Auf eine "effiziente Durchforstung lokaler Dateien" warten Microsoft-Nutzer seit Langem. Ob das mit KI besser wird, wenn MS weiter an der grundsätzlichen Websuche festhält, wage ich zu bezweifeln.
Da gab es mal, wenn ich mich noch recht entsinne, mit einem vorsintflutlichen System namens Windows 7 (oder wars noch XP?) ein Suchfeld unten links, da konnte man Programme, Dateien etc. pp auf dem Rechner finden. Wenn ich zB. genau wußte, daß ich ein bestimmtes Programm auf dem Rechner habe, gab ich den Namen (oder Teile davon) ein, und voila: da war es!
Heute ist da die Websuche integriert und per default aktiv. Gebe ich also jetzt den Programmnamen ein, startet BING, und findet die verrücktesten Ergebnisse aus dem Internet, im "besten" Fall das Programm zum Download - aber nicht das Programm auf dem PC. Das ist jetzt der Stand der Dinge. Und KI funktioniert meines Wissens mit riesigen Datenbanken, die aufgerufen und durchforstet werden, um daraus Ergebnisse zu generieren. Datenbanken, die auf Servern lagern, wohin also auch meine Anfragen und Daten hochgeladen werden müssen, um sie dann dort abzugleichen. Denn umgerkehrt wirds nicht gehen, als daß die Daten der Server zu mir heruntergeladen werden...
Das klingt für mich nicht nach einer "lokalen Suche" auf dem PC, oder? Das heißt, die Nutzbarkeit der integrierten Suche wird weiter verschlechtert.
Und es wird weiter an diesen "all in one"-Projekten festgehalten, statt ein paar einfache Grundregeln einzuhalten: Suche ich auf dem PC, will ich Ergebnisse vom PC haben - will ich dagegen gezielt das Internet durchsuchen, starte ich einen Browser. Es könnte so einfach sein...
Und so sicher, denn hier würden die Aufgaben strikt voneinander getrennt und ich als Benutzer hätte immer die Kontrolle darüber, wo ich was tue. Aber genau um diese Kontrolle gehts wohl. Nicht der Nutzer soll sie haben, sondern Microsoft..... Google, Apple...