Welches Linux für meine Frau

breeza

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Hallo.

Leider ist der Laptop (2011) von meiner Frau mit aktueller Windowssoftware recht lahm geworden. Gerät ist soweit in Ordnung, und wir würden es gerne noch verwenden.

Kann man ein bestimmtes Linux momentan empfehlen ?

Ich hab mal selbst Suse und Debian verwendet, denke aber es gibt was "Frauenfreundlicheres". Sie hat fast keine Ahnung.

Sie braucht Internet, bisschen Schreibprogramme, Emailaccount und ein Netzwerkdrucker (Dell 5160NW) muss laufen. Sonst nix - keine Spiele oder so. Also eigentlich Minimalkonfiguration.
Vielleicht wäre auch Mint was... hmmm . Möglichst easy mit GUI - keine Kommandozeile (für install okay)

Die Installation ist für mich ein Klacks, will nur nicht alle Distributoren durchprobieren.

Danke schön.
 
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Ubuntu. Ist das einfachste für den Umstieg. Nur leider ist es nicht "Frauenfreundlicheres", da es nicht nach Geschlechtern diskriminiert oder sexistisch ist. An Ubuntu darf jeder dran.

Vermutlich wäre Mint sogar noch besser (Unterbau Ubuntu), da der DE (Desktop Environment) eher an Windows erinnert.
 
Die Distribution ist fast egal. Die Frage ist eher: Will sie es dezent edel (Cinnamon, Budgie), klickybunty (Deepin DE) oder dezent (GNOME, Mint)? Eventuell ja auch anpassbar bis der Arzt kommt, dafür aber anfangs althergebracht (KDE)?
Welche Hardware ist denn verbaut? Bei Celeron/Pentium/i3/AMD A4-A8 mit maximal 4 GB RAM würde ich dann doch schon eher LXQt, XFCE und KDE (ohne aufwendige Widgets) nehmen.

Ubuntu als Unterbau wäre eine Überlegung wert. Bei den Spins hat man ja nicht unbedingt den Snap-Zwang. Ansonsten halt Mint.
Je nach Laune durchaus openSUSE. YaST2 ist super. Bei Mint ist mir das zu zerpflückt, aber das ist eigenes Gusto.
Debian würde ich tatsächlich nur nehmen, wenn das UEFI/BIOS nur 32Bit zulässt.
 
Man nehme Debian und installiere als DE MATE oder Gnome. Ich sehe nicht, wo ein Ubuntu der Frau mehr nützen würde. Wenn sie etwas nicht kann oder weiter weiß, wirst du sowieso rann müssen.
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Ubuntu als Unterbau wäre eine Überlegung wert. Bei den Spins hat man ja nicht unbedingt den Snap-Zwang. Ansonsten halt Mint.
Die SNapkacke ist auch bei Spins automatisch installiert.
 
Hi , danke schon Mal für die Antworten.
Verbaut ist ein i3 2nd gen mit 4 gb ram, keine ssd.

Sie wird nichts konfigurieren wollen.

Also nach euren anworten wohl Ubuntu bzw. Mint, oder.

Lg
 
Also auf meinem Bastellappy mit i3-2310m, 4 GB RAM und 500er Seagate SSHD läuft Mint mit Cinnamon sehr geschmeidig. Ich denke mal, auf ner normalen HDD wird's nicht soo viel langsamer sein.

@*****:
Soweit ich das mitbekommen habe, ist snapd und der Snapstore bei Kubuntu nicht aktiv und APT der Installweg. Zumindest @default. Kubuntu ist eben nicht Ubuntu mit KDE. Wenngleich die Browser nunmehr alle peu a peu nur noch als SNAP per Standard Einzug halten sollen. Mal schauen, wohin die Entwicklung mit 22.04 LTS geht.
 
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Ich habe einen ganz ähnlichen Laptop im Einsatz (bj2010) auf dem Ubuntu zuverlässig läuft. Allerdings nicht die aktuelle Version sondern 20.04 LTS, da bei Ubuntu 21 die Desktopumgebung nicht lädt. Allerdings bin ich kein allzu großer Fan vom Design und Aufbau der UI.
Eine Alternative wäre ZorinOS mit einem sehr schicken GUI, welches auf Ubuntu basiert. Beitreibe eine VM und meinen HTPC damit und kann eigentlich nur positives berichten. Zorin richtet sich auch explizit an Windows-Umsteiger und sieht daher an vielen Stellen ähnlich aus.
ElementaryOS sieht ebenfalls sehr schick aus, richtet sich aber eher an Mac-Umsteiger. Ausprobiert habe ich es noch nicht, das steht aber als nächstes auf der Liste.

Mint, Manjaro & PopOS waren bei mir ebenfalls schon im Einsatz, waren aber für mich eine Enttäuschung.

PS: Linux-Nutzer nach einer Empfehlung zu fragen ist immer so eine Sache. Das was die "Experten" gut finden ist für den durchschnittlichen Nutzer selten von Relevanz. Beispielsweise wenn es darum geht wie viele tolle und elegante Methoden es gibt die Kommandozeile zu nutzen, während man dem Durchschnittsnutzer Schläge androhen müsste um irgendwelche Befehle auswendig zu lernen. Das findet sich dann auch in vielen DEs wieder, bei denen die UIs höchstens rudimentär sind und wichtige Funktionen einfach fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZorinOS macht halt nur in der Bezahlversion richtig Sinn, da dort eben die vielen Themen drin sind. Aber wenn man solche freien Projekte unterstützen möchte und sowieso gern dafür spendet, durchaus eine einfache Alternative, das Äußere ohne großen Aufwand gezielt an das Lieblings-Windows anzugleichen. Bei Mint und anderen Distros ist dann zwar auch nur ein paar Klicks und Downloads mehr nötig, aber auch Recht einfach machbar.
 
@smoothwater: Die Snappest steckt auch in Kubuntu, leider.
Dort lege ich auch erstmal mit zwei drei Zeilen apt-get remove Magie diesem Mist die Lebensgrundlage trocken.

Ansonsten habe ich auf meinem e450 Notebook (uralter Dualcore) ein xubuntu laufen.
Auf meinem intel Celeron dualcore irgendwas Notebook wohnt ein Kubuntu und läuft geschmeidig.
 
Danke für die Info.
 
LMDE ist aber schon 1,5 Jahre alt und damit noch beim "alten" Debian.

Das Wichtigste ist eigentlich: Schafft es der TE sich soweit reinzufuchsen, dass er bei Problemen helfen kann...
Damit wäre die Distro wieder egal und die DE das Auswahlkriterium 😅
 
Thema Snaps: Bin ich kein Freund von, wenn man jedoch ein System sucht, welches möglichst problemlos funktionieren soll (Office-PC eines Anfängers), dann ist das meiner Meinung nach irrelevant bzw. sollte nicht ins Gewicht fallen.

Hier zählen für mich einfacher und stabiler Betrieb mit einer ähnlichen Oberfläche. Daher habe ich auch Mint empfohlen, da das GUI mehr an Windows erinnert, als es z.B. Gnome oder KDE. Wobei eigentlich egal sein sollte, ob Cinnamon, Mate oder XFCE. Hauptsache etwas, was wie ein Windows-Startmenü aussieht.
 
Ich habe ihr mal Cinnamon und Gnome gezeigt. Letztendlich fand sie Cinnamon super. Habe dann das Mint Cinnamon installiert.
Läuft echt schön muss ich sagen. Ich installier jetzt mal die ganzen Pakete hinterher und muss dann noch die Netzwerke wieder zusammenbringen. Hat leider nicht mit einem Klick gefunzt unter Linux, hat die Freigabelisten nicht bekommen.,.
Muss mal gucken wer der Schuldige ist^^ Kann auch sein, dass mein Windows11 abblockt., Wäre ja langweilig wenn alles auf Anhieb ginge.

Also Danke schon mal.
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LMDE ist aber schon 1,5 Jahre alt und damit noch beim "alten" Debian.

Das Wichtigste ist eigentlich: Schafft es der TE sich soweit reinzufuchsen, dass er bei Problemen helfen kann...
Damit wäre die Distro wieder egal und die DE das Auswahlkriterium 😅
Jo , das schaffe ich schon. Hab auch nen Pi, auf dem ich schon einges an Müll installiert hab, hab auch alles zum Laufen bekommen. in sowas bin ich hartnäckig
 
Sehe Linux Mint persönlich ganz vorne und da deine Frau das OS bekommt kannst du direkt auch Support leisten wenn was rummuckt. ;) ;)

Ansonsten Ubuntu.

Das kleinste ist TinyCore.
 
Hab grad Mint auf einem Laptop mit Core 2 Duo (T7200) und 3 oder 4 GB ram. läuft top fürs surfen und so... SSD ist hier halt noch empfehlenswert, aber das ganz unabhängig von der Distri.

Ubuntu ist eigentlich auch sehr dau-freundlich. und firefox und thunderbird haben eh alle distries, von daher macht es am ende vermutlich gar keinen unterschied für deine frau, auf welchem OS der firefox eigentlich läuft...
 
Hi , danke schon Mal für die Antworten.
Verbaut ist ein i3 2nd gen mit 4 gb ram, keine ssd.
Da würde ich unabhängig vom OS aber dringend zu raten. Inzwischen bekommst du für ~25 € eine ausreichend gute SSD, beispielsweise: Crucial BX500 240GB, SATA
Also nach euren anworten wohl Ubuntu bzw. Mint, oder.
Es ist am Ende des Tages immer Geschmackssache, was für eine DE sie bevorzugt. Ich mags minimalistisch, stabil, "konservativ" (keine ständigen UI Changes) und empfehle Freunden und Familie meistens Xubuntu - XFCE als DE & Ubuntu als Unterbau. Persönlich verwende ich i3 - nichts für die Massen. ;)
 
Wer es stabil und konservativ mag kann auch rocky Linux nehmen. Bis jetzt läuft das tadellos...
 
Schaut aufs Datum! In den letzten knapp 11 Monaten hat sich beim TE bestimmt einiges getan ;)
 
Also ich würde Mint Cinnamon nehmen und dazu noch eine SSD verbauen, falls noch eine Festplatte verbaut ist.

Mint mit Cinnamon hat den Vorteil das es sehr an Windows angelehnt ist, und wenig Ungewöhnung benötigt.

Außerdem ist es schon sinnvoll für Umsteiger konfiguriert und läuft eigentlich immer direkt Out of thr Box.

Das können einige ältere Herrschaften die ich betreue bestätigen 👍
 
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