Womit identifizieren sich Gamer der jüngeren Generationen?

nailos

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Hallo liebe Community :)

ich habe gerade eine Folge "Sach Was" mit Ron Gilbert, dem Macher von Monkey Island gesehen und das Video hat in mir mal wieder die Frage geweckt "Wie identifiziere ICH mich eigentlich mit meiner Sucht?"

Zu meiner Person:
Ich bin 1992 zur Welt gekommen und hatte meinen ersten Kontakt mit spielen ca. 1998/1999 durch meine ältere Schwester, die damals Baphomets Fluch 2 Die Spiegel der Finsternis aus der Schule mitgebracht hatte. Später haben wir auch Teil 1 gespielt. Zu Ostern war bei uns mal Anno 1602 versteckt und dann kam für mich auch schnell der Einstieg in härtere Drogen wie Hitman 2 Silent Assassin, Half Life 2, Counter Strike Source und F.E.A.R., danach habe ich im Prinzip alle großen Shooter bzw. Actionspiele gezockt (aber auch die Fortsetzungen meiner Einstiegsspiele, sozusagen aus Nostalgiegründen).

Heute spiele ich eigentlich nur noch Rennspiele (DiRT Reihe) und Shooter, online meist Battlefield und bei dem Rest die Kampagne.
Mein damaliger CSS Kumpane ist heute ein begeisterter LOL Spieler, aber dieses (bzw alle anderen) Genre komme ich einfach nicht ran...

Somit bleibt für mich die oben stehende Frage offen. Ältere Spieler haben die gesamte Adventure Ära durch und sind in die Shooter nicht mit solchen schon erprobten Titeln eingestiegen, sie hatten ein Doom oder Half Life, von denen ich die meisten wegen Augenkrebsvorbeuge nicht gespielt habe...

Habe ich überhaupt das Recht mich einen Gamer geschweige denn Hardcore-Gamer zu schimpfen? Oder bin ich einfach ein Trittbrettfahrer und habe kein Mitspracherecht wenn es um Spieletrends usw. geht?

Was denkt Ihr darüber bzw. was habt ihr für Erfahrungen oder Gefühle zu diesem Thema?

Lg nailos
 
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womit identifizieren sich heutige autofahrer, fussballer oder film-fans?

natürlich ist es irgendwie schön sagen zu können "ich war von anfang an dabei", aber das ist einfach nur
eine gaming-besonderheit, weil videospiele eben noch ein junges medium sind!

og. "hobbys" kann man auch heute noch leidenschaftlich ausüben, ohne dass das erste auto ein VW-käfer
war, man noch mit Beckenbauer auflief oder Casablanca bei der Europa-Premiere im kino gesehen hat!

ich spiele bereits seit 1985, angefangen mit dem Atari 2600, C64 und Amiga500...das macht mich aber nicht
zu wahren gamer und zu etwas besserem! eigentlich ist es sogar eher traurig...man jagt nostalgischen
erinnerungen von spielen nach, die es so eigentlich nie gab und nie geben wird und dabei reichen einem
die alten spiele, die noch heute spaß machen, optisch oft nicht mehr!

identifizier dich doch einfach mit den spielen, mit denen du angefangen hast, oder besorgt dir klassiker für
emulatoren & co...es gibt ja auch junge oldtimer-fans oder leute die auf schwarz/weiß filme stehen!

du schreibst ja selbst, vorallem "neuere" generes wie rennspiele und ego-shooter zu spielen! warum willst
du dich dann überhaupt mit alten adventure-klassikern identifizieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sache mit den Spielen, mit denen man angefangen hat trifft wohl am meisten zu :)
Ist halt so, dass die meisten davon ausgehen, das es einige zeit her sein muss, als das man sich damit "Indendifizieren" kann.
Ich hab ~2006 mit dem Zocken angefangen und erinner mich z.B. ganz besonders an mein erstes Konsolenspiel, Vice City Stories auf PS2 :)
 
Ich meine nicht, dass ich mich mit den alten Adventures identifizieren will, ich meine nur, was können die Spieler meiner und jüngerer Generationen sagen, wenn man an einem Tisch mit Spielern wie eben dir (Madschac) sitzt und sich das Gespräch um die Klassiker dreht?
Als Beispiel: ich höre gern den Podcast "Stayforever", in dem idR über uralt Spiele geredet wird, manchmal aber eine Verbindung zu heutigen Spielen gezogen wird. Ich kenne im Prinzip keines der Games über die dort geredet wird, werde sie auch nie spielen und man fühlt sich einfach, als habe man was verpasst...

LG
 
Mein Neffe ist 13 Jahre alt und identifiert sich meistens mit den starken und gefährlich aussehenden Charakteren. Was aber nicht allzu verwunderlich ist ;)
 
Wie meinst du das? er tut so als wäre er zB Niko Bellic oder wie?
 
Was ist daran jetzt witzig ? :hmm:
 
Im Threadtitel ist ein Rechtschreibfehler.
Sorry fürs Erbsen zählen aber das sieht nicht schön aus.

Vielen Dank!
 
bearbeiten -> erweitert -> threadtitel ändern.

@t: du sprichst oben von sucht. denkst du, dass du süchtig bist oder dass es ein (exzessives?) hobby von dir ist, games zu zocken?

selber gehöre ich wohl zur älteren spielergeneration und liebe adventures, das stimmt. aber halt nicht nur diese. genauso gerne spiele ich action-, rollen-, schleich- bzw. gemischte games (z.b. action adventure, stealth shooter, etc.).

es soll aktuell wohl einen trend zur entmischung des adventuregenres geben. d.h. z.b., dass der anteil von action bei sog. action adventures eher geringer wird, da mehr spieler (also auch jüngere) dies bevorzugen oder verlangen.
natürlich ist dies alles nicht zu generalisieren, da es in jedem genre absolute freaks gibt, die sich niemals vorstellen können, etwas anderes zu zocken als z.b. einen reinen shooter o.ä.

zu deiner eigentlichen frage kann ich also sagen, dass ich mich schon häufig mit jüngeren spielern über ihre vorlieben bezüglich games unterhalte und es auch einige tatsächlich spielsüchtige darunter gibt.
(behandle seit jahren viele jugendliche, u.a. mit substanzgebundenen und -ungebundenen abhängigkeiten wie z.b. medien-/pc-/internetsucht)
 
was immer gut kommt: sich an den umgangsformen der älteren gamer orientieren!

...einfach doppelt neben den thread-namen in der foren-übersicht klicken!

Wenn mir diese Ehre auch zuteil wird mache ich das gern.

---------- Post added at 18:12 ---------- Previous post was at 18:09 ----------

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@t: du sprichst oben von sucht. denkst du, dass du süchtig bist oder dass es ein (exzessives?) hobby von dir ist, games zu zocken?

selber gehöre ich wohl zur älteren spielergeneration und liebe adventures, das stimmt. aber halt nicht nur diese. genauso gerne spiele ich action-, rollen-, schleich- bzw. gemischte games (z.b. action adventure, stealth shooter, etc.).

es soll aktuell wohl einen trend zur entmischung des adventuregenres geben. d.h. z.b., dass der anteil von action bei sog. action adventures eher geringer wird, da mehr spieler (also auch jüngere) dies bevorzugen oder verlangen.
natürlich ist dies alles nicht zu generalisieren, da es in jedem genre absolute freaks gibt, die sich niemals vorstellen können, etwas anderes zu zocken als z.b. einen reinen shooter o.ä.

zu deiner eigentlichen frage kann ich also sagen, dass ich mich schon häufig mit jüngeren spielern über ihre vorlieben bezüglich games unterhalte und es auch einige tatsächlich spielsüchtige darunter gibt.
(behandle seit jahren viele jugendliche, u.a. mit substanzgebundenen und -ungebundenen abhängigkeiten wie z.b. medien-/pc-/internetsucht)

Nein als süchtig würde ich mich nicht bezeichnen, das sollte nur doppelte Nutzung von Wörtern im Text vermeiden ;)
Ich weiß, dass es da wesentlich schlimmere Fälle als mich gibt (ich spiele ca. 4-6h pro Woche).

LG
 
Ich bin 94 geboren, und meine ersten Erfahrungen waren die ersten Pokemonspiele um 2000, und danach das großartige Wavarace Bluestorm auf dem Gamecube.
 
Ich bin schon in den Anfang 80er im Cafe nebenan legal gehockt und habe fleissig 5 Schilling Münzen für Super Mario, Donkey Kong und Space Invader eingeworfen. Hatte mehrere Nintendokonsolen, vorallem immer wegen Mario und habe dann viele Gametrends erlebt oder sie sind auch an mir vorbeigezogen da ich Jahre hatte an denen ich überhaupt nicht gezockt habe. Komischerweise ist in meinem etwas höherem Alter das Interesse an Games größer den je. Die Doomreihe hat mich dann schrittweise an das Thema Shooter herangeführt das für mich dann auch DAS Genre geblieben ist. Inzwischen bezeichne ich mich als Hardcore-Casualist da ich in allen Genres herumwüte weil ich auch das geile Spiel für Zwischendurch zb Bejeweled3 nicht missen möchte. Es ist interessant in der gleichen Väteraltersklasse in meinem Umfeld über das Thema Games zu diskutieren weil sehr wenige Older Once mein Hobby verstehen können. Für viele sind Games immer noch Tötungsspiele die Ihre Kinder auf keinen Fall in die Hände bekommen dürfen.
Das sehe ich auf keinem Fall so denn die 19:00 Uhr Serien im TV sind schon meist brutaler und Kinder/Jugendliche sollten von Ihren Eltern in der Persönlichkeit gestärkt werden damit sie selber entscheiden können was sie spielen wollen oder nicht. zb L4D wird von den einen als extreme Splatter Orgie gesehen und von den anderen als Teamshooter wo die gegenseitige Hilfestellung und die Zusammenarbeit am wichtigsten ist. Das hat mir ein Jugendlicher so einmal gesagt und Hut ab. Diese Differenzierung sollte man erkennen.

So das sollte mal reichen, ich gehe jetzt mit meinen Kindern Knopf Mau Mau spielen :)
 
Diesen Spagat bei den älteren Generationen kann ich aktuell sehr gut beobachten: meine Freundin hat ne XBox zu Weihnachten bekommen und ihr Lieblingsspiel Hitman Blood Money.
Kommentar der Mutter "Hoffentlich ist das bloß ne Phase".
Ich habe mir die Box dann mal geliehen und Red Dead Redemption gespielt, mein Vater, großer Western Fan, hat dann mal zugeguckt und meinte nur "Naja wir sind damals wie blöde ins Kino gerannt und haben Filme geguckt und heute spielt ihr die filme und beeinflusst sie noch dazu".
Klasse Einstellung von meinem Dad wie ich finde :d

LG

PS: have fun beim zocken ;)
 
Sehe das auch so wie Dein Vater. Wie könnte man das auch anderst sehen? Ah ja, so wie Ihre Mutter :) Ältere Leute die keinen Bezug zu Videospielen haben werden meist eine differenzierte Meinung haben. Siehe auch in der Politik, die haben gar keinen Plan aber rufen gerne Verbote aus, mit Blick auf die ältere Wählerschaft.
Einem Kollege von mir habe ich meinen letzten Gaming PC verkauft. Er sagte dann wenn die Kiste so Leistungsfähig ist dann will ich auch mal ein Game probieren. Er ist 48 Jahre und hat dann erstmals in seinem Leben gezockt, jetzt ist er seit einem Jahr fast täglich am L4D2 zocken. Sowas kann nur passieren wenn ein Mensch offen ist für Neues, kenn da gegenteilige Beispiele aus meinem Umfeld. Dagegen wettern aber nicht genau wissen warum.
 
Bei mir hats mit dem normalen Nintendo angefangen und danach kam sehr viel später ein PC.

Da hab ich durch die Bank die verschiedensten Spiele gespielt. Aber seit Baldur's Gate bin ich irgendwie dem Rollenspiel verfallen und bin 30 im Moment :)
 
mit meinem 30 Jahren hab ich auch schon 1-2 "Generationen" mitgemacht!

Mein absolutes Highlight war aber eindeutig mein GameBoy und NES mit ca 7 Jahren. Das war für mich das Größte. Danach hatte ich noch einen SNES und mit 11 bekam ich meinen ersten PC damals mit OS2 Warp.
Und ich hab auf Konsolen verzichtet und sicher 12 Jahre lang PC gezockt. Und dann bin ich auf die Xbox 360 umgestiegen und danach auf die PS3. Aktuell zock ich nach jahrelanger Abstinenz wieder am PC
 
Ein Thread mit alten Retro Games wäre cool, wo Bilder und Berichte zu alten Games gepostet werden.

Hab mir gerade meine PSP Go Emu fähig gemacht und zock alte GameBoy Klassiker wie ein Verrückter
 
Zelda aufm Gameboy 91' und später halt aufm SNES... Das waren noch Zeiten :bigok:

Über das SNES bin ich dann zwangsläufig auch zu Doom gekommen und da ging's los :fresse2:

Ich bin glücklich die ganzen ersten 3D Spiele erlebt zu haben, was ich heutzutage vermisse ist der Tiefgang...

Nen fallout 1 (98) und nen fallout 2 (99) suchen heute noch im Tiefgang und der Atmosphäre ihres gleichen. Da könnte man noch viele andere Vertreter aufzählen... Heute geht's nur noch danach wer die geilste Grafik hat, das finde ich traurig.

Gesendet von meinem HTC One V mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine ersten Erfahrungen mit Spielen hab ich in Italien in Spielhallen gemacht mit spielen wie ghost & Goblins und Pac-Man etc.
Was mir etwas auffällt ist das die "älteren" Spieler die ich kenne eher weitgestreut Spiele spielen (ich selbst spiel so ziemlich jedes Genre, solange mich irgendwas am Spiel anspricht :fresse2:).

Das mit Augenkrebs find ich etwas fies, weil es gibt alte Spiele die machen trotz der schlichten Grafik enorm viel spass und echten Augenkrebs bekommt man davon nicht ;). Zb viele NES teile an die ich mich heute noch gut erinner und auch hie und da mal wieder spiele ala super mario 1 u. 3. Metroid, Zelda 1 u. 2 und link to the past auf snes etc.
Am PC war mein erstes Spiel ein Textadventure und danach ein Asterix und Obelix spiel mit einem fiesen bug (es konnte nicht durchgespielt werden :heul:). Microprose titel ala grand prix und Pirates... Sind alles immer noch Spiele neben doom, half life und wolfenstein 3d die man sich durchaus auch heute noch antun könnte.

Weil am Ende sollte immer der Spielspass stehen und weniger grafik mätzchen und Explosionen beim 202ten Cod abklatsch :p
 
Meine ersten Erfahrungen mit Spielen hab ich in Italien in Spielhallen gemacht mit spielen wie ghost & Goblins und Pac-Man etc.
Was mir etwas auffällt ist das die "älteren" Spieler die ich kenne eher weitgestreut Spiele spielen (ich selbst spiel so ziemlich jedes Genre, solange mich irgendwas am Spiel anspricht :fresse2:).

Das mit Augenkrebs find ich etwas fies, weil es gibt alte Spiele die machen trotz der schlichten Grafik enorm viel spass und echten Augenkrebs bekommt man davon nicht ;). Zb viele NES teile an die ich mich heute noch gut erinner und auch hie und da mal wieder spiele ala super mario 1 u. 3. Metroid, Zelda 1 u. 2 und link to the past auf snes etc.
Am PC war mein erstes Spiel ein Textadventure und danach ein Asterix und Obelix spiel mit einem fiesen bug (es konnte nicht durchgespielt werden :heul:). Microprose titel ala grand prix und Pirates... Sind alles immer noch Spiele neben doom, half life und wolfenstein 3d die man sich durchaus auch heute noch antun könnte.

Weil am Ende sollte immer der Spielspass stehen und weniger grafik mätzchen und Explosionen beim 202ten Cod abklatsch :p

Genau, ich hab mir die Specialedition von Monkey Island und die aufpolierte Version sagt mir überhaupt nicht zu. Ich hab da lieber die ganz alte verpixelte Version gespielt :)

Die Grafik von früher ist ja eigentlich auch das was die alten Spiele ein wenig mehr Charisma einhaucht :)


Und mit Ghost&Goblins hast du dir ja einen wirklich harten Einsteiger ausgesucht :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich identifiziere mich weniger mit Shootern. Ich bin eher der was mit Marine hat, auch mit der Lufteinheiten von Trägern. Darin bin ich wirklich gut.
 
Ja ghost und goblins war eindeutig ein Münzgrab sondergleichen, aber hab es einmal sogar mit viel geld durch das Spiel geschafft :d.
Aber unterm Strich bin ich froh die Zeit zu erlebt zu haben, aber das kann man auch als Jüngerer, nur ändern sich halt die Spiele.
Meine Hoffnung ist ja, das die Branche wieder Inovativer wird, Kickstarter hat vielleicht die Chance die Branche wieder etwas breiter zu machen, weil zurzeit kommt mir bei vielen Spielen es so vor, als würde es wie Frankenstein eine Mischung aus alt bewährten sein oder ganz dreiste Kopien.
 
Weiß nicht ob "identifizieren" hier,zumindest für mich, so das Wort ist. Aber ich sage mal so:
Habe so eine Hall Of Fame in der nur ganz wenige Titel der letzten Jahre sind.
Das sind MGS3, BF2, assassins creed 3, Battletoads... So Games die ich nie vergesse weil sie mich gerade beim erzählen der Story und den Charakteren begeisterten oder einfach weil sie mir echten langzeit Spielspass beschert haben.
Ein Shooter, gerade die in den letzten Jahren konnte mir nie lange sehr viel abringen.
 
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