Wie sichert ihr eure Daten?

Lightflasher

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Guten Abend,

ich würde mal gerne wissen wie ihr eure Daten sichert. Ich denn ich würde gerne meine Sicherung ein bisschen weiter ausbauen und da würde ich gerne mal sehen wie die anderen User hier im Forum dabei so vorgehen :)
 
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Hoi Lightflasher

Also bei mir geht das ca. so ab:
Habe zwei Disks (ein RAID1) für Backups in meinem Server.

Jeweils am letzten Tag im Monat erfolgt ein Full Backup auf das Raid.
An allen anderen Tagen wird eine inkrementelle Sicherung auf das Raid gemacht.

Die Backups werden jede Nacht auf einen externen Server gesynct. Im Profil ist vermerkt, dass der Sync Job keine Daten löschen darf am Ziel. Somit passiert nichts, wenn ein Backup lokal abhanden kommt, denn es wird auf der Gegenseite nicht gelöscht.. :)

Gruss Mete
 
Tjo das Ganze ist eben auch eine Geldfrage. Nächste Frage ist wie wichtig dir die Daten sind und wie aktuell das Backup sein muss.

Ich habe 2 Raid 5 am laufen. Das Backup Raid 5 wird ca. einmal im Monat aktualisiert und die übrige Zeit liegen diese Platten zur Sicherheit im Schrank. Benütze einen 4fach Wechselrahmen.

MfG
 
Auf ein Sharkoon 5-Bay-Raid, das bei Bedarf angeklemmt wird.
 
ich sichere per allwaysync pro einmal im monat auf ein internes raid1, da ich die daten griffbereit haben will und nicht erst irgendwelche backupformate extrahieren will. Nachteil ist, dass man mehr Speicherplatz benötigt. das Raid1 wird dann auch wieder per allwaysync auf eine externe gesynct welche dann in einem anderen raum und in einem anderen stockwerk gelagert wird.
das ganze soll aber demnächst durch ein nas abgelöst werden. welches es wird und in welcher form steht aber noch aus, da ich das ganze eigentlich zu exzesiv betreiben wollte und da eher zu einem nas mit ein oder zwei platten mit esata und gblan greifen wollte, allerdings mit dem usb3.0 zeitalter ist das auch wieder so eine sache und nachdem ich auf HisN seinen umbau bei mk gestoßen bin, wirds wohl doch bisschen größer werden das ganze aber anfangen werde ich trotzdem erst mal klein denk ich
 
Meiner Meinung nach richtet sich der Aufwand ganz klar nach Datenvolumen / Veränderungsrate des Datenbestands / Verfügbarkeit / Geldbeutel.

Datenvolumen:
Bei wirklich großen Datenbeständen, die zumeist als Raid vorliegen, kann dies auch nur auf ein weiteres Raid mit gleichem Volumen bzw. auf ein Bandlaufwerk gesichert werden.
Das Backup-Medium sollte dann auch räumlich getrennt vom Hauptsystem sein.
Bei einem Wasserschaden/Brand ist dann nicht alles auf einmal vernichtet.

Bei Datenbeständen von bis zu 3 TB kann das Back-up auch auf eine einzelne
externe / zusätzliche interne Festplatte gesichert werden (z.B. Raid5 mit 4x 1TB, bzw. Raid6 mit 5x 1TB)
Bei wirklich wichtigen, unwiderbringlichen Daten sollte das Backup auch mehrfach vorhanden sein. Ich habe z.B. privat eine interne Backup-Platte und zwei externe Platten, von denen eine immer bei meinen Eltern lagert.
Internes Backup läuft automatisiert 1x Woche. Externe Sicherung erfolgt 1x Monat - dann wird die Platte bei den Eltern ausgetauscht.

Veränderungsrate:
Für mich persönlich reicht ein Backup, das nicht mehr als eine Woche alt ist völlig aus.
Bei sich täglich ändernden Datenbeständen ist auch ein tägliches Backup (zumindest inkrementell) nötig - komplett Backup 1x Woche.
Dies lässt sich auch noch mit multiplen Backups (mit mehreren Medien) steigern: Woche1 - Medium1, Woche2 - Medium2, Woche3 - Medium3, Monat1 - Medium4, dann wieder von vorne ...

Verfügbarkeit:
Wer seine Daten permanent verfügbar halten will kommt um eine komplette Spiegelung der Daten nicht herum. Wenn die Daten sehr schnell zurück gespielt werden sollen, dann sind interne System am besten. Räumlich getrennte Archivierung ist zwar sicherer, kann aber auch eine zeitliche Verzögerung der Wiederherstellung nach sich ziehen.
Wesentlich für die Verfügbarkeit der aktuell vorliegenden Daten ist aber das Raid-System, das beim Ausfall einer Festplatte nicht sofortigen Datenverlust nach sich zieht. Gegen ein versehentliches Löschen kann aber auch solch ein Raid-System nicht helfen - da hilft nur das Back-up.

Geldbeutel:
Während der Aufwand bei kleinen Datenbeständen noch überschaubar ist, kann dies bei großen Datenmengen mit mehrfachen Backups massiv ins Geld gehen.
Noch viel teurer kann es allerdings sein, wenn diese Daten verloren gingen. Hier muss jeder seine persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen.
 
Zufallsbackup der Betriebssystemdaten (E-Mails etc) alle 2-3 Tage bzw. sofortige Sicherung, wenn ich an irgendeinem Projekt arbeite. Systemimages (Acronis) werden nach jedem größeren OS-System-Update (neue Software) alle 3-4 Monate erstellt, davon werden jeweils die letzten 2-3 aufbewahrt.
Schema: PC->Backup-HDD1 (liegt hier im Schrank) und PC->Truecrypt-Container auf Strato HiDrive immer gleichzeitig, ca. einmal im Monat TC-Container/Strato HiDrive->Backup-HDD2 (in einem anderen Haus 200km von hier deponiert).
Software: Synchronize it! (bzw. Acronis für die Systemimages), jeweils manuell betrieben - ich hasse Containerprogramme (von Acronis mal abgesehen, da das nicht anders funktioniert). Gegen Virenbefall bin ich durch Backup-HDD2 abgesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verfügbarkeit:Gegen ein versehentliches Löschen kann aber auch solch ein Raid-System nicht helfen - da hilft nur das Back-up.

Kann ich leider nicht unterstreichen.
Es gibt doch bei Windows so ne schöne Funktion namens Schattenkopie? ^^ Natürlich ersetzt die Schattenkopie kein Backup, jedoch können gelöschte Daten wiederhergestellt werden, solange die Schattenkopie nicht gelöscht wird :)

Gruss Mete
 
Nachdem ich keine hochwichtigen Daten habe ist mein Backup eher unspektakulär:
Alle Daten liegen auf einer einzelnen 2TB-Platte in einem kleinen NAS.
Extern ist eine 2. 2TB-Platte per eSATA angeschlossen die ich 2-3x im Monat einschalte und händisch backupe.

Da sich an den Daten zuhause nicht viel ändert reicht das völlig aus.

mfg
Hadan
 
Kann ich leider nicht unterstreichen.
Es gibt doch bei Windows so ne schöne Funktion namens Schattenkopie? ^^ Natürlich ersetzt die Schattenkopie kein Backup, jedoch können gelöschte Daten wiederhergestellt werden, solange die Schattenkopie nicht gelöscht wird
Dir ist offenbar nicht klar, wie Schattenkopien arbeiten. Das sieht man eigentlich schon daran, wie hier der Begriff verwendet wird.

Das Feature "Vorherige Version" ist lediglich ein Zugriffsmittel auf möglicherweise noch vorhandene Schattenkopien. Du hast keine Garantie, dass exakt von der Datei eine Kopie vorhanden ist. Microsoft selbst schreibt, dass es Zufall ist, ob eine "Vorherige Version" vorhanden ist oder nicht - absichtlich wird keine erzeugt. Auch haben bspw. Systemwiederherstellungspunkte Vorrang, wenn Windows hier also Speicherplatz benötigt... du hast darauf Null Einfluss.

Daher schreibt Microsoft weiter, dass die Funktion "Vorherige Version" als netter Zusatz betrachtet werden soll, der den Weg zur IT/ins Backup unter Umständen ersparen kann. Ein Backup soll es nicht sein! Daher steht diese Maske auch nicht in allen Editionen zur Verfügung.

Und im übrigen ist der Hauptverwendungszweck von Schattenkopien ein ganz anderer: Es geht darum Daten die in Benutzung sind, sichern zu können. Dafür wird auf Dateisystemebene eben der Snapshot aka die Schattenkopie erzeugt (es handelt sich dabei im übrigen nicht um eine echte Kopie. Windows schützt lediglich alle betroffenen Cluster. Wenn die Datei nun in Benutzung ist, würde bei der nächsten Veränderung erst der zu ändernde Block dupliziert und dort dann die Veränderung vorgenommen werden. Das Dateisystem sorgt dafür, dass je nach angefragter Version der Datei, also Schattenkopie oder die aktuelle Version, die richtigen Cluster angesteuert werden. Das Backupprogramm kann nun also in aller Ruhe die Datei sichern, während das Programm mit der Datei weiterarbeitet).

How Volume Shadow Copy Service Works: Data Recovery
 
Meine Windows-Partition sichere ich in unregelmäßigen Abständen mit Acronis - eben immer wenn sich was geändert hat. Ich mache immer volle Backups und behalte das erste (von einem komplett sauberem System) und jeweils die neuesten drei.

Fotos, Videos und andere "größere" Daten werden 1x pro Woche auf eine zweite interne Platte kopiert und 1x pro Monat auf die externe (die nur für Backups angeschlossen wird und sonst an einem anderen Ort aufbewahrt wird). Bei besonders wichtigen Sachen mache ich sofort bzw. täglich ein Backup.

Dokumente und andere kleinere Daten (Emails, Lesezeichen etc) landen zusätzlich in einem mit Truecrypt gesicherten Container im Internet.

Ich würde gern alles online speichern, aber dazu ist mein Upload leider zu langsam :/
Deshalb kommt bald noch eine weitere Externe, die dann weit außerhalb meiner Wohnung aufbewahrt wird.
 
An alle Kopierer: Es wäre noch interessant, wie ihr kopiert. Ob ihr das automatisiert habt, rsync ect. oder selber daran denken müsste, die veränderten Verzeichnisse manuell...
 
auf Festplatten.
 
Wichtige Daten werden bei mir bei jedem Runterfahren des PCs über Personal Backup von der SSD (enthält nur aktuelle Arbeitsdaten) auf das Datengrab (enthält alle Daten, auch altes Geraffel) kopiert. Dabei bleiben alte Versionen der Dateien und gelöschte Dateien im Backup erhalten. Unregelmäßig synchonisiere ich die aktuellen Arbeitsdaten zwischen SSD und HDD, dann fliegen die alten Versionen und gelöschten Dateien vom Datengrab runter (ältere Daten bleiben natürlich erhalten).

Unregelmäßig schließe ich eine externe eSATA HDD an und lasse alle Daten über Personal Backup auf die externe HDD synchronisieren.

So halte ich die aktuellen Daten redundant im PC vor, falls eine Platte abraucht - und habe noch eine gesondert gelagerte Sicherung von dem ganzen Krempel, falls der ganze PC komplett in Rauch aufgeht.

Ach ja, für ganz wichtige Sachen habe ich noch einen Webspeicher, der aber umständlich ist, da ich alles verschlüssele bevor ich es dem Netz anvertraue. Für noch wichtigeres gibt es dann auch noch einen USB Stick und die Sicherungskopie auf DVD. :d

Vom System ziehe ich nach größeren Änderungen ein Acronis Image.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für meine Sicherungen habe ich selbst ein kleines Script geschrieben, welches selektiv nur bestimmte Verzeichnisse überpruft und daraus nur das Delta seit dem letztem Backup sichert. Gespeichert wird auf eine externe USB-Platte, die ich manuell einschalte wenn ich ein Backup mache.
 
ich stecke eine 3,5" hdd in mein 5,25" gehäuse und überspiele manuell die wichtigsten daten.
 
Ich verwende für meine "Eigenen Dateien" (täglich) die Windows Sicherung auf eine zweite interne Festplatte.
Einmal im Monat mach ich ein Komplettbackup auf eine externe Platte.

Die restlichen wichtigen Daten (Fotos, Videos) liegen auf meinen Fileserver mit diversen Raid1's.

LG
 
Also bei mir liegen erstmal alle Daten auf einem Raid 6 welches nochmal auf eine Externe HDD gesynct wird. Dazu werden außerdem alle Dokumente nochmal gut verschlüsselt auf einem Server gespeichert, mit allen Versionen die es dazu gibt/gab.

Sichert ihr eure Daten versioniert oder macht ihr einfach nur einer Kopie der Daten auf eure Server oder Externen Geräte?
 
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