Win10 im Dauerbetrieb, mit Laufwerk, ~300€ - welchen Barebone/Server?

gisinator

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Moin,

ein kleines Unternehmen möchte einen kleinen Rechner und einen daran angeschlossenen Fernseher nutzen, um mit einem Programm Fenster und Türen für Kunden zu gestalten. Das Teil soll folgendes können:

- Windows 10 installierbar
- 24/7 laufen
- Laufwerk
- 4GB Ram
- Grafikkarte wurscht, solange der FullHD Fernseher per HDMI angeschlossen werden kann
- CPU auch nicht anspruchsvoll, irgendwas im i3 Bereich müsste passen
- irgendwo im Bereich 300€

Ich habe schlichtweg keine Ahnung, was man hierfür nimmt. Die Nucs scheinen da nicht ganz falsch zu sein, haben aber kein Laufwerk. Nach welchen Stichwörtern suche ich hier?

Vielen Dank für jegliche Hilfe
 
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Danke dir. Da wird auch dran gestaltet, allerdings nichts Rechenintensives. Selber bauen ist hier keine Option, einen Bildschirm braucht das Ding allerdings auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...USB LW ist auch nicht günstig, braucht als Brenner sicherheitshalber ein eigenes NT oder man muss mit Y-Kabel fummeln.
Habe ich an den o.a. Pipo auch dran.
Diese Pipo Teile gibt es auch ohne Touch, als TV-/Pizza-Box.
Ob der kleine Atom allerdings zum CAD taugt, weiss ich nicht.

Ich würde es sonst selbst bauen, als Passiv-System weil 24x7 gewünscht ist.
Ein Quad-Core sollte es schon sein....guck mal hier rein: https://geizhals.de/?cat=sysdiv&sort=p&xf=445_4096~448_DVD+/-RW~449_HDMI~9719_4#xf_top
Die CPU kannst Du ja noch finetunen im Filter.
Eine gute Tastatur habe ich oben verlinkt.
Da sollte preislich was dabei sein.
 
Sowas + ein USB DVD Laufwerk (braucht man ja selten, wenn überhaupt)

https://geizhals.de/hp-260-g2-dm-w4a51ea-abd-a1459171.html

... geschrieben von unterwegs (Handy)

Vielen Dank. Und sowas wäre geeigneter als ein Random Consumer PC, um dauerhaft zu laufen? Also, sind Mainboard, Netzteil, Kühlung und die ganzen Komponenten dafür gemacht?

@Hominidae: Danke dir für deine Unterstützung. Selbstbau ist leider tatsächlich keine Option hier, von daher wird es in die Richtung 260 G2 gehen, sofern es da keine Einwände gibt.

Danke euch beiden :)
 
Also für 24x7 muss es nicht immer gleich ein Enterprise Server sein.
Ich sehe die Herausforderung bei Desktop-Systemen halt in den mechanischen Teilen, wo ein Versagen dann Nachts im Schaufenster sehr unschön werden kann...also vor allem Lüfter (CPU+NT).
Konventionelle Platten, wenn Win10 die schlafen legt, sind unkritisch, wenn sie nicht jede Stunde wieder angefahren werden.
Wenn Du auf ne SSD gehen kannst, würde ich das allerdings tun.
Raid o.ä. für die Disks würde ich mal als Prio 2 einstufen, wenn die Daten oder die Verfügbarkeit nicht kritisch sind.
Der Rest, gerade wenn es von einem namhaften Hersteller kommt, wird keine Probleme machen.
Das optische LW als USB spart strom, wenn man es abstöpselt...aber auf die Stromversorgung achten, wie schon oben gesagt.
Vergleichbar zum 260 G2, mit DVD R/W + SSD drin, wäre z.B. der hier: https://geizhals.de/asus-asuspro-d320mt-i361000234-90pf0101-m01310-a1475495.html?hloc=at&hloc=de
Edit: ..und als Quad-Core dann sowas: https://geizhals.de/hp-pavilion-550-265ng-blau-x6y57ea-a1475208.html?hloc=at&hloc=de (allerdings ohne Win10 drin)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso muss es eigentlich ein optisches Laufwerk haben?
Verbaue ich schon seit Jahren eigentlich nur noch in PCs, wenn es eine explizite Anforderung gibt. Ansonsten die Daten übers Netz abrufen oder per USB-Stick?
 
Also für 24x7 muss es nicht immer gleich ein Enterprise Server sein.
Ich sehe die Herausforderung bei Desktop-Systemen halt in den mechanischen Teilen, wo ein Versagen dann Nachts im Schaufenster sehr unschön werden kann...also vor allem Lüfter (CPU+NT).
Konventionelle Platten, wenn Win10 die schlafen legt, sind unkritisch, wenn sie nicht jede Stunde wieder angefahren werden.
Wenn Du auf ne SSD gehen kannst, würde ich das allerdings tun.
Raid o.ä. für die Disks würde ich mal als Prio 2 einstufen, wenn die Daten oder die Verfügbarkeit nicht kritisch sind.
Der Rest, gerade wenn es von einem namhaften Hersteller kommt, wird keine Probleme machen.
Das optische LW als USB spart strom, wenn man es abstöpselt...aber auf die Stromversorgung achten, wie schon oben gesagt.
Vergleichbar zum 260 G2, mit DVD R/W + SSD drin, wäre z.B. der hier: https://geizhals.de/asus-asuspro-d320mt-i361000234-90pf0101-m01310-a1475495.html?hloc=at&hloc=de
Edit: ..und als Quad-Core dann sowas: https://geizhals.de/hp-pavilion-550-265ng-blau-x6y57ea-a1475208.html?hloc=at&hloc=de (allerdings ohne Win10 drin)
Perfekt, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Es wird wohl tatsächlich auf ein USB Laufwerk rauslaufen, das wird - wie auch von Nachtwind vermutet - in der Realität seltenst zum Einsatz kommen.
Dann wird es wohl das G2 werden, vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben. Top!

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Eine Nachfrage noch: Den G2 gibt es statt in der verlinkten Version für 344€ und einem i3 6100u (2 x 2,3 GHz) auch mit einem Intel Pentium 4405U (2 x 2,1 GHz) für 274€. Das Programm zum Fenster- und Türenbau generiert keine 3D Grafiken, da wird nur aus einem Katalog die Türe zusammengebaut oder auch in das Foto des Kunden hineinprojiziert. Ansonsten muss das Ding nichts können. Lohnt sich der Aufpreis in euren Augen?
 
...ich vermute, das so ein einfaches Proggi dann nichtmal mehr als einen Kern nutzen kann...gut das Du das nochmal so gesagt hast...ich ziehe mein Argument für einen Quad zurück ;-)
Wichtig ist dann allerdings die Taktrate und die single-core Performance...der i3 hat etwas mehr L3-Cache und eine marginal bessere IGP Einheit.
Wenn man die CPUs so vergleicht findet man ca. 10% Unterschied in diversen Benchmarks (https://duckduckgo.com/?q=4405U+vs.+i3-6100U&ia=web)
Ich denke mal Unterschied wirst Du aber für den Anwendungsfall nicht merken.

Edit: wenn Du das Programm schon kennst/im Einsatz hast, evtl. kannst Du mal die aktuelle CPU mit dem G2 vergleichen, als Anhaltspunkt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, habe mir auch mal Benchmarks angesehen und 5-10% Unterschied feststellen dürfen. Und ich meine auch, dass sich dieser Unterschied bei diesem Programm nicht merklich zeigen wird, die Clientversion läuft teilweise auf Uralt-Laptops einwandfrei, da wären die 70€ wohl besser in eine kleine SSD investiert. Vielen Dank für die kompetente Hilfe hominidae!
 
Wieso eigentlich nicht den Dell Poweredge T20?
Interessanten Artikel bei eBay ansehen http://www.ebay.de/itm/291836020292

Gibt es mit 80 Euro Cashback dann für 270 Euro. Windows müsste man noch dazu kaufen. Dann hat man einen starken Prozessor, der auf haswell i5 Niveau ist. Die Grafik reicht locker für fhd und du könntest sogar zwei Monitore anschließen, da er zweimal display Port hat. 4 GB RAM sind auch dabei und können bei Bedarf günstig und einfach aufgerüstet werden. Strom verbraucht er auch sehr wenig. Eigentlich perfekt...

Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
 
ein kleines Unternehmen möchte einen kleinen Rechner und einen daran angeschlossenen Fernseher nutzen, um mit einem Programm Fenster und Türen für Kunden zu gestalten.

Der Dell ist ne ATX Büchse, der HP dagegen nimmt notfalls auch mit doppelseitigem Klebeband auf der Rückseite des Fernsehers platz. ;)
 
Ja gut, das ist leider ein Argument dagegen. Aber ich finde man muss sich fragen ob alleine der Platzfaktor so viel mehr Geld wert ist bzw weniger Leistung für dasselbe Geld. Aber das muss jeder selber entscheiden.

Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
 
Danke johannesDell. Wäre das Platzgargument keines, wäre das sicher eine Option gewesen :)
 
Danke Kullberg. Die meisten Bilder kommen wohl per Mail rein, ab und zu auch mal per USB Stick und nur in wenigen Fällen auf SDCard oder CD. Da sollte es ein externer Cardreader und externes Laufwerk tun.
 
Ehrlich gesagt wirken externe Teile unprofessionell. Es sollte hierbei auf den Eindruck beim Kunden ankommen - nur so meine Meinung ;)
Am schönsten wäre da ein Desktop mit Laufwerk und Cardreader, aber ein Laptop macht auch nen ordentlichen Eindruck - und kann ganz schön billig sein.
 
Ehrlich gesagt wirken externe Teile unprofessionell. Es sollte hierbei auf den Eindruck beim Kunden ankommen - nur so meine Meinung ;)
Am schönsten wäre da ein Desktop mit Laufwerk und Cardreader, aber ein Laptop macht auch nen ordentlichen Eindruck - und kann ganz schön billig sein.
Auch für sowas gibts Lösungen,

https://www.amazon.de/dp/B01A8G3I3Q

der TE hatte halt genaue Vorstellungen :)
... der 260 G2 ist zu dem Preis inkl OS mit dem i3 halt in dem Schema gewesen

... geschrieben von unterwegs (Handy)
 
Zuletzt bearbeitet:
..der Dell T20 hat Displayport, kein HDMI
...von einem Laptop für 24x7 würde ich abraten...der Akku wird offensichtlich nicht benötigt, und geht nur kaputt (ne USV wäre wenn anzuraten).
Alternativen mit opt. LW drin gibt es genug, hatte ich oben schon verlinkt.
Wenn dem TE der G20 gefällt und mit USB-LW noch ins Budget passt, warum nicht?
 
Der G2 ist bestellt, Thema damit erledigt. Vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben...
 
schreib später kurz, wie er sich gemacht hat, davon profitieren dann auch Andere
 
Heute beim Kunden gewesen und die Dinger eingebaut. Win7 ist vorinstalliert, Win10 liegt auf DVD bei. Nach der Installation über das externe Laufwerk läuft Win10 eigentlich recht fix, wobei aktuell noch das Problem besteht, dass bei einem per HDMI angeschlossenen 4k Fernseher unten ein kleiner Balken schwarz bleibt und z.B. die Uhrzeit in der Taskleiste nur zur Hälfte zu sehen ist. Der zweite 260er hat am zweiten, identischen Fernseher das Problem nicht. Grafikkartenreiber konnten wir aufgrund 6k DSL und anfänglichem "Windows lädt erstmal sämtliche Treiber selbst herunter, updated den Defender und co." noch nicht manuell updaten, das wird morgen Vormittag nachgeholt.

Ich kann gerne spezielle Fragen versuchen zu beantworten, wüsste ansonsten jetzt erstmal nicht, was hier interessant sein könnte...
 
...äh...FullHD ist 1920x1080...das ist *nicht* 4K.
Dafür braucht es mMn einen HDMI 2.0 Anschluss.
 
Die Auflösung beim erstmaligen Booten mit Win7 war 4k (38xx X irgendwas), auch nach der Win10 Installation war die Vergrößerung der Elemente bei 3xx%, um die kleinen Fenster halbwegs sichtbar zu machen. Das ist definitiv 4k...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da 4K in jede Richtung genau das doppelte ist wie FHD, kann man getrost auf 1920x1080 stellen statt den Zoom überzustrapazieren ^^
 
Ja, der FS war ja 4k wie Du schriebst...gefordert hast Du in Deinem ersten Thread aber "nur" FullHD.
Bei installieren hat er die Auflösung über den HDMI-Link dann wohl auch erkannt...aber ob es über den HDMI-1.4er Anschluss korrekt übertragen wird?
Kann vom Kabel und "Treibern" auf beiden Seiten abhängen denke ich...daher evtl. die unterschiedlichen Effekte bei beiden FS.
 
Achso, Voraussetzung war 4k natürlich nicht und wie Nachtwind auch sagt, wird das morgen auf FullHD umgestellt. Mich hat nur gewundert, dass dasselbe Setup (selber Flatscreen) ouf of the box direkt mit 4k einmal funktioniert, einmal nur mit Balken unten. Vermutung war eben, dass sich der erste Rechner schneller die Treiber gezogen hat und der andere das Nachsehen hatte. Morgen weiß ich mehr...
 
TVs muss man teils justieren wenn der Eingang nicht auf PC steht

Stichwort Overscan

... aber seltsam wenn es der selbe Flatscreen war

HDMI 1.4 kann auch 4K ausgeben, dann halt bis 30Hz (je nach verwendeter IGP)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, der schwarze Balken ist durch Update der Grafikkartentreiber Geschichte. Zwei Dinge funktionieren aktuell noch nicht so, wie sie sollen, wobei wohl nur das erste Problem direkt mit dem G2 zu tun hat:

1) Das Aufwecken aus dem Standby funktioniert nur eingeschränkt, wenn das DVD Laufwerk angeklemmt ist: Zwar werden Tastatureingaben oder auch Mausbewegungen vom Gerät erkannt und ausgeführt, der Flatscreen meldet aber "no Signal". Erst, wenn das HDMI Kabel aus- und wieder eingesteckt wird, erscheint auch wieder das Bild. Ist kein DVD Laufwerk angeklemmt, funktioniert das Aufwecken tadellos. Chipsatztreiber, Grafikkartentreiber und Laufwerkstreiber sind aktuell.

2) Das per Powerlan (TP-Link-AV500-Nano) verbundene Netzwerk ist nicht wirklich brauchbar. Von der Fritzbox 7490 geht ein Lankabel in einen ersten Adapter, außerdem hängen die beiden G2s jeweils an einem Adapter und ein kleiner Server an einem vierten Adapter. Die Verbindung zwischen beiden G2s und dem Server bricht ständig ab und ist langsam. Nachdem wir den Server direkt an die Fritzbox gehängt haben, war das Problem laut den Tests heute behoben. Das ist wohl ein eigenes Thema, aber vielleicht weiß hier ja jemand, ob z.B. Mehrfachsteckdosen oder zu viele Adapter (wobei es nur vier sind) Probleme bereiten können.

Ansonsten läuft der Betrieb tadellos!

/edit: Scheinbar sind wirklich die Mehrfachstecker das Problem bei den Powerlines. Zumindest laut Google. Wusste das vorher nicht bzw. hatte bei den zig Dingern, die ich bisher verbaut habe, nie das Problem. Wieder was gelernt...
 
Zuletzt bearbeitet:
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