Ein Windows 7 cacht Daten, das ist nix neues, ein XP tut das nicht, das ist ebenso nix neues.
Diese Aussage ist dir als "Profi" (!?!) nicht würdig. Windows cached seit Win 3.11 im Protected Mode selbst (vcache.386 / vcache.vxd) - im Realmode war das darunterliegende DOS dafür zuständig (Smartdrive.exe).
Bis Windows 98 konnte man noch im Abschnitt vcache in der System.ini die Grösse festlegen / begrenzen, was bei allen NT Versionen nicht der Fall ist (wobei ich bei NT3.x nicht sicher bin) - es gibt zwar diverse Tips und Registry Hacks, die aber nach meinem Empfinden nie wirklich spürbaren Einfluss hatten.
Bei Allen NT Versionen ab NT 4.0 verwaltet Windows die Grösse des Filecaches selbst (üblicherweise der gesamte freie Speicher), das einzige was man noch beeinflussen kann, ist ob verzögert geschrieben werden darf oder nicht.
Das Problem (welches du vermutlich meinst) war, daß die Speicherverwaltung die verwendete Cachegrösse nicht (oder nicht schnell genug) an die Speicheranforderungen von Anwendungen angepasst hat, was zur Folge hatte, daß unnötigerweise ausgelagert werden musste, obwohl eigentlich nur der Cache hätte wieder freigegeben werden brauchte (der nicht "dirty" geflagte Teil). Hinzu kamen noch die teilweise schlecht verwalteten Heaps, die durch schlampige Programmierung nicht wieder freigegeben wurden. Es gabv damals ein paar sehr gute programme, die nichts anderes machten als aktuell nicht verwendete DLLs zu entladen, und eben jene Heaps zu defragmentieren, was einige reboots vermieden hat wegen "ungenügendem freiem Speicher"!
Dieses Verhalten scheint jetzt mit Windows 7 besser geworden zu sein (oder meine Rechner sind jetzt so schnell, daß ich das nicht mehr bemerke) - Vista habe ich gänzlich verweigert
, Win98, WinMe übersprungen. Mit XP konnte ich mich lange zeit nicht anfreunden. bin damals ziemlich schnell von 95 auf NT4 gewechselt, habe dann jahrelang (gefühlte Jahrzehnte) W2k verwendet (mMn das stabislte System überhaupt, wobei Win7 gute Ansätze zeigt das zu toppen - bin seit der public Beta dabei)
BTT:
Die aktuellen Prozessoren werden unter XP auch nicht mehr wirklich unterstützt - Sie werden also behandelt wie "uralte" bekannte Prozessoren mit ggf. etwas mehr Taktfrequenz - von aktuellen Befehlssätzen weiss das OS nix, kann diese also auch nicht für Anwendungen bereitstellen. (bei XP dürfte das allenfalls noch die Core/Core2 Generation sein)