[Kaufberatung] Windows-Software oder fertige Linux-Distribution die am Heimanschluss Shared-Space-Webhosting mit Domainaufschaltung ermöglicht?

Tobias Claren

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Hallo.

Es geht darum, sich einen Webspace (DA-start bei Goodnet) zu sparen, und statt dessen eigene Webseiten auch an einem Glasfaseranschluss (500Mbit Upload) hosten zu können.
Ganz besonders, wenn diese Webseiten bisher und evtl. bis in alle Ewigkeit nur als tote Domain oder Webseite mit ein paar WP-Info-Seiten ohne Forum existieren.
Also bitte keine Gedanken an "Produktivität" im Sinne von Kunden. Da geht es eh bei keiner Domain (geplant) um Gewinne.

Gibt es mittlerweile Software für Windows oder fertige Linux-Distributionen die einem (ohne mehr wissen zu müssen als als Kunde eines Shared-Webspace mit z.B. DirectAdmin) all das erwöglicht dass man beim Webhoster über DirectAdmin machen kann?

Also einfach "Add Domain", dann hat man einen Shared-Space auf dem eigenen Gerät, und die Domain wird ohne sichtbare Einschränkungen (wie Domains, wo sich der Pfad nicht ändern) damit verbunden.
Des Weiteren Unterstützung von PHP etc..
Wie auf einem Shared-Space.

Keine Lösung die ständig betont nur eine Testumgebung zu sein wie XAMPP.
In meiner Erinnerung an Versuche damit, konnte man EINE Domain ohne richtige Verbindung (Nameserver) und ohne GUI (wie DirectAdmin) online stellen.


P.S.:
Es geht hier nicht darum einen kommerziellen Dienst anzubieten.
Falls jemand auf den Gedanken kommt.
Nur eigene Webseiten selbst hosten zu können.
 
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Nutze Plesk Obsidian Web Pro Edition VPS auf Debian mit 2 Gbit/s upstream auf dem Homeserver. DNS Geschichten dann über Cloudflare. Ist jetzt nicht eine fertige Distro, aber recht easy zu managen. Ist auch super gut dokumentiert und durch die Community supportet.

Für produktives gibt es allerdings noch das Resellerhosting im RZ.

Aber ohne entsprechendes Equipment würde ich mir das nicht so nach Hause stellen wollen. Fixe IP hast Du? Wie sieht Dein Netzwerk aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.:
Es geht hier nicht darum einen kommerziellen Dienst anzubieten.
Falls jemand auf den Gedanken kommt.
Nur eigene Webseiten selbst hosten zu können.

Klingt aber leider so. Auch Xampp kann man so konfigurieren das es im Internet gestellt Save ist.

Ansonsten nutze ich ebenfalls Plesk, nur halt für Windows mit IIS und nicht Linux mit Apache/Ngnix. Unter Linux nutze ich sehr gerne Cpanel für die Verwaltung.

Kostenlos gibt es glaube nichts was ne Webgui hat wo man Konten für Webspace usw erstellen kann.
 
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Es geht ja gerade darum, keinen Webhoster zu nutzen.
"Resellerhosting" klingt so, als stelle man da einen eigenen Server in ein Rechenzentrum.
Bevor man so etwas macht, hat man nur Shared-Space, oder wenn das möglich wäre eben wie hier gesucht was für den Heimanschluss.

"Produktiv" ist sehr weit auslegbar.
Sogar wenn ich 1Mio Abos auf YouTube hätte, wäre eine 24/7-stabile Webseite nichts zwingend-Wichtiges.
Oder eine Webseite mit Suizid-Methoden. OK, wenn ich da mal ein Forum drauf mache, sollte es schon die meiste zeit erreichbar sein.
Oder eine Webseite wo es darum geht den Deutschen Staat zu verunglimpfen, weil darauf bis zu 5 Jahre Knast...
Nein, die gibt es nicht, aber eben ein Beispiel.
Und in dem Beispiel geht es ja auch nicht um etwas wie einen Darknet-Waffen/Drogen-Shop.
Suizidwebseiten sind so legal, die kann man auf Dt. Shared-Space-Angeboten hosten, und sogar auf öffentlichen Plätzen bewerben.
Eine den Staat verunglimpfende Flagge zeigen oder Hymne singen etc. ist zwar strafbar, aber wäre legitimer Protest gegen das Gesetz (StGB 90a).
Allerdings würde ich das eh auf YouTube mit Kanal machen. Dafür reicht eine Domain/Webseite nicht aus.
Webspace habe ich eh.
Konkret geplant ist aber eh erst mal nur ein Kanal der das tun soll was das PEAR-Programm tat, aber statt Einzelpersonen wären alle Zuschauer in Livestreams beteiligt.
Wenn Ich da noch außerhalb Twitch/YouTube was eigenes hosten würde, dann kann das auch auf einem Rechner daheim liegen.




"Klingt aber leider so"

Was soll denn das bedeuten?
Dass es nur so klingt, aber mir das trotz dem Disclaimer nicht unterstellt wird, oder dass mir dass trotz dem Hinweis unterstellt wird?
Es geht darum sich den Webhoster zu sparen (ganz besonders wenn er evtl. bis in alle Ewigkeit ungenutzt bleibt), und statt Webspace von evtl. 5GB zusammen mit 10 Domain-Aufschaltungen so viel Platz zu haben, wie die Festplatten hergeben.
Und das bei z.B. 500Mbit/s Anbindung.
Daher auch der Hinweis auf Goodnet (.ua).

Das "Netzwerk" hier wäre z.B. ein N54L der entweder direkt an einer 7590AX oder mit 1Gbit-Switch dazwischen am Glasfaseranschluss hinge.
Wichtig ist hier immer zu bedenken, es geht NICHT um Unternehmenswebseiten mit hunderten oder tausenden Besuchern in einer Stunde, Bereitstellung von Video, Bildern etc..
Und nichts wohinter ein "Business-Plan" oder Einkommensgenerierung stecken würde.
Nichts wo die Alternative ein Server in einem RZ oder mehr als Shared-Space beim kleinen Webhoster wäre.
 
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Würde ja auch Windows nehmen, nur ist mir da die Lizenz zu teuer. Gibt es bei Plesk immer noch ASP.NET aktuell? Bei mir zuhause war das mit 2k3 und Plesk das letzte mal 2006 oder so in Betrieb. Aber konnte man coole Sachen machen mit ASP.NET und c#. Da bin ich unter Linux noch nicht soweit, was RAD und allgemein webentwickeln betrifft. Hatte damals echt coole Tools entwickelt, irgendwie vermisse ich das. Wobei mittlerweile nutze ich nicht mal mehr php, alles auf html mittlerweile.

Für Plesk auf dem Homeserver ist für mich der Hauptgrund vor allem die SSL Zertifikat Geschichte. Rein das vhost Konzept wäre ja simpel auf XAMPP. E-Mail nutze ich auch nicht auf dem Homeserver. Die "zuhause IP Ranges" werden gerne mal geblacklisted.

edit:

Wie gesagt, ich habe ein Plesk zu Hause. @Ceiber3 wohl auch. Das gibt es ab 10 Domains bis zum Businessplan. Ob Du das dann zu Hause oder im RZ laufen lässt, ist dabei relativ wumpe. Genauso, um was es geht auf Deinen Websites. Scheinst ja da was politisches vorzuhaben. *husthust*
 
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Plesk kostet für Windows und linux genau gleich.
Habe meine Lizens von Bero-host und bin da schon Jahre lang zufrieden. "Keine Mindestvertragslaufzeit"
Wenn man es nicht mehr braucht, einfach auslaufen lassen.

Würde ja auch Windows nehmen, nur ist mir da die Lizenz zu teuer. Gibt es bei Plesk immer noch ASP.NET aktuell?
ASP.Net gibt es noch, warum auch nicht ? :-)

Für Plesk auf dem Homeserver ist für mich der Hauptgrund vor allem die SSL Zertifikate.

Das geht aber auch ganz einfach für Privat über Cloudflare.
 
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Ne, meinte eher die Windows Server Lizenz. Da habe ich irgendwie keinen Bock, die entsprechenden Münzen einzuwerfen.

SSL Zertifikate über Cloudflare? Ich habe alle Domains vom Homeserver über Cloudflare. Aber SSL mache ich in Plesk, bzw. habe bei Cloudflare einfach den entsprechenden TXT Eintrag gesetzt. Die laufen ja dauernd wieder aus.

Wie würde das dann bei XAMPP aussehen, ohne dass da Cloudflare davor hängt? Die Zertifikate müssen ja auf dem (lokalen) Server sein. Habe ich mich ehrlich gesagt noch nie mit beschäftigt. Nutze Let's Encrypt von Plesk, was wie gesagt der Hauptgrund ist für die Lizenz. Wenn das ohne geht, dann lass ich Plesk auslaufen.

@Tobias Claren sry fürs Thread klauen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Oder eine Webseite mit Suizid-Methoden. OK, wenn ich da mal ein Forum drauf mache, sollte es schon die meiste zeit erreichbar sein.
:)
 
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Die Zertifikate müssen ja auf dem (lokalen) Server sein.

Genau, dafür gibt es ja Ordner und in den Apache configs muss es auch richtig eingegeben werden. Wie du schreibst ist das aber recht nervig wegen den erneuern, es gibt dafür kostenlose Tools, aber leider wird das Zertifikat immer im falschen Format gespeichert und muss noch umgewandelt werden. (n) Das zu erneuern kann man automatisieren mit einer kleinen Command Datei.
 
EDIT: Plesk und Plex verwechselt...


"Genauso, um was es geht auf Deinen Websites. Scheinst ja da was politisches vorzuhaben. *husthust*"

Wenn es so wäre, habe Ich kein Problem das zu äußern.
Auch wenn das hier eigentlich OT ist. Hätte es Einfluss darauf ob oder wie weit man mir Informationen gibt?
Ich habe keine politischen Webseiten. Wenn ich das aber wollte, hätte ich ja Webspace.

Wenn ich das Gleiche am Heimanschluss erreichen könnte, wäre Ich flexibler entweder weiterhin nichts zu machen, oder doch.
Aber ich muss mich dafür nicht für X Monate binden, und kann "Webseiten" auch "herumdümpeln" lassen.

Konkret ist nichts geplant, außer dem erwähnten Twitch-Kanal.
Aber "ironischer" Weise wäre das PEAR-Programm-Thema etwas, dass in Foren Hass-Posts, Beleidigungen etc. triggert.
Mehr als manche politischen Pläne...

Zum Thema:
Es gibt seit "Ewigkeiten" kostenlose HTPC-Software, freie Software für Sat (Neutrino, Enigma2...), freies NAS, viele Scripte für Foren und sehr viele für Wikis, aber eine freie intuitive Webserver-Software, scheint es nicht zu geben :cry: .
 
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Wie gesagt, ich habe einen Homeserver für meine fragwürdigen Experimente. Dazu ein Reseller Hosting für Produktives. Aber laut dem anderen da gehts auch nur mit Apache. Musst halt mit den Zertifikaten basteln.

Das geht also schon mit Deinen 500 Mbit/s upstream, ja. Wir bezahlen halt für die Software auf dem Homserver. Kann man machen, muss man nicht.
 
Ich würde bei den aktuellen Strompreisen und dem klimatischen Hin und Her echt nicht zuhause hosten... aber das ist deine Sache.

Das von dir gesuchte "All in One Paket" hab ich nicht gefunden, aber ein Fast AIO - nämlich ein Linux Server deiner Wahl + ISPConfig ( https://www.howtoforge.com/ispconfig-autoinstall-debian-ubuntu/). Dieses Script packt dir alles nötige für genau deine Fragestellung auf einen Linux Server... und ist legal, gratis und top maintained! Ich nutze das zwar nur in zwei Testumgebungen, einmal auf x64 und einmal auf arm64, aber bisher keinerlei Probleme oder Hänger. Wenn es Hakler beim Install / Setup gibt, ist die Doku ziemlich umfassend, die Githubs der einzelnen "Module" werden sehr gut gepflegt und für viele Probs bringt die Suchmaschine deiner Wahl nach Copy und Paste der Fehlermeldung schnell eine Lösung.

Was dann noch bleibt sind die Portforwardings in deiner Firewall... oder du hängst den LinServer in die DMZ, dann aber gut absichern und immer patchen; das ist dann aber ne ganz andere Hausnummer!
 
Ohne DMZ, bzw. Firewall würde ich heutzutage gar nichts mehr selber hosten. Und in der DMZ selbstregend auch mit NAT arbeiten, das schliesst sich ja nicht gegenseitig aus. Und ob der gute @Tobias Claren eine fixe IP hat, wurde auch noch nicht geklärt.
 
Irgendwelche Dienste im Internet halbwegs sicher verfügbar zu machen, ist ein Fulltime Job für erfahrene Admins die tagesaktuell CERT Meldungen beachten und ihre Systeme entsprechend updaten, vgl. https://wid.cert-bund.de/portal/wid/kurzinformationen. Die "Bösen" lesen die auch und nutzen die aus, die ganz Bösen kennen sogar die noch nicht veröffentlichten Bugs.

Ich würde Internetdienste immer hosten und Zugriff ins eigene Netz nur per sicherem VPN zulassen.
 
Ich würde bei den aktuellen Strompreisen und dem klimatischen Hin und Her echt nicht zuhause hosten...
Kommt immer auf die Umstände an. Gibt ja durchaus auch sparsame Systeme oder Leute mit ner Solaranlage auf dem Dach usw.

Wie bereits erwähnt, du brauchst ne ordentliche Firewall, womit du deinen Server in eine DMZ packen kannst und du musst in der Lage sein, deren Regelwerk auch vernünftig zu konfigurieren und damit nur die Ports nach außen erreichbar zu machen, die auch benötig werden. Optimalerweise wird auch ausgehend alles dicht gemacht, was nicht dringend gebraucht wird. Das man von der DMZ nicht in irgendwelche anderen Netze darf, versteht sich ja hoffentlich von selbst.
Des weiteren ist es sinnvoll, wenn die Firewall eine IPS Lösung besitzt und als reverse Proxy vor deinem Webserver fungieren kann.

Da ich nicht davon ausgehe, dass du dir eine entsprechende Security-Subscription nebst Hardware bei den großen Firewallherstellen anschaffen wirst, bleiben eigentlich nur die freien Firewalldistributionen wie pfSense, OpenSense, Sophos XG Home usw. auf eigener dedizierter Hardware.

Und ob der gute @Tobias Claren eine fixe IP hat, wurde auch noch nicht geklärt.
Eine statische IP oder ein eigenes Subnetz ist in so einem Fall zwar sinnvoll, aber wenn die Verfügbarkeit für den TE nicht sooo wichtig ist, reicht auch eine DynDNS Lösung. Das geht je nach Anbieter auch mit eigenen Domains.

Irgendwelche Dienste im Internet halbwegs sicher verfügbar zu machen, ist ein Fulltime Job für erfahrene Admins die tagesaktuell CERT Meldungen beachten und ihre Systeme entsprechend updaten, vgl. https://wid.cert-bund.de/portal/wid/kurzinformationen. Die "Bösen" lesen die auch und nutzen die aus, die ganz Bösen kennen sogar die noch nicht veröffentlichten Bugs.

Korrekt, man sollte hier schon ordentlich Ahnung haben und sich um die Pflege seiner Systeme kümmern, sonst sind diese schnell mal kompromittiert.

Ich würde Internetdienste immer hosten und Zugriff ins eigene Netz nur per sicherem VPN zulassen.
Im besten Falle ja. Nicht umsonst gibt es managed Hosting bzw. Dienstleister mit entsprechendem Know How. Das heißt aber für den Nutzer trotzdem nicht, dass er sich auf die faule Haut legen kann. Um einen eigenen Webcontent muss er sich schon noch selber kümmern und diesen absichern.
 
Eine statische IP oder ein eigenes Subnetz ist in so einem Fall zwar sinnvoll, aber wenn die Verfügbarkeit für den TE nicht sooo wichtig ist, reicht auch eine DynDNS Lösung. Das geht je nach Anbieter auch mit eigenen Domains.
Auch dafür braucht er eine eigene IP. Wenn die dann gelegentlich wechselt, kann man ja dann dyndns nutzen. Aber wer hat denn mittlerweile eine eigene IP; ob dynamisch oder fix, sei mal dahin gestellt.
 
Du brauchst nicht unbedingt eine eigene IP fürs Hosting. Du kannst auch mit derselben IP hosten, über die der Traffic des LANs raus geht. Da erfolgt ja letztendlich nur ein SNAT einzelner Ports.

Oder beziehst du dich auf DSLite? Da hast du zwar eine bereits genattete IPv4 Adresse, aber dennoch eine öffentliche IPv6 Adresse. Ansonsten kann man hier auch den Provider fragen, ob man einen echten Dual Stack bekommen kann. Ansonsten gibts durchaus auch reine IPv4 Anschlüsse. Grade im Business Segment noch sehr stark vertreten.
 
Ja, meinte DSL lite, oder was in der Richtung. Bevor wir das nicht geklärt haben, ist es müssig weiter zu diskutieren.
 
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