Wie konfiguriert man eine "Remote Replication" mit Napp-IT ?

[Traviso]

Hallo,

ich habe einen Server und einen Backup Server. Auf beiden läuft Napp-IT als VM unter ESXi.
Napp-IT habe ich als Home Use Complete Lizenz.
Gerne möchte ich jetzt eine Replikation auf den Backup Server durchführen.
Mir ist aber nicht klar, wie dies in Napp-IT zu konfigurieren ist.
Unter "Create Replication Job" finde ich nur die Option "Replicate to Local Host".
Ich würde mich freuen, so mir jemand "die Richtung weisen könnte", damit ich einen entsprechenden Job anlegen kann.

Vielen Dank im Voraus für die Rückmeldungen.

Edit: Ich habe es gefunden. Man muss den zweiten Server per Extension -> Appliance Group eintragen.
Dann bei "Create Replication Job" den entfernen Server als Quelle auswählen.
Danach ist alles selbstredend.

 

[Traviso]

Nachdem die Replikationen bis jetzt gelaufen sind, gibt es plötzlich das Problem, dass kein Replikationsjob mehr startet.
Es erscheint die Fehlermeldung:

Auf beiden Servern befinden sich derzeit keine Snapshots.

Das Einzige, was ich geändert habe (soweit ich mich erinnere), betrifft die Netzwerkschnittstelle. Ich habe der Napp-IT VM noch eine zusätzliche Netzwerkschnittstelle als vmxnet3s0 zur Verfügung gestellt.

Bei der Appliance Group sieht auch alles i.O. aus:

Hat vielleicht jemand eine Idee, woran dies liegen könnte ?

 

[gea]

Das liegt daran dass:
- beim ersten Replikationsstart wird auf dem Quellsystem ein Snap _nr_1 erzeugt und dieser (=das ganze Dateisystem) zum Backupserver übertragen.
Ist die Übertragung erfolgreich, findet sich auf dem Backupserver neben dem Dateisystem ebenfalls ein Snap _nr_1 mit der Jobid und dem Dateisystemnamen.

Bei der folgenden Replikation wird auf dem Quellsystem ein Snap _nr_2 erzeugt und das Zielsystem auf _nr_1 zurückgesetzt.
Dieser Snap _nr__2 enthält alle geänderten Datenblöcke zu Snap 1 und wird übertragen.
Ist die Übertragung erfolgreich findet sich auf dem Backupserver neben dem aktualisierten Dateisystem ebenfalls ein Snap _nr_2 mit Jobid und Dateisystemnamen.

und so weiter.
ZFS send arbeitet dabei eher wie eine Radiosendung eines Konzerts bei der man einzelne Lieder nacheinander mitschneidet und nicht auf einem Dateivergleich wie z.B. rsync. Das ganze Konzert hat man nur wenn man alle Aufzeichnungen mitgeschnitten hat. Dafür ist zfs send erheblich schneller als rsync, kann Petabytes selbst bei Hochlastservern im Minutenbereich syncronisieren und aktualisiert auch offene Dateien.

Die Replikation läuft nur weiter wenn man auf beiden Seiten jeweils identische Basissnaps hat (gleiche Nummer). Löscht man die oder legt manuell ein Zieldateisystem an, kann ZFS die Replikation nicht fortsetzen sondern man muss wieder mit der Erst-Replikation beginnen. Dazu das Ziel Dateisystem löschen (oder umbenennen und nach Erfolg später löschen) und Job neu starten.

 

[Traviso]

Die Replikation läuft nur weiter wenn man auf beiden Seiten jeweils identische Basissnaps hat (gleiche Nummer). Löscht man die oder legt manuell ein Zieldateisystem an, kann ZFS die Replikation nicht fortsetzen sondern man muss wieder mit der Erst-Replikation beginnen. Dazu das Ziel Dateisystem löschen (oder umbenennen und nach Erfolg später löschen) und Job neu starten.

Vielen Dank für die Erklärung.

Nach dem Löschen der Ziel Dateisysteme funktioniert es jetzt.