Wie werden SSDs von Windows 7 richtig erkannt?

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Zoork

Guest
Ein Hallo in die Runde! Wer von Euch hat denn schon mit Windows 7 und SSDs Erfahrungen gesammelt, was das Erkennen betrifft? Angeblich soll ja Windows 7 mehr für SSDs optimiert sein. Ich zumindest erkenne in der Validierung keinen Unterschied zu Vista. Weder mit der RC-Version, noch mit der Finalen Ausgabe von Windows 7. Eh nachfragen kommen, ja, bei uns in der Firma gibt es Windows 7 in der Finalen Version schon für OEMs. Ich habe Intels X25-M und Mtrons ausprobiert. Das Windows 7 irgend etwas auschaltet, wenn eine SSD erkannt wird, habe ich gelesen und wurde von Microsoft auch mitgeteilt - nur, Windows 7 erkennt kein SSDs. Weder wird Superfetch noch Prefetch sind nach der Installation deaktiviert, ist alles weiterhin angeschaltet! Warum erkennt Win7 keine SSDs, ist das nur ein Marketing-Gag von MS? Habt ihr andere Erfahrungen?

Grüße
 
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Ich habe mal gelesen, dass man den Leistungsindex zuerst überprüfen müsse.

Ich habe zwar nichts überprüft aber zumindest die Indizierung wird nicht deaktiviert - jedoch wird die Partition, welche auf der SSD sitzt nicht automatisch defragmentiert!
 
Ja, das habe ich auch festgestellt, dass die automatische Defragmentierung ausgeschaltet ist, das war es aber auch schon - na, wenn das alles an Optimierung sein soll in Vista mit Service Pack 3, ähhh Windows 7. Finde ich sehr merkwürdig. Man hat ne SSD und Windows 7 erkennt sie gar nicht, tolle Optimierung und Verbesserung.
 
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Bei Win7 muss man gar nichts machen damit die SSD erkannt wird. Die SSD meldet dem Betriebsystem eine Umdrehungsgeschwindigkeit von "0". Das ist der Code damit Windows erkennt, dass es sich um eine SSD handelt. Bei älteren SSD kann es natürlich sein dass die das falsch melden.
 
Na da fragt man sich doch wie das Microsoft getestet hat, wenn alle Äteren es falsch melden. Die Intel sollte ja wohl kein altes Modell sein.

Edit: Laut CrystalDiskInfo meldet die Intel 0, also SSD.
 
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Sowohl Prefetch als auch Superfetch sind aktiviert bei mir...

Edit: Kann mir übrigens jemand erklären wieso man diese ausschalten soll? Dass man sie nicht mehr unbedingt benötigt, weil die SSD sowieso schnell ist, ist klar - doch was spricht sonst dagegen? RAM ist immernoch schneller als eine SSD...
Dass jedoch die Defragmentierung automatisch deaktiviert wird (und zwar nur auf der SSD, auf den restlichen HDDs bleibt sie weitehrin aktiv), dürfte hingegen doch ein Hinweis sein, dass Windows die SSD erkannt hat?
 
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Sorry habs überlesen.
Dann weiss ich bezüglich der Erkennung auch nicht weiter.

Hier hab ich noch gelesen dass ein spezielles SSD Logo Programm gestartet werden soll.
http://www.pcworld.com/businesscenter/article/153511/windows_7_and_ssds.html

Eggcake: Prefetch bringt nur bei festplatten was, weil häufig verwendete oder/und Bootdaten auf die äussersten Spuren geschrieben werden, wo die Festplatte am schnellsten ist. Bei SSDs ist es nur zusätzlicher Aufwand ohne Nutzen, höchstens Verschleiss der Zellen.
 
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? Ich dachte Superfetch lädt die Dateien, welche häufig benutzt werden beim Start von Windows in den Arbeitsspeicher.

Edit: Grml - Wiki ist down! :)

Edit2:
SuperFetch does more than caching. Windows Vista runs a SuperFetch service that analyzes your application behavior and usage patterns, meaning that it tracks which applications you request the most. A good example would be your activity as you start the PC in the morning: You launch Outlook to fetch email, a messenger, a web browser and probably additional applications such as a development environment. If you do this repeatedly and ideally in the same order, SuperFetch will recognize this and then proactively populate these applications into all available main memory the next time you start the PC.
http://www.tomshardware.com/reviews/windows-vista-superfetch-and-readyboostanalyzed,1532-2.html

Superfetch + Prefetch deaktiviert = 300MB mehr freier RAM bei mir...dürfte also schon das sein :)
 
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Du hast recht, sorry ich hab mich auf Prefetch bezogen.
Bei Superprefetch werden wie du schon gesagt hast Dlls und eben häufig verwendeter Kram aus Erfahrungswerten bereits in den RAM geladen.
Ausschalten würde ich es weil Windows (auch in den Ruhephasen) viele kleine Daten bezüglich häufig verwendetem Kram auf die SSD schreibt und liest und die Zugriffszeiten von SSDs so kurz sind, dass es verglichen mit RAM keinen messbaren Unterschied macht, du der SSD aber zusätzliche Arbeit machst.

Kannst ja mal ausprobieren ob Du einen Unterschied merkst und berichten.
 
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Mhjo werde es mal ausgeschalten lassen. Mal sehen.

Ich bin einfach verwirrt, dass einerseits Windows die SSD zu erkennen scheint, jedoch Superfetch/Prefetch doch nicht deaktiviert. Ist diese Info vom Blog evt. auch einfach veraltet?
 
Ich schätze mal, da war der Wunsch Vater des Gedanken. Passt aber zu Windows 7, soll alles besser sein, dabei ist es wohl eher eine Mogelpackung. Weil es ein bißchen schneller läuft, schreiben viele, bei mir gibt es aber keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Vista und Win7, und entmüllt wurde soll alles besser sein. Na ja, ist nur meine Meinung, viel Tara um nichts. Dennoch, Vista finde ich gut, Win 7 auch, aber besser, nööö. Verhält sich alles genau so - wie eben auch die SSDs.
 
Ich denke mal das ist eine Treiber Sache die da noch kommen wird von MS oder anderen.
Da ist vielleicht auch intel mit neuen Chipsatztreibern gefragt,da gibts ja schon Beta Treiber direkt für Win7,oder Treiber von Jmicron,also abwarten.
 
jo leute,
meine system schaut so aus:

q6600@3,34ghz
8gb ram
Transcend TS32GSSD25S-M SSD

dazu win7.

bin eigentlich ganz angetan von der performance.

was meint ihr , soll ich Superfetch + Prefetch an oder ausschalten?
 
Ich habe Win7 RC1 x64 auf meiner Intel X25-M G1 laufen. Win7 hat die SSD auch brav erkannt, defragmentieren auf dem Laufwerk abgeschaltet und Prefetch und Superfetch automatisch abgeschaltet (ich hab grade nochmal in die Registry geguckt, ist wirklich aus).

Von meiner Seite aus funktioniert die SSD-Erkennung also tadellos und wie beworben. Allerdings kann ich nicht sagen, ob der RPM 0 tag ausgereicht hat, ob der Hardwaretest während der Installation das festgestellt hat, oder ob es erst durch den manuellen Leistungsindextest gesetzt wurde... da ich auch den manuellen Test noch am Tag der Installation durchexerziert habe ohne vorher nachzuschauen.
 
Tja, das soll mal einer erklären - bei mir geht es nicht, schon viele male probiert. Defrag ist aus, alles andere an. Na ja, es ist wie es ist.
 
Ich kann natürlich nicht sagen, wie es sich bei Win 7 verhält, aber bei Win XP ist es nach meiner Erfahrung eher kontraproduktiv den Prefetcher auszuschalten.

Hatte da mal was vor einiger Zeit geschrieben:

"Ich hatte hier einige Seiten zuvor gefragt ob 7 Ladebalken bei Win XP zusammen mit einer SSD normal sind. Sie sind es nicht, jedenfalls dann nicht, wenn man den Windows Prefetcher aktiviert (!) lässt. Ich bin, wie vielleicht auch einige andere hier, recht blind den Tuning Tipps aus dem OCZ Forum gefolgt. Meist ohne mich selbst mit der jeweiligen Einstellung weiter auseinanderzusetzten. Durch Zufall bin ich auch einen Artikel gestoßen, in dem ausdrücklich davor gewarnt wird, den Prefetcher zu deaktivieren. Laut diesem wird der Windows Start und auch anschließende Programmstarts teilweise stark verzögert. Ich habe der Prefetcher also wieder aktiviert und die Bootzeit hat sich drastisch verkürzt. von ehemals 7 Ladebalken auf nur noch 2!
Also alle die auch den Fehler gemacht haben sollten es auch mal testen.

Gruß"

http://www.hardwareluxx.de/community/showpost.php?p=11571391&postcount=1712


Das Ganze ist wie gesagt zu 100% reproduzierbar und daher eindeutig dem Prefetcher zuzuordnen.
 
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Moin,

und, was kommt nun bei raus?

habe 2 SSDs im Raid 0, Defrag ist von Haus aus off,
EnablePrefetcher = 3
EnableSuperprefetch = 3

Was is nun der Wert 3?
 
@Eggcacke: schon erste ergebnisse betreffend mit superfetch/prefetch vs ohne?
 
@Jobsti:

0 Superfetch ganz ausschalten
1 Superfetch nur für Anwendungen aktivieren
2 Superfetch nur für den Bootvorgang aktivieren
3 Superfetch nur für den Bootvorgang und Anwendungen aktivieren

Bei mir ist auch nur die Defragmentierung aus und Pre- und Superfetch stehen mit Wert 3 in der Registry (frisch installierte Win 7).
Alles weitere Timestamp, Indizierung etc. habe ich bereits manuell deaktiviert. Jetzt stellt sich mir die auch die Frage nach Prefetch/Superfetch.

Wobei ich denke, das nur Prefetch für die SSD eher unwichtig ist, da ja beim Booten unwichtig ist wo die Daten so liegen. Superfetch dagegen mach in meinen Augen Sinn, da i.d.R. zumindest ich immer die selben Programme nach dem Startvorgang lade. Firefox usw.

Ist die Prefetch eigentlich zwingend notwendig für Superfetch oder kann Superfetch alleine laufen?
 
Indizierung lasse ich aber wieder an, da ich die Bibliothek ganz nett finde und ich's für Outlook benötige.
 
Hallo,

ich habe gestern W7 Home Premium x64 (SB) aufgesetzt und anders wie bei dem RC1 und anders als im Developer-Blog beschrieben war das automatische Defragmentieren bereits vor und natürlich auch noch nach der Leistungsbewertung sauber deaktiviert. Also hat die Erkennung während der Installation funktioniert.
Allerdings: Superfetch UND Preftech sind aktiv. Letzteres macht so garkein Sinn bei einer SSD, es gibt da keine schnellen und langsamen Sektoren und Superfetch ist auch eher zweifelhaft bei einer SSD. Ja, RAM ist schneller als eine SSD und ja die Daten sind schnell eingelesen aber für diesen "mini-Luxus" "bezahlt" man mit ettlichen Schreibvorgängen, denn Superfetch ist auch nur ein "Kind" vom "großen Prefteching" und schreibt fleißig historische Daten mit Timestamps zu den gestarteten Applikationen.

Mein Rat: Beides abschalten in der Registry und zur Sicherheit den Superfetch-Service gleich noch mit dazu. Natürlich nur bei einer potenten SSD als Systemlaufwerk.

Genauso wie "last access" vom NTFS, auch aus damit. Aber ich glaube, das ist schon "per Default" aus ab Vista.

Die Laufwerksindizierung jedoch macht durchaus Sinn, schneller Suchen und vorallem auch Suchen in Mails, wenn man Live Mail oder Outlook verwendet etc. sind teilweise gewollt und sinnvoll und es löst jetzt auch nicht allzuviele Schreibvorgänge aus.

Die "Bibliotheken" kann man noch abschalten, wenn man keine "Medienfreigabe" oder sonstige Features davon verwendet, die verursachen auch ganz schön Schreibarbeit.

Grüße
 
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nach installation von windows 7 professional x64 und einer nagelneuen x25-m 160 GB:

defrag an
prefetch 3
superfetch 3

von einer korrekten erkennung kann hier nich die rede sein :d
ich habe allerdings nur defrag aus und die auslagerungsdatei abgeschalten, die performance ist spitzenmäßig.
 
@Shagnar: Ich hab es grade nicht vor Augen hier auf der Firma aber im Explorer bei den Bibliotheken kann man die Eigenschaften aufrufen im Kontextmenü und dort kann man die zu durchsuchenden Orte entfernen und den Haken bei "Diese Blibliothek anzeigen" oder so ähnlich rausnehmen. Wichtig ist aber die Orte zu entfernen, denn diese werden nach den jeweiligen Medientyp ständig durchsucht und wenn was gefunden wird werden da Datenbanken mit Metainformationen (Bei MP3s z.b. die ganze ID3 + nachgeladene Daten aus dem Internet...) aufgebaut und für die "Heimnetz" Gruppe freigegeben etcpp. Wenn man auf diesen ganzen Medienfreigabekram verzichten kann, dann kann man das ruhig entfernen, braucht kein Mensch.

Gleichzeitig kann man dann noch die "Verknüpfung" zum Explorer im Startmenü und wenn man ihn sich in die Taskleiste abgelegt hat auch dort editieren und

%systemroot%\explorer.exe /e,::{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D}

eintragen, dann startet er in der Laufwerksübersicht statt in den Bibliotheken.
Um die Verknüpfung in der Taskleiste zu bearbeiten: shift+Rechtsklick.

Grüße
 
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