Wie MBR neu schreiben mit der Ultimate Boot CD

MrBrown

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Nabend,
ich bekomme es grad nicht gebacken den MBR meiner WD Platte neu zu schreiben.
Ich habe die Ultimate Boot CD.

Kann mir einer sagen mit welchen der Tools ich den MBR beschreiben kann?

Habe schon eine Stunde rumgedoktert und bei Google auch nichts gefunden:confused:
 
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Der MBR wurde wohl gelöscht und muss nun neu geschrieben werden damit ich wieder Windows installieren kann.
Die Platte ist auch leer.
 
Bei der Windows Installation wird der MBR automatisch geschrieben. Sollte es dabei Probleme geben ist der Sektor, in dem der MBR gespeichert wird, entweder defekt oder es steht Müll drin. In so einem Fall überschreibt man den ersten Sektor der Platte (Sektor 0) einfach mit Nullen. Das DataLifeGuard Diagnostic Tool von WD kann das, welches auch auf der UBCD enthalten ist.
 
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Das Tool "Testdisk" macht das wunderbar, auch unter Windows wenn die Festplatte nicht als Systemplatte angeschlossen ist. Dauert ca. unter 1sek.

edit: Kannst du hier herunter laden.

Anleitung unter Win: Tool starten -> No Log wählen -> Festplatte wählen -> ersten Eintrag "Intel" wählen -> "MBR Code" wählen -> schreiben lassen -> fertig!
 
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Wenn die Platte sowieso leer ist und er Windows neu installieren möchte, ist Testdisk das falsche Tool. Warum versuchen den MBR zu rekonstruieren, wenn man ihn sauber neu erstellen kann?
 
Da wird nix rekonstruiert sondern ein "frischer" Testdisk MBR-Code geschrieben. ;) Erste Wahl zb. wenn jemand vorher seine Festplatten unter Raid in einen Verbund laufen hatte, dieses nicht ordentlich aufgelöst wurde und sich das OS nicht auf die "Master"-Festplatte (die auf welcher der geänderte MBR sitzt) installieren läßt.

edit: Und was das beschreiben des MBR mit "Nullen" betrifft, vollkommen falscher Weg.

Der MBR enthält eine Partitionstabelle, die die Aufteilung des Datenträgers beschreibt, und optional einen Boot-Loader, ein Programm, das ein Betriebssystem auf einer der Partitionen startet
(Quelle: Wikipedia)

..gerade die geänderte Partitionstabelle, die bei einer Master-Festplatte eines ehemaligen Raid-Verbundes immer noch logisch auf Partitions-/Blockgrößen aller ehemalig im Verbund angeschlossenen Festplatten verweist, macht das installieren eines OS auf solch einer Platte ohne "refreshen" des MBR unmöglich. Denn das OS schreibt nicht von selbst den MBR entsprechend komplett um. Das ist ein Trugschluß und auch hier im Forum gab es öfters das Problem von Usern, die ebend ein OS nach mangelhaften auflösen eines Raid nicht mehr auf eine der Festplatten (Masterplatte) installieren konnten. Hier schafft Testdisk ruckzuck abhilfe. Das Tool MBR_Fix zb. auch. ;)
 
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Mit der Windows CD Booten, in die Reperatur Console und dann dort

fixmbr
fixboot
 
Spieluhr schrieb:
Da wird nix rekonstruiert sondern ein "frischer" Testdisk MBR-Code geschrieben. Erste Wahl zb. wenn jemand vorher seine Festplatten unter Raid in einen Verbund laufen hatte, dieses nicht ordentlich aufgelöst wurde und sich das OS nicht auf die "Master"-Festplatte (die auf welcher der geänderte MBR sitzt) installieren läßt.
Werden dabei die eventuell vorhandenen Partitionen erhalten oder werden sie gelöscht?

Spieluhr schrieb:
edit: Und was das beschreiben des MBR mit "Nullen" betrifft, vollkommen falscher Weg.
Das musst du mir mal erklären.

Spieluhr schrieb:
Denn das OS schreibt nicht von selbst den MBR entsprechend komplett um.
Das habe ich auch nicht behauptet. Wenn aber der MBR durch das Nullen des ersten Sektors gelöscht wurde, wird er bei der Betriebssysteminstallation (genauer der Partitionierung) neu erstellt.

@NiclasM
Diese Methode ist nicht sauber. Der MBR wird dabei allenfalls editiert aber nicht sauber neu erstellt.
 
Werden dabei die eventuell vorhandenen Partitionen erhalten oder werden sie gelöscht?
Die werden selbstverständlich gelöscht.

Kleines Beispiel: Nehm mal zb. eine 500GB. Samsung, geh ins Hutil und weise der Festplatte über der logischen Blockadressierung meinetwegen nur 80GB. zu. Rein physikalisch und über Bios wird die Festplatte nur noch mit 80GB. erkannt. Wenn du jetzt auf diese Festplatte das OS aufspielst, diese vorher unter der Installationsroutine des OS formatierst und meinetwegen partitionierst, hat die weiterhin die 80GB. die du dann auch nur partitionieren kannst, da dort der physikalische Schnitt vorliegt. Verstehst jetzt was ich damit meine, daß MBR reinstallen nicht gleich MBR reinstallen ist? ;)

Nimm dann mal Testdisk und lösche darüber den MBR. Voila, die 500GB. sind wieder da! Noch schlimmer schauts bei Raid-Gemurkse (wie schon zuvor beschrieben) aus, womit ein OS u.U. gar nicht mehr klar kommt oder du eine Festplatte über vollkommen exotisches Linux usw. Dateisystemformat konvertiert hast. Da hilft dann nur noch Testdisk, kannst du mir glauben. ;)
 
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Spieluhr schrieb:
Die werden selbstverständlich gelöscht.
Sicher? Das was ich bisher von dieser Funktion (MBR-Code, nach der Vorgehensweise wie im Beitrag #5 von dir beschrieben) gelesen haben, zeigt, dass dabei keinesfalls die Partitionen gelöscht werden. Man kann sogar auswählen, von welcher Partition gebootet werden soll. Sollten dabei die Partitionen gelöscht werden, wäre das ja irrsinnig. ;)

Also wird nicht der MBR gelöscht und neu geschrieben, sondern nur editiert. Jedenfalls wäre das für mich auch nicht sauber. Mag sein, dass Testdisk besser arbeitet als andere Tools für diesen Zweck.

Spieluhr schrieb:
Kleines Beispiel....
HUTIL bzw. ES-Tool (meintest du wohl, da HUTIL mittlerweile veraltet ist) legt in diesem Fall eine "Host-Protected-Area" an um die Kapazität zu limitieren. Mit dem MBR hat das relativ wenig zu tun. Ich wüsste jetzt auch nicht wie Testdisk mit der MBR-Code Funktion diese löschen könnte. Möglich, dass Testdisk mit diesem Befehl fähig dazu ist diese zu löschen. Das kann ich dir derzeit nur glauben, da ich momentan kein Testobjekt zur Hand habe, um das zu überprüfen. Allerdings ist das für mich eher unwahrscheinlich.

Vollkommen exotische Linux Dateisysteme machen auch nichts anderes als den Typ der Partition in den MBR bzw. der Partitionstabelle einzutragen (sofern denn der MBR als Layoutformat verwendet wird). Durch das Wipen des MBRs wird auch die gelöscht.

Was soll also am Überschreiben des ersten Sektors, beispielsweise mit S0Kill (der wipt sogar die gesamte erste Spur), falsch sein? Bisher habe ich damit noch jede "zickige" Platte kurieren können, sofern sie nicht hardwareseitig beschädigt war.
 
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Probiers aus dann wirst es sehen.
 
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