wie motiviert ihr euch wieder zu zocken?

[Darth Wayne]

Man kann ja auch zocken ohne das stundenlang täglich zu machen? Das versteh ich nicht.

Wird ja auch nicht jeder der mal Bier trinkt Kampfsäufer.

Hallo Leute

ich schaffe es einfach nicht mehrere stunden am stück zu spielen. früher ging das wehsentlich einfacher..

Mein Post bezog sich auf seinen Fall und siehe da, er spricht von mehreren Stunden.

edit: Ich habe seit meiner Jugend nicht länger als 2, maximal 3 Stunden am Stück gezockt. Dann reicht es aber auch für 1-2 Tage. Dazu bietet mir Real Life.exe zu viele spannende Dinge, als dass ich täglich mehrere Stunden vor der Kiste hängen müsste.

 

[PaladinX]

Ich bin auch Zocker der ersten Stunde (bin 39).
Und ich habe auch intensive Clanphasen zur Counterstrike-Hochzeit gehabt.
Zudem bin ich totaler Multifunktionszocker - ich kann so gut wie jedem Spiel etwas abgewinnen, aus allen Genres, aus allen Zeiten.
Und mein Steam-Original-Uplay-GOG Pile-of-Shame ist auch satte 360 Games stark (dazu 52 Games in der Wunschliste).

Und auch ich habe neben Beruf und Familie noch etwas Zeit (bzw ich nehme mir die Zeit) zum allabendlichen Zocken. Hab aber auch Tage (eher selten Wochen), wo ich keine Lust drauf habe und entweder vor der Glotze versacke, ein Buch lese, Modelle bastle und airbrushe oder an meiner Modellbahn rumschraube (ja, sowas gibts noch).

Wenn ich für ein bestimmtes Game partout gerade keine Motivation habe, aber trotzdem Lust habe, etwas zu zocken, dann wird eben ein anderes gestartet.
ABER: Ich habe nie mehr als 5 Games (jeweils 1 aus ein paar Genres, also Flugsim, Racer, RPG, Strategie, Action, Online etc.) installiert, und eines davon passt immer. Erst wenn es definitiv abgehakt ist (durchgespielt...), wirds deinstalliert, und ein anderes ersetzt es in diesem Genre.

Was sich bei mir grundlegend verändert hat: Früher habe ich eigentlich nur MP Shooter gespielt. Und gerade diese können mich nicht mehr so übermässig motivieren (also in den letzten Jahren BF3, BF4, CoD, jetzt BF1 oder RS6 Siege). Mein meistgespieltes Online Game ist und bleibt vermutlich noch lange World of Tanks, manchmal -Ships. Die Gemütlichkeit ist für mich einfach entspannender.

Ergänzung: Ach ja, und ich bin auch dafür, dass man von diesem größer und umfangreicher (was bedeutet: mehr Grinding und Botenquests) wieder zur kompakterer und dichterer Spielewelt und Story zurückkehrt. Wenn ich lese, dass ein Skyrim bzw Fallout Nachfolger noch grösser werden soll, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

 

[DragonClaVV]

Leute.. ist ja schön das ihr so ein tolles Real Life habt das ihr aufs Zocken verzichten könntet. Aber darum geht es hier doch gar nicht. Ich hab im RL auch genug zu tun. Sei es Familie oder Job. Aber darum gehts hier doch gar nicht. Wir sind hier im Netz. ich kann weder nachprüfen ob es wirklich so ist noch könnt ihr mein RL/das der anderen beurteilen.

Ich zocke dennoch gerne und habe die selben Probleme wie viele hier in dem Thread. Klar könnte ich auch aufs zocken verzichten und andere Dinge machen. Will ich aber nicht.. Wenn mal ein richtig gutes Spiel erscheint was mir zusagt dann zocke ich dieses auch wie früher mehrere Stunden an Stück. In letzter Zeit werden das aber immer weniger. (Witcher 3, Dark Souls und jetzt Nioh sind aktuelle Positivbeispiele in denen ich teils die Zeit vergesse oder vergessen habe.)
Aber die üblichen AAA Verdächtigen langweilen einfach nach wenigen Stunden (Teils bereits in der Demo(Beta)) weil sie einfach immer wieder das gleiche nur anders verpackt sind. Alles wird einem vorgekaut oder auf der Map angezeigt und es ist nur noch stumpes von A nach B rennen um irgendeinen Punkt auf der Karte abzuhaken. Dagegen sind Spiele wie Nioh/Dark Souls eine Offenbarung für mich. Da muss man sich Wege merken und alles selbst entdecken ohne das einem alles vorgekaut wird. Bosse/Gegner fallen nicht vom angucken um sondern man muss sie verstehen und reagieren und nicht nur linke Maustaste drücken und maximal mal hinter eine Wand gehen.

Es wird alles mit Open World überflutet und diese Sinnvoll zu füllen schafft man einfach nicht. Selbst Witcher 3 war da keine Ausnahme. Da war immerhin jede fast jede Quest mit einer eigene Story ausgestattet sodass man diese gerne gemacht hat und man es nicht so schnell gemerkt hat das es sich auch wenig unterschied (Witcher Sinne -> SPur folgen -> Zwischneschritt -> Gegner vermöbeln -> Zurück zum Auftraggeber).
Ich wünsche mir endlich wieder mehr Lineare Spiele. Die Titanfall 2 Kampagne habe ich beinahe am Stück durchgespielt. Da war jedes Level anders und die Dialoge absolut super. Man war sogar teils traurig auch wenn der Begleiter nur eine KI war.
Halo hab ich damals nie gespielt mangels Xbox. Als ich meine One bekam hab ich die MAsterChief Collection relativ zügig durchgespielt. Ebenso Uncharted 1-4. Verschlungen, da nicht mit sinnlosem Grindcontent der nur die Spielzeit strecken soll geflutet.
Ich persönlich bin Open World und Zombies ganz besonders mittlerweile überdrüssig und kann es nicht mehr sehen. In letzter Zeit kam in fast jedem Spiel in irgendeiner Form Zombies oder Unsterbliche vor (Selbst Tomb Raider und Uncharted war davon nicht frei leider).

 

[-T0N1-]

Albion Online könnte was werden das mich mal seit Jahren wieder länger motiviert (Beta gespielt). Wo du auf der Arbeit schon auf glühenden Kohlen sitzt wieder an den heimischen PC zu dürfen, so quasi... Bin mittlerweile auch 37.

 

[Madschac]

Ich bin froh, dass ich kaum noch Lust zum Zocken habe. Die Zeit geht nun für Real Life.exe drauf. Würde ich dem TO auch empfehlen. Hobbies, Freunde, Familie, Partner. Alles besser als stundenlang zu zocken jeden Tag...

hmm...familie, freunde und arbeit, da gehe ich mit, aber hobbies? ist zocken nicht ein hobby???

hier geht es darum die leidenschaft an seinem hobby, dem spielen von videospielen, wieder zu entdecken bzw. das
gefühl die leidenschaft zu verlieren! sicher gibt es auch genug modellbauer, Warhammer tabletop spieler, hobby-maler
und gärtner, die irgendwann mal die lust auf ihr hobby verlieren...warum sollte man da das zocken irgendwie hervorheben?

weil man vielleicht alleine vor der glotze sitzt dabei? lesen, modellbauen, zeichnen und viele andere hobbies sind sicher
noch viel eigenbrödliger und ein 300-400 seiten buch liest man wenn man flott unterwegs ist ~5std, eher langsamer und
an einem großen modellsatz, oder gar einer selbst gefrästen eigenkonstruktion, sitzt man ebenfalls tage oder wochen...

1-2std täglich sollte sich jeder mensch mMn zeit nehmen können, wenn er das möchte! egal ob er familie hat und wie
lange er arbeitet...zeit für sich macht ausgeglichen und verbessert damit auch beziehungen und die arbeitsleistung!

wie man diese zeit nutzt kann jeder für sich entscheiden und in 30 tagen urlaub kann man auch ne ganze menge
durchspielen !