[Kaufberatung] Welches 64GB DDR5-5600 SO-DIMM CL40 Kit für neuen Laptop mit Ryzen 7 7840HS

Ryzer

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Ich habe mir einen DIY Laptop (Framework Laptop 16) mit einer AMD Ryzen 7 7840HS CPU bestellt und bin nun auf der Suche nach dem passenden Arbeitsspeicher dafür.
Da ich neben Gaming auch noch viel mit VMs hantiere, möchte ich dafür gerne ein 64GB DDR5-5600 SO-DIMM Kit mit CL40 erwerben.
Das System unterstützt weder EXPO noch XMP, daher sind gute JEDEC-Timings erforderlich.

Aktuell sind nach meiner Recherche zwei entsprechende Kits verfügbar:
1. G.Skill Ripjaws 64GB Kit DDR5-5600 CL40 (F5-5600S4040A32GX2-RS)
2. Kingston Technology Fury Impact 64GB (2x32GB) 5600MT/s DDR5 CL40 Laptop Memory Kit

Dazu habe ich folgende Infos von Usern eines vergleichbaren Laptops (Framework Laptop 13 - AMD 7040 Series) auftreiben können:
g-skill-ripjaws-64gb-kit-ddr5-5600-cl40-f5-5600s4040a32gx2-rs-jpg.937040
g-skill-ripjaws-64gb-kit-ddr5-5600-cl40-f5-5600s4040a32gx2-rs-spd-jpg.937041


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Die beiden oberen mit dem blauen Hintergrund sind vom ersten (G.Skill), die beiden unteren vom zweiten Kit (Kingston).

Hierzu meine Fragen:
1. Wird das G.Skill Kit in diesen Screenshots mit einem XMP-Profil betrieben und erreicht unter JEDEC nur max. CL42... im ersten Screenshot steht aber CL40...?
2. Ist die gering höhere Frequenz des G.Skill-Kits im Vergleich zu dem von Kingston (2791.1MHz vs. 2788.8MHz) entscheidend fürs Gaming?
3. Welche der beiden Subtimings ist entscheidender für die Performance: tRAS (90 vs. 80) oder tRC (130 vs. 135)?
4. Welches der beiden Kits würdet ihr letztlich fürs Gaming bevorzugen und warum?


Beste Grüße und vielen Dank im Vorraus an euch RAM-Experten
 

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    Kingston Technology Fury Impact 64GB (2x32GB) DDR5-5600 CL40 Laptop Memory Kit.jpg
    32,9 KB · Aufrufe: 442
  • Kingston Technology Fury Impact 64GB (2x32GB) DDR5-5600 CL40 Laptop Memory Kit SPD.png
    Kingston Technology Fury Impact 64GB (2x32GB) DDR5-5600 CL40 Laptop Memory Kit SPD.png
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1. Wird das G.Skill Kit in diesen Screenshots mit einem XMP-Profil betrieben und erreicht unter JEDEC nur max. CL42... im ersten Screenshot steht aber CL40...?
Das in den Spezifikationen auf der Produktseite ausgewiesene Standardprofil mit CL40 ist definitiv vorhanden, kann aber von CPU-Z nicht angezeigt werden. Dem Programm kommt vermutlich die Sortierung und der auf nur vier Profile begrenzte Anzeigeplatz in die Quere. Aida64 sollte dagegen alle vorhandenen Profile anzeigen (Motherbord > SPD).

Ist die gering höhere Frequenz des G.Skill-Kits im Vergleich zu dem von Kingston (2791.1MHz vs. 2788.8MHz) entscheidend fürs Gaming?
Solche geringen Abweichungen entstehen durch Schwankungen im Referenztakt des Systems und haben nichts mit dem Speicher selbst zu tun. Die Feineinstellung von Spread Spectrum kann zum Beispiel unterschiedliche große Abweichungen vom Nominaltakt bei verschiedenen Geräten bewirken.

Welche der beiden Subtimings ist entscheidender für die Performance: tRAS (90 vs. 80) oder tRC (130 vs. 135)?
Der Unterschied ist im Alltag bestenfalls mess- aber garantiert nicht spürbar.

Welches der beiden Kits würdet ihr letztlich fürs Gaming bevorzugen und warum?
Beide sind gleichermaßen für dich geeignet. Du kannst dich also nach anderen Faktoren wie z.B. die Verfügbarkeit, den Preis oder das Serviceangebot des Herstellers richten.

P.s. Willkommen im Forum :wink:
 
Danke für den herzlichen Empfang :wink:
Solche geringen Abweichungen entstehen durch Schwankungen im Referenztakt des Systems und haben nichts mit dem Speicher selbst zu tun. Die Feineinstellung von Spread Spectrum kann zum Beispiel unterschiedliche große Abweichungen vom Nominaltakt bei verschiedenen Geräten bewirken.
Was ist denn das Ausschlaggebene für die Schwankungen im Referenztakt des Systems? Die CPU? Das Mainboard? Die Kombination von beidem? Oder etwas völlig anderes?
Die Screenshots stammen vom Framework Laptop 13 mit AMD Ryzen 7 7840U CPU, das Zielsystem wird ein Framework Laptop 16 mit AMD Ryzen 7 7840HS CPU sein. Dort sollten also theoretisch keine großen Unterschiede zu erwarten sein, oder?
Der Unterschied ist im Alltag bestenfalls mess- aber garantiert nicht spürbar.
Mir geht es hierbei nicht um den Alltag, sondern speziell ums Gaming. Gerade dort versucht man doch alles, um das letzte bißchen an Leistung herauszukitzeln, um bei hardwarehungrigen Spielen eine ruckelfreie Performance zu erlangen. In diesem Sinne würde es mich doch schon sehr interessieren, welche der beiden Timings für den Zweck den größeren Einfluss hat.
Beide sind gleichermaßen für dich geeignet. Du kannst dich also nach anderen Faktoren wie z.B. die Verfügbarkeit, den Preis oder das Serviceangebot des Herstellers richten.
Da es sich für mich um eine (für Computerverhältnisse) relative Langzeitinvestition handelt, ist der Preis in diesem Fall für mich eher zweitrangig; Performance und Zuverlässigkeit sind mir da wichtiger.

Ich bin mir nicht sicher, was du genau mit "Serviceangebot" meinst. Sollte es sich dabei um die Garantie handeln, so haben beide eine eingeschränkte Garantie auf Lebenszeit für ihre Speichermodule, wobei diese Einschränkungen länderspezifisch sein sollen. Weder bei G.Skill noch bei Kingston sind Details dazu ersichtlich, um welche Einschränkungen es sich hierbei im Falle von Deutschland handelt, und das ohne einen Hinweis darauf, wo man diese Infos finden könnte. Folglich beide gleichermaßen schlecht.

Auffällig ist nur, dass Kingston keine Subtimings in seiner Spezifikation angibt, und G.Skill zwar 40-40-40-89 als Default angibt, CPU-Z aber 40-40-40-90 anzeigt.
Was die Stabilität anbelangt habe ich mit beiden Herstellern allerdings bereits gute Erfahrungen gemacht. Zuletzt mit G.Skill, bei Kingston ist es schon etwas länger her.
Sucht man nach Herstellervergleichen, landet man zunächst auf dieser Seite: Major RAM Brands Ranked Worst To Best (And Which Ones To Avoid)
Ich bin mir aber auch nicht sicher inwieweit sich da Parallelen aus einem Vergleich von Desktop-RAM-Herstellern zu Notebook-RAM ziehen lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn das Ausschlaggebene für die Schwankungen im Referenztakt des Systems? Die CPU? Das Mainboard? Die Kombination von beidem? Oder etwas völlig anderes?
Im Prinzip hatte ich dies in meiner Antwort schon erklärt. Die CPU spielt gar keine Rolle, das Mainboard indirekt. Letztendlich wird der Referenztakt bei aktivem Spread Spectrum immer etwas schwanken, weshalb selbst die Werte in den Screenshots eines einzelnen Systems variieren können. Du solltest dies einfach ignorieren, weil man es bei den meisten OEM Systemen und Notebooks ohnehin nicht beeinflussen kann.

Mir geht es hierbei nicht um den Alltag, sondern speziell ums Gaming.
Gaming = Alltag. Den Unterschied kann man bestenfalls in Speicher-sensitiven Benchmarks messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder was dazugelernt, hätte nicht gedacht, dass der Referenztakt derart schwankt.
Leider ist Gaming für mich (noch) kein Alltag. Wäre schön, wenn es irgendwann mal so kommt :haha:
Würdest du in dieser Hinsicht sogar soweit gehen zu sagen, dass sich CL40-Riegel nicht lohnen, da der Unterschied zu CL46-Riegeln marginal ist? Dann hätten diese keine Existenzberechtigung...

Ich gehe davon aus, dass die Speicherpreise bis Weihnachten weiter steigen werden. Mein neues System wird ohnehin erst nächstes Jahr geliefert, daher möchte ich auch nicht zu früh bestellen.
Gehe ich recht der Annahme, dass die Preise spätestens zwei Wochen nach Weihnachten wieder sinken werden, vor allem wenn bis dahin neue Speichermodule vorgestellt werden, die für mehr Konkurrenz sorgen?
Oder denkst du, dass die Preise bis Ende Januar noch nicht wieder unter das aktuelle Niveau gefallen sein werden und ich lieber so schnell wie möglich zuschlagen sollte?
 
40-40-40 zu 46-46-46 ist schon ein anderes Kaliber einer Timing-Differenz. Wenn dich der Einfluss von Takt & Timings in bestimmten spielen interessiert, dann schau dir ein paar der im Startbeitrag des DDR5 Sammelthreads verlinkten Tests an. Es werden zwar in der Regel Desktop-Systeme getestet, aber einige Spiele werden dabei gern für Speichertests herangezogen (Average- & Min-FPS).

Den Preispoker muss jeder selbst spielen, Sonst gibt es Ende des Monats ja auch noch die Cyber Week.
 
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