Spieluhr schrieb:
Die werden selbstverständlich gelöscht.
Sicher? Das was ich bisher von dieser Funktion (MBR-Code, nach der Vorgehensweise wie im Beitrag #5 von dir beschrieben) gelesen haben, zeigt, dass dabei keinesfalls die Partitionen gelöscht werden. Man kann sogar auswählen, von welcher Partition gebootet werden soll. Sollten dabei die Partitionen gelöscht werden, wäre das ja irrsinnig.
Also wird nicht der MBR gelöscht und neu geschrieben, sondern nur editiert. Jedenfalls wäre das für mich auch nicht sauber. Mag sein, dass Testdisk besser arbeitet als andere Tools für diesen Zweck.
Spieluhr schrieb:
HUTIL bzw. ES-Tool (meintest du wohl, da HUTIL mittlerweile veraltet ist) legt in diesem Fall eine "Host-Protected-Area" an um die Kapazität zu limitieren. Mit dem MBR hat das relativ wenig zu tun. Ich wüsste jetzt auch nicht wie Testdisk mit der MBR-Code Funktion diese löschen könnte. Möglich, dass Testdisk mit diesem Befehl fähig dazu ist diese zu löschen. Das kann ich dir derzeit nur glauben, da ich momentan kein Testobjekt zur Hand habe, um das zu überprüfen. Allerdings ist das für mich eher unwahrscheinlich.
Vollkommen exotische Linux Dateisysteme machen auch nichts anderes als den Typ der Partition in den MBR bzw. der Partitionstabelle einzutragen (sofern denn der MBR als Layoutformat verwendet wird). Durch das Wipen des MBRs wird auch die gelöscht.
Was soll also am Überschreiben des ersten Sektors, beispielsweise mit S0Kill (der wipt sogar die gesamte erste Spur), falsch sein? Bisher habe ich damit noch jede "zickige" Platte kurieren können, sofern sie nicht hardwareseitig beschädigt war.