Windows 7: Problem mit integrierter Backup-Lösung

Sayuuk

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Hallihallo,


ich habe folgendes Problem:

Windows 7 Backup speichert bei mir zu viele Dateien. Auch explizit abgewählte Ordner werden mit gespeichert.



Ich habe einen Laptop mit Windows 7 Pro x64 (s.u.), den ich gerne über das Netzwerk auf meinen HTPC (s.u.) sichern würde.
Nun habe ich Windows Backup angewiesen, die Musik/Videos/Downloads/Bilder (als Bibliothek und explizit als Ordner) NICHT mit zu sichern, da diese allesamt schon auf dem HTPC liegen und ich 1) den Speicherplatz sparen will und 2) die Zeit, die das Backup benötigt kurz halten will.

Wenn ich im Kopf die o.g. Ordner vom belegten Speicher abziehe, bleiben ca. 70GB übrig.
Das Backup umfasst aber im ersten Ordner 14GB und im "WindowsImageBackup" 160GB.

Ich nehme mal an, dass die 160GB durch den Haken bei "Systemabbild erstellen" (ich übersetze hier, mein System ist englisch) verursacht werden, was ich aber doch brauche, falls ich den kompletten Laptop aus dem Backup wiederherstellen will.



ALSO:
1) Gibt es eine Möglichkeit das Systemabbild, das hier erstellt wird, zu verkleinern?
2) Gibt es eine kostenlose Software, die a) ins Netzwerk hinein sichern kann und b) vielleicht einfach Komplette Images (exclusive Ausnamen) und inkrementelle erstellen kann?


Falls nur 2) eine Lösung ist (wovon ich ausgehe), muss die Software auch ein Boot-USB-Image enthalten, da meine Laptop kein DVD Laufwerk hat und ich auch kein externes besitze.

Außerdem ist mir natürlich bewusst, dass es diese Software eventuell/wahrscheinlich nicht kostenlos gibt, da würde ich mich über Vorschläge/Erfahrungen mit bestimmten kostenpflichtigen Produkten freuen!



Danke schonmal für alle Antworten
Stefan
 
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dafür sind Partitionen gut
Bootpartition (wenn vorhanden bei Win Vista / 7 immer, wenn die Platte Partitioniert wird)
Systempartion
Datenpartition
Boot- & Systempartion wird komplett gesichert
Datenpartition als 2. Sicherung den Anforderungen nach angepasst

Acronis True Image würde sich anbieten (für beide Sicherungen oder nur die erste)
Für die 2. Sicherung bietet sich Robocopy an (als Batch) oder z.B. AceBackup: Die kostenlose Backup-Software oder Super Flexible File Synchronizer oder ......
 
Partitionen bieten sich nach meiner Erfahrung an, wenn man große Festplatten hat.
Meine SSD hat 256GB, mit derzeit 80GB frei. Das schwankt aber immer wieder und ob das nun mit Programmen oder Daten ist, kann ich immer schlecht vorhersehen.

Keine Frage, ich hab das früher bei meinem großen PC mit einer 1TB Platte (das war mal sehr groß^^) so gemacht, und die Neuinstallation war damit deutlich einfacher.

Ich sichere meine Daten mit Beyond Compare. Ich brauche jetzt eben nur etwas was den Rest vom System in einen Container packt.
Am liebsten wäre mir da eine Software für beide Backups.


Ace schaue ich mir gerade mal an, das könnte eventuell was sein.

Danke schonmal
Stefan

---------- Post added at 12:55 ---------- Previous post was at 10:56 ----------

Okay... also 3. Anbietermäßig habe ich jetzt mal die Demo von Acronis True Image installiert.

1) USB-boot-"disk" ist möglich
2) Systembackup is 34GB groß
3) Inkrementelle Backups sind möglich

Kostet 50€, da muss ich einfach in einem Monat dann entscheiden, ob es das wert ist.


In der Zwischenzeit, falls jemand noch einen Tipp zum integrierten Windows Backup hat, freue ich mich natürlich auch über Antworten dazu!


Grüße
Stefan
 
Ähm... danke, bringt mir aber mit meiner SSD recht wenig...

Ich bin jetzt noch etwas unsicher, weil es z.B. bei Amazon viele negative Bewertungen für Acronis gibt...

Paragon hab ich ausprobiert, finde ich aber extrem unkomfortable. O&O DiskImage ebenfalls.

edit: Macrium Reflect ist ebenfalls raus
 
Zuletzt bearbeitet:
hast Dir schon mal Clonezilla - About angeschaut?
Damit kannst Du Deine Festplatten/Partitionen als Image Backupen.

MfG

Peter

Leider hab ich mit Linux/FreeBSD und Transferraten im Netz bei meinen PCs (bei bisherigen Experimenten mit Ubuntu, FreeNAS & OpenElec) keine guten Erfahrungen gemacht.
Für einen seltenen Restore wäre das zwar tragbar, für ein wöchentliches Backup würde es aber die erforderliche Zeit doch erheblich erhöhen, deswegen bin ich auch gerade so auf Windows Software konzentriert.


Die 50€ habe ich auch deshalb erwähnt, weil ich eben sicher gehen will, dass die Software, die ich evtl. kaufen muss, auch zuverlässig läuft.
Deswegen interessieren mich auch die Kommentare zu Acronis so, weil sich da gerade Menschen darüber beschweren, dass das Backup über das Netzwerk nicht richtig läuft, die Vorgängerversionen besser sind etc.
Gut, das Interface ist sicher gewöhnungsbedürftig "modern", aber wenn es tut was es soll?

Das mit dem Netzwerk lief jetzt beim gestern durchgeführten Backup wunderbar bei mir, aber wenn das eine Glücksache ist.

Hat jemand hier selbst Acronis (2012) in Benutzung und kann mal über eventuelle Probleme berichten?
Die Reviews im Netz sind ja fast durchgehend sehr gut, aber wie ausführlich die sind, wissen wir ja alle^^


Ich fürchte, da hast du etwas falsch verstanden. Ich will meinen Laptop mit einer Crucial M4 über das Netzwerk auf den HTPC sichern. Die Spezialversionen wollen im System die jeweilige Festplattenmarke installiert haben (Im HTPC sind WD und Samsung drin, da ginge also die WD Version wirklich. Allerdings tut es hier das integrierte Windows-Backup vollends, weil nur die 40GB Intel System-SSD gesichert werden muss.)
 
Ich habe einen Laptop mit Windows 7 Pro x64 (s.u.), den ich gerne über das Netzwerk auf meinen HTPC (s.u.) sichern würde.

Da stehts ja ganz klar.
Aber zum Test ginge es ja mal auf dem PC. Man könnte sich so wenigsten ganz grob eine eigene Meinung bilden.

Ich installiere die WD-Version mal in W8 und schaue mir das wieder mal an.

---------- Post added at 19:14 ---------- Previous post was at 18:49 ----------

Die WD-Edition macht gerade ein Backup auf einen anderen PC...fertig. Die Daten kamen nicht von einer WD-Partition.

Nun fragt mich nicht, ob die WD-Edition auch WD-Platten am USB akzeptiert. ;)
 
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Da stehts ja ganz klar.
Aber zum Test ginge es ja mal auf dem PC. Man könnte sich so wenigsten ganz grob eine eigene Meinung bilden.

Ich installiere die WD-Version mal in W8 und schaue mir das wieder mal an.

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Die WD-Edition macht gerade ein Backup auf einen anderen PC...fertig. Die Daten kamen nicht von einer WD-Partition.

Nun fragt mich nicht, ob die WD-Edition auch WD-Platten am USB akzeptiert. ;)

Hast du denn nun irgendwo im System an welchem Anschluss auch immer eine WD Platte?

(Denn wenn ich nun erst eine WD Platte per USB dranhängen muss, kann ich auch gleich wieder das Windows-interne Backup nehmen...)


edit: Ich loade mal eben die WD Variante...

edit²: Die WD Edition startet nur mit eine WD Platte am System. An USB funktioniert es zwar, aber das ist ja wie gesagt nicht sinnvoll.

edit³: Aber als Upgrade von der WD Variante (die ich ja legal benutzen darf), kostet die Vollversion nur 30$ =D

Ist gekauft...
 
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Hast du denn nun irgendwo im System an welchem Anschluss auch immer eine WD Platte?
Ja.
€ Auf dem Hauptsystem im PC läuft W7 mit TI 2009. TI ist bezüglich der Backups NUR(!) abwärtskompatibel - ist ja klar.
 
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So, dann brenne dir mal die Rescue-CD und teste alles durch: validieren im Netz, die CD soll Backups im Netz finden, Restore in eine andere Partition (mit der Windows-Reparatur-CD bekommt man ein Dual_Boot) usw. Die ganzen Dünnbrettbohrer, die über Acronis oder jedes andere Programm meckern, erproben ihren Kram meistens nicht und fahren im Ernstfall in der Panik den Karren ganz vor die Wand.

Ach so, und es freut mich, dass in diesem Forum wieder mal ein Thema kurz und bündig zu einem brauchbaren Ende kommt - hat man leider nicht so oft.

Ach so im NB ist ja nur die SSD. Dann also anders rum: Image auf die SSD schaufeln und dann Restore übers Netz auf den PC...oder so ähnlich. Hast ja jetzt auf jedem PC das TI.

P.S. Man schreibt das alles ja auch für Anfänger, die mal hier rein schauen, und die sollten wissen, dass Backups jeglicher Art, die man nicht probeweise "restored", ernsthaft gar nicht existieren - die kann man glatt vergessen. Validieren und mal mounten ist das Mindeste.
 
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So, dann brenne dir mal die Rescue-CD und teste alles durch: validieren im Netz, die CD soll Backups im Netz finden, Restore in eine andere Partition (mit der Windows-Reparatur-CD bekommt man ein Dual_Boot) usw. Die ganzen Dünnbrettbohrer, die über Acronis oder jedes andere Programm meckern, erproben ihren Kram meistens nicht und fahren im Ernstfall in der Panik den Karren ganz vor die Wand.

Ach so, und es freut mich, dass in diesem Forum wieder mal ein Thema kurz und bündig zu einem brauchbaren Ende kommt - hat man leider nicht so oft.

Ich habe die Rescue-CD als USB-Stick erstellt, dort wurde mir dann sofort schon das Backup angezeigt und ich konnte auch über den "Browse"-Dialog im gesamten Netzwerk surfen/nach Backups suchen.

Ein Restore werde ich "ohne weiteren Grund" nicht machen, ich kenne mich mit einem Vorgänger der Software vor ein paar Jahren aus, so viel scheint sich da an der Rescue-Disk nicht getan zu haben ;-)

Aber allein die Tatsache, dass er ohne weitere Treiber von mir haben zu wollen, das Netzwerk voll anzeigt, deutet ja auf jeden Fall in die richtige Richtung.


Danke nochmal
Stefan

P.S.: Ich bin sicher man könnte den Thread noch weiter ausdehnen, aber mein Hauptproblem mit dem ja mir schon als funktionierend bekannten Acronis waren doch die 50€, die mir etwas hoch erschienen. Aber mit dem Upgrade von der WD Version und damit noch 35€ inkl. MwSt liegt es dann wieder im Rahmen.
 
Partitionen bieten sich nach meiner Erfahrung an, wenn man große Festplatten hat.
Falsch, partitionierenn bietet sich immer an, bei der Grösse muss man natürlich sehr genau analysieren, wieviel Platz man fürs System + Anwendungen benötigt, und wieviel Platz man für seine Nutzdaten haben möchte - ich partitioniere seit jeher (schon damals mit 'ner 540 MB Platte unter Dos 6.22 und WfW 3:11)
 
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