Wieviel kostet hochverfügbarer Speicher?

Es geht hier ja nur um den User- und Abteilungspeicherplatz.
Es gibt aber auch abteilungsübergreifende Sachen, die gespeichert werden müssen.
Und da ist der Speicherplatz ganz sicher nicht so limitiert.

Und der Vergleich mit einem NAS und großen Platten ist auch Unsinn.
Da greift nicht nur 1 Mitarbeiter drauf zu, sondern sehr viele Mitarbeiter gleichzeitig.
Mit Homeplatten kommt man da nicht weit. Da nimmt man nicht ohne Grund Enterpriseplatten, die für sehr viele gleichzeitige Zugriffe optimiert sind.
Und die sind ziemlich teuer.
Und bei 3000 Mitarbeitern kommt auch die schnellste Enterprise SSD ganz ganz schnell an ihre Grenzen.
Da muß man die Last schon auf viele Speichersysteme verteilen, damit die Antwortzeiten in einem erträglichen Rahmen bleiben.
Und so etwas bekommt man nicht beim PC-Komponenten-Händler an der nächsten Straßenecke oder im nächsten Elektronikmarkt.
 
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Lass mal nur nen halbwegs genutzten SQL-Server auf ne 2-Bay Syno NAS schreiben und das Ding knickt innerhalb von Sekunden ein und krebst bei 1-2 IOPS rum...
Außerdem, woher wollen wir bzw. der TE wissen, ob auf dem Storage nur CIFS läuft bzw. die Netzlaufwerke drauf gespeichert werden ? Da erreicht man, wie schon genannt, oft 6-7 stellige Beträge mit entsprechenden HA-Ausbauten, aber Liesel darf gerne mal nen Consumer-NAS dafür einsetzen :fresse: Das mag für ne 4-5 Personen Arztpraxis noch halbwegs laufen, aber wenn wir hier von Last sprechen ist da sehr schnell Ende Gelände.
 
Da stellen sich doch auch noch ein paar konzeptionelle Fragen, z.B. wird man bei dieser Mitarbeiterzahl ohnehin ein bisserl mehr Storage auch für andere Zwecke (Server) brauchen/haben. Da wird es also ein größeres Storage-Konzept geben, wo eben - unter anderem! - vielleicht auch die User-Bereiche drauf liegen. Jedenfalls dürfte da im Zweifel eine isolierte Lösung für den beschriebenen User-Storage eher nicht so ein praller Weg sein, von der Einbindung in Backup- und sonstige Konzepte mal ganz abgesehen.

Wenn da zum Beispiel eh eine eine dicke SAN mit x TB und allem zipp und zapp inkl. Backup und Testlab usw. vorhanden ist, dann stellt man da keine Syno mit 2x4TB SSDs für Userspace-Storage daneben. Das wäre nämlich dann in auch im übertragenen Sinne "ziemlich daneben". ;) Umgekehrt ist dann Storage eben auch teurer. Wir schrauben das z.B. auch nur noch Shelf-weise nach. Da kostet jede Erweiterung hoch fünfstellig und wir sind a) deutlich weniger als 3000 People und b) ist das häufiger nötig, als man glauben mag. Den Netto-Platz bekäme man sicherlich deutlich günstiger, aber wer nur den Netto-Platz im Auge hat, übersieht im Zweifel schnell worauf es wirklich ankommt.

Fazit: Man kauft ab einer gewissen Größenordnung (und das sind 3000 Mitarbeiter gerne mal - jedenfalls wenn das primär Schreibtisch-Kollegen sind) eher nicht eine Storage-Insellösung für Einsatzzweck A/B/C, sondern das muss sich einfügen in das IT-Infrastruktur-Gesamtkunstwerk. "Billich in der Anschaffung" ist da nicht zwingend der ideale Entscheidungsfaktor.
 
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