wenig Sinn, da die dann vom Takt her einfach zu beschränkt sind.

12/14/16 Kerner schiessen und gut.
 
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Die Frage ist doch ob man eine Workstation überhaupt übertakten will. Bei mir läge dort die Priorität klar auf Stabilität und möglichst fehlerfreiem Betrieb. Das schließt OC eigentlich aus...
Ich hab das nur erwähnt, weil er sich im ersten Teil seines Posts explizit an OCer richtet.

Wenn man das Ding für Hobby Aktivitäten nutzt ist das ja auch völlig in Ordnung. Bei einem Arbeitsgerät würde ich davon auch eher absehen.
 
  • Danke
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Tatsache sind die Cascadelake X bei gleichem Takt minimal langsamer als die Skylake-X/Refresh Pendants, da CSL-X Mitigations in Hardware enthält.
Die Meltdown Software Mitigation aus 2018, welche die Skylake-X CPUs allerdings haben erzeugt noch mehr Impact durch die sehr schlechte Umsetzung im Sinne von Cache Flush. Das kann CSL-X deutlich besser in Hardware. Natürlich nur, wenn man die Mitigation aktiv lässt. In Software aus bedeutet dann halt keinen Verlust aber auch keinen Schutz mehr. CSL-X mit der Hardware Mitigation hat zumindest an der Stelle keinen messbaren Impact auf die Leistung. (Meltdown) Allerdings ist die Umsetzung auch buggy, weil nicht alles geschützt ist. Insofern beides nicht gut...
Die Frage ist doch ob man eine Workstation überhaupt übertakten will. Bei mir läge dort die Priorität klar auf Stabilität und möglichst fehlerfreiem Betrieb. Das schließt OC eigentlich aus...
Nicht zwangsweise. Mein alter 5960X lief 6 Jahre lang ohne Stabilitätsprobleme auch in Tagelanger Dauervolllast mit 50% OC (4,5GHz). OC und stabil geht natürlich. Man muss halt nur seine Erwartungen bisschen zurück schrauben. Das was teils an Werten in den Foren rumfliegt ist idR eben nur bedingt als stabil zu bezeichnen, was aber nicht heißt, dass es nicht stabil zu bekommen ist mit den richtigen Settings.
Gerade S2066 bietet sich dafür sogar sehr gut an. Weil niedriger Base Clock und verhaltener Boost im Allcore. Auch den AVX Offset hat es dort noch. Das heist, mit der richtigen Kühlung und den richtigen Settings kann man dort eine Menge Performance raus holen. Das Silizium gibt es defintiv her. Die Dinger sind gut für um die 4,5-4,8GHz. Vielleicht gar mehr.


Allerdings behaupte ich - das Vorhaben generell ergibt wirtschaftlich keinen Sinn, es sei denn, man bekommt den 16 oder 18C für nun ultra schmalen Taler. 950€ Neupreis für den 18C und immernoch 800€ für den 16C sind die CPUs einfach nicht wert. Einziger Punkt wo das Sinn ergibt -> man braucht PCIe Lanes und das mehr an Speicher, will aber TR nicht bezahlen. Selbst mit 4,5-4,8GHz wird das nicht reichen gegen einen 16C 5950X. Verbrauch und Aufwand für Kühlung usw. noch nicht einbezogen. Im Gamingbetrieb ist der Mainstreamer Ryzen auch klar vorn. Also eigentlich alles, was der TE an Anforderungen hat.
Rein vom Prinzip her - ein Allcore OCed 5900X auf nem Dark Hero (wegen Max Boost + Allcore OC) reicht um den 18C 10980XE zu ärgern. Selbst wenn letzterer mit vollem OC läuft. Gehen wir von Neupreis aus, kostet erstes zusammen mit Board nicht wirklich mehr wie der 18C alleine. -> kein guter Deal letzteren zu beziehen. Allerdings ist Geduld nötig um Board und CPU zu bekommen :fresse:
 
Die Meltdown Software Mitigation aus 2018, welche die Skylake-X CPUs allerdings haben erzeugt noch mehr Impact durch die sehr schlechte Umsetzung im Sinne von Cache Flush. Das kann CSL-X deutlich besser in Hardware. Natürlich nur, wenn man die Mitigation aktiv lässt. In Software aus bedeutet dann halt keinen Verlust aber auch keinen Schutz mehr. CSL-X mit der Hardware Mitigation hat zumindest an der Stelle keinen messbaren Impact auf die Leistung. (Meltdown) Allerdings ist die Umsetzung auch buggy, weil nicht alles geschützt ist. Insofern beides nicht gut...

Ich habe das hier selbst getestet, CSL-X hat weiter reichende Mitigations als der Refresh und Skylake-X, via Bios/ME-Firmwware/OS.

Habe einen Refresh 10 Kerner gegen einen CSL-X 10 Kerner bei übereinstimmenden Takt, Board & Bios, und jeweils aktuellem ME Versionsstand antreten lassen.

CSL-X war etwas langsamer.

Wenn ich das schreibe kommt das nicht von Hörensagen sondern vom selbst testen in Übereinstimmung mit anderen, die eben auch selbst getestet haben. mit z.B. 9980XE vs 10980XE.
 
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Mal rein aus interesse, war die Software Mitigation für Meltdown beim CSL-X auch aktiv? Es gab da seinerzeit nämlich das Thema, dass trotz Hardwareschutz für Meltdown initial auch CSL-X diese aktiviert bekommen hat. Das würde das Verhalten erklären...

Hintergrund -> ich hab die Dinger auf Arbeit und kann das nicht bestätigen 🤷‍♂️. CSL-X ist, gerade bei häufigen Kontextswitches, schon recht deutlich schneller als die alten Vorgänger. Aber eben nur ohne die Software Mitigation für Meltdown. Denn die erzeugt nen üblen Impact. Im Alltag aber nicht sooo relevant, weil gar nicht so stark auffallend. Storagezugriffe, Netzwerkzugriffe, halt alles was viele Kontext Switches verursacht hingegen können stark einschlafen. Bei mir btw. sind das Spielekisten für Virtualisierung. Es laufen also VMs drauf inkl. vielen dieser Kontextswitches.
 
Für eine Produktivkiste mit VMs würde ich wohl vorzusgweise einen CSL-X nutzen, ich nehme an Du stimmst zu, dass Mitigations in HW besser sind.

Bei einem Skylake-X/Refresh Prozessor habe ich dann halt die Wahl ob ich drauf verzichte oder nicht, was ich z.B. bei meinen Spielereien locker kann.
 
100% agree - ohne Mitigation verliert man natürlich nix und dort wo es die Software mit der großen Brechstange richten muss, logisch um so gewichtiger. Und privat, selbst wenn man da was semi professionelles mit macht, ist der Schutz auch nur bedingt notwendig. (Meine Meinung) Mir ist nach wie vor nicht ein Exploit oder ähnliches bekannt ist, was in Größenordnungen auf CPU Sicherheitslücken aufbaut. Aber unmengen an Schadcode, der einfach irgendwelchen Käse in der Software ausnutzt...
 
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