Windows XP auf Debian virtualisieren (Heimautomatisierung)

M4st3rM

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Moin,
ich besitze einen HP Microserver Gen 8 (passiv) auf dem SeaFile und Openmediavault als Dateiablage arbeiten. Dazu 3HDDs im Raid5 und eine OS SSD.
Ich überlege, meine Wohnung etwas zu Automatisieren. Zum Beispiel habe ich ca. 10 LED - Leisten, die über DMX (ArtNet) von meinem PC angesteuert werden (DMX Control). Auch wäre eine Heizungssteuerung (z.B: Fritz DECT) und Energieverbrauchsanzeige interessant.

Meine Überlegung:
Man könnte ja an den vorhandenen und sowieso ständig laufendem Microserver ein kleines Touch Display anschließen (VGA+USB) und auf dem Server ein virtuelles Windows XP starten, auf dem dann die entsprechende Software läuft.

Funktioniert es, auf Debian ein virtuelles System aufzusetzen, welches automatisch im Vollbild startet?
Hat das System dann die Möglichkeit, auf die "Hardware" also hier den VGA-Port zuzugreifen, so das es die Funktion "Monitor abschalten" nutzen kann?
Ich habe schon gelsene, das es Software gibt, die das durchreichen von USB Geräten unterstützt. Müssen die Geräte dafür Linux und Windows Treiber unterstützen (Selbtgebaute USB/RS232 Temperatursensoren z.b.) werden ggf. nur unter Windows erkannt.

Vielleicht hat da ja schon jemand Erfahrungen mit.
Danke & viele Grüße

Dirk
 
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k.a., wie das mit dem VGA beim G8 genau läuft, aber grundsätzlich muss für ein derartiges Unterfangen der VGA-Ausgang an einem PCIe-Port sitzen, der wiederum in einer eigenen (bzw. zusammen mit passenden Geräten) IOMMU-Gruppe sitzt (vorausgesetzt die CPU kann VT-D → Xeon). Dann kannst du, wenn du eine geeignete Kernelversion verwendest, den Grafikchip an Windows weiterreichen (vfio-pci – da der vmtl. kein UEFI unterstüzt nur als sekundäre Grafikkarte) → wahrscheinlich nicht so toll, da kann man dann aber (je nachdem wie gut der Treiber zurecht kommt) auch den Monitor abschalten :d.
Alternativ einfach einen Spice-Client starten und Fenster im Vollbildmodus anzeigen, evtl. ein Skript in Windows, um den Monitor auf Linux zu sperren.

USB-Passtrough geht auch, ist aber meiner Erfahrung nach durch die Menge/Qualität an Qemu-Rootports auf 3-4 gut funktionierende Gerät beschränkt – besser ist natürlich wieder eine direkt eingebundene Karte.

→ für dein Unterfangen wäre der ML10 mit einer PCIe-USB3-Karte und einer billigen gebrauchten AMD am Chipsatz-PCIe wohl am besten ;).
 
Du könntest auch fhem in einer kleinen VM installieren. Das kann diverse Standards ansteuern und ist per Web kontrollierbar, also eigentlich von jedem Tablet etc. aus, was für eine Heimsteuerung sehr praktisch ist.
 
was nix daran ändert, dass er immer noch Zugriff auf die HW braucht.
 
@flxmmr
Aus welchen Grund? Den Controller kann man ja per USB Passthrough an die VM weitergeben-
FHEM hat ja den Vorteil, dass man alles per Funk und/oder Netzwerk steuern kann.
 
das ändert aber wenig daran, dass er eine VM mit VT-d braucht ;).
 
Wieso?
USB Passthrough braucht kein VT-D...
 
wenn er nicht zu viele Geräte hat, ja. Ich glaube aber wir warten erst mal, was der TE so sagt :).
 
? du weißt schon was USB ist oder ? :)

Ja, weiß ich ;) – und ich weiß auch, dass es keinen für mich (dokumentierten) Weg mit libvirt/qemu gibt, mit dem man zuverlässig in allen Situationen einen angeschlossenen USB-Hub "durchreichen" kann. Und wenn man ohne Hub einfach immer mehr Geräte hinzufügt, muss man irgendwann neue virtuelle USB-Rootports (der virtuelle Hub ist afaik USB1 und hat bei mir dann komisch rumgebuggt) hinzufügen und soweit ich das überblicke geht das auch nicht so einfach...
 
Hallo,
ja das fhem habe ich mir angesehen, das hört sich sogar richtig gut an.
Auch weil es wohl Möglichkeiten gibt, DMX darüber einzubinden (Ist aber wohl etwas kompliezierter bzw. wird über einen Umweg gemacht, so dass DMX Control dafür benötigt wird, aber ich bräuchte dann keinen Touch mit WIndows mehr. Die Weboberfläche kann ich bestimmt auch unter Linux anzeigen.

Windows XP weil es am resourcenschonensten ist. Und da es nichts anderes machen würde als über Autostart eine Software zu starten, auch völlig ausreichend.
 
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