Mal ein Hinweis an die Neuinstallierer von 7, wer diese Telemetrie-Kacke nicht scheut, dem ist grundlegend das als quasi SP2 geltende Update Paket nahe zu legen. Denn das Problem mit viel verbrauchtem Speicher von Windows kommt maßgeblich durch die Patcherei UND! speziell vom Umstand, das Microsoft aus diversen Kompatibilitätsgründen die ganzen Libs alle samt in allen Versionen aufhebt. Kurzum, mit jedem Update wird der Inhalt im sxs Ordner im Windows Verzeichnis wachsen, jahrelang genutzte Systeme können dort 30GB und mehr versaufen, 50GB+ für ne quasi nakte OS Install ohne Tools! und ohne Auslagerungsdatei oder Ruhezustands-datei sind möglich und auch warscheinlich.
Der Trick dabei ist, wenn man nicht updatet, wird der Spaß auch nicht xxx-fach vorgehalten!
Wie bekommt man das weg? Durch eine saubere Neuinstallation... Man macht sich ein eigenes Install Medium, es gibt die Möglichkeit, das Update Pack aus 2016 plus die Masse der daraufhin gekommenen Updates einzubinden, dann das INSTALL.WIM Image komprimieren/aufräumen -> beides geht mit dem Tool "dism". Vorteil, es ist keine klassische Installation mit dem Nachteil der Mehrfachvorhaltung einiger Daten, sondern ein simples reinkopieren/hinzufügen. Der Installordner ist dann deutlich kleiner und trotzdem auf dem aktuellen Stand.
Einziges Manko, im als SP2 geltenden Paket ist der ganze nachträglich gepatchte Telemetriekram inkl. den bekommt man da auch nicht wieder raus, nur mit Tools eingedämmt bzw. verhindert. Die Alternative wäre die Updates zwischen SP1 und dem quasi SP2 händisch einzubinden -> das kostet aber Platz/frisst Diskspace und kommt bis auf ein paar Prozente (idR. durch ausbleibende Mehrfachpatchung) dem nachträglichem Updaten gleich...
Das hat sich mit den CUs für 7 entsprechend sogar noch etwas verschärft.
Wer zusätzlich noch Office nutzt und dort nicht den Click-to-Run Installer, hast das selbe in Bund sogar noch zusätzlich mit Office -> 10+GB allein Click-to-Run vs. MSI Installer auf dem selben Patchstand an Unterschied für Office 2013 habe ich selbst gemessen... Grundsätzlich auch hier gilt, um so mehr Updates, desto mehr Platz. Beim Office ist nur das Problem, es gibt keine direkte Möglichkeit der Integration -> deswegen Click-to-Run anstatt MSI vorzuziehen ist, wenn Platz gespart werden soll! Bei letzterem werden die Daten einfach überschrieben...