Windows 7 überspringt Checkdisk beim Startvorgang mit Intel X25-M G2

[DER DOdGER]

Hallo liebe Community!

Ich habe zwei kleine Probleme, deren Lösung ich hier zu finden hoffe.

Habe in mein NC10 eine X25-M G2 mit 80gb verbaut. Die ursprüngliche Festplatte geklont. Alles Bestens soweit.
Möchte ich allerding die Datenträgerüberprüfung unter Windows 7 planen für den nächsten Start, wird diese zwar gestartet aber gekonnt übersprungen! Um das Dirty-Flag kümmere ich mich dann jedesmal mit der Wiederherstellungskonsole, welche CHKDSK anstandslos durchzieht ohne Probleme zu erkennen. Ich finde keine Fehler oder auffällige Ereignisse. SFC ergibt nichts. Keine Viren, Malware oder Ähnliches. Muß mit der SSD zusammenhänge bzw. hat Windows 7 irgendetwas abgeändert mit Erkennung der SSD!?

Das zweite Problem, welches ich irgendwie im Zusammenhang mit dem Ersten sehe ist folgendes:
Starte ich die Datenträgerverwaltung um beispielsweise die Partition vergrößern/verkleinern zu wollen, bekomme ich einen Fehler gemeldet:
"Verwaltung virtueller Datenträger
Der angegebene Dienst kann nicht gestartet werden. Er ist deaktiviert oder nicht mit aktivierte Geräten verbunden"
RPC-Dienste und was ich dazu auf den ersten Blick überschauen kann laufen aber einwandfrei!?

Es sind eher "kosmetische Probleme", da ja alles Weitere bestens läuft und ich auch ansonsten sehr zufrieden bin. Ich hoffe, ich habe ins richtige Unterforum gepostet! Irgendjemand Denkanstöße und/oder Lösungsvorschläge für mich? Gerne auch komplizierter Natur.

So far, danke schonmal im Voraus und schönen Sontag euch allen
LG
DER D0dGER

 

[Eggcake]

Für eine Überprüfung der Datenintegrität/der SSD allgemein würde ich sowieso wenn möglich die Intel Toolbox benutzen. Dort ist ein Full Diagnostics Check vorhanden.

 

[TheCritter]

Warum schreibst du nicht in der SSD Kategorie?

 

[DER DOdGER]

Verflixt ...

... nun sauge ich hier im Forum seit 2 Wochen alles Wissenswerte zum Thema SSDs auf und dann übersehe ich das Unterforum beim posten... ... Verzeihung!

@Eggcake

Hast du mehr Infos zu dieser Funktion? Nutze die Tools zwar, aber zu diesen Tests finde ich kaum Informationen. Beim Mouse-Over steht da auch "nur" was von der Prüfung des freien Speicherplatzen auf seine Beschreibbarkeit usw ...
Auch wenn ich Checkdisk noch für entbehrlich halte, hab ich immer noch das dumme Problem mit der Datenträgerverwaltung. Ich vermute die beiden Dinge hängen irgendwie zusammen. Mir fehlt aber der Ansatzpunkt zur Fehlersuche. Hab schon sehr viel quergelesen und die Suchmaschinen meines Vertrauens spucken leider dazu sogut wie nichts aus.

Danke schonmal...
LG
DER DOdGER

 

[BlackGhost]

Warum schreibst du nicht in der SSD Kategorie?

*verschoben*

 

[A_H]

Wenn man seine Dienste oder ähnliches am System verändert, dann gehört das aber auch nicht unbedingt ins SSD-Forum.

--> Neuinstallation für Tests usw., Schnellformatierung nicht vergessen.

 

[Eggcake]

@Eggcake

Hast du mehr Infos zu dieser Funktion? Nutze die Tools zwar, aber zu diesen Tests finde ich kaum Informationen. Beim Mouse-Over steht da auch "nur" was von der Prüfung des freien Speicherplatzen auf seine Beschreibbarkeit usw ...
Auch wenn ich Checkdisk noch für entbehrlich halte, hab ich immer noch das dumme Problem mit der Datenträgerverwaltung. Ich vermute die beiden Dinge hängen irgendwie zusammen. Mir fehlt aber der Ansatzpunkt zur Fehlersuche. Hab schon sehr viel quergelesen und die Suchmaschinen meines Vertrauens spucken leider dazu sogut wie nichts aus.

Danke schonmal...
LG
DER DOdGER

Quote aus dem Toolbox Manual zu den Tests:

Fast Diagnostics:

Use this option to perform a quick check on the health of the Intel SSD. After checking 1.5 GB of the drive for READ errors, the scan creates 1 GB of random data and then compares it for data integrity. The scan takes approximately three to five minutes to complete and requires a minimum of 5GB of unutilized space to run.

Full Diagnostics:

Use this option to perform an overall evaluation on the health of the Intel SSD. After checking every logical block address (LBA) for READ errors, the scan uses the free space to write random data and then reads it back to ensure data integrity. This scan can take an hour or more to run, depending on the amount of free space on the drive. It requires a minimum of 5GB of unutilized space to run.

 

[DER DOdGER]

Besten Dank Eggcake.

LG

 

[Kat-CeDe]

Hi Eggcake,
nach deiner Beschreibung ersetzt full diagnostic aber kein chkdsk denn dort werden auch die logischen Zusammenhänge von Sektoren und MFT usw. geprüft und nicht nur die logischen Sektoren gelesen.

Ralf

 

[A_H]

Mit keinem Testprogramm werden die "kosmetischen Probleme" des TE gelöst.
Es ist aber wie immer, der einzige effektive Vorschlag wird ignoriert und somit allseits Zeit verplempert.

 

[DER DOdGER]

So ihr Lieben...

... ich hab dann mal testweise Windows 7 neu installiert. Wie zu erwarten war, läuft Checkdisk und auch die Datenträgerverwaltung brummt. Die SSD fällt somit als Sündenbock aus

LG
DER DOdGER

 

[A_H]

OK. Schön langsam, erst in Ruhe testen.

 

[DER DOdGER]

Nunja,

viel zu Testen gab es da nicht. Auch nach Installation aller Treiber traten die beiden Probleme nicht auf. Habe zwischenzeitlich natürlich wieder zurück gespiegelt, da ich auf die ursprüngliche Installation nicht verzichten kann.

Ich habe testweise auch nochmal die ursprüngliche Samsung-Festplatte verbaut, von der ich seiner Zeit auf die SSD geklont habe. Auch dort traten die beiden Fehler nicht auf. Es muß also was mit dem Wechsel/Umstellung zur SSD unter Windows 7 direkt zu tun haben, aber kein SSD-Hardwareproblem.

Aber genau eingrenzen konnte ich nach wie vor nicht, was Windows 7 zum Überspringen von Checkdisk bewegt. Es gibt ja auch leider keinerlei Logs dazu. Und die Geschichte mit der Datenträgerverwaltung will mir auch nicht plausibel erscheinen.

Noch irgendwelche Vorschläge? So trivial sie auch sein mögen?

Edit:
Ich weiß zwar nicht, ob es irgendeine Rolle spielt, aber das System ist ein Samsung NC10 Netbook

Danke & LG
DER DOdGER

 

[A_H]

Ich bin ratlos. Ich hätte alles genau so gemacht. Von einem derartigen Problem habe ich noch nichts gelesen. Mit welchem Programm hattest Du "gespiegelt"? Das Thema Alignment ist Dir ein Begriff?

Ich würde nicht einmal sagen, dass es nicht an dem SSD liegt. Der jetzige Zustand würde mir jedenfalls nicht gefallen.

Log von chkdsk: steht im Ereignisprotokoll.

 

[DER DOdGER]

Hallo A_H,

das Alignment hab ich natürlich nachträglich für alle 3 Partitionen eingerichtet (Windows 7, Ubuntu, Swap (XP vorher gelöscht)).

Leider steht, bei mir jedenfalls, nichts in der Ereignisanzeige, wenn Checkdisk abbricht ohne Fehler. Keinerlei Einträge in irgend einem mir bekannten Log dazu (auch nicht im Bootlog). Das habe ich alles sehr gewissenhaft schon überprüft bevor ich überhaupt hier nachgefragt habe. Ich habe zwar einige wenige Einträge an Ereignissen, die aber zu viele banale Ursachen haben könnten oder auch in Suchmaschinen ungelöst sind. Nichts gravierendes meiner Meinung nach.

Gespiegelt habe ich mit Acronis True Image 10 von der Samsung-HDD seiner Zeit und zwar sektorweise (zumindest die Linux-Partitionen) wenn ich mich richtig erinner. Defragmentiert und verkleinert noch unter Windows vorher. Ohne Fehler.

LG
DER DOdGER

 

[A_H]

Du hättest für Dich Screenshots der Diensteeinstellungen von der Testinstallation machen können, schade...
Also wenn, dann stehen die Meldungen von chkdsk (nur) im Ereignisprotokoll, egal ob erfolgreich oder nicht - einfach chkdsk mal selber starten.

 

[DER DOdGER]

Ja, mitlerweile ärger ich mich sogar darüber, daß ich keine Diensteliste zum Vergleich erstellt hab.

Wenn ich Checkdisk unter der Windows-Gui starte steht das auch in der Ereignisanzeige. Bei Planung vorm Windows-Start bei mir nicht, wenn es abbricht, was es immer tut. (Darf möglicherweise kein Log-Eintrag schreiben?)

Allerdings habe ich in dem Zusammenhang ein paar Überlegungen angestellt.
Unter Windows startet CHKDSK ja nur im schreibgeschützen Modus und/oder mit einem Volume-Snapshot, wenn der Datenträger in Verwendung ist. Will man mehr, muß Checkdisk ja "geplant" werden. Könnte es nicht sein, daß Checkdisk vielleicht keinen Schreibzugriff bekommt wenn es geplant wurde? Starte ich Checkdisk über die Installations-DVD, dann darf Checkdisk am Ende auch keinen Bericht schreiben weil Zugriffsfehler (Code 50 oder sowas). Nur das Dirty-Flag wird zurückgesetzt.

Ich habe nächmlich auch die Volumeschattenkopien (vss - Volumeschattenkopie) und den Softwarehandler dazu (swprv - Microsoft-Softwareschattenkopie-Anbieter) deaktiviert als ich Windows 7 für die SSD optimiert habe!?

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich erklären, was mir vorschwebt. Wenn nicht, versuch ichs gerne nochmal

LG
DER DOdGER

 

[A_H]

Ja. Du hast das System vergeigt. Du brauchst im Normalfall nichts zu optimieren.
Wenn Du Dich zu einer Neuinstallation wirklich nicht imstande sehen solltest, dann mache mit W7 ein Upgrade/Reparaturinstallation. Vielleicht wird dabei so etwas auch gerichtet. Das geht mit der InstallationsDVD.

 

[DER DOdGER]

Ich werde vorher nochmal versuchen, die Standard-Konfiguration der Dienste unter Windows 7 wiederherzustellen ... damit ich die Dienste als Ursache auch ausschließen kann oder eben nicht.

Ob ich die Reparaturinstallation versuche, weiß ich noch nicht so genau, da mir dabei vermutlich sehr viele Einstellungen und Treiber verloren gehen. Aber möglicherweise zu Testzwecken wenigstens.

Danke für die Hilfe, ich melde mich wieder...

LG
DER DOdGER

 

[DER DOdGER]

So da bin ich wieder

Das Problem mit Checkdisk hängt eindeutig mit Grub2 zusammen. Sobald ich den erneut installiere, überspringt Windows 7 chkdsk beim Systemstart ... ob da was mit den GUIDs nicht richtig eingetragen wird? Keine Ahnung ....

Die Sache mit der Datenträgerverwaltung habe ich auch mit den Standard-Einstellungen für die Dienste nicht in den Griff bekommen. Neuinstallation und tagelanges Einrichten hat begonnen

Ich bedanke mich für die Hilfe und Ideen.

LG
DER DOdGER

 

[Morpog]

Das nächste mal einfach weniger oder besser gar nicht "optimieren". Unter Win7 ist das eigentlich eh unnötig.

Falls doch optimiert wird, sollte man wenigstens sich aufschreiben was genau eingestellt wurde. Wechselwirkungen mit anderen Funktionien des OS können einem manchmal erst Monate später auffallen.

 

[A_H]

Neuinstallation und tagelanges Einrichten hat begonnen

Falls man Mozilla Firefox/Thunderbird verwendet, wäre Mozbackup gut gewesen.
Wenn man Acronis TI hat, kann man das Backup mounten. Oben in der Adressleiste vom Explorer braucht man nur den LW-Buchstaben ändern - man kann den Explorer auch 2mal starten, dann hat man einen 2Festerbrowser. FF und Thunderbird legen Ordner mit zufälligen Namen an. Neu installieren, alten Ordner daneben stellen, auf den Namen vom neuen Ordner Rechtsklick, Umbenennen und vorher den neuen Namen dabei kopieren und auf den alten Ordner tragen - geht blitzschnell.
Ich habe auch schon mal den alten Desktop und Startordner kopiert; da sieht man erst mal, was man neu installieren müsste. Nicht alles gleich installieren, sondern bei Bedarf.

Ach so, bei der Reparaturinstallation wäre gar nichts verloren gegangen - außer eventuell die falschen Einstellungen.

 

[DER DOdGER]

Das bin ich wieder.

Natürlich habe ich entsprechende Backups und Einstellungen gesichert ... mache das ja nicht zum ersten Mal. Das Gefrickel geht erst bei speziellen Dingen los, an die man sich gewöhnt hat. Ausserdem wie A_H schon sagte, merkt man meist erst später, was man vergessen hat zu sichern. Nervig sind bei mir halt die Netzwerkeinstellungen, WLAN-Konten und Anmeldeinformationen/VPN ... MozBackup wollte ich mit Absicht nicht wieder benutzen, da ich seit Jahren Altlasten mitgeschleift hab im Firefox. Ne frische Installation und sorgfältig neu einstellen ist mir da die Sache wert. Acronis nutze ich nur als Boot-CD. Alle weiteren Backups liegen natürlich aufm NAS ... Vollbackups, VHDs der Partitionen und Windows-Sicherungen. Daten ohnehin.

Für die SSD habe ich natürlich nicht übermäßig "optimiert". Alignment und solche Dinge wie Degfragmentierung und Superfetch etc .... von Tools lasse ich ohnehin die Finger. Das war ja auch der Grund, warum ich mir den Dienste-Ausfall nicht erklären und reproduzieren konnte. Ich schiebs auf Windows 7, welches beim Wechsel auf SSD einfach irgendwas nicht abkonnte oder aber installierte Software/Treiber.

Nachdem ich viel zur Reparaturinstallation gelesen habe und auch mit Problemen in Verbindung damit, habe ich mich für eine saubere Sache entschieden. Entschlackt auch das System ein wenig

Dennoch danke für die Ideen und Anregungen. Wird schon alles schief gehen!

LG
DER DOdGER

 

[DER DOdGER]

Das Problem mir der Datenträgerverwaltung bzw. dem Verkleinern von Volumes hängt direkt mit den Diensten der Defragmentierung (+Registry) zusammen. Also auch bei SSDs besser nicht deaktivieren sondern lediglich die Planung unter Windows 7.

Ich bin froh, daß ich ein Backup somit wieder zurückspielen konnte und alles bleibt beim Alten ausser viel verbrannter Zeit

Ich hoffe, es hilft evtl. noch jemandem weiter.

Thema erschöpft, Probleme gelöst!

LG
DER DOdGER

 

[Morpog]

Ich sag doch, unter Win7 muss/sollte man nichts optimieren.............
SSDs werden eh nicht defragmentiert...... auch wenn der Dienst aktiv ist. Selbst die Planung muss man nicht deaktivieren, da auch dort die SSD nicht auftaucht.