wie schaltet Ihr denn euer Ubuntu Linux aus - über den Desktop oder via Terminal!?

chiemsee

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hallo und guten Tag

wie schaltet Ihr denn euer Ubuntu Linux aus - über den Desktop oder via Terminal!?


hier ein paar Verfahren:


qshutdown
qshutdown ist ein Programm, das den PC zeitgesteuert herunterfahren, neu starten und in den Energiespar- oder Ruhezustand versetzen kann. Man kann sowohl eine Uhrzeit als auch eine Anzahl von Minuten angeben, zu der die entsprechende Aktion ausgeführt werden soll. Wenn nur noch wenig Zeit bis zur gewünschten Aktion verbleibt, warnt das Programm optional durch ein dreimaliges Wiedererscheinen. Mit Hilfe dieses Programms kann man stets die verbleibende Zeit im Auge behalten. Es soll einem ermöglichen, ohne Terminal auszukommen, und vermeidet dabei die wall-Meldung, die beim shutdown-Befehl im Terminal manche Prozesse stören kann. Außerdem benötigt qshutdown in der Regel keine Root-Rechte.

Herunterfahren per Terminal¶
Das normale Herunterfahren im Terminal[4] erfolgt bei Systemen mit systemd über systemctl-Kommandos.
Für das zeitgesteuerte Herunterfahren gibt es allgemeine Befehle für die Root-Rechte notwendig sind.
Nahezu jede Desktopumgebung verwendet ein anderes Programm um das Herunterfahren über die grafische Oberfläche in die Wege zu leiten. Auch aus einem Skript heraus kann man einen mehr oder weniger normalen Dialog aufrufen (mit Benutzerrechten). Zum Teil können Optionen angegeben werden. Mehr erfährt man meist in der Hilfe oder manpage. Hier eine kurze Übersicht:

Derivat Befehl

Code:
Ubuntu Unity    gnome-session-quit
Ubuntu MATE    mate-session-save
Kubuntu    /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libexec/ksmserver-logout-greeter -?
Lubuntu    lxqt-leave
Xubuntu    xfce4-session-logout
 
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Worauf willst du denn hinaus?

Ich nehme mal an, die meisten Leute schalten ihren PC aus, indem sie schlicht und einfach im Startmenü auf Herunterfahren klicken.

Zeitgesteuertes Herunterfahren? Falls man das mal braucht...
Benutze ich gelegentlich eher mal am Server (dort natürlich CLI, weil der hat keine GUI).
Dann einfach direkt via
Code:
shutdown -h +30
um den Server z.B. in 30 Minuten runterfahren zu lassen.

Wenn ich zu faul bin zu rechnen, in wieviel Minuten/Stunden der Server runterfahren soll, dann kam es auch schon vor, das ich halt mal eben schnell einen Cronjob eingetragen habe, der dann halt "shutdown -h now" ausführt. Wobei man für shutdown iirc auch eine Uhrzeit angeben kann, bin mir jetzt aber nicht sicher, ob man das auch mitsamt Datum angeben kann.
 
Poweroff ins terminal, weil das einfach schneller geht als die Mausschubserei
 
In der VMRC Power > Shut down Guest. Für alle OS. Ist in etwa so, als würde man am Blech den Powerschalter betätigen. Über die Konsole manchmal auch, aber da braucht es immer sudo, bzw Passworteingabe. Bezweifle, dass das scheller ist als mausschubsen.
 
Ah stimmt, eben getestet. Habe nur noch ein einziges uraltes ubuntu. Die anderen Systeme sind alle debian oder exotischeres, da braucht es sudo.

Aber wie gesagt, brauche meist den power off Knippel von ausserhalb. Auf den Blechen habe ich überall Windows, da drücke ich auch ganz gerne mal den Knopf, bevor ich im Forum frage. Total praktisch. Schade gibt es den Power- und Reset Taster im IPMI in der Form nicht. Muss da echt manchmal unter den Tisch kriechen. Da gibt es nur hart Power ein oder aus. Zumindest beim AST2400.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin rustikal.
Init 0 für herunterfahren, init 6 für neustart.

Letztens habe ich bei KDE auch mal über die GUI herunterfahren angeklickt, aber da immer Konsolen offen sind, ist init 0 das schnellste für mich.
 
Ich verwende seit ewig die shell - bash.

Aufgrund der Faulheit - denke es sind alias
halt, reboot, poweroff - stop the system

shutdown will be invoked instead (with the -h or -r flag)

Da werde ich bald mal schauen was poweroff so tut.

--

Alternativ um zu schauen ob die Taste geht - kann man auch 1x kurz auf den Einschaltknopf drücken.
 
Dann einfach direkt via
Code:
shutdown -h +30
um den Server z.B. in 30 Minuten runterfahren zu lassen.

Wenn ich zu faul bin zu rechnen, in wieviel Minuten/Stunden der Server runterfahren soll, dann kam es auch schon vor, das ich halt mal eben schnell einen Cronjob eingetragen habe, der dann halt "shutdown -h now" ausführt. Wobei man für shutdown iirc auch eine Uhrzeit angeben kann, bin mir jetzt aber nicht sicher, ob man das auch mitsamt Datum angeben kann.
Was bringt der shutdown -h Zusatz? Benutze immer shutdown now und es klappt hervorragend. Zum Neustart dann shutdown -r now.
 
Was bringt der shutdown -h Zusatz?
Gute Frage. Mittlerweile vermutlich nichts mehr.

Ich benutze das schon seit über 15 Jahren mit -h und bin einfach dabei geblieben.
Mittlerweile ist laut Doku -P (power-off) der Default, weswegen wohl auch einfach "shutdown now" funktioniert.

Bin mir nichtmehr sicher, aber ich meine, das damals (tm) ohne das -h der PC nur runtergefahren hat, aber sich nicht abgeschaltet hat. (entgegen der Doku)
 
"Mein Ubuntu" schalte ich gar nicht aus, außer auf Arbeit. :sneaky: Meine Arch & Manjaro-PCs (Hardware) schalte ich meistens via GUI aus, andernfalls:
Bash:
systemctl poweroff

Bei den genannten VMs auf Arbeit kommt es drauf an. Für die meisten Systeme (außer einige Testsysteme) nutzen wir ausschließlich Terraform und Ansible um diese zu managen. Ob bzw. welche Shutdown/Reboot-Maschine genutzt wird.. kommt drauf an. 8-)
 
Um mal das Rätsel um "shutdown" zu lösen:
shutdown -h(alt) (zeit-in-minuten)
shutdown -r(eboot) (zeit-in-minuten)
So richtig schlauch aus dem Manual werde ich auch nicht. Was soll der halt bringen? Ist das der Energie Sparen Modus aus Windows?
OPTIONS
The following options are understood:

--help
Print a short help text and exit.

-H, --halt
Halt the machine.

-P, --poweroff
Power the machine off (the default).

-r, --reboot
Reboot the machine.

-h
The same as --poweroff, but does not override the action to take if it is "halt". E.g. shutdown --reboot -h means "poweroff", but shutdown --halt -h
means "halt".

-k
Do not halt, power off, or reboot, but just write the wall message.

--no-wall
Do not send wall message before halt, power off, or reboot.

-c
Cancel a pending shutdown. This may be used to cancel the effect of an invocation of shutdown with a time argument that is not "+0" or "now".

--show
Show a pending shutdown action and time if there is any.

Is doch eigentlich recht eindeutig. Wenn du noch Fragen hast, frage deine Frage! :)
Generell ist es ein sehr sehr alter Befehl. Man soll halt immer sauber runter fahren, damit alle anstehenden Lese- und Schreibaktionen synchronisiert wird, um Datenverlust zu vermeiden.
 
Und einfach die Power-Taste antippen geht bei Linux nicht?
Bei Windows-Systemen fährt dann der PC normal herunter, als wenn man das per GUI angeschubst hätte.
 
Und einfach die Power-Taste antippen geht bei Linux nicht?
Bei Windows-Systemen fährt dann der PC normal herunter, als wenn man das per GUI angeschubst hätte.
Klar geht das, kommt halt drauf an, was du bei dem event als Aktion angegeben hast.
 
Ich verwende Ctr + Alt + Entf und wähle dann Herunterfahren.
Mache ich nix fährt er automatisch nach 60 Sekunden runter
 
Seit kurzem wegen der neuen gentoo config files gibt es auch noch den Befehl poweroff.

Wegen openrc musste ich einiges umstellen.
 
Servus Leute,
vielen Dank !

Danke für Eure Beiträge - auch für deinen Zaza.

P, --poweroff
Power the machine off (the default).

-r, --reboot
Reboot the machine.

-h
The same as --poweroff, but does not override the action to take if it is "halt". E.g. shutdown --reboot -h means "poweroff", but shutdown --halt -h
means "halt".

-k
Do not halt, power off, or reboot, but just write the wall message.

--no-wall
Do not send wall message before halt, power off, or reboot.

-c
Cancel a pending shutdown. This may be used to cancel the effect of an invocation of shutdown with a time argument that is not "+0" or "now".

--show
Show a pending shutdown action and time if there is any.

Sehr hilfreich!

Viele Grüße
 
In Gnome per Tastenkombination STRG+SHIFT+ALT+A ...

In den Gnome Einstellungen unter Tastatur, Tastenkombinationen anzeigen und anpassen(ganze unten), eigene Tastenkombinationen und + auswählen.
Dort einfach systemctl poweroff und systemctl reboot anlegen.
 
Das Schöne im Vergleich zu Windows ist, Linux fährt tatsächlich sofort runter, meist so schnell, dass ich noch nicht mal aus dem Bürostuhl raus bin.
Bei Windows passiert es mir häufiger, dass irgendein Programm Windows am herunterfahren hindert und der Rechner noch oben bleibt. Ärgerlich, wenn das über Nacht passiert...
 
Das Schöne im Vergleich zu Windows ist, Linux fährt tatsächlich sofort runter, meist so schnell, dass ich noch nicht mal aus dem Bürostuhl raus bin.
Bei Windows passiert es mir häufiger, dass irgendein Programm Windows am herunterfahren hindert und der Rechner noch oben bleibt. Ärgerlich, wenn das über Nacht passiert...
Es sei denn irgendein Dienst hängt und der default-Timeout sind 90 Sekunden... >.<
 
Pauschalierne möchte ich es hier nicht.

Hat man ein schlechtes Mainboard wie ein ASUS X670-P Prime mit einem ungeeigneten Kernel + userspace + UEFI vom Mainboard kann dies auch anders sein im Jahr 2023.

Ich kenne es auch anders bei Gentoo Linux seit 2006. Ich durfte vor 1-2 Monaten in meiner Langzeitinstallation seit 2006 etliches anpassen, damit es wieder ging.
Diverse LiveCDs mit "gnu Linux" können oft auch nicht die Hardware bei mir komplett herunterfahren.
 
Einfach alles initial auf Squashfs bringen und den Stecker ziehen beim zum runterfahren!

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bash:
telinit 0
 
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