Wo liegt das Problem?

Michael 12345

Neuling
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09.10.2020
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Hallo,
der PC meines Sohnes hatte sich verabschiedet.
Ich schloss aus der Symptomatik, das MB ist kaputt und bestellte ein neues.
Ich baute es ein, mit allen alten Komponenten, alles lief wieder einwandfrei.
Am nächsten Tag wollte er den PC wieder starten, doch es ging nichts.
Kein Signal am Monitor, kein Drehen der Lüfter.
Dann stellte ich fest, dass das Netzteil in einem anderen Rechner nicht ging und ersetzte es,
doch das einzige Lebenszeichen war jetzt das drehen der Lüfter..
Ich diagnostizierte erneut ein totes MB, möglicherweise verursacht durch kaputtes Netzteil...
Ich bestellte wieder ein neues MB, baute alles zusammen, der PC lief 2 Tage super.
Dann wurde er ca 3 Wochen nicht benützt, und jetzt startet er wieder nicht.
Diesesmal drehen sich die Lüfter, die LED am Gehäuse leuchtet, aber mehr nicht.
Kein USB, kein Audio...
Ich habe die RAMs getauscht, BIOS reset gemacht, nichts geht.
Woran kann das liegen?
Ist das MB wieder kaputt, wenn ja, warum?
Oder was kann es sonst noch sein?
Grüße in die Runde, Michael

PS:
aktuelles MB: msi h81m e33, sockel 1150
 
Hast du einen Buzzer/Speaker am Mainboard bzw. extern? Besorgen und anschließen.
Funktionierendes Mainboard + CPU ohne RAM -> Beepen
Funktionierendes Mainboard + CPU mit kaputtem RAM -> teilweise nur Lüfterdrehen deswegen sicherstellen, dass RAM OK ist.
Funktionierendes Mainboard + tote CPU -> nur Lüfterdrehen oder wieder aus, falls Firmware kaputt.
Funktionierendes Mainboard + kaputte Firmware -> nur Lüfterdrehen oder es geht direkt wieder aus.
Und es gibt ja noch mehr Kombinationen. Dass das Mainboard ganz kaputt ist glaube ich nicht.

Es kann sein, dass Chips (generell gesprochen) intern kaputt sind, aber durch Wärmeeinwirkung wieder kurzzeitig funktionieren. Evtl. ist auch die CPU kaputt.

Kleine Bemerkung am Rande: Diese Billig-Mainboards sind alle Mist (meine Meinung). Ab Midrange ist OK, in deinem Fall B85- oder H87-Chipsatz.

gruß
hostile
 
Wenn ich Boxen anschliesse kommt kein beepen.
Immer Lüfter drehen, kein usb etc.
Meistens bleibt es an, aber manchmal geht es an und aus, an und aus, usw...
RAM hab ich 4 Stück, die haben alle funktioniert, auch wenn ich nur einen stecke verändert sich nichts.
 
Okay, ich würde sagen Firmware defekt oder ein Chip auf dem Mainboard. Wenn es an und aus geht, dann liegt oft nen Kurzschluss vor.
Mit dem Speaker meine ich nicht den Audio-Ausgang, sondern einen Anschluss auf dem Mainboard der auch entsprechend beschriftet ist.

gruß
hostile
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PS: Aus welcher Gegend kommst du denn?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Speaker-Anschluss:
1602231835356.png

Source: Seite 22, https://download.msi.com/archive/mnu_exe/M7817v1.0.zip
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Clear CMOS-Jumper ist wieder entfernt, korrekt?

gruß
hostile
 
Hm, ich dachte wenn ich eine box anschliesse piepts auch, ist das nicht so?
Auf JPF2 ist kein jumper drauf, so einen mainboard speaker habe ich nicht.
Was mich irritiert, dass scheinbar alle 3 mainboards das gleiche Problem haben.
Warum sollte bei allen ein Kurzschlus passieren?
Das jetzige lief einwandfrei, dann will ich den PC wieder anmachen und nix geht mehr...
PS: Fidschi
 
Bei JPF2, Pin 1 + 4 sollte mit einer klassischen Lautsprechermembran funktionieren. Auf JPF2 gehört sonst kein Jumper drauf.
Ich meinte den Clear CMOS-Jumper JBAT1, ob der wieder frei ist?

Sind das alle die gleichen Mainboards?

gruß
hostile
 
JBAT1 hat keinen jumper, habe ich auch keinen runter gemacht.
Firmware defekt = BIOS software defekt?
Wenn ja, wie kann das passieren?
 
Nein, das sollte kein Problem sein, aber du musst lange genug warten. Überall sind Kondensatoren, die Energie speichern.
Kannst du noch auf meine anderen Fragen eingehen?

gruß
hostile
 
Ich hab ungefähr eine Minute gewartet, aber auch den Startknopf zum entladen des Netzteils gedrückt.
Das 2. MB war auch ein billiges h81, ich glaub von Gigabite.
Das erste war etwas teurer, weiss das Modell nicht mehr.
Ich sehe nur die eine unbeantwortete Frage, oder?
Eine Lautsprechermembran hab ich keine, nur Aktivboxen...
 
Eine Minute sollte reichen.
Aus welcher Gegend kommst du? (Die hast du übersehen ;))
Evtl. lohnt es sich noch einen Speaker zu besorgen. Kostet bei Amazon / Ebay evtl. 2 EUR

gruß
hostile
 
Noch ein Tip:
Wenn man keinen Jumper hat, dann die Kontakte mittels einer Büroklammer oder nem Schraubenzieher kurz überbrücken. Ich mache immer nen Jumper Reset, zur Not wie gesagt einfach mit Hilfmitteln. Geht nur darum, dass die zwei Pins mit was leitenden verbunden sind
 
Aus welcher Gegend kommst du? (Die hast du übersehen ;))
Du hast die Antwort übersehen... (Post6)
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Dann kann ich ein firmware Problem ausschliessen, richtig?

Was kann dann einen Schaden am MB´(Kurzschluss, Chip defekt...) verursachen zwischen ein mal aus- und anschalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, du kannst kein Firmwareproblem ausschließen.
Die Antwort habe ich gesehen, damit kann ich aber nichts anfangen :d Oder meinst du ernsthaft die Fidschi-Inseln?

gruß
hostile
 
Okay :d Ich würde deinen PC kostenlos reparieren, wenn du mir die An- und Abreise zahlst :fresse2:
Also die Firmware kann korrupt sein. Das würde man dann aber nur mit einem externen Programmer wieder hinbekommen (XGecu TL866II, CH341a, ...)

gruß
hostile
 
Du würdest hier bestimmt reichlich zu tun haben...:sneaky:

Aber warum sollte die firmware zwischen aus- und anschalten korrupt werden?

Was meinst Du ist die wahrscheinlichste Ursache?
 
Also das ist ja auch nur eine Vermutung. Das ist generell nichts Ungewöhnliches, allerdings natürlich sehr komisch, wenn es direkt nach dem Kauf passiert.
Ich habe schon paar Mainboards durch einen Reflash der Firmware (durch extern) wiederbelebt.
Auch z.B. die Mainboards mit "Dual BIOS" von Gigabyte, wo das eigentlich nicht passieren sollte, passiert das. Bestes Beispiel ist mein GA-Z97X-SLI, das ich benutze. Das habe ich defekt gekauft, den Main-Firmware-Chip rausgelötet, geflashed und wieder eingelötet. Board funktioniert wunderbar.

Zur Ursache kann ich nichts sagen - ich weiß es nicht.

gruß
hostile
 
Eventuell instabiles Stromnetz, sprich gelegentlich zu viel Spannung über die Steckdose.

Etwas abwegiges aber es gibt noch eine Flecken da werden noch Modems benutzt, kennt man heute eigentlich nicht mehr:
Internes Modem bzw. Telefonanschlusskabel das eigene Spannung anliegen hat, wie früher bei der Telekom.
Mitte/Ende der 90er hat die Telekom im Raum München einige 1000 Rechner zerstört, als man bei Wartungsarbeiten durch einen Fehler kurzzeitig etwas die Spannung auf den Telefonleitungen erhöht hatte.
 
Wir haben mehrere Rechner im Haus, die haben keine Probleme...

Die haben auch alle ein eigenes Netzteil.

Bei einem instabilen Stromnetz und einem nicht korrekt arbeitenden Netzteil kann es passieren, das dieses anstatt abzuschalten bzw. dessen Sicherung die Überspannung abfängt, durchlässt und Fehlüberspannung die angekoppelte Hardware beschädigt.
Unabhängig davon wieviele Geräte, Computer oder sonstiges im Haushalt vorhanden sind, dachte bei der Frage nach dem Stromnetz wäre dies offensichtlich und nicht weiter erwähnenswert.
 
Ich dachte auch, daß das Netzteil die Ursache ist und kaufte ein 3. MB, baute es mit einem anderen, neuen Netzteil ein und hatte wieder das gleiche Resultat: Rechner läuft einen Tag, beim nächsten anschalten ist er auf einmal kaputt.
Ich kann mir da keinen Reim machen...
 
Schon mal eines bzw. beide Netzteile geöffnet um zu sehen ob defekte Bauteile erkennbar sind, z.B. Sicherung die angesprungen ist, etc.. Bitte nicht mit metallischen bzw. leitbaren Gegenständen in dem geöffneten Netzteil herumstochern, sorry wenn es wie klugscheisserei klingt.
Wenn Unsicherheit bzgl. defekter Bauteile besteht, Bilder erstellen und diese hier veröffentlichen, vielleicht ist ja einer der Mitleser visiert darin und kann dann etwas dazu anmerken.

Sind die Boards definitiv tot oder funktionieren die nur nicht mit den beiden besagten Netzteilen, eventuell bei einem Händler prüfen lassen bzw. an einem der anderen Rechner testen.
Ich persönlich würde es aber vermeiden beim Test mit einem anderen vorhandenen Rechner diesen an die Steckdose, an dem der mehrmals defekte Computer angeschlossen war, zu benutzen.

Eventuell die Hauselektrik inkl. der Sicherung für den besagten Computer-Killer-Raum überprüfen lassen.

Starke statische Aufladung der Personen im Haushalt, die in diesen Raum mit dem Computer in Berührung kommen, dieser sollte ja auch geerdet sein, kann wahrscheinlich ausgeschlossen werden.

Tut mir leid, habe keine weiteren Ideen, hoffe es wendet sich zum guten und die Ursache kann ermittelt werden.
 
Schon mal eines bzw. beide Netzteile geöffnet um zu sehen ob defekte Bauteile erkennbar sind, z.B. Sicherung die angesprungen ist, etc.. Bitte nicht mit metallischen bzw. leitbaren Gegenständen in dem geöffneten Netzteil herumstochern, sorry wenn es wie klugscheisserei klingt.
Es klingt nicht nach Klugscheißerei, aber auch nicht nach nem guten Plan.
Da Netzteile auch im ausgeschalteten Zustand gefährlich sind, würde ich das keinen empfehlen, sofern er nicht die dafür erforderliche Ausbildung und Qualifikation hat.....
 
1. Liste doch bitte mal deine Komponenten exakt auf (alles Neuware?)
2. Nur das nötigste am MB drankklemmen und vor dem start des PCs einen NT reset machen.
3. Stromkabel vom PC direkt an die Steckdose an der Wand.
4. Abstandhalter passen zum Mainboard oder wurde da evtl. einer übersehen?
5. Falls GK verbaute, ausbauen und nur mit onboard IGPU betrieben (sofern von CPU unterstützt)
 
Das MB: msi h81m e33
Das Netzteil ist ein Billigteil.
Die CPU weiss ich nicht genau, aber passend.
Keine Grafikkarte, nur onboard Grafikchip.
Ich habe schon verschiedene Steckdosen in verschiedenen Zimmern ausprobiert.
Auch habe ich das MB aus dem Gehäuse ausgebaut, nur das Netzteil angeschlossen, mal ohne RAM, mal 1 oder 2 RAMs.
Auch mit einem teureren Netzteil aus einem anderen Rechner, immer das gleiche Resultat.
CPU Lüfter dreht sich, pero nada mas.
Für mich als Hobby/Laien-Bastler sehr unerklärlich...
 
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