Wie richte ich DSL ein?

Bl4ckD3vil

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Guten Abend,

gerade wurde ich von einer älteren Damen in ihre Wohnung bestellt, mit der Bitte, das Internet doch komfortabler einzurichten.

Ich muss eingestehen, ich steh da etwas auf dem Schlauch, da ich so noch nie verbunden habe.

Die Ausgangslage ist derzeit so:

Sie hat DSL von T-Online, mit dem DSL-Modem Teledat 430 LAN. Dort hängt mit einem Ethernet-Kabel der Laptop dran. Die Verbindung läuft nun über eine Wählverbindung, die sie einzeln anklicken muss.

Mein erster Gedanke: Bei mir ist das alles in der Fritz.box eingetragen und ich klinke mich per LAN-Verbindung an dieser dran.

Nun weiß ich aber, dass eine Fritz.box ein integriertes DSL-Modem besitzt und einen Router.

Zunächst also die Frage: Kann ich die Zugangsdaten in das DSL-Modem eingeben (wenn ja wie erreiche ich das Modem)?
 
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Kauf der guten Dame einen Router fürn schmalen Taler. Das erspart ihr und dir Schwierigkeiten. (Mit dem Modem hängt der Rechner quasi mit runtergelassenen Hosen im Netz.)

EDIT:
Ich nehme wegen der Wählverbindung an, dass das Inet jetzt läuft?

Dann ist alles richtig eingestellt. Man mag es kaum glauben, aber früher war sowas standard und ist auch heute noch. Mit einem Modem muß das Endgerät, in dem Fall der Rechner die Verbindung aufbauen. Hast du einen Router, dann ist das Modem (intern oder extern) der eine Teil und der eigentliche Routerteil das Endgerät.

Du hast aber keinen solchen Router, also ist das Endgerät der Lappi und muß damit die Verbindung aufbauen. (was ja sonst der Router machen würde)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf der guten Dame einen Router fürn schmalen Taler. Das erspart ihr und dir Schwierigkeiten. (Mit dem Modem hängt der Rechner quasi mit runtergelassenen Hosen im Netz.)

Ja diese Theorie hatte ich auch, weshalb ich mich nicht daran versucht habe, das Einwählen komfortabler zu machen.

D-Link DSL IP Router: Amazon.de: Computer & Zubehör

bzw.

http://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR941ND-300Mbps-Wireless-N-Router/dp/B001954DPI/ref=sr_1_6?s=computers&ie=UTF8&qid=1342642916&sr=1-6
mit WLAN (sie hängt ja mit einem Laptop daran)

Sowas müsste doch passen oder?

Aber grundsätzlich mal die Frage, man will ja was lernen. Das ist ein DSL-Modem, den ich nicht wie gewöhnlich konfigurieren kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe Edit.

Ja, der würde zb reichen. Evtl nimmst direkt einen mit Modem. (schau mal bei Geizhals.at nach)
 
Da reicht sogar so was:

D-Link DSL-321B/DE Modem ADSL2+ 10/100Mbit/s LAN Port

Das Teil kann als reines Modem im Bridge-Modus betrieben werden oder man kann
es im PPPoE-Modus betreiben und die Zugangsdaten im Modem eintragen,
dann wird keine Zugangssoftware und kein Router benötigt.

Habe ich selbst bei einem Kumpel installiert.
 
Ein Modem ist ein Modem und übernimmt letztendlich nur die Übersetzung von LAN nach DSL Netz, wenn man so will. (Früher war das Analogtelefonnetz und RS-232)

Da kann man für die Einwahl nichts einstellen, da dies eine ganz andere Ebene der Kommunikation ist.
Allesfalls kannst du bei guten Modems etwas für die Leitungsparameter einstellen. Sende Leistung oder Gain oder sowas (Früher hat man sowas durch Veränderung der Bauteile gemacht, wenn man es denn wollte.), oder dir die Leitungsdaten anzeigen lassen.
Dies alles hat aber garnichts mit dem eigentlichen Anmelden am Einwahlserver zu tun. Das mit von einer Stelle dahinter erledigt werden, dem Router oder dem Rechner.

@das vom mugam vorgestellte Gerät ist eines der wenigen Modems, welche man zwischen dem Modembetrieb und dem Routerbetrieb umstellen kann. Früher war man das Arcor Speedmodem 100 sehr beliebt, da konnte man auch vieles mit machen.

Der Vorteil des PPPoE Modus ist auch der Nachteil der Kiste, wenn man sich darauf einläßt. Man umgeht zwar das Einwahlproblem, hängt aber trotzdem im Netz. Für den Preis des 321B bekommt man auch einen Router mit Modem integriert, welcher ein höheres Maß an Sicherheit bietet. Die Kiste macht nichts anderes als alle IP Sachen direkt an das angeschlossene Endgerät durchzureichen. Es ist eine Hybridfunktion aus Modem und Router wenn man so will.

Router mit Modem mit WAN: ISDN (Annex B) | Geizhals.at Deutschland

Da kannst du dich draus bedienen. Der ALL0333 würde für dein Vorhaben schon reichen, wenn es bei einem Endgerät bleibt.
 
Vielen Dank. Wieder was gelernt.

Im Gespräch habe ich herausgehört, dass es der Dame wohl nicht auf den letzten Euro ankommt, sie jedoch bisher nicht wusste, wie es anders geht (mit Windows - 7- Buch bewaffnet ins Abenteuer gestürzt).

Ich denke, der Allnet ALL0333 wäre da schon die günstigste und praktischste Möglichkeit, wenn sie auf WLAN verzichten kann.

Woher weiß ich ob ich ISDN (wie du eingegeben hast) oder POTS benötige?

Was wäre außer der teuren Fritz.box eine günstige Alternative mit WLAN?
 
Ihr immer mit eurer Fritzbox. Wenns nur ums Routen geht -> Router, egal welcher (naja fast)

Erst special features machen den Unterschied. (Telefonie, extra WLAN Einstellungen, Netzwerkunterteilungen, Serverfunktionen...)
WLAN-Router mit Modem mit WAN: ISDN (Annex B) | Geizhals.at Deutschland

Da kannste dich draus bedienen.
Wenn du in .de wohnst, dann brauchst du immer "ISDN" (eigentlich annexB), in anderen Ländern ist das vom Anschlußtyp abhängig.
 
@underclocker2k4

Dann würde mich auch mal interessieren ob die billigen Router eine schlechtere Firewall oder eine anfälligere Firmware haben? Oder kann man das nicht pauschal sagen.
Jedenfalls würde ich mich wundern, das alle Router so sicher sind...
 
Das kann man Pauschal so sagen, das so ziemlich alle Router, die man sich als User in die Bude stellt, eine schlechte Firewall haben, ungeachtet des Preises. Warum? Weil sie garkeine Firewall haben. :hmm:

Kling komisch, ist aber so.

Normale Router arbeiten mit NAT, dies hat zur Folge, dass sie keine Verbindungen von durchlassen, die von außen initiert sind. Verkehr, der aber von innen autorisiert ist, den lassen sie durch. Der Router kann daher nur anhand des Ports entscheiden, ob ja oder nein. Nichts weiter.

Dieses System ist allen Standard Routern eigen, es gibt daher keinen Unterschied bezüglich der Sicherheit in dieser Richtung.

Eine Firewall hingegen, nimmt den gesamten Verkehr auseinder, schaut sich die Pakete sehr genau an und entscheidet dann, was damit passieren soll. (beim NAT ist nur der Zielport entscheiden)

Daher kann man bei NAT nur bedingt von Firewall sprechen, ehr von einer semipermeablen Membran, wenn man so will.
 
du redest jetzt nicht etwa generell Hardware Firewalls schlecht und lobst pfw's in den Himmel oder?

Edit: Vielen Dank! Dann habe ich deinen Post etwas falsch verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Post wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht
 
@yorubacuda:

Eine etwas "ruppige" Aussage, die aber den Kern trifft. ;)

Die monatliche Leihgebühr beträgt ca. € 2,75 - das sollte es wert sein, sich um nichts kümmern zu müssen.
 
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