Wieviel kostet hochverfügbarer Speicher?

ElementusCool

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Hi,

mich würde interessieren, wievel hochverfügbarer Speicher (inkl. Datensicherung zwölf Monate rückwirkend) pro Gigabyte in etwa kosten kann?

Hintergrund der Frage: Ich arbeite seit kurzem in einem Unternehmen mit etwa 3000 Mitarbeitern. Für jeden Mitarbeiter gibt es ein persönliches Netzwerklaufwerk mit der stolzen Größe von einem Gigabyte, für die gesamte Abteilung (~25 Mitarbeiter) gibt es ein Netzwerklaufwerk mit 10 Gigabyte. Die Netzwerklaufwerke sind natürlich immer fast voll und dort ist dann wirklich nur das notwendigste gespeichert, was nicht verloren gehen sollte. Begründung für die aus meiner Sicht sehr geringen Quota: Der Speicherplatz soll so teuer sein ... kann ich aber irgendwie nicht so recht glauben. Mir ist natürlich bewusst, dass sicherlich auch viele Server mit entsprechenden Grö0en gesichert werden müssen.

Ich hoffe, dass ich das richtige Forum für meine Frage gewählt habe ... :)
 
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Man macht solche begrenzungen nicht primär wegen der kosten sondern um die Mitarbeiter zu 'erziehen' auch mal was zu löschen.

Ich selber habe bei meiner Firma z.B. eine begrenzung auf 4 GB für das email Postfach und 'kämpfe' schon seit minimla 6-8 Jahren mit der Grenze und lösche dann immer nur das ein paar hundert MB wieder frei sind.
Ohne das Limit hätte ich inzwischen sicherlich 6-8 GB voll, und ganz ehrlich die uralten Mails mit den komplett veralteten Anhängen braucht wirklich keiner mehr und zur not gibt es noch die Email Archivierung.

Auch stellt sich die Frage was liegt überhauot auf den Netzlaufwerken.
Wenn da z.B: auch Quellcode von Programmierern liegt würden mich die 1GB sehr wundern aber solche Dateien sollte eh woanders liegen und nicht auf den Privaten/abteilungs Freigaben.

Ansonsten, bei den Professionellen Server Festplatten (Enterprise 2,5", SAS-Laufwerke) liegt man aktuell bei etwa 200€ pro TB wenn man jetzt den Preis verfünftfacht (für die Redundanz,Sicherung , Laufwerksplätze,Sever) würde ich etwa 1000€ pro TB rechnen.

Natrülich wenn man einfacheres NAS nimmt und günstigere Platte kann man auch noch einiges Sparen aber das wir in den meisten IT's so nicht gemacht.


Und wenn nun 3000 Mitarbeiter statt 1 GB , 4GB braucht wären das statt 3 TB also 12 TB also bei rund 9000€ zusätzlichen kosten, das sollte für eine Firma mit 3000 Mitarbeitern ein witz sein.
 
Holt euch, sofern keine eigene, kompetente IT-Abteilung vorhanden ist, professionelle, externe IT-Hilfe. Die bieten euch dann maßgeschneiderte Lösungen an.
Hier Hilfe zu suchen für 3000 Leute ist afaik keine gute Option.
 
Er sucht keine Hilfe sondern möchte wissen, ob das, was ihm gesagt wurde wirklich stimmt.
Man macht solche begrenzungen nicht primär wegen der kosten sondern um die Mitarbeiter zu 'erziehen' auch mal was zu löschen.

Das ist korrekt. Oft werden E-Mail Postfacher auch in ihrer Größe beschnitten, damit es nicht zur Dateiablage wird und jeder 2. Mail Anhänge + 20 MB angehangen werden.
Das kann sich bei vielen Mitarbeitern schnell summieren.
Wobei 1GB pers. + 10GB Team schon echt wenig sind.
 
Es gibt ja augenscheinlich eine kompetente IT Abteilung (zumindest deutet das daraufhin das die Home Laufwerke begrenzt sind).

Nur der TE scheint halt eine anderen Meinung von den nötigen Laufwerksplatz zu haben da sollte er mal bei der IT vorstellig werden.
Wenn er es gut begründen kann das er mehr Platz braucht wird da auch die IT nichts gegen sagen nur auf eine Pauschale unbegrenzte Freigabe wird er nicht bekommen.
 
Netzspeicher ist nicht richtig Teuer, sondern die Redundanz/Backup kostet einiges.

WIr haben bei uns 90TiB (3:1 kompremierung) AllFlash (gespiegelt auf 2 RZ verteilt), hat und insgesamt etwa 500k€ gekostet ( da sind VMs, Netzlaufwerke, Home Laufwerke drauf)

Home laufwerke haben bei uns eine begrenzung von 2 GB, Netzlaufwerke haben keine Begrenzung. WIr haben aber ein Archivsystem, wo alle Ordner die älter als 2 Jahre sind, automatisch verschoben werden
 
Danke für eure Rückmeldungen.

Nur der TE scheint halt eine anderen Meinung von den nötigen Laufwerksplatz zu haben da sollte er mal bei der IT vorstellig werden.

Schon versucht, aber ohne Erfolg. Temporär ist kurzzeitig mehr möglich, aber dauerhaft zum Beispiel 2 GB, wonach ich gefragt hatte, wurde mit dem Argument der Kosten abgelehnt.

WIr haben bei uns 90TiB (3:1 kompremierung) AllFlash (gespiegelt auf 2 RZ verteilt), hat und insgesamt etwa 500k€ gekostet ( da sind VMs, Netzlaufwerke, Home Laufwerke drauf)

Was bedeutet 3:1 Komprimierung? Sind dann 30 TiB nutzbar oder 270 TiB?

Das ist korrekt. Oft werden E-Mail Postfacher auch in ihrer Größe beschnitten, damit es nicht zur Dateiablage wird und jeder 2. Mail Anhänge + 20 MB angehangen werden.

Tatsächlich bin ich schon auf diese unschöne Art der "Lösung" umgestiegen. Scans von Dokumenten, die ich unterschreiben musste, schicke ich mir per E-Mail selbst zu.
 
Schon versucht, aber ohne Erfolg. Temporär ist kurzzeitig mehr möglich, aber dauerhaft zum Beispiel 2 GB, wonach ich gefragt hatte, wurde mit dem Argument der Kosten abgelehnt.

Das Thema Kosten ist halt ein leidiger Punkt in der IT. Die IT wird oft noch gerne als "Kostenverursacher" gesehen. IT kostet erst einmal nur Geld und bringt "nichts". Das die heutigen Geschäftsprozesse ohne IT nicht funktionieren wird gerne einmal übersehen. Für Redundanz wird ungerne mehr ausgegeben nach dem Motto "hat bisher doch immer funktioniert, wieso sollen wir da mehr investieren".

Ich denke eure IT würde euch sicherlich mehr geben, wenn sie das Budget dafür hätte. Normalerweise will man den Kollegen ja gerne helfen und entgegen kommen, aber gleichzeitig muss man auch auf die Kosten und das Budget achten.

Was bedeutet 3:1 Komprimierung? Sind dann 30 TiB nutzbar oder 270 TiB?

Also theoretisch lassen sich bis zu 270 TiB Daten speichern. Vorausgesetzt alle Daten lassen sich 3:1 komprimieren. Kommt immer auf die Daten an und wie gut sie sich komprimieren oder deduplizieren lassen.
 
Hihi, is ja witzig...

vor ~ 15 Jahren, war ich mal für eine Firma Tätig, die für einen größeren Automobilkonzern den Netzwerksupport übernommen hat - ganz nette Einschränkungen dort: MailPostfach max. 250MB (Max. Dateianhang 5MB) - Homelaufwerk 100MB - Abteilungslaufwerk 1GB - Wohl gemerkt beim Automobilkonzern

für Konfigs und Co auch recht wenig, aber wir haben dann zusätzlichen Speicher beantragt und den bekommen - pro 1GB Speicher wurden damals ~25€ pro Monat in Rechnung gestellt.

Wenn man das ganze Runterbricht auf die die Struktur, kann Speicher auch heute noch teuer werden:
1 GB kostet bei einer Enterprise HDD mit ~ 600GB / 15k / SAS ca. 0,33€ - jetzt sind von den 600GB HDD aber keine 600 voll zum belegen da, inkl. Verschnitt der Firmware in Storagesystemen etc. würde ich mal optimistische 520GB veranschlagen - es Gibt Hersteller, da ist das noch zu optimistisch... schon sind wir bei 0,38€ - für 1GB auf 1 HDD.
Wenn man jetzt die Art des Systems kennt, auf dem das 1GB liegt, inkl. HotSpare, 2 Redundanzbildungen, HA-System mit gleicher Ausstattung und ggf. Kreuzgespiegeltem Notfallsystem sind wir bei min. 12 Datenträgern für dieses 1GB, das dann plötzlich 4,61€ kostet - in der Anschaffung - da ist noch kein IT-Betrieb, Hardware, Wartung, Service, Kühlung, Strom, etc... mit eingerechnet.

Dann kommt das obligatorische Backup hinzu - ein LTO6 Tape kostet nicht die Welt, aber man muss darauf sichern, braucht einen Backupserver... das läppert sich ganz schnell.
Und das war von der Konstellation damals so, da fand ich die 25€ im Verhältnis zur Technik noch günstig.

Wir haben aktuell auch die Diskussion, Abteilungsspeicher und Homelaufwerke auf die Abteilungen runterzubrechen und denen dann "in Rechnung" zu stellen, kann man machen, wenn man meint, eine IT-Abteilung muss Gewinnbringend arbeiten... - entweder man hat eine oder man macht das Extern, aber unterm Strich ist Betrieb ein Kostenpunkt.

Und ja, wenn Leute keine Brenzung haben, speichern die alles mögliche in Homes oder Abteilungslaufwerken, finden es nicht, speichern es nochmal, etc...
 
Um was genaues sagen zu können, müsste man eigentlich wissen welches Storagesystem eingesetzt wird.

Ist es z.B. ein PureStorage, 3Par, NetApp oder ähnliches, kann das ganz schnell richtig ins Geld gehen da was hinzuzufügen.
Eventuelle muss gleich ein zusätzlicher Shelf her. Das wird dann richtig teuer.

Zudem pflichte ich meinen Vorrednern bei, dass erstens die Kosten für die IT immer öfter stark limitiert werden und zweitens die Quota oft auch ein Erziehungsmittel für die User ist.

MfG
 
Das wird ein Erziehungsmittel sein.
Und es gibt durchaus Mitarbeiter, bei denen so etwas ganz ganz dringend nötig ist.
In meiner Firma hatten wir auch so einen Mitarbeiter.
Der hatte von jedem Dokument alle Versionsstände abgespeichert, zusätzlich diverse Ordner "alter Stand, nie zur Auslieferung gekommen", "Defekte Dateien", "zu Überprüfen", "Kann gelöscht werden", etc. etc. Wozu er solche Ordner braucht, warum er das Zeugs nicht gleich löscht, warum er defekte Dateien aufbewahrt, wann er den Kram mal aufräumen will, etc. konnte er nicht überzeugend darlegen. Insgesamt bestand ca. 2/3 der Datenmenge nur aus so einem Mist.
Ein anderer Mitarbeiter hat grundsätzlich alle Emails noch einmal in ein Archivpostfach verschoben und hat seine Mails auch nie aufgeräumt.

Und solche Mitarbeiter gibt es mehr als man denkt.
Da ist eine Quota zur Erziehung der Mitarbeiter dringend nötig.
 
Ich hab grad mal bei uns überschlagen, in der Anschaffung hat uns ein GB ohne Backup ~5.50€ gekostet, da ist die Hardware schon dabei, kommen nochmal ungefähr 0.18€ Wartung auf 5 Jahre bei 24/7 4h AZ dazu. - geht natürlich auch günstiger.
Im Backup-Speicher kostet 1GB ~ 4.20€ in der Anschaffung, da ist das Tägliche Backup für 6 Tage, 4 Wöchentliche und 12 Monatliche Sicherungen schon mit eingerechnet.

Für den Betrieb (Stromkosten + Kühlung und deren Wartung) kann man das schlecht sagen, aber wenn man jetzt mal diese 10€ in der Anschaffung nimmt, mag das auf den Monat runter gebrochen auf 3 Jahre (typische Laufzeit passend zur Abschreibung) nur ~0,33€ sein. - ist aber auch nur 1 GB...

Wenn man das dann mal hochrechnet, bei z.B. 3000 Usern mit 1GB pro Home, 2GB Mailspace, sagen wir mal 100 Abteilungslaufwerke, dann sind das in Summe schnell 10000 GB bzw. 3,300 Euro pro Monat... - auch nicht wenig.
Hinzu kommen dann mal für eine Einfache Umgebung: 1 Switche, 3 Server, 1 Storage + Tapelibrary + Kühlung, optimistische 2KW/h - ergibt bei 0.25€ Arbeitspreis ~ 365€/p.M. (2KW/h *24h *365T * 0,25€ : 12M)

Diese laufenden Kosten werden aber meist nicht soweit runtergebrochen, sondern eben konsolidiert in der IT als Kostenpunkt aufs Jahr gesehn, und da steht dann eben 44.000€ für Speicher drin - und dann kommt die Frage: Warum?
Ich habe solche Diskussionen gerade bei der Budgetplanung schon so oft gehabt... - wenn man die Kosten umverteilen würde, säh das für die IT schöner aus, aber dann wäre die Diskussion in den Abteilungen ;)
 
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hm, dachte ja, hier kommen noch 1-2 Vergleiche ^^

Bei uns ist das im übrigen eine MSA2050 mit SSD-Cache - die Erweiterung um Flash-Speicher steht für nächstes Jahr an - kosten die 3TB Use-Space dann so ca. 6-7k, da wir das Shelf schon haben.
 
Was kostet denn die Wartung in etwa pro Jahr und wie lange hält so eine Lösung, bis diese durch neue Hardware ersetzt werden muss?
 
Wir haben jetzt aktuell eine Nimble HF40 gekauft in doppelter Ausführung und synchronem Spiegel.
Da sprechen wir von 100k IOPS und 38 TB NETTO.
Listenpreis irgendwo zwischen 300 und 400k€.
Laufzeit 5 Jahre Wartung inklusive.
 
Nur der TE scheint halt eine anderen Meinung von den nötigen Laufwerksplatz zu haben da sollte er mal bei der IT vorstellig werden.
Hat er ja schon, nur dort wurde das nicht mit "zur Erziehung der Mitarbeiter" begründet, sondern damit das der Storage teuer sei.
Und die Frage des TE war nun eben, ob solche Storagelösungen wirklich SO teuer sind.

Und da kann man getrost sagen, 10GB Storage für 25 Mitarbeiter KANN NICHT sonderlich teuer sein, oder sein Arbeitgeber lässt sich regelrecht abzocken von irgendwelchen "IT-Dienstleistern".
Das einzige was daran heutzutage noch teuer sein könnte ist, eine Festplatte mit nur 10GB bei einem Antiquitätenhändler zu kaufen.
 
Nun er arbeitet aber nicht in eine Firma für 25 Mitarbeiter sondern in einer mit 3000 Mitarbeiter und damit reicht kein 400€ Qnap Nas mit 2 Festplatten aus.
Also wird es teurer aber wenn man das durch die 3000 Mitarbeiter rechnet sieht ds anders aus.
 
Nun er arbeitet aber nicht in eine Firma für 25 Mitarbeiter sondern in einer mit 3000 Mitarbeiter und damit reicht kein 400€ Qnap Nas mit 2 Festplatten aus.
Also wird es teurer aber wenn man das durch die 3000 Mitarbeiter rechnet sieht ds anders aus.
Ein Storagesystem für 3000 Mitarbeiter kostet was, ja. Aber in seinem Beispiel das für seine Abteilung mit 25 Leuten gerademal 10GB da sind, deutet an, das da NICHTMAL ein 400€ Qnap Nas mit 2 Festplatten da ist. Wenn das für die anderen 2975 Mitarbeiter ähnlich dimensioniert ist, kann das IM VERHÄLTNIS nicht so teuer sein. Das wären dann ja hochgerechnet für alle 3000 Mitarbeiter gerademal 1,2TB. Das kriegt man sogar locker in ein "billiges" NAS. Kurz mal geguckt, NAS-Systeme inkl. 2x2TB mit 10GBe-Anschluss gibts schon für um die 500€. Gut, da käme noch was für extra Backups dazu, aber man will ja wohl nicht meinen, das das für eine Firma mit 3000 Mitarbeitern "sooooo teuer" ist.
 
Was kostet denn die Wartung in etwa pro Jahr und wie lange hält so eine Lösung, bis diese durch neue Hardware ersetzt werden muss?

Die Wartung von HPE selber ist natürlich teurer, als von einem Service Partner - wir haben unser Testsystem bei so einem, dort liegt die alte MSA2040 mit 12x 300GB SAS HDDs bei aktuell ~60€ pro Monat in der Wartung - bei 24/7 4h AZ.

Laufzeit i.d.R. 5J für das Storage und die Server, die werden ja entsprechend etwas größer kalkuliert, damit bei dem normalen Zuwachs nicht gleich neu gekauft oder arg teuer erweitert werden muss.

Wenn ich jetzt z.B. wie von Toupman geschreiben,mal die 300 Liste nehme, weil ja Projektpreis wohl auch kommt ;) - dann sind das bei 38TB Netto immerhin 7,90€ pro GB auf 5 Jahre - nur für die Hardware - ohne Betrieb, ohne Backup.

Und man kauft ja nicht nur 1GB dazu, oder 10GB - sondern eben in der Lösung mehr...
Die Aussage, überteuerter Dienstleister oder Übern Tisch ziehn, ist halt auch echt haltlos - ne Firmen-IT ist halt nix, was man so nebenbei daheim hat...

Rofl... als wenn ein Qnap oder Synology die Dienste in ner 3000 MA Firma bewerkstelligen könnte... - man muss immer das ganze im Blick haben und ja, dann ist der Speicherplatz teuer, weil ja noch andere Faktoren dazu kommen, aber bitte, mach mal in ner Firma mit 3000 MA das Storage mit nem Qnap mit 2x2TB HDDs...
 
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Ich seh schon, das meiste sinnvolle wurde eigentlich bereits gesagt - wenig hinzuzufügen.

Klar kann man billiger machen, billiger geht immer..aber 3000x Leute x 10 Gb - das in SAS Platten, klar kostet was, selbst wenn "man jemanden kennt" der das billig hinbekommt..klein ist das nicht, Stromkosten, evt Ausfallsplatten/systeme/Rendundanz/Platz, bereithalten.

War mal vor ewigkeiten in einer Firma beschäftigt mit 1200 Leuten, hatten da ähnliche Sorgen, aber da kommt es dann auch sehr auf die Firma drauf an, was für Daten das sind ?! - Bei der Firma wars dann doch recht easy, jeder hatte zwar nur recht wenig Speicher, aber bei den Daten konnte alles meist schon nach einem Jahr auf LTO Bänder geschoben werden - und LTO kann schon "spottbillig" sein - wie in einem Forumpost weiter oben n LTO6 Laufwerk mit Stapel Kassetten, n Server dazu, gar n Autoloader oder gleich 3,4 solcher Laufwerke gibt Platz - aber kommt halt auf die Firma an.."was für Daten" - wenn man die auch noch nach 3 Jahren aktiv braucht ist das wieder unpraktisch.

War auch mal bei der Mobilcom beschäftigt..nichma ein Jahr :P - brauchten die ihre Daten etwas länger, hatten dafür Schrankweise Festplatten und mussten vorallem Daten 10 jahre oder so behalten und besaßen dafür 3 riesige LTO Karusells :)

Deswegen auch meine Empfehlung - externe IT-Firma beauftragen, die können einem, bzw sollten einem, wenn sie gut und fair sind :) - ne ganze Liste an Lösungen und Preisen vor die Nase setzen können und auch gleich sagen können, was geht, was nicht geht, was sein muss, weil "sind solche Daten" - die oft oder kein Zugriff benötigen.

Und vorallem, siehe die 1200 mann firma in der ich war.. solche firmen sind träge, kann mich gar nicht erinnern wie oft ich da auch mit billigen sprüchen abgewatscht wurde, wie alles abgewatscht wird, "zu teuer", "zu kompliziert" - vorallem lassen sich solche firmen easy übern tisch ziehen und sind nur "megateure" lösungen gewohnt, weil die es gar nicht mehr anders kennen..oder halt auch keinen in der Firma mehr besitzen der ihnen das erklären kann, selbst machen könnte zum "selbskostenpreis" - weil derjenige eh in der Firma arbeitet... oder es stimmt sogar was die Leute aus Ihrer Firma sagen, weil das Daten sind die so gehalten werden müssen und das halt wirklich zu teuer is.

update ( vor 2 wochen oder so hab ich zufällig die software für Firma Imtech in den händen gehabt, also tablet, wie monteurer usw ihren Kram eintragen/abrechnen ---- so ein schrott!!!!!! hab ich lange nicht mehr gesehn und die beiden monteure waren auch nur sauer, genervt und am fluchen- und ich kontne sie leider nur unterstützen ; stürtzt eure "IT-Abteilung" wie in der Revolution, sowas kann man keinen menschen antun - wie konnte man sowas nur zulassen = nur idioten in der firma die das "akzeptiert" haben und das jetzt den angestellten zumuten = haben keine kompetenten leute die was bessere hinbekommen ? nur ja-sager)
 
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Rofl... als wenn ein Qnap oder Synology die Dienste in ner 3000 MA Firma bewerkstelligen könnte... - man muss immer das ganze im Blick haben und ja, dann ist der Speicherplatz teuer, weil ja noch andere Faktoren dazu kommen, aber bitte, mach mal in ner Firma mit 3000 MA das Storage mit nem Qnap mit 2x2TB HDDs...
Mich nerven Leute die Vergleiche nicht kapieren.
Ich habe nicht gesagt, das man das mit einem solchen NAS machen soll oder kann. Es ging lediglich darum, das so ein 2x2TB NAS schon die dreifache Menge an Speicherkapazität hätte, die hier für alle 3000 Mitarbeiter zusammen zur Verfügung gestellt werden. Ich habe auch nicht behauptet, das man eine SINNVOLLE Lösung für 3000MA für 500€ kriegen könnte. Und das separate Backups nochmal extra kosten habe ich auch erwähnt.

Du sprichst von 38TB, hier sind es EINS KOMMA ZWEI Terabyte! Die kannst du in deine 38TB 30mal redundant ablegen! Und 7,90€ pro GB auf 5 Jahre, wenn das schon "zu teuer" für eine Firma mit 3000MA ist, selbst wenn das ohne Backup und Betriebskosten ist, dann hat man irgendwo die Prioritäten falsch gesetzt. Zumal es bestimmt auch noch günstiger ginge. Kommt halt drauf an wie sicher man es letztendlich haben will.
 
@Liesel Weppen
Ich verstehe nicht mit was für Zahlen du hier immer rechnest -. Eben 25 Mitarbeiter, jetzt kommst du auf 1,2 TB.

3000 Mitarbeiten bei 1 GB pro Mitarbeiter sind 3 TB + nochmal geschätzt 1 TB für die Abteilungsfreigaben.
 
Ich verstehe nicht mit was für Zahlen du hier immer rechnest -. Eben 25 Mitarbeiter, jetzt kommst du auf 1,2 TB.

So:
Für jeden Mitarbeiter gibt es ein persönliches Netzwerklaufwerk mit der stolzen Größe von einem Gigabyte, für die gesamte Abteilung (~25 Mitarbeiter) gibt es ein Netzwerklaufwerk mit 10 Gigabyte.


3000 Mitarbeiten bei 1 GB pro Mitarbeiter sind 3 TB + nochmal geschätzt 1 TB für die Abteilungsfreigaben.
Sind immernoch nur 4TB. Sowas gibts heute als einzelne SSD für 500€. Als HDD sogar unter 100€. Ne SAS-Platte 300€.
Nein, ich habe nicht gesagt, dass die gesamte Firma alle Daten auf eine einzelne HDD speichern soll. Aber das ist doch Krümelkram vom Volumen her.

Mit SAS-Platten im RAID5 10mal redundant sind das auch "nur" 30 Festplatten a 300€, also nichtmal 10.000€. Klar braucht man auch noch ein Storagesystem dazu und klar sind die nicht billig, aber es sind hier immernoch läppische 4TB für die komplette Firma, da kann mir doch keiner erzählen, das sowas mehere 10.000€ kosten soll/muss.
Selbst wenn das 30.000€ kostet, das sind 10€ pro Mitarbeiter. Wenn das schon "zu teuer" für so eine Firma ist, worauf arbeiten die dann bitte? EEE-PCs?
 
Nunja, gut, warum brauchen manche MA als Firmenwagen nen 5er BMW? - Nen 3er Golf tuts doch auch - kommen die auch von A nach B! - gibts auch deutlich günstiger.
Und wozu braucht ne Firma mit 3000 MA, sagen wir 10 Leute in der Buchhaltung? - das kann doch einer, ok, aus Redundanzgründen 2 Leute...

--
Entweder man versteht es, oder eben nicht - ich hab ja oben aufgezeigt, was 1GB pro Monat kosten kann - nur bekommt man 1GB eben nicht alleine...
Anstatt hier zu empfehlen, der MA soll sich selber an eine IT-Fach-Firma wenden, wäre es eher hilfreicher, zu ergründen, wie man an mehr Speicher kommt... - wobei ich nicht ganz verstehe, wozu noch mehr Speicher pro MA notwendig ist, wenn doch das Abteilungslauferk sogar recht gut Speicher hat...
Es kommt natürlich immer auch auf die Art der Daten an - aber wenn ich mich so zurück erinner, was die Leute teils auf dem Storage abgelegt haben, muss ich echt sagen, >50% sind Datenmüll, der da eigentlich nicht hingehört.
Und ins Home sowieso nicht - das ist ein temporärer Speicher, aber alles andere gehört eben Abgelegt oder Archiviert.

Und nein, eine 4TB SSD bekommst Du im Serverumfeld nicht für 500€ - hört halt mal auf, 0815-Ausstattung als "State-of-the-Art" für Business-Anwendungen zu sehen.
edit Grad geschaut, die 800er SSD als Mixed Use von HP für die MSA liegt bei 1300€ - wenn man die einzeln nachkauft...
 
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Ganz genau. Das Home Laufwerk ist bei uns auch streng limitiert und ganz klar definiert. Da gehört nur "privater" Kram drauf wie z.B. Urlaubsantrag, Tätigkeitsbericht zur eigenen Ablage usw.
Alles andere gehört zumindest ins Projektverzeichnis, das Abteilungslaufwerk oder sogar noch "öffentlicher".

Ich kann konfetti nur beipflichten. Ab einer gewissen Größe kommt man um professionelle Lösungen mit einem entsprechnedem Service und einer entsprechenden SLA nicht mehr vorbei.

Und das kostet eben.
 
@Liesel, sorry aber deine Rechnung ist Quatsch.
Die SANs alleine, nehmen wir mal ein 20 Bay, kostet schon ordentlich, dazu kommen die HDDs für die Nutzerlaufwerke.
Das ganze natürlich redundant, mindestens 2 fache Ausführung.
Zusätzlich werden auf den Storage Systemen ja wohl noch andere Sachen abgelegt, Warenwirtschaft SQL (ich behaupte da sitzen SAS 12GBIT SSDs drin, davon dann sicherlich keine 2 sondern eher 20), evtl Exchange inkl aller Postfächer, terminalserver, intranet, wat weiß ich welche Server alle aufm Storage liegen.
Das ganze wird natürlich noch per Disk to Disk und Disk to tape gesichert, den ganzen Schwung also gerne dann mal 3 rechnen für die Backups (RDX bspw. kann schnell ins Geld gehen.)
So ein Storage System kann mal schnell im mittleren 6 Stelligen bereich liegen, auch wenn am Ende eine Kapazität Brutto von nichtmal 10TB zur verfügung stehen.
Das ganze ist dann natürlich nur ein reiner Storage, die Anbindung an die ganzen Hosts kommt on top, Infrastruktur usw.
Würde mich nicht wundern wenn die IT Ausstattung im niedrigen 7 Stelligen Bereich liegt.

hört halt mal auf, 0815-Ausstattung als "State-of-the-Art" für Business-Anwendungen zu sehen.
Danke. Für eine Enterprise SSD kann man sich zuhause mal eben ein 4Bay 4x4TB NAS hinstellen.
 
Ich hab übrigens meinen kleinen Fehler in der Monatskostenaufstellung ausgebessert, da ich im ersten Schritt ja nur die Kosten auf 1 Jahr runtergebrochen hatte, müsste man aber natürlich auf 3 Jahre auslegen - das ist die Rote Markierung.
Zusätzlich hab ich mal bei uns über die kleinste Umgebung vom Verbrauch geschaut, das ist in unserem Logistikzentrum - Kleines Storage, 3 Server, Tapelib, Switche, USV, Kühlung - da kommen doch echt 2KW zusammen... - war ich auch leicht erstaunt, aber ja, redundante NTs brauchen...
 
Ihr müßt aber auchmal die Kirche im Dorf lassen für reines Storage für Windows Freigaben braucht man keine SSD.

Da nimmt man eigentlich immer Entrerprise HDD und dann auch keine 15K HDD sondern die deutlich günstigeren 10K HDD und wenn man dann von 2,5" 900GB 10K Enterprise HDD's ausgeht liegt man bei HP z.B. bei unter 150€ pro TB (nur die HDD).

Und da braucht man am ende sicherlich keinen 6 stelligen Betrag.

Anders sieht es bei den Speicherplatz für Datenbanken oder den VM's aus da darf es dann gerne deutlich teurer sein sa startet man dann mit einen Raid 10 aus vielen 15K HDD im nächsten Schritt SSD Cached oder halt full SSD und das dann auch eigentlich immer 100% gespiegelt an min. 2 Server Standorten.
 
Ihr müßt aber auchmal die Kirche im Dorf lassen für reines Storage für Windows Freigaben braucht man keine SSD.

Naja bei 3000 Leute darf man schon die Kirche aus dem Dorf holen. Da kommt man auch mit ein paar Raid 10 aus 10k scheiben nicht mehr weit, da braucht man schon Dampf im Storage.
Und Storage für die Komplette IT Infrastruktur, Userdata für 3000 Mann inkl. Backup und örtlich getrennte Redundanz? 100.000 sind da schnell erreicht.

Wenn der Laden natürlich Hildes heißmangel ist und auf dem Laufwerk nur das Foto vom schönsten Hemd des Monats gespeichert wird, dann stimme ich dir zu, dass hier keine Unmengen an Geld in die hand genommen werden müssen. Jeder Laden, der aber IT für mehr als das nutzt, gibt hier viel Geld aus.
 
Ihr müßt aber auchmal die Kirche im Dorf lassen für reines Storage für Windows Freigaben braucht man keine SSD.

Da nimmt man eigentlich immer Entrerprise HDD und dann auch keine 15K HDD sondern die deutlich günstigeren 10K HDD und wenn man dann von 2,5" 900GB 10K Enterprise HDD's ausgeht liegt man bei HP z.B. bei unter 150€ pro TB (nur die HDD)...

Echt? - hm, kommt wohl auf die Baureihe an... - die gibt es nämlich im Range von 100 bis 500€...
Systemspez. HDD/SSD mit Hersteller: HP, Bauform: 2.5t: 900GB Preisvergleich Geizhals Deutschland

und nein, es ist eben nicht egal, welche man da nimmt...
 
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