Welcher Informatikstudiengang für angehenden Gründer?

Crexsus

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Liebe Community,

ich bin ein 18-jähriger Abiturient, der nach dem Abi für einige Monate nach Asien verreist ist, um einfach mal etwas Neues sehen zu können. Nun bin ich vor knapp einem Monat wieder Heim gekommen und würde gerne zum Sommersemester mit dem Studium beginnen.

Ich selbst habe extrem viele Interessen und versuche allen so weit es geht nachzugehen. Allerdings möchte ich in Zukunft an einigen Startupideen und deren Konzeption arbeiten, um sie im Laufe der Zeit realisieren zu können. Mein Ziel ist es irgendwann mal mein erstes Online-Business auf die Beine zu stellen. Ich setz mich in meiner Freizeit sehr gerne mal an ein Buch oder recherchiere im Internet und bringe mir viele Sachen zu den Themen Unternehmensgründung, Design, Psychologie, Fitness, Ernährung oder Self-Improvement im Selbststudium bei. Ich habs eigentlich immer gemocht, mir etwas selbst beizubringen, vor allem bei den ganzen Möglichkeiten, die wir heutzutage haben. Nebenbei bin ich auch leidenschaftlicher Musiker, Autofreak, Calisthenics-Athlet, kann gut mit Photoshop/Illustrator umgehen und liebe es auf eigene Faust zu reisen.

Normalerweise braucht man nicht zur Uni zu gehen, um ein Unternehmen gründen zu können oder in der Techbranche einzusteigen. Es ist natürlich schwerer an einen Job in den größeren Unternehmen in der Branche zu kommen, aber nicht unmöglich. Ich habe auf meiner Reise mehrere Leute aus dem Silicon Valley (natürlich nicht nur von dort) kennengelernt, die ein eigenes Online-Unternehmen am Start hatten, auf Teilzeit ortsunabhängig gearbeitet oder sich eine Auszeit von der Arbeit genommen haben. Ich konnte wirklich viele Weisheiten für meine Zukunft mitnehmen und möchte letztenendes an die Uni, um die Zeit fürs Lernen eines Hardcore-Skills (Programmieren und um zu schauen, ob es mir wirklich liegt) und einiger Themenbereiche, welche ich super spannend finde, zu nutzen (z.B. Human-Computer Interaction, Psychologie im Nebenfach, Soft Skills, Wirtschaftskram, Marketing, ...). Ich denke all diese Themen würden für ein späteres Startup im Web sehr hilfreich sein und falls ich doch normal arbeiten würde, dann wäre wirklich der Bereich Human-Computer Interaction verdammt interessant (z.B. UX Engineer, UX Designer, UX Researcher, Product Designer, ...). Im Endeffekt sollte aber auch das Studentenleben nicht zu kurz kommen. ;)

Welches zulassungsfreie Studienfach wäre für mich geeigneter? Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Human-Computer Interaction/Medieninformatik (Uni Bamberg), Informatik mit Schwerpunkt Human-Computer Interaction und Nebenfach Psychologie (Uni Tübingen) oder Wirtschaftsinformatik (ebenfalls an der Uni Bamberg)?

Ich bin mir nicht sicher, wieviel Theorie innerhalb der Informatik ich brauchen werde, wenn ich nicht in die Forschung gehen will und ob in der angewandten Informatik mehr programmieren gelehrt wird. Ich habe bisher nur einmal in meinem Leben etwas Python gelernt, als ich jünger war, aber habe ansonsten nicht sehr viel Erfahrung in dem Bereich. Allerdings helfe ich einem guten Kumpel bei einem Indie-Videospiel als Designer aus und lerne momentan auch HTML, CSS und Javascript. Vielleicht befass ich mich noch mit Ruby on Rails, wenn ich neben dem Studium die Zeit dafür haben werde. Die genannten Unis haben scheinbar ja auch nicht den schlechtesten Ruf, was die Dozenten und das Programmierenlernen angeht. Wirtschaftsinformatik hätte halt die BWL/VWL-Elemente mit drin, aber ob die wirklich so viel bringen, wenn man ein Unternehmen gründen und nicht leiten möchte?

Ich bin mir auch etwas unsicher, ob ich wirklich der Typ zum Programmieren bin. Ich bin sehr gesprächsfreudig, mag es sehr mit intelligenten und offenen Personen zu arbeiten, bin selbstbewusst und kann aber auch problemlos alleine an etwas arbeiten oder die Zeit genießen. Muss man als Programmierer wirklich etwas introvertiert eingestellt sein und sitzt die ganze Zeit vor dem Bildschirm? Obwohl ich Klischees nicht mag, trifft das doch irgendwie noch ziemlich oft zu. Hat da jemand eines der Fächer studiert bzw. Erfahrung in der Branche (Software-/App-/Webentwicklung, UX-Branche, Startupszene, ...) und könnte mir etwas weiterhelfen?

Großes Dankeschön an euch!
 
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Muss man als Programmierer wirklich etwas introvertiert eingestellt sein und sitzt die ganze Zeit vor dem Bildschirm?

Meiner Erfahrung nach stimmt die Vorstellung des "Nerds" der in der Arbeit nur vor dem PC hockt und mit keinem redet schon (längst) nicht mehr. Man muss genauso wie "alle anderen" mit Menschen interagieren, Projekte vorstellen, Präsentationen machen, über den aktuellen Stand berichten, möglicherweise Anwender schulen. Natürlich gibt es auch wieder Phasen wo man eher am PC hockt aber umso besser du dich bzw. dein Projekt verkaufen kannst (kannst du anscheinend laut deinem Text gut), umso besser.

Ich bin mir auch etwas unsicher, ob ich wirklich der Typ zum Programmieren bin.

Naja, hat dir Python denn früher Spaß gemacht bzw. macht dir aktuell Javascript Spaß?

Normalerweise braucht man nicht zur Uni zu gehen, um ein Unternehmen gründen zu können oder in der Techbranche einzusteigen. Es ist natürlich schwerer an einen Job in den größeren Unternehmen in der Branche zu kommen, aber nicht unmöglich.

Und wenns dann nicht mit dem Startup klappt? Mit einem bloßen Abitur ohne abgeschlossenem Studium bin ich gespannt, wer dich dann einstellt.
 
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Und wenns dann nicht mit dem Startup klappt? Mit einem bloßen Abitur ohne abgeschlossenem Studium bin ich gespannt, wer dich dann einstellt.
Das sehe ich ähnlich..
Eine Solide Basis sollte man immer haben.

Davon abgesehen - und das musste ich selbst fest stellen - ist "selbst beibringen" besonders bei Programmiersprachen nicht das Selbe wie wenn man es professionell beigebracht bekommt.
Wenn man sich etwas selbst beibringt tut man das extrem zielorientiert. Z.B. anhand eiens projektes. Das kann einen gut antreiben, aber um richtig ein großes Projekt aufziehen zu können - Start-Ups sind heute auch relativ groß... - muss man weiter als nur bis zum nächsten Problem denken können.
Da hilft dann eine umfassende Ausbildung an einer Hochschule mehr als ein Online-Crashkurs + ein par Monate eigene Projekte.

Am Besten ist natürlich eine Kombination aus beiden und ich würde sagen Hochschulen bieten da einen guten Kompromiss. An meiner (bin jetzt im 6sten Semester) gibt es gleich mehrere Wände mit Stellenausschreibungen. Da sind auch zahlreiche Start-Ups dabei welche kleine Stellen anbieten um bei Ihnen das Projekt aufzu ziehen. Teilweise wird das sogar von den Professoren unterstützt (z.B. durch Rundmails die an alle gehen) weil manche dieser Start-Ups direkt aus den Softwareprojekten im Rahmen des Studiums entstanden sind (jeder Bachelor Student muss mindestens ein solches Projekt durchführen, am besten im kleinen Team).


Nun zu deiner eigentlichen Frage im Titel.

Eine Möglichkeit wäre etwas mit Wirtschaftsinformatik. Da würdest du wahrscheinlich auch gleich was übers geschäftswesen kennenlernen wie du schons elbst festgestellt hast.
Ob das wirklich was bringt, kann ich nicht einschätzen... ich denke aber das zählt zu den Dingen die man sich später immernoch mit ein apr Abendkursen beibringen kann, wenn einem das Wissen aus dem Netz nicht reicht.

Wenn du dir das also sowieso selbst beibringen kannst, und wenn du, wie du geschrieben hast, eher der "Macher" bist, dann kann ich die Medieninformatik empfehlen (was ich selbst studiere).
Theorie - besodners Mathematik - ist da natürlich auch gefordert, besonders im Grundstudium, aber viele Kurse sind hinterher sehr Praxis-orientiert und auch relativ modern.
Eventuell fehlen dann einem Zeugs wie hardwarenahe Programmierung (mein Jahrgang war tatsächlich der aller letzte hier der noch C im Grundstudium (neben Java) gemacht hat), aber wenn es dir um moderne Dienste im Web geht, dann ist das unwichtig und alles kann man ja nicht lernen.

Es gibt dafür schon im Bachelor gleich 3 aufeinander aufbauende Kurse für Webdesign/Webentwicklung und zusätzlich noch HCI.

EDIT:
nachtrag zu Universitäten:
Traditionel sind Universitäten eher auf andere fachrichtungen spezialisiert. Sprachwissenschaften, Igneuerswissenschaften und theoretisches wie Physik.
Informatik ist natürlich auch dort angekommen aber die allgemeine Meinung die ich so gefunden habe (als ich vor 2 jahren auf der Suche nach der geeigneten Stätte war) ist, dass Universitäten weiterhin sehr viel auf Theorie und weniger Praxis setzen...
Denke da ist das Frustraktionsrisiko relativ groß.

Das kann sich natürlich von Ort zu Ort unterscheiden.
 
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Als erstes zu meiner Person, ich kam aus meinem damaligen Hobby (Coputerhardware, Daddeln, Netzwerke) auf die Idee eine Ausbildung als IT-Systemkaufmann zu machen. Habe diese in einem Systemhaus für CRM/ERP Systeme gemacht und fand sie echt klasse. Man konnte sich praktische Fertigkeiten rund um kaufm. Abläufe und Enterprise Anwendungen aneignen. Dann bin ich , da der Wunsch aufkam das mit etwas Backgroundwissen zu fundieren, in ein Duales Studium der Wirtschaftschaftsinformatik mit Schwerpunkt Softwareengineering hier in Karlsruhe gestartet. Derzeit bin ich im 5ten Semester, wobei mein 6tes (und letztes) in 2 Wochen startet.

Ich kann dir den Rat geben, studiere das Fach was die meisten deiner Interessen abdeckt. Ob du ein Programmierer bist kannst du nur selbst entscheiden. Die Theorie die du zur Gründung eines Startups, was auch immer du gründen möchtest, wirst du dir sowieso nebenbei irgendwo aneignen müssen. Der Studiengang ist dazu nicht entscheidend und oftmals wird sowieso nur die reine Theorie gelehrt, man muss schauen was man draus machen möchte. Hast du Spass am Programmieren, machst das nebenbei jetzt schon in Projekten und hast den Ehrgeiz selbst immer tiefer einzusteigen --> Angewandte Informatik scheint nicht schlecht für dich.
Ich bin kein großer Programmierer , hätte auch nicht Softwareengineering wählen sollen, aber bin bei Wirtschaftsinformatik trotzdem gut aufgehoben. Habe rausgefunden das mein Ding Geschäftsprozesse sind.

Edith:
Wirtschaftsinformatik in meinem Fall umfasst:
Mathemathische Grundlagen (Analysis,Lineare Algebra,Statistik, Operations Research)
VWL (Geld, Währung, Außenwirtschaft, Wirtschaftspolitik, Mikroökonomie und Makroökonomie)
Recht (Handels- und Gesellschaftsrecht, Vertragliche Grundlagen und Schuldrecht, IT-Computerrecht, Arbeitsrecht)
Rechnungslegung ( Buchhaltung, Kosten/ Leistungsrechnung, Bilanzierung, Investion und Finanzierung)
BWL ( BWL 1, Marketing, Management & Controlling, Qualitätsmanagement, Logistik)
IT (Grundlagen Informatik, Systemanalyse, Projektmanagement, Datenbanken (Entwurf,Programmierung,Technik), Java 1/2, Webprogrammierung, Userinterfaces, Verteilte Systeme, Software Architekturen, Betriebssystem, Kommunikationssysteme, Software-Engineering, Business Process Management, ITIL)
 
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Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Naja, hat dir Python denn früher Spaß gemacht bzw. macht dir aktuell Javascript Spaß?

Ich erinnere mich, dass Python ziemlich cool war, da die Syntax im Vergleich zu anderen Sprachen etwas einfacher zu erlernen ist. Mit Javascript steige ich momentan noch erst ein, aber ich kann schon jetzt sagen, dass mir das alles auch unabhängig vom Studium viel bringen wird, wenn ich irgendwann in die Webbranche mit einem Online-Unternehmen einsteigen möchte.

Und wenns dann nicht mit dem Startup klappt? Mit einem bloßen Abitur ohne abgeschlossenem Studium bin ich gespannt, wer dich dann einstellt.

Das kann ich natürlich nicht leugnen, aber muss an dieser Stelle erwähnen, dass Deutschland an sich doch noch sehr konservativ mit den akademischen Bildungsgraden, vor allem in der Techbranche, umgeht. Irgendwie wird das mit der Selbstständigkeit den Schülern oder Studenten kaum übermittelt und man drescht diesen ein, dass man unbedingt studieren muss. Da finde ich es doch deutlich besser, wie es beispielsweise Nordamerika oder einige anderen europäischen Länder gelöst haben. Dort geht man viel offener mit dem Thema um und es ist ja wohl kein Zufall, dass ausgerechnet die großen Internethits aus diesem Raum stammen. Grundlegend mangelt es uns hier in Deutschland auch an einer geraumen Anzahl an Investoren, die ihr Geld in Geschäftsmodelle anlegen, die kurzfristig möglicherweise keinen direkten Umsatz erzielen, aber auf längerfristige Sicht erfolgreich werden könnten.

Eine Möglichkeit wäre etwas mit Wirtschaftsinformatik. Da würdest du wahrscheinlich auch gleich was übers Geschäftswesen kennenlernen wie du schon selbst festgestellt hast. Ob das wirklich was bringt, kann ich nicht einschätzen... ich denke aber das zählt zu den Dingen die man sich später immernoch mit ein paar Abendkursen beibringen kann, wenn einem das Wissen aus dem Netz nicht reicht.

Der Meinung bin ich auch. Es gibt sehr viele tolle Bücher zu Marketing, Ökonomie, Unternehmensgründungen oder auch Biografien bekannter Gründer. Die meisten Inhalte dort sind zudem praxisbezogen und können auf das eigene Unternehmen angewendet werden. Da lernt man das viel effizienter, als wenn man die wirtschaftliche Theorie an einer Uni paucken muss, die komplett realitätsfern ist. Es ist nun mal so, dass viele Theorien sich eben nur als solche erweisen und keine Anwendung in der Praxis finden.

Es gibt dafür schon im Bachelor gleich 3 aufeinander aufbauende Kurse für Webdesign/Webentwicklung und zusätzlich noch HCI.

An welcher Hochschule studierste denn, wenn ich fragen darf? Ich glaube ohnehin, dass die meisten Studiengänge der Medieninformatik zulassungsbeschränkt sind, weshalb ich da jetzt zum Sommersemester keine wirkliche Chance hätte reinzukommen.

Informatik ist natürlich auch dort angekommen aber die allgemeine Meinung die ich so gefunden habe (als ich vor 2 Jahren auf der Suche nach der geeigneten Stätte war) ist, dass Universitäten weiterhin sehr viel auf Theorie und weniger Praxis setzen...

Ich denke, dass (in meinem Fall) Tübingen und Bamberg doch auch praktisch was hergeben. Alternativ spiele ich auch mit dem Gedanken mich an der Hochschule Darmstadt einzuschreiben. Denke es gibt mittlerweile auch an Unis passende Module, um die eigenen Programmierkenntnisse zu verbessern.

Die Theorie, die du zur Gründung eines Startups, was auch immer du gründen möchtest, wirst du dir sowieso nebenbei irgendwo aneignen müssen. Der Studiengang ist dazu nicht entscheidend und oftmals wird sowieso nur die reine Theorie gelehrt, man muss schauen was man draus machen möchte. Hast du Spass am Programmieren, machst das nebenbei jetzt schon in Projekten und hast den Ehrgeiz selbst immer tiefer einzusteigen --> Angewandte Informatik scheint nicht schlecht für dich.
Ich bin kein großer Programmierer, hätte auch nicht Softwareengineering wählen sollen, aber bin bei Wirtschaftsinformatik trotzdem gut aufgehoben. Habe rausgefunden das mein Ding Geschäftsprozesse sind.

Ich möchte einfach nicht zu stark in die technische Richtung gehen, da ich eher versuchen würde, mein Unternehmen auszubauen, zu networken und den Überblick über alle Prozesse innerhalb des Unternehmens zu behalten, als mich im Code zu verirren. Perfekt wäre es eben, wenn ich ein grundlegendes technisches Verständnis hätte, um ein Startup auf die Beine zu stellen und später Mitarbeiter einstellen würde. Technische Skills würden mir das Leben an sich erheblich erleichtern, weil ich dann nicht auf einen technischen Mitbegründer angewiesen wäre. Um ehrlich zu sein bin ich aber denke ich auch eher der Geschäftstyp. Hab in der ersten Klasse schon Fußballkarten an andere Schüler verkauft, mir als Teenager einen T-Shirt-Shop aufgemacht und Designs erstellt. Momentan bin ich zudem auch im Besitz einer Facebook-Fanseite einer bekannten Person des öffentlichen Lebens mit mehr als 20.000 Likes, die ich allerdings nicht mehr benutze. Solange ich da kein grünes Licht erhalte mit dem Namen der Person Geld machen zu können, will ich mich da auch gar nicht irgendwo hineinsteigern. Zudem werde ich die nächsten Monate einem Kumpel design- und marketingtechnisch bei einem Indiespiel-Projekt aushelfen, das auf C++ basiert. Vielleicht ergeben sich dann auch mehr Möglichkeiten für mich.
 
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An welcher Hochschule studierste denn, wenn ich fragen darf? Ich glaube ohnehin, dass die meisten Studiengänge der Medieninformatik zulassungsbeschränkt sind, weshalb ich da jetzt zum Sommersemester keine wirkliche Chance hätte reinzukommen.
An der Hochschule der Medien Stuttgart.
Leider hast du recht. Die Frist war der 15te Januar.
Der NC ist allerdings passabel bei 1.8 bis 2.0 im Abitur und man kann ein Motivationsschreiben abgeben.



Ich möchte einfach nicht zu stark in die technische Richtung gehen, da ich eher versuchen würde, mein Unternehmen auszubauen, zu networken und den Überblick über alle Prozesse innerhalb des Unternehmens zu behalten, als mich im Code zu verirren. Perfekt wäre es eben, wenn ich ein grundlegendes technisches Verständnis hätte, um ein Startup auf die Beine zu stellen und später Mitarbeiter einstellen würde. Technische Skills würden mir das Leben an sich erheblich erleichtern, weil ich dann nicht auf einen technischen Mitbegründer angewiesen wäre. Um ehrlich zu sein bin ich aber denke ich auch eher der Geschäftstyp.
Die Frage ist mal ja mal die Folgende: Willst du selbst ein Start-Up gründen? Oder willst du doch mit einem Partner zusammenarbeiten oder nur beratend als "angestellter Geschäftsführer" tätig sein?

Hab mir darüber ehrlich gesagt nicht so viele Gedanken gemacht wie du, aber ein Start Up fällt nunmal nicht vom Himmel.
Man braucht die Idee und auch die Möglichkeit diese Idee selbst zumindest soweit um zu setzen, dass sie vorführbar ist.
Dafür braucht man auf jeden Fall technische Skills, würde ich sagen.
Klar, du kannst einfach deine Idee hinaus schreien und hoffen dass du Entwickler findest die sich dem annehmen und für dich arbeiten, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer dass dir dann eher jemand die Idee klaut wenn sie wirklich Potential hat.
Ohne etwas richtig vorführbares, ist es schwer Mitarbeiter zu finden (geschweige denn Investoren), die nicht auch Geschäftsanteile und Mitbestimmrecht am Startup wollen - ich jedenfalls würde unter den Umständen nicht ohne diese Bedingung arbeiten wollen.

Denke die meisten richtig erfolgreichen Start Ups hatten jemand mit den Fähigkeiten zur Umsetzung des Produktes unter den Gründern (muss ja kein einzelner Gründer sein, aber du willst ja möglichst unabhängigkeit...).
Denn man findet leichter jemanden der für einen die genormten Geschäftsprozesse übernimmt, als einen Entwickler der das ganze genau so umzusetzen vermag, wie man sich das vorstellt.

Am Besten ist es natürlich wenn man gleich beides kann - dann kann man gleich Multimilionär werden - siehe Notch. Aber das sind natürlich Ausnahmetalente.

Der Kompromiss sind dann Partnerschaften mit mehreren Gründern die sich ergänzen.
Dort passt jemand mit deinen Talenten sicher gut rein und dann ist es auch hilfreich und ausreichend für dich, einige Grundkenntnisse über die Umsetzung zu haben.
Du darfst dann aber nicht glauben dass du den Entwicklern ständig sagen kannst, was sie, wie zutun haben (nichts drückt mehr auf die Atmosphäre als ein Boss mit weniger Verständnis vom Technischen als man selbst) und du wirst abhängig von deinen Partnern sein.
 
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Wenn du dich für Wirtschaftsinformatik entscheidest, schau genau auf die Modulauswahl, ob der Studiengang eher auf Wirtschaft oder Informatik ausgerichtet ist!
 
An der Hochschule der Medien Stuttgart.
Leider hast du recht. Die Frist war der 15te Januar.
Der NC ist allerdings passabel bei 1.8 bis 2.0 im Abitur und man kann ein Motivationsschreiben abgeben.

Netter Zufall, dann sind wir uns vielleicht auf der MediaNight vor einer Woche über den Weg gelaufen. Ich hatte mich für Audiovisuelle Medien beworben, wurde auch genommen und deshalb wollte ich mir die Hochschule mal anschauen. Mein Eindruck war allerdings, dass viele Projekte irgendwie wischwasch waren (z.B. das Virtual Reality-Spiel da mit der Oculus Rift, scheinbar wurden die Spielinhalte einfach mit einem Editor platziert. Meine Schwester, die für ihren Doktor in Neuro programmieren gelernt hat, fragte ihn auch etwas zur Umsetzung und da kam der Student leicht überfordert rüber, als sie auf den Code zu sprechen gekommen ist. Mir war einfach nur, als sei die Hochschule irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, irgendwas mit Medien eben. Versteh mich bitte nicht falsch, das war halt mein Ersteindruck und vielleicht kannst du mich da ja besser aufklären. Wie ist denn das Studentenleben an sich so? Wie praxiserfahren sind die Dozenten und Professoren? Wie macht man das, wenn man keinen Platz im Wohnheim zum Semesterbeginn erhält? Ich fand die Inhalte des Studiengangs einfach sehr interessant (Animation, Film, Visual Effects, Interaktive Medien), was aber nicht heißen muss, dass ich in genau dieser Branche später arbeiten will. Weiß auch nicht, inwieweit man den Studiengang AV selbst gestalten kann, z.B. auch Marketing-Vorlesungen besuchen, Design-Vorlesungen oder mehr Informatikinhalte miteinbauen. Ich könnte mich bis zum 11.02. noch einschreiben, wenn mich etwas doch noch sehr überzeugen sollte. Stuttgart an sich fand ich eigentlich mega cool und das wäre die einzige Großstadt in meiner näheren Auswahl. Komme ja selbst aus Frankfurt.

Man braucht die Idee und auch die Möglichkeit diese Idee selbst zumindest soweit um zu setzen, dass sie vorführbar ist. Dafür braucht man auf jeden Fall technische Skills, würde ich sagen.
Klar, du kannst einfach deine Idee hinaus schreien und hoffen dass du Entwickler findest die sich dem annehmen und für dich arbeiten, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer dass dir dann eher jemand die Idee klaut wenn wie wirklich Potenzial hat.

Ideen sind nichts wert, wenn man nicht die Disziplin und die Fähigkeiten zur Umsetzung hat. Das ist eben ein Spiel mit dem Risiko, dass allerdings nur positiv verlaufen kann. Entweder man scheitert (und das ist ja bei 90% aller Startups so) und lernt fürs nächste Mal draus oder das Projekt wird erfolgreich.

Denke die meisten richtig erfolgreichen Start Ups hatten jemand mit den Fähigkeiten zur Umsetzung des Produktes unter den Gründern (muss ja kein einzelner Gründer sein, aber du willst ja möglichst unabhängigkeit...). Denn man findet leichter jemanden der für einen die genormten Geschäftsprozesse übernimmt, als einen Entwickler der das ganze genau so umzusetzen vermag, wie man sich das vorstellt.

Ich denke auch, dass man keinen Programmierer finden wird (außer er ist genauso überzeugt von der Idee wie man selbst), der sich in solch ein Projekt voll reinhängen wird, als der Gründer selbst. Ich kenne das von meinen älteren Projekten oder auch jetzt dem Indiespiel, wie es doch passieren kann, dass man vor lauter Arbeit und nebenbei skypen mit dem Entwickler gar nicht gemerkt hat, dass es schon 3:00 morgens ist.

Der Kompromiss sind dann Partnerschaften mit mehreren Gründern die sich ergänzen. Dort passt jemand mit deinen Talenten sicher gut rein und dann ist es auch hilfreich und ausreichend für dich, einige Grundkenntnisse über die Umsetzung zu haben. Du darfst dann aber nicht glauben dass du den Entwicklern ständig sagen kannst, was sie, wie zutun haben (nichts drückt mehr auf die Atmosphäre als ein Boss mit weniger Verständnis vom Technischen als man selbst) und du wirst abhängig von deinen Partnern sein.

Kenn ich und dem kann ich auch wirklich zustimmen. Es müssen sich halt beide wirklich reinhängen und sich auch gut verstehen können, weil man sehr viel Zeit zusammen verbringen wird. Aber genau deshalb will ich unbedingt was technisches lernen. Nicht nur, weil es mich interessiert, sondern weil ich eben all die Probleme oder Lösungsansätze der Mitarbeiter grob kenne und auch mitreden kann. Vor allem ist es auch super vorteilhaft, wenn man den Code lesen kann.
 
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Netter Zufall, dann sind wir uns vielleicht auf der MediaNight vor einer Woche über den Weg gelaufen. Ich hatte mich für Audiovisuelle Medien beworben, wurde auch genommen und deshalb wollte ich mir die Hochschule mal anschauen. Mein Eindruck war allerdings, dass viele Projekte irgendwie wischwasch waren (z.B. das Virtual Reality-Spiel da mit der Oculus Rift, scheinbar wurden die Spielinhalte einfach mit einem Editor platziert. Meine Schwester, die für ihren Doktor in Neuro programmieren gelernt hat, fragte ihn auch etwas zur Umsetzung und da kam der Student leicht überfordert rüber, als sie auf den Code zu sprechen gekommen ist. Mir war einfach nur, als sei die Hochschule irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, irgendwas mit Medien eben. Versteh mich bitte nicht falsch, das war halt mein Ersteindruck und vielleicht kannst du mich da ja besser aufklären. Wie ist denn das Studentenleben an sich so? Wie praxiserfahren sind die Dozenten und Professoren?
Haha, ich habe euch nicht zufällig was über einen grünen Drachen und KI erzählt, oder? :d

Das Occulus Projekt konnte ich leider wegen meinem eigenen Stand nicht richtig testen. Soweit mir ein Freund erzählt hatte, ist es aber mit der Unreal Engine entstanden.
Diese Engine mit der auch millionenschwere Games erstellt wurden, basiert nunmal auf einen Editor - man macht sich das Leben als Entwickler schließlich auch so einfach wie möglich! Alles zu skripten gehört der Vergangenheit an und wäre selbst bei einem Genie, ineffizienter.

Es gibt bald sogar einen extra VR editor: Unreal Engine 4: Spiele- und Leveldesign in der virtuellen Realität - Hardwareluxx (wobei der eher für Level Design ausgestattet ist - der Haupteditor erstellt auch die Gegenstände, etc.)
Das heisst aber nicht dass man dann dafür kein Wissen braucht. Das Teil ist sehr komplex und man muss immer noch "programmieren" und entwickeln um die eigentlichen Spielinhalte zu erstellen. Das kann man entweder in C++ oder mit einer visuellen "Sprache" in Blueprint machen.
Das Projekt war eines der größten im Bereich Medieninformatik letztes Semester. Entsprechend haben da 5 oder 6 Leute gearbeitet. Da konnte dir wohl ein Einzelner nicht alles erzählen.. oder es war ein Grafiker, kein Coder :/

Bedenke auch dass diese Projekte so gut wie garnicht auf Unterrichtsinhalt basieren.
Das Thema genetische Algorithmen aus meinem Projekte wurde grad mal zwei oder drei Stunden im Kurs behandelt.

Wie weit die Hochschule nichts halbes und nichts ganzes ist, kann ich nicht beurteilen. Mir fehlt schlicht der Vergleich. Was ich aber weiss, ist dass die HDM doch einen recht guten Ruf hat. Vieleicht kommt man damit nicht gleich bei Google rein, aber es erscheint mir doch eine stabile Grundlage.
Ich hab jetzt Praxis Semester bei Bosch - wo zufällig auch eine Entwicklerin von der HDM arbeitet ;)

Bei den Professoren ist es unterschiedlich. Wir haben welche die nur aus ihren Folien vortragen und die Themen durchdrücken während andere unglaublich viel interessantes reden (und natürlich nicht verlangen dass man dies alles bei der Klausur weiss). Einige stammen auf jeden Fall aus der Industrie und haben viele Jahre dort gearbeitet (z.B. der Prof. für Webdesign und der für Design Patterns). Denke an Erfahrung mangelt es ihnen nicht.
Erneut kann ich das aber schwer beurteilen, ohne vergleichen zu können...

Was meiner Meinung nach, neben der Praxisnähe noch für eine HS spricht, sind die viel kleineren Kurse nach dem Grundstudium (erstes Jahr). Oft ist man unter 20 Leuten und der Professor kann problemlos auf jeden einzelnen eingehen. Und ich hab noch keinen Prof angetroffen der das nicht auch macht.


Wie macht man das, wenn man keinen Platz im Wohnheim zum Semesterbeginn erhält? Ich fand die Inhalte des Studiengangs einfach sehr interessant (Animation, Film, Visual Effects, Interaktive Medien), was aber nicht heißen muss, dass ich in genau dieser Branche später arbeiten will. Weiß auch nicht, inwieweit man den Studiengang AV selbst gestalten kann, z.B. auch Marketing-Vorlesungen besuchen, Design-Vorlesungen oder mehr Informatikinhalte miteinbauen. Ich könnte mich bis zum 11.02. noch einschreiben, wenn mich etwas doch noch sehr überzeugen sollte. Stuttgart an sich fand ich eigentlich mega cool und das wäre die einzige Großstadt in meiner näheren Auswahl. Komme ja selbst aus Frankfurt.
Das ist natürlich schwierig. Wohnungsmangel für Studenten herscht leider so ziemlich in allen alten Bundesländern x-x
Die Option ist eben entweder pendeln oder eigene Wohung/WG suchen. Bei mir hatte das dank viel Glück sehr gut geklappt.

EDIT: Was das Zsammensetzen der Lesungen angeht - ja das ist möglich und wird sogar empfohlen.
Das Grundstudium (erstes Jahr) ist fix und ach im Dritten Semester hat man zumindest bei Medieninformatik, einige Pflichtfächer aber danach kann man viel wählen solang man insgesamt die ECTS erreicht.
Schau dazu mal genauer auf die Homepage.


Ideen sind nichts wert, wenn man nicht die Disziplin und die Fähigkeiten zur Umsetzung hat. Das ist eben ein Spiel mit dem Risiko, dass allerdings nur positiv verlaufen kann. Entweder man scheitert (und das ist ja bei 90% aller Startups so) und lernt fürs nächste Mal draus oder das Projekt wird erfolgreich.
Das stimmt natürlich, aber ich hab immernoch das Gefühl du stellst dir das alles etwas zu einfach vor :-p
Weiss auch nicht wie oft man die Chance hat, ein Start up auf zu ziehen... Irgendwann muss man schließlich auch etwas Geld reinholen und dann vergisst man die Start Up Ideen bald aus Zeitmangel...
 
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Kann ich mir beim HPI irgendwie nicht vorstellen, da die bestimmt einen guten Andrang haben, aber versuch es doch trotzdem mal.
In meinem Studium scheint es jedenfalls egal zu sein, wann man anfängt, da die wenigstens Module bei uns aufeinander aufbauen.
Wenn dann noch zwei Module zusammen geprüft werden, ist es auch wieder egal.
 
Ich bin nochmal in mich gegangen und denke, dass ich in in einem puren Informatikstudium doch irgendwie Fehl am Platz wäre. Demnach favorisiere ich die Uni Bamberg sehr, allerdings gibt es hier vier IT-Studiengänge, von denen jeweils zwei mehr oder weniger wirtschaftliche Themen beinhalten.

https://www.uni-bamberg.de/?id=50443

Bin aber irgendwie immer noch der Meinung, dass ich mir die wirtschaftlichen Inhalte, die für ein Startup benötigt werden, aus Büchern selbstständig aneignen könnte. Demnach würde ich meinen Schwerpunkt im Studium auf das Erlernen von den technischen Fähigkeiten setzen, die ich auch in der Praxis verwenden kann. Software Systems Science klingt an dieser Stelle auch ganz interessant. Ist dem Studiengang IT-Systems Engineering in Potsdam irgendwie sehr ähnlich.

Im Endeffekt werde ich wohl versuchen, während des Studiums an einigen Projekten in meiner Freizeit zu arbeiten, da man so wohl am meisten lernen würde. Ich werde wie gesagt dort mal hinfahren und mich persönlich über die Studiengänge informieren.

Ich glaub nicht das sie extra wegen dir Erstsemesterkurse im SS abhalten werden.

War eher so gemeint, dass ich mir dann im Selbststudium die fehlenden Inhalte beibringen würde, falls es möglich ist. :)
 
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Ich finde es echt gut, dass du teilweise schon so konkrete Vorstellungen hast, wie und in welchem Bereich du nach dem Studium tätig sein willst und dein Wille zur eigenständigen Weiterbildung so groß ist.
Dennoch denke ich, dass spätestens ab der Hälfte des Studiums oder danach alles anders sein wird, als du es dir jetzt vorgenommen hast :d

Viel Erfolg :)
 
Hallo,

ein interessanter Thread wie ich finde zu dem ich auch kurz meinen Senf zu abgeben möchte.

Ich studiere daul Wirtschaftsinformatik. Schwerpunkt ist hier der wirtschaftliche Teil. Im Master, den ich im Winter beginnen möchte, liegt der Schwerpunkt eher im Informatikteil.
Bevor ich mit dem Studium begonen habe wollte ich die reine Informatik studieren. Jetzt im nachhinein war es eine gute Entscheidung dies nicht getan zu haben. Ich denke das die Wirtschaftsinformatik ein sehr gutes Feld ist. Simpel gesagt weil das Thema "Wirtschaft" immer gebraucht wird und die Relevanz der Informatik immer weiter zunimmt.

Mein Onkel hat ebenfalls Wirtschaftsinformatik studiert (an der TU Darmstadt). Er arbeitet mittlerweile seit 20 oder 25 Jahren in der Branche und bezeichnet dies als den perfekten Beruf, haha. :d

Ich denke auch in Sachen Startups eignet sich die Wirtschaftsinformatik, in Verbindung mit ein paar zusätzlichen Kursen, sehr gut.

Wenn du Fragen zur Wirtschaftsinformatik hast stehe ich jederzeit per PN zur Verfügung.

Schöne Grüße und schon mal viel Erfolg. :)
 
Ich finde es echt gut, dass du teilweise schon so konkrete Vorstellungen hast, wie und in welchem Bereich du nach dem Studium tätig sein willst und dein Wille zur eigenständigen Weiterbildung so groß ist.
Dennoch denke ich, dass spätestens ab der Hälfte des Studiums oder danach alles anders sein wird, als du es dir jetzt vorgenommen hast :d

Viel Erfolg :)

So ist es immer, aber ich lasse mich da gewissermaßen auch ein wenig überraschen. Wer kann schon genau sagen, wie die Zukunft aussehen wird. :)

Bevor ich mit dem Studium begonen habe wollte ich die reine Informatik studieren. Jetzt im nachhinein war es eine gute Entscheidung dies nicht getan zu haben. Ich denke das die Wirtschaftsinformatik ein sehr gutes Feld ist. Simpel gesagt weil das Thema "Wirtschaft" immer gebraucht wird und die Relevanz der Informatik immer weiter zunimmt.

Die Frage ist halt, ob man sich die wirtschaftlichen Inhalte nicht selbst beibringen könnte. Startups/Kleinunternehmen unterscheiden sich doch stark von handelsüblichen Großunternehmen und am besten lernt man denke ich, indem man was macht. Scheitern wird man ohnehin,
aber dafür lernt man, wie es wirklich ist etwas auf die Beine zu stellen.

Mein Onkel hat ebenfalls Wirtschaftsinformatik studiert (an der TU Darmstadt). Er arbeitet mittlerweile seit 20 oder 25 Jahren in der Branche und bezeichnet dies als den perfekten Beruf, haha. :d

Was genau macht er im Beruf?

Ich denke auch in Sachen Startups eignet sich die Wirtschaftsinformatik, in Verbindung mit ein paar zusätzlichen Kursen, sehr gut.

Welche Kurse wären denn von großem Vorteil? Mir geht es in erster Linie nicht darum ein großes Unternehmen zu leiten oder zu managen. Die meisten BWL/VWL-Inhalte beschäftigen sich jedoch genau damit. Versteh mich nicht falsch, als Entrepreneur in einem Startup hat man mitunter die größten Verpflichtungen und muss das Team motivieren und den Überblick behalten können. Dennoch bin ich eher daran interessiert Ideen umzusetzen und Unternehmen zu erschaffen, die den Menschen das Leben erleichtern könnten.[/QUOTE]
 
Die Frage ist halt, ob man sich die wirtschaftlichen Inhalte nicht selbst beibringen könnte. Startups/Kleinunternehmen unterscheiden sich doch stark von handelsüblichen Großunternehmen und am besten lernt man denke ich, indem man was macht. Scheitern wird man ohnehin,
aber dafür lernt man, wie es wirklich ist etwas auf die Beine zu stellen.

Natürlich kannst du dir die wirtschaftliche Inhalte auch selbst beibringen. Ich denke aber das es mehr bringt wenn man diese Dinge von einem Dozenten hört der auch von seinen Erfahrungen aus dem Berufsleben berichtet und auch evtl. aufkommende Fragen beantworten kann. Durch so eine Vorlesung gepaart mit Selbststudium mitels Bücher/Internet schafft denke ich eine gute wirtschaftliche Basis.


Was genau macht er im Beruf?
Er ist Freelancer und momentan in Sachen SAP tätig.


Welche Kurse wären denn von großem Vorteil? Mir geht es in erster Linie nicht darum ein großes Unternehmen zu leiten oder zu managen. Die meisten BWL/VWL-Inhalte beschäftigen sich jedoch genau damit. Versteh mich nicht falsch, als Entrepreneur in einem Startup hat man mitunter die größten Verpflichtungen und muss das Team motivieren und den Überblick behalten können. Dennoch bin ich eher daran interessiert Ideen umzusetzen und Unternehmen zu erschaffen, die den Menschen das Leben erleichtern könnten.

Also meine Hochschule bietet Wahlmodule in Sachen Unternehmensgründung, Patent- und Innovationsmanagement und ich glaube auch in Sachen Entwicklung von Ideen an. Teilweise gibt es neben den Wahlmodulen nochmal extra Module/Veranstaltungen die man besuchen kann.
Inwieweit diese das Thema StartUps behandeln oder ob es ein spezielles StartUps Modul gibt weiß ich allerdings nicht.
 
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