Wie funktioniert das mit dem 4K?

Neja wie gesagt, man muss da denke ich einfach den Selbsttest mal machen... Möglicherweise hat der Kontrast durchaus (hohen) Einfluss auf das Bildempfinden allgemein. Mir fällt im direkten Vergleich aber auch die Grobkörnigkeit selbst auf. Das sieht man speziell an den Elementen der Bedienoberfläche, die bei gleicher OS Version und quasi gleichem Skin ja auch gleich aussehen sollten. Dennoch erkennt man den Unterschied, also ich zumindest, wenn ich heute den Vergleich mache.

ich denke es ist hier wichtig auch die darunter liegende technologie zu betrachten, also die Auflösung so weit wie möglich von den anderen Eigenschaften des Displays zu trennen. Der Kontrast wurde ja schon genannt,jedoch können auch verschiedene Strukturen (z.B. Pen-Tile bei Oled) einen grobkörnigeren Eindruck erzeugen. Das ist bei solchen Auflösungsdiskussionen haltimmer die Schwierigkeit diese getrennt voneinander zu betrachten, da man ja eigentlich 2 Geräte vergleichen muss die vor allem in den darunterliegenden technologien die nicht direkt etwas mit der Auflösung zu tun haben, sehr ähnlich aufgebaut sind

Was natürlich richtig ist, sitzt man weiter weg oder ist das Display allgemein weiter entfernt, werden die Feinheiten immer weniger ins Gewicht fallen. Ich denke aber auch, dass dieser Punkt gerade einer der Punkte ist, die extrem subjektiv sind. Also von Mensch zu Mensch natürlich extrem unterschiedlich ausfällt.

Vermutlich sind Brillenträger hier kritischer, denn eigentlich sieht ja kein mensch 100% perfekt, oder so fein wie jemand mit gut justierter Brille ;)

Gerade im PC Monitorbereich sehe ich da noch extrem viel Potential. Vielleicht sehen wir aber irgendwann in Zukunft einfach "rückwertiges Downsampling". Also das die Anwendung einfach mehr Bildpunkte benutzt als eigentlich vorgesehen. Das sollte sich aus meiner Sicht relativ einfach als Zwischenschicht zwischen der eigentlichen Anwendung und dem Hardwaregerät einbauen lassen. Der Vorteil dabei wäre, dass bei jeweils einer Verdopplung der Auflösung zwar nicht primär die Fläche steigt, aber der Detailgrad steigt. Und das völlig ohne Zutun der Anwendung selbst. Zumindest dort, wo man Vectorbasierte Elemente verwendet.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dies genau der Plan der Softwareindustrie ist. Denn damit braucht man sich dann Softwareseitig nicht um die Skalierung zu kümmern. Für Microsoft dürfte es selbst ein leichtes sein die .NET Elemente Vectorbasiert zu erstellen. Bei Icons und anderen Sachen macht man es ja heute schon... Nur ist heute das Element immernoch an die absolute Pixelanzahl gebunden und diese ist 1:1 mit der Darstellungsgröße gebunden. Mit besagter Zwischenschicht könnte die Größe selbst dann in virtuellen Pixeln angegeben werden, diese werden dann aber auf die Hardware aber über einem Faktor mit 2er Potenzen dargestellt. So lässt sich das Desktop Element zwar nicht Hardwarepixel genau verschieben, aber für 1 virtuelles Pixel werden dann 4 hardware (UHD) Pixel genutzt. Gerade die Darstellung von nicht horizontalen oder nicht vertikalen Formen wird davon stark profitieren... (Rundungen, Kreise, Schriften, whatever)...
Und der zweite Vorteil dabei wäre aus meiner Sicht auch, dass sich die Elemente bei steigender Monitorgröße immernoch gleich verhalten wie sie es heute auch tun ;) Also steigt die Diagonale, steigt auch die Darstellungsgröße im gleichen Maßstab.

Das funktioniert wohl nur mit einem harten Schnitt in sachen legacy Kompatibilität des Compositors. der meist der Teil eines Windowmanagers ist. Apple bekommt es gut hin..

Kannst dir ja mal KDE 5 mit dem von intel entwickelten Wayland Displayserver auf Linux angucken, das skaliert auch sehr gut :)
 
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Wären nicht 48 Zoll Monitor notwendig um 4k Optimal darzustellen, unter Berücksichtigung des passenden Sitzabstands, damit die Sachen nicht zu groß und nicht zu klein erscheinen? Würden dann die Sachen auf einem 24 Zoll um 75% kleiner werden?

PS: der 32zöllige UHD BenQ BL3201PT wird seit heute bei einigen Onlinehändlern als verfügbar gelistet.
Jetzt fehlt nur noch der 40zöllige Philips….

Auf einem 40" Philips 4K-Monitor stellt Windows Fonts und Icons bei 90cm Sitzabstand für normalsichtige völlig ausreichend groß dar, ohne die Skalierung in Anspruch zu nehmen. Der Pixel-Abstand entspricht in etwa meinem alten 30" Dell mit 2560x1600er Auflösung. Wer das gewöhnt ist, und damit gut klarkommt wird keinen nennenswerten Unterschied bei der Lesbarkeit bemerken.
 
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Naja, auch ich hatte lange einen NEC 30Zöller mit 2.560x1.600 Punkten (also mit dem guten alten 16:10 Formfaktor).
Dieser hat das Bild mit genau 100 ppi ausgegeben, was bei 100% Windowsskalierung gerade so auskömmlich ist.
Der 40Zöller von Philips macht bei UHD 110 ppi, was für mein, durchaus normalsichtiges, Empfinden haarscharf die Grenze der Bedienungsfreundlichkeit überschreitet.
 
Aber was bedeutet das Gesagte nun konkret?

Die Skalierungsproblematik interessiert mich weniger. Ich sehe auf dem 13,3" Full HD Notebook meiner Frau, dass High DPI mit Windows 8.1 durchaus funktioniert, auch wenn manche Fenster etwas verschmiert dargestellt werden. Aber das sind nicht die Fenster/Anwendungen, die man 10 Std. täglich verwendet.

Ich will mehr Inhalte und mehr Schärfe.
Was ist dann die optimale Monitorgröße für Softwareentwicklung?

Im Moment verwende ich einen 27" (von Dell) mit 2560x1440 und dazu das 17" Notebook Display. Aus meiner jetzigen Erfahrung würde ich behaupten: Steigt die Auflösung über 110 PPI, werde ich wohl skalieren müssen.

40" wäre wohl zu groß, zu viele Kopfbewegungen erforderlich, so vermute ich. Das ist ein wenig so, als wenn ich nun Inhalte auf dem Notebook Display auslagere. Benötige ich Inhalte oft, verschiebe ich sie auf den Hauptbildschirm, um Kopfbewegungen zu vermeiden.
40" gibt nur mehr Inhalt, aber keine Schärfe mehr im Vergleich zum 27" mit 2560x1440. (Außerdem gibt es im Moment bei 40" nur wenig Auswahl und diese nur glänzend. Entspiegelt ist und war schon immer meine Bedingung.)

Dann gibt es 31-32". Da sitze ich vor meinem 27" mit 2560x1440 und frage mich, ob gut 1000 Euro für ca. 10cm mehr Diagonale gerechtfertigt sind.
Aber Zwischengrößen wie 34" oder 36" existieren in UHD/4K nicht (mit Ausnahme unbezahlbarer Eizo's).

Was also tun, weiter warten oder ist z.B. der 31" LG für meine Aufgaben schon eine Offenbarung?

Gruß
Siggi
 
Nunja, den Anspruch die Anzeige soll wie gewohnt bleiben, nur irgendwie feiner aufgelöst, kann man ja nicht verbieten, nur wird sich dieser Wunsch nicht so einfach mit UHD-Schirm anschließen und ein paar Knöpfe drücken erfüllen.
Dafür ist die Computerarchitektur zu lange „gewachsen“, als das dies so einfach wäre.
Es ist wie bei jeder Neuerung: Man muss sich (mit jedem Techniksprung erneut) mit den Eigenschaften beschäftigen, die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren, sich dabei umgewöhnen und sich schließlich mit den neuen Umständen arrangieren.
Und wie fdsonne schon bemerkte: Erst wenn man mal wieder die alte Technik in Händen hatte, spürt man den „Fortschritt“.

Ich habe mich nicht wegen feinerer Auflösungen für UHD interessiert, sondern weil mehr Fläche auch mehr Inhalt bedeutet, wenn ich an meinem AutoCAD herumklicke.
Natürlich werde ich vornehmlich im zentralen Bildbereich konstruieren, aber ich brauche auch den Überblick, und da bestimmt mein Auge, ob es noch was erkennen kann und entsprechend wird gezoomt. Ab da entscheidet die Diagonale, wieviel ich vom Ganzen überblicken kann.

Aber es ist wie beim Auto: Man entscheidet sich für ein Fahrzeug welches z.B. viel PS hat oder viel Raum bietet. Aber meist sitzt man doch nur allein darin und schwimmt mit dem Verkehr mit.
Es geht also nicht darum immer und ausdrücklich das Maximum eines Geräte auszunutzen.

Aber wie ich schoneinmal postete:
Bei großen Excel-Listen erzeugt UHD mit 40Zoll ein „Wow“.
..und man möchte nie wieder an einer futzeligen FullHD-Möhre sitzen.
Wer bereits höhere Auflösungen oder Diagonalen hatte, wird den UHD-Effekt vielleicht nicht ganz so dramatisch empfinden.
 
Mich z.B. haben die 157ppi des Monitors bzw. die damit verbundene, schärfere darstellung von Texturen, Bilder usw. gereizt.
Größentechnisch würde ich gerne auf 30~32" gehen, wobei ich mit den 28" auch sehr zufrieden bin.
 
Nunja, den Anspruch die Anzeige soll wie gewohnt bleiben, nur irgendwie feiner aufgelöst, kann man ja nicht verbieten, nur wird sich dieser Wunsch nicht so einfach mit UHD-Schirm anschließen und ein paar Knöpfe drücken erfüllen.
VS2013 kommt mit High DPI gut zurecht, daher hoffe ich schon, dass dies im wesentlichen sehr problemlos sein wird. Ob ein exotisches Programm ab und an mal Probleme macht, sehe ich nicht als so wesentlich.

Natürlich werde ich vornehmlich im zentralen Bildbereich konstruieren, aber ich brauche auch den Überblick, und da bestimmt mein Auge, ob es noch was erkennen kann und entsprechend wird gezoomt. Ab da entscheidet die Diagonale, wieviel ich vom Ganzen überblicken kann.
Da unterscheiden sich unsere Arbeitsbereiche. Was mir etwas bringt, sind mehr Zeilen. Mehr Breite kann ich eigentlich nur für weitere Anwendungen nutzen. Von daher weine ich den 4:3 Displays nach. Für meine Aufgaben waren diese besser geeignet.

Wenn es einen 40" geben würde, mit einer Qualität wie der LG 31", dann würde ich schon zum 40" tendieren. Man könnte ja einfach Bereiche leer lassen. Aber so...

Gruß
Siggi
 
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@SiggiUA
Ich habe doch nie behauptet breitere Monitore zu bevorzugen. Im Gegenteil, auch mir käme das „alte“ 4:3 entgegen. (Sie sind halt nur so gut wie ausgestorben.)
Ich hatte sogar mal in einem Posting gesagt, dass ich am liebsten einen quadratischen Monitor hätte, ohne zu wissen, dass es sowas überhaupt gibt.
Brainorgs Eizo ist ja durchaus einen Blick wert…. bis das Auge am Preisschildchen hängen bleibt.

Wir unterscheiden uns also im bevorzugtem Monitor-Formfaktor nicht.
Und auch in einer weiteren Disziplin gleichen wir uns (zusammen mit den meisten anderen):
Nämlich aus dem Blickwinkel unserer bevorzugten Anwendungen heraus zu argumentieren.
Wobei die meisten anderen aus dem Gamerlager kommen.

Falls Du Dich auf den LG 31MU97-B beziehst: Der ist ja noch breiter, nämlich 17:9 und hat fast 150ppi.

Mein Vorschlag für Dich: Der BenQ BL3201PT.
UHD, 16:9, 32 Zoll, IPS, 138ppi, matter Bildschirm, hohes Farbspektrum, EVK ab ~920 Euro
Mit dabei: ein wertiger Monitorfuß mit allen Funktionen: Travel, Tilt, Swift, Pivot.
Eventuelle Maßnahme: Windowsskalierung auf 125%
Sollten Deine Programme alle mit hohen PPIs zurechtkommen, scheint ja alles geritzt.


Da ich einen 40''-UHD-Philips zu Hause und den o.g. BenQ im Büro habe, kann ich sagen, dass der BenQ augenschonender ist, wenn man den ganzen Tag konzentriert auf den Bildschirm starrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vorschlag für Dich: Der BenQ BL3201PT. ...

Da ich den Philips zu Hause und den BenQ im Büro habe, kann ich sagen, dass der BenQ augenschonender ist, wenn man den ganzen Tag konzentriert auf den Bildschirm starrt.

Oha, das ist interessant. Bin gerade auf der Suche nach einem 32" Monitor 4K mit IPS. Habe selbst bereits einen Dell UP3214Q und bin von der Bildqualität eigentlich sehr zufrieden. Hattest Du denn mal die Gelegenheit, den BenQ mit anderen Modellen (Acer, Asus, Dell, Eizo) zu vergleichen? Hast Du irgendwelche Probleme beim Hochfahren, dass mal nur eine Hälfte angezeigt wird oder der Monitor komplett schwarz bleibt? Danke!
 
@a8nsideluxe
Nein, ich brauche über keinerlei Ausfallerscheinungen beim BenQ klagen.
Er tut anstandslos seinen Dienst, wobei ich nicht unbedingt das Haar in der Suppe suche.
(Wirklich sehr praktisch ist die kleine schnurgebundene Fernbedienung. Beim Einrichten muss man sich nicht nach vorne beugen, um blind am Joggle auf der Rückseite herumfingern, während man schräg aufs Panel schielt. Man sitzt in korrekter Haltung davor und kann sich durchs OSD klicken. Auch die 3 Tasten für verschiedene Farbmodi ist mir oft sehr hilfreich, wenn man diese mit der Fernbedienung bequem umschalten kann.)

Der BenQ und der Acer B326HK sind die einzigen UHD+IPS-32zöller unter der magischen 1.000Euro-Grenze.
Und manchmal frage ich mich in der Tat, was die anderen Monitore von Samsung, Eizo oder Dell für 1.600 bis 1.800 Euro oder die Screens von NEC oder Sharp für stattliche 2.500 bis 3.000 Euro besser können.
Den Asus PA328Q für aktuelle 1.200 Euro halte ich wegen des MST-Modus sogar grundsätzlich für untauglich.
(Edit: es ist der Asus PQ321QE, der nur im MST-Modus läuft.)

Der Dell UltraSharp UP3214Q gehörte ja zu den ersten Monitoren seiner Art (UHD, 32‘‘ IPS) und ging mal mit 5 Mille EVK an den Start.
Nunmehr liegt er noch bei ~ 1.600 Euro.
Warum bist Du nun erneut auf der Suche nach einem Gerät der gleichen Kategorie?
 
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Der Dell UltraSharp UP3214Q gehörte ja zu den ersten Monitoren seiner Art (UHD, 32‘‘ IPS) und ging mal mit 5 Mille EVK an den Start.
Nunmehr liegt er noch bei ~ 1.600 Euro.
Warum bist Du nun erneut auf der Suche nach einem Gerät der gleichen Kategorie?

Ja, der Dell war neben dem Sharp, den Apple zu horrenden Preisen angeboten hat, ein 4K-Monitor der ersten Stunde - und ich tatsächlich ein "early adopter". Gekostet hat er damals noch über 2K. :fresse2:

Auf der Suche bin ich, weil ich einen zweiten Arbeitsplatz mit einem 32" bestücken will/muss. Ich hatte schon einen Thread dazu aufgemacht: http://www.hardwareluxx.de/community/f111/32-uhd-monitor-3840x2160-60hz-ips-pva-1057887.html Aber leider waren die Rückmeldungen von Usern mit eigenen Erfahrungen sehr mager.

Bist Du sicher, dass der Asus PA328Q ein MST-Gerät ist? Woher hast Du die Information? Ansonsten wäre er nämlich auf dem Papier aufgrund des HDMI 2.0-Anschlusses sehr attraktiv.
 
Huch!
Mea Culpa.
Es ist der Asus PQ321QE, der nur MST kann.
Ich habe garnicht bemerkt, dass Asus ganz frisch einen weiteren 32zöller namens PA328Q anbietet, und habe ihn deshalb verwechselt.
 
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Da ich einen 40''-UHD-Philips zu Hause und den o.g. BenQ im Büro habe, kann ich sagen, dass der BenQ augenschonender ist, wenn man den ganzen Tag konzentriert auf den Bildschirm starrt.
Danke für die Info. Ich werde mir ihn mal näher anschauen.

@Brainorg
21:9 in Pivot wäre dann schon arg hoch. Das gibt Nackenschmerzen, wenn man die Höhe ausnutzt. Die Breite mit 1440 Pixel auch ein wenig mager, schlechter als die 21" damals mit 1600x1200.

Gruß
Siggi
 
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