Neja, also nur weil OpenSource drauf steht, ist bei weitem nicht "Sicherheit" drin. Und nur weil closed Source drauf steht, ist ebenso wenig pauschal keine Sicherheit der Daten gegeben.
Hier liegt wohl ein massiver Irrtum vor.
Das Einzige, was man da eventuell mit viel Interpretation rein/rauslesen könnte ist die Tatsache, das OpenSource weitestgehend einsehbar vom Quellcode ist und man damit fachkundige Personen Einblick über die (soll-) Wirkungsweise der Software gibt. Was die meisten aber einfach mal schlicht vergessen, nur weil der Code einsehbar ist, heist das lange nicht, das die zu geschätzt 95%+ verwendeten "Kompilate" auch exakt nur auf diesem OpenSource Quellcode basieren. Das größte Problem ist, wie erkennt man die Unterschiede zwischen einsehbarem Code und der schlussendlichen Wirkungsweise des Kompilats?
Und hier ist der Punkt, andem sich OpenSource und closed Source Software in keinster Weise unterscheiden. Das Kompilat, was die Masse verwendet, ob nun quelloffener Code oder nicht, ist in beiden Fällen annähernd gleich schwer auseinander zu nehmen. Will man also die Funktionsweise überprüfen, was das Produkt schlussendlich tut, taugt der Quellcode nur sekundär, bzw. gar nicht, wenn es darum geht potentiell Sachen aufzuspüren, die nicht im quelloffenen Code einsehbar sind.
Unterm Strich kommt noch der Faktor der Verbreitung hinzu. Eine Software, die nicht verbreitet ist, wird auch für niemanden groß von Interesse sein. Ist also pauschal erstmal sicher(er), weil eben uninteressant für das Datenabfassen. Eine App oder ein Tool, was quasi jeder nutzt hingegen ist potentiell interessant für diverse Aktionen. Das geht sogar noch viel weiter drüber hinaus, als es das reine Datenhaltungsthema aufzeigt. Potentielle Sicherheitslücken bzw. Angriffsstellen usw. sind da ebenso Thema.
Aus meiner Sicht regen sich aber die Leute auch viel zu viel auf... -> die Masse versteht bis heute das Konstrukt des Internets nicht. Auch nicht wie dort Daten "wandern" usw. usf. Man verteilt als Person oftmals mit Kusshand seine Daten wild im Netz -> regt sich aber andererseits über dieses und jenes auf
das passt im Grunde nicht unter einen Hut.
Durchaus könnte man das als Vorteil ansehen. -> andererseits ist das aber auch eine Gewichtungsfrage. Denn gleichsam wird auch eher verschleiert, wenn da was nicht so läuft, wie es Kommuniziert wird/wurde. Bzw. wie es die Masse gern hätte.
Es gibt da für alles ein Für- und Wider.
PS: den letzten Teil kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen... Wer sich Sorgen um die Sicherheit der Daten macht, der sollte am besten einfach mal nichts von seinen Daten irgendwo streuen... Nur so kann man wirklich sicher gehen, das die nicht genannten Infos auch nirgends auftauchen
-> Leider will das die Masse aber einfach nicht. -> da steht dann halt die Einfachheit und Bedienfreundlichkeit im Vordergrund anstatt sich zu fragen ob das denn überhaupt so funktionieren kann.
Über das Thema könnte man wohl ganze Bücher schreiben. Das hat seinerzeit mit dem ersten aufkommen von social Netzwerken angefangen bzw. mit Cloudlösungen und alle wollten das haben. Mittweile vergeht fast kein Tag, wo man nicht irgendwelche negativ Schlagzeilen darüber findet.