Wie 500GB Disk optimal Partitionieren, ein oder 2 Laufwerke?

wikkinger

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Ich muss ein paar eigene Office PCs neu mit Windows 10 Pro 64bit neu aufsetzten/kaufen und frage mich wie ich da die interne SSD jeweils am besten einteile?
Ich bin es gewohnt auf der Platte 2 Partitionen zu machen, also eine kleinere nur für Windows und eine große Partition für die Daten.
Ich hätte an so 70-90 GB für die Windows+Software Partition gedacht und den Rest kriegt die Daten Partition wo die User ihr Office Daten, Fotos, Videos, usw ablegen können?
An Software soll außer Windows, MS Office, Backup App und ein paar Tools jeweils nicht viel was installiert werden.

Die Vorteile sind das die (DAU) User so nie was auf dem c:\ Windows Laufwerk zu tun haben, weil all ihre Ordner am anderen Laufwerk liegen, und man kann auch sauber von den Daten getrennt Images des Systemlaufwerks machen.
Die getrennten Backups vom Systemlaufwerk und den Userdaten würde ich wohl mit Acronis oder Aeomei machen.

Viele Leute finden aber wohl mittlerweile den Aufwand komisch zwei Partitionen auf einer Festplatte zu betreiben?!
Ich wüsste aber sonst nicht wie ich System und Userdaten sauber trennen sollte.
Das durch die vielen freien Reserve-Gigabyte auf dem Windows Laufwerk etwas an Speicherkapazität "verloren geht" ist mir egal. Notfalls wenn das Datenlaufwerk ganz voll ist, kann ich immer noch einen Ordner auf dem anderen Laufwerk anlegen.
 
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Irgendwann, glaube es war mit update1903, kam die Ankündigung von MS das in Zukunft 128gb SSDs als nicht mehr ausreichend für System und Programme erachtet wird. Wenn z.B. 90gb von 128gb bereits vor dem einspielen eines großen Servicepacks belegt sind und im Verlauf des Updates noch eine shadowcopy des windowsfolders und aller zugehörigen Systembereiche angefertigt werden sollen, wird es schnell eng. Nach dem entpacken bringt das Servicepack selbst auch nochmal 4-5gb...

Also ich würde, anders als ich es früher immer getan habe, heute entweder 1x512gb oder 1x150gb+350gb einrichten. Mittlerweile eher das erste, um ehrlich zu sein.
 
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An so 128 GB Medienberichte kann ich mich nicht erinnern. Im Frühjahr gab es nur mal die Meldung das Win10 zukünftig so eine Speicherplatzreservierung für Updates in Höhe von glaube so 7-10 GB machen wird.
Und in die äußerst kompakten Mini-PCs die wir gekauft haben/werden passt glaube teils gar keine zweite Festplatte hinein. Ich muss/will also nur mit einer Platte auskommen.

Und wenn ich im System nur ein Laufwerk habe, wo sollen die User all ihre eigenen Daten Ordner anlegen?!
Sollen die ihre Ordner nur in Desktop, Dokumente, Downloads anlegen? Oder gar auf C:\ zwischen Benutzer, Programme, Windows Ordner drin?!
Auch das reine System Backup wird dann schwer, wenn zwischen drin auf dem Systemlaufwerk überall User Ordner mit unnützen Daten verteilt liegen?
 
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...die frage ist schwierig zu beantworten, weil,
- was "knallst" du alles auf eine 512 SSD drauf?
- wenn "nur" win10 als BS, würde ich da schon mindestens 111 GB (=128) drauf haben - oder 156 GB wegen der ständigen updats von win10)
- dann bleiben ungefähr noch (bei -156 GB) noch so knapp 350 GB übrig - die könntest du dann noch in 2x / oder 3x partitionen aufsplitten...
- 2 partionen wären besser / a 175 GB - ist aber nur ein vorschlag! (beispiel: filme, musik und backups)
 
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Die DAUs loggen sich doch eh separat ein,ohne Adminstatus zu besitzen,ergo reichts wenn du die SSD ganz lässt,da win10 eh ne eigene Partition erstellt (nicht sichtbar) kommt eh keiner ran.Also C: ist nicht mehr so anfällig wie früher.
 
Ich arbeite immer noch mit Partitionen. Ich habe eine System-Partition und eine für Programme auf der "Haupt-Ssd". Das hat für mich den Vorteil, sollte Windows mal nicht starten oder defekt sein, lässt sich ein Backup schnell zurückspielen und der Rest bleibt unberührt. So spart man sich evtl. das nochmalige aufspielen von Programmupdates.
Ich würde in deinem Fall ein Partionierung als sinnvoll erachten. So hast du eine saubere Trennung zwischen System und Daten. Und bei einem defekten Windows ist das System schneller wieder hergestellt und die Benutzerdaten sind noch da.
 
Ich bin auch ein Fan von Partitionierung, bei den heutigen Festplatten- und Windows-Größen sollte aber das Systemlaufwerk nicht zu klein gewählt werden. Meine Windows 10-Partition ist 100 GB groß, davon sind 32 GB belegt, ich habe aber auch keine Speicherfresser wie MS Office, Photoshop oder sonstiges installiert. Der Windows-Ordner selbst ist 17 GB groß, der "Users"-Ordner weitere 7 GB und der Rest ist mehr oder weniger unter ferner Liefen.

Die Vorteile sind das die (DAU) User so nie was auf dem c:\ Windows Laufwerk zu tun haben, weil all ihre Ordner am anderen Laufwerk liegen
Du sprichst DAUs an. In diesem Fall sollten die Benutzerordner auf die zweite Partition verlegt werden bzw. alle Programme müssen so eingestellt werden, dass standardmäßig die zweite Partition ausgewählt ist, wenn der Speicherungs-Dialog geöffnet wird. Ansonsten gibt's nach kurzer Zeit das Problem, dass vielleicht der Ordner, in den als letztes gespeichert wurde, gelöscht wurde, und das Programm dann auf "Eigene Dokumente" zurück fällt, was standardmäßig auf C: liegt.

und man kann auch sauber von den Daten getrennt Images des Systemlaufwerks machen.
Die getrennten Backups vom Systemlaufwerk und den Userdaten würde ich wohl mit Acronis oder Aeomei machen.
Die Images sollten beides beinhalten, sonst gibt es pro Rechner zwei Images, was unübersichtlich wird. Beim aus der Datensicherung wiederherstellen kann dann aber ausgewählt werden, dass nur die Systempartition wiederhergestellt werden soll. Mit mehreren Partitionen können so dementsprechend System und Benutzerdaten getrennt voneinander wiederhergestellt werden, im Gegensatz dazu, wenn es nur eine Partition gibt, wie Du es ja auch angesprochen hast und andere es ebenfalls bestätigt haben. :)

Viele Leute finden aber wohl mittlerweile den Aufwand komisch zwei Partitionen auf einer Festplatte zu betreiben?!
Ich wüsste aber sonst nicht wie ich System und Userdaten sauber trennen sollte.
Es mag sein, dass "viele Leute" den (pro Rechner einmaligen) Aufwand scheuen, das heißt aber nicht, dass es nicht sinnvoll sei. ;)

Das durch die vielen freien Reserve-Gigabyte auf dem Windows Laufwerk etwas an Speicherkapazität "verloren geht" ist mir egal. Notfalls wenn das Datenlaufwerk ganz voll ist, kann ich immer noch einen Ordner auf dem anderen Laufwerk anlegen.
Wenn die Datenpartition einer 500-/512-GB-SSD voll läuft, wird nach kurzer Zeit nicht mehr genug Platz auf der Systempartition sein, somit wäre es dann sinnvoller, eine zweite SSD einzubauen und auch alle bisher vorhanden Daten dort hin zu kopieren, damit die "DAUs" nicht verwirrt werden, wieso es denn Daten in mehreren Ordnern bzw. Partitionen gibt. ;)
 
Daten auf einer Lokalen Platte liegen zu lassen, und im gleichen Zug andere als DAU zu bezeichnen ;)
250GB Systemplatte und Netzwerkspeicher.

Als Backup Software würde ich dir eher Veeam empfehlen. Backup machst du dann von den Systemen, wenn erforderlich, und hauptsächlch vom Netzwerkspeicher.
 
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Was kleineres als 180GB würde ich aktuell nicht als Systempartition für Windows 10 verwenden. Es sollten immer mindestens 50GB frei sein für ein Feature Upgrade.
 
Na noch größer, ich hielt den Vorschlag oben mit 150 GB nur für Windows+ein paar Standardprogramme, schon für übertrieben.
Also meine Schmerzgrenze für die Windows 10 Partition würde eher bei 90-100 GB liegen.

Win10 braucht zwar bei den halbjährlichen Funktionsupdates fürs Sichern der Altversion mehr Speicher. Aber die sich über Jahre ansammelnden, hunderten Updates (und ihre Installationsdateien unter Windows\SoftwareDistribution) wie bei Win7, gibt es so wohl nicht mehr.
Das nächste Funktionsupdate solle dann doch alle zwischendurch erfolgten, kleinen Updates irgendwie Speicherplatz-schonend schon in seinen Dateien integriert haben?

Ich zweifle also das Win10(+gesicherte Altversion) in den nächsten Jahren deutlich über 50 GB hinaus ragen wird!
Und sollte das blöde Microsoft das Win10 in ein paar Jahren doch Speicherplatz-mordend auf so 70-80GB hochtreiben, kann man dann ja doch mal größere SSD kaufen. Vorerst wollen meine Nutzer aber mit den in ihren neuen PCs mitgelieferten 500 und 250GB SSDs arbeiten.
Ich will also nur über diese Plattengrößen und ihre optimale Einteilung reden.
 
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Was willst du mit den ganzen restlichen Speicherplatz?
Hast du mir die D: Partition eingerichet die ich DAU ja eh nicht brauche und die leer ist.
Windwos C: bekomme ich allerdings auch nicht voll.
Was machst du dir den Kopf.
Platten kosten nichts und sind nun mal Groß. Daten Partitionen brauche ich aber auch nicht.
Ich würde eh alles auf C: installieren und hätte dann lieber eine 500GB SSD ohne Partitionen.
 

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