Wie Registry vollständig ersetzen/wiederherstellen?

Laurent

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Hallo,

weiß jemand wie ich die Registry vollständig ersetzen/wiederherstellen kann? Ich habe ein Backup der Registry in der regedit.exe via Export gemacht. Selbst wenn ich nichts an der Registry verändere wird das reg File (wie gesagt mit sogar 100% identischem Inhalt) nicht mehr importiert. Es kommt immer die Fehlermeldung "... kann nicht importiert werden: Fehler beim Zugriff auf die Registrierung.". Egal ob ich die regedit.exe als Admin starte oder wie z.B. hier (Importieren von Registry-Datei in Registryeditor schlägt fehl! - ComputerBase Forum) beschrieben die Computerreperatur aufrufe. Alles kein Erfolg :(
Will mich Microsoft mich mal wieder vor mir selbst und meinen bösen bösen Ideen schützen, oder was mache ich falsch?
 
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Nie probiert, wenn man komplett ersetzen will dann nimmt man die entsprechenden Dateien und ersetzt diese...ein gutes ende wird das aber vermutlich nicht nehmen

deinen reg Export importieren kannst du mal probieren, cmd als System starten (über psexec) und dann importieren...aber viele Keys sind auch nur vom windows installer beschreibbar,
 
Bis jetzt hat nix funktioniert und ernst zu nehmende Anleitungen zu dem Thema schreiben alle daß das auch nicht (mehr) geht :hmm:
Na ja, vllt. findet sich ja noch ne Lösung ...
 
Sehr viele Regkeys sind nur vom Windows installer oder vom Systemaccount beschreibbar.
Daher scheitert der Import der .reg Datei.

Die Registrydateien des Systems liegen übrigens im Ordner C:\Windows/system32/config.
Dateien "SYSTEM", "SAM", "SECURITY", "SOFTWARE" und "DEFAULT".

Und Windows legt selbst regelmäßig Backups der Registry an.
Die liegen im Ordner C:\Windows/system32/config/regback.

Der Benutzerteil der Registry liegt im Ordner C:\Benutzer"Benutzername", Dateiname ist ntuser.dat.

Ansonsten: Systemwiederherstellungspunkt setzen, damit wird auch die Registry mitgesichert.
Über die Systemwiederherstellung kann man dann auch die Registry wiederherstellen.
 
Mein Problem ist daß ich mehrere hundert Verzeichnispfade (z.B. C:\V1 -> D:\V2) in der Registry korrigieren will/muss. Ein erster Test mit dem Tool "Registry Finder" hat, warum auch immer, am Ende zum Systemcrash geführt. Hätte eigentlich nicht passieren dürfen da beide Pfade nach wie vor vorhanden waren und die geänderten Pfade nur für kleinere Audioprogramme (VSTs) notwendig waren und es sich hier eigtl. nur um *.wav-Files (sog. Samples handelte). Jedenfalls mit Reimport war nix mehr und ich musste ein Image zurückspielen. Aktuell suche ich dann jetzt alternativ nach einem Script o.ä. daß die Pfade zuverlässig anpassen kann ohne daß die Registry zerlegt wird. Hat da jemand ein Tipp o.ä.?
 
Mein Problem ist daß ich mehrere hundert Verzeichnispfade (z.B. C:\V1 -> D:\V2) in der Registry korrigieren will/muss. Ein erster Test mit dem Tool "Registry Finder" hat, warum auch immer, am Ende zum Systemcrash geführt. Hätte eigentlich nicht passieren dürfen da beide Pfade nach wie vor vorhanden waren und die geänderten Pfade nur für kleinere Audioprogramme (VSTs) notwendig waren und es sich hier eigtl. nur um *.wav-Files (sog. Samples handelte). Jedenfalls mit Reimport war nix mehr und ich musste ein Image zurückspielen. Aktuell suche ich dann jetzt alternativ nach einem Script o.ä. daß die Pfade zuverlässig anpassen kann ohne daß die Registry zerlegt wird. Hat da jemand ein Tipp o.ä.?
Die Pfade werden doch nicht einmal quer komplett über die registry verteilt sein? Ich nehme mal an das meiste lässt sich unter hkcu und hklm\Software\Hersteller oder programmname finden
Exportiere das was notwendig ist und importieren das dann wieder, alternativ mach n vorher nachher abgleich (also komplett Export, suchen ersetzen und dann abgleich) z.B. über Notepad++ und speicher dir nur die Änderungen ab
 
Das zeigt mal wieder was für eine Glanzleistung so 'ne Erfindung wie die Registry im Grunde ist :fresse:
Man benennt einen Ordner/Laufwerksbuchstaben um und das OS ist nicht in der Lage diese Änderungen in die Registry (die in Win ja fast schon über allem steht) entsprechend zu übertragen. Nicht mal eine Abfrage oder eine manuell anstoßbare Funktionalität gibt es für solche Fälle. Und wenn man da selbst ran will/muss heißts auch noch "Man fummelt normal auch nicht mehr bei Windows 10 in der Registry rum.". Was bleibt einem denn anderes übrig wenn das OS dafür buchstäblich zu doof ist?! Was für ein Elend!
Egal, hab mich in den letzten Tagen jetzt zu oft über Windows auskotzen müssen. Das wird mir in der Summe langsam zu umständlich und irgendwie zu fehleranfällig. Ich installiere dann halt mal wieder alles neu ... ist am Ende wohl doch besser für meinen Blutdruck :wut:

Trotzdem Danke für die Hilfe soweit!
 
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Man benennt einen Ordner/Laufwerksbuchstaben um und das OS ist nicht in der Lage diese Änderungen in die Registry (die in Win ja fast schon über allem steht) entsprechend zu übertragen. !

Seit wann das? Warum sollte man, wenn man einen Ordner oder Laufwerksbuchstaben ändert in der Registry rumfummeln müssen? Natürlich übernimmt die Reg solche Änderungen. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, sitzt das Problem vermutlich wie immer vor dem Bildschirm. Kein Grund auf die Reg zu schimpfen. ;)
 
Ich denke mal, dass Laurent gemeint hat, dass z.B. ein Programm oder ein Spiel nach C:\ installiert und der Ordner nachträglich auf D:\ verschoben wurde. Wie man davon ausgehen kann, dass mit so einem Kopieren/Verschieben die Registry-Einträge, die das Installationsprogramm geschrieben hat, mitgeändert werden, weiß ich aber nicht.

Windows hat nun mal eine andere Architektur als Linux oder Mac OS, so dass es diese Nachteile gibt, allerdings gibt es dagegen auch wieder Vorteile gegenüber den anderen Betriebssystemen.

Wenn es so ist wie ich vermute, wieso nicht die Einstellungen des Programms sichern, das Programm deinstallieren und auf der anderen Partition neu installieren (falls das möglich ist)? Dann muss man nicht mit einem evtl. nicht richtig funktionierenden Tool in der Registry rumfummeln, sondern lässt die Installationsroutine seine Arbeit tun.
 
Seit wann das? Warum sollte man, wenn man einen Ordner oder Laufwerksbuchstaben ändert in der Registry rumfummeln müssen? Natürlich übernimmt die Reg solche Änderungen. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, sitzt das Problem vermutlich wie immer vor dem Bildschirm. Kein Grund auf die Reg zu schimpfen. ;)
Nach nun mitlerweile 20 Jahren Berufserfahrung als (in so ziemlich jeder vorstellbaren Branche tätiger) Softwareentwickler muss ich mir nun endlich doch eingestehen : Das Problem sitzt wohl vor meinem Bildschirm :rofl:

Ich denke mal, dass Laurent gemeint hat, dass z.B. ein Programm oder ein Spiel nach C:\ installiert und der Ordner nachträglich auf D:\ verschoben wurde. Wie man davon ausgehen kann, dass mit so einem Kopieren/Verschieben die Registry-Einträge, die das Installationsprogramm geschrieben hat, mitgeändert werden, weiß ich aber nicht. ... Wenn es so ist wie ich vermute, wieso nicht die Einstellungen des Programms sichern, das Programm deinstallieren und auf der anderen Partition neu installieren (falls das möglich ist)? Dann muss man nicht mit einem evtl. nicht richtig funktionierenden Tool in der Registry rumfummeln, sondern lässt die Installationsroutine seine Arbeit tun.
Selbstverständlich ist das so gemeint! Mir fällt da jetzt so ganz spontan, ehrlich gesagt, auch kein anders gemeintes Szenario irgendwie ein ;)
Ich habe nach Jahren nun die Verzeichnisnamen von Ressource Verzeichnissen ändern müssen aus denen diverse VSTs ihre Resourcen/Samples lesen. Wäre schön gewesen wenn die Hersteller sich nicht an die Registry gehalten hätten sondern eigene *.cfg Files o.ä. mitgeliefert hätten. Nicht mal so ein führender Hersteller wie Native Instruments bekommt das gescheit auf die Reihe und die haben sogar schon diverse Tools mit denen man die Registry in solchen Fällen nachträglich korrigieren/verändern kann weil Windows dazu eben nicht in der Lage ist. Die kennen das Problem natürlich schon. Ich muss jetzt tatsächlich 50GB erneut runterladen. :( ... Naja ...

Windows hat nun mal eine andere Architektur als Linux oder Mac OS, so dass es diese Nachteile gibt, allerdings gibt es dagegen auch wieder Vorteile gegenüber den anderen Betriebssystemen.
Also ich bleibe dabei : Windows bietet dieses abartige zentrale Register seit mind. W95 m.E. nur für die faulen Entwicklungsabteilungen der Hersteller an. Und um Geld zu sparen wird das gern und oft genutzt. Halbwegs gescheite Entwicklung ist aus meiner Erfahrung/Sicht die Konfiguration einer Software dieser auch selbst zu überlassen (config Files etc.) und nicht einem halbgar "dahingerotzten" zentralen Register daß nicht mal die einfachsten Korrekturroutinen o.ä. zur Verfügung stellt. Steam ist m.E. ein ganz cleveres System. Nach einer Neuinstallation des OS o.ä. einfach Steam neuinstallieren und den Reperaturservice ausführen. Fertig! Keine Probleme mit der Registry und alle Spiele laufen ohne erneuten Download innerhalb kürzester Zeit wieder. Spiele/Anwendungen verschieben ist ebenfalls ein 1-Clicker geworden. In den jeweiligen config Files der einzelnen Spiele können dann noch sämtliche Änderung manuell vorgenommen werden. Sehr vorbildlich ! Steam ist (und das sicher nicht nur aufgrund der Plattformunabhängigkeit) offensichtlich über die Nutzung von so 'nem Zentralregister-Dinosaurier schon seit Äonen ab. Besser ist das! Wenns nach mir ginge wär die Registry (für solche Anwendungsgebiete) schon seit Ewigkeiten Geschichte. Was Lizenzen, Windows- und/oder Hardwarekonfiguration angeht kann ich mir eine Registry vllt. sogar gerade eben noch vorstellen, aber als Müllablage für faule Entwickler definitv nicht.

edit : Und wer als vorbildlicher Hersteller noch einen draufsetzen will, der bietet seine Software ohnehin als Portable Version an!
 
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