Wie kann man den höchsten Einschaltstrom bei einem 230 Volt Gerät messen?

Milioo

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Hallo,

wie kann man den höchsten Einschaltstrom bei einem 230 Volt Gerät messen?
 
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Wie wird hier der "höchsten Einschaltstrom" angezeigt?
Ich habe da nichts darüber finden können.
 
Ich kann nur das lesen im Desplay


Watt kwh SET
 
Bei einem "Zangenmessgerät" muss das Kabel aber aufgeschnitten werden damit man an die einzelnen Drähte kommen kann.
 
Nein, das muss man nicht, dafür gibt es schöne Adapter.
Doch muss man, ob man dazu nun einen Messadapter nimmt oder selber am Kabel Hand anlegt, ändert nichts daran, dass man den L oder den N separiert braucht.

Legt man ein Zangenamperemeter einfach um eine Leitung misst man 0A, weil sich die Magnetfelder des Hinstroms und Rückstroms gegenseitig auslöschen und daher in Summe = 0 ist.

Und auch mit einem Zangenamperemeter kann man nur in "sehr seltenen" Fällen Einschaltströme messen.
Das kommt stark auf die Last an. Einen Motor mag man noch messen können,, eine kapazitive Last hingegen hat eine derart schnellen Anstieg, dass man extrem schnelle Messgeräte braucht, damit das überhaupt geht.

Was soll der Plan hinter der Ermittlung sein? Ich persönlich würde das einfach vergessen, das klappt nur unter ganz bestimmten Bedingungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dieses Messgerät

Extech EX613 Stromzange, Hand-Multimeter digital​


jedoch weiß ich nicht, wie ich den Einschaltstrom damit messen kann.

- Froster
- usw.
 
Ich habe dieses Messgerät

Extech EX613 Stromzange, Hand-Multimeter digital​


jedoch weiß ich nicht, wie ich den Einschaltstrom damit messen kann.

- Froster
- usw.

Du wirst, da es zerstörungsfrei sein soll, einen Adapter benötigen. Benning verkauft sowas für viel Geld, aber das Prinzip ist natürlich simpel:

benning_ma_044131.jpg


Das einzig spezielle daran ist, dass die Leiter alle doppelt isoliert sind, auch wenn es so aussieht, als habe man nur eine eine normale dreiadrige Leitung abgemantelt.
Kann man auch in anderer Form (Zwischenstecker aus Kunststoff) kaufen, das Prinzip ist dasselbe und natürlich könnte man das auch selbst herstellen, da würde ich nur darauf achten, dass die Leiter wirklich zweifach isoliert sind, man weiß ja nie. Eine Peak-Taste sieht man ja schon bei Deinem Messgerät. Ob es schnell genug misst, wird man dann erst sehen können.

Perfekt wäre wohl sowas wie die ScopeMeter von Fluke, aber das dürfte wohl kaum eine Privatperson besitzen.


@underclocker2k4 Ist mir alles bekannt, nur bezog sich meine Aussage auf die vorherige und da steht nunmal "Kabel muss aufgeschnitten werden" und das ist nicht korrekt. Es geht zerstörungsfrei. Hier wird zuviel Zeit damit vertan, die Lösungsansätze anderer schlechtzureden, anstatt eigene einzubringen. Leider keine Seltenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay danke, das kann ich mir selbst zusammenbauen, da ich soweit alles da habe.
Mal sehen, ob es mit diesem Messgerät möglich ist.
Danke für die Infos!
 
Wenn das Messgerät denn schnell genug auf die dünnen Drähte reagieren kann. (2Messungen pro Sekunde laut Handbuch)
 
Mein Leistungsmessgerät hat das gemessen:

224 Volt
2,03 Kwh
63,43 h (Stunden Laufzeit)

Jetzt habe ich noch kein Spitzenstrom
 
Wie schon mehrfach geschrieben ist es nicht so einfach den Spitzenstrom zu messen , die meisten Leistungsmesser messen haben halt maximal 2 Messungen pro Sekunde das hat dann einfach nichts mit Spitzenstrom zu tun.

Was halt ginge wäre ein Oszi zu benutzen, aber das sollte man bei Netzspannung wirklich nur machen wenn man auch weiß wie man das machen muß.

Warum willst du überhaupt den Spitzenstrom messen und was für ein Gerät willst du messen ?
 
Das ist ein Froster. ich möchte wissen wie groß da ein Wechselrichter sein muss, um dieses Gerät laufen zu lassen!
 
Du kannst auch einfach die Sicherungen durchtauschen, mit absinkendem Strom.

Wenn eine 20A-Sicherung noch nicht fliegt, aber eine 15A-Sicherung schon, dann ist der Strom eben irgendwo dazwischen.
 
Kannst du nicht denn Sicherungen sind extrem Traege, um genau wegen solchen kurzen Peaks nicht auszuloesen.
 
Das ist ein Froster. ich möchte wissen wie groß da ein Wechselrichter sein muss, um dieses Gerät laufen zu lassen!
Dafür schaut man auf das Motortypenschild und kauft nach diesen Daten den Wechselrichter wobei ich arge zweifel habe das es Sinnvoll ist das du sowas selber machen solltest.
 
Es gibt extrem Flinke Sicherungen
Hast du dir mal jemals eine Auslösekennlinien von den 'flinken' Sicherungen angeschaut?

Wenn ja dann wüßtest du das die nicht dafür sind Spitzenströme zu ermitteln/abzufangen.

oder man nimmt einen Draht und macht Berechnungen
Und was du damit meinst würde mich wirklich intressieren.
 
Angesichts der nun endlich bekannten Anwendungsfälle würde ich persönlich eine andere Lösung suchen.
Als grobe Faustformel zieht der Kompressor schnell die 10-fache Leistung beim Anlaufen, also müsste man vollkommen überdimensionierte und damit ineffiziente Wechselrichter nutzen, damit die nicht irgendwann mal beim Anlaufen auf Störung schalten und damit der Kompressor dann gar nicht mehr läuft.

Dauerhaft störungsfrei wird es ansonsten vermutlich nur laufen, wenn der Wechselrichter 10-20x mehr kann, als die Leistungsaufnahme im Normalbetrieb des Kompressors. Die Erfahrungen haben auch schon viele im Campingbereich gemacht, speziell die Bastler.
 
Vielleicht könnte man den Wechselrichter auch mit einem Anlaufstrombegrenzer schützen. Und ja die Ironie des dafür unbekannten Anlaufstromes ist mir bewusst. ;)
 
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