Janchu88
Kapitän zur See , HWLUXX Vize-Superstar
Hi,
wie auch im Laberthread der ein oder andere mitbekommen hat steig ich jetzt gerade von LuKü auf WaKü um. Da das ganze jetzt langsam konkrete Züge annimmt und in die Bastelphase übergeht, wollte ich dem ganzen hier einen kleinen thread widmen, wo ich den Umbau etwas dokumentiere. Es ist nichts weltbegendes, da ich jetzt nichts sonderlich speziell anfertige, als einfach nur alles zusammen zu setzen, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen.
Zunächst das System, welches gekühlt werden soll:
CPU: i7 5820k aktuell @ Noctua D14
MoBo: Asrock Extreme 4 X99
Ram: GSKill Quadchannel 32GB DDR4 2400er
GPU: Gainward GTX980 Ti Phoenix Golden Sample
SSD: Samsung EVO 850
SSD: Crucial BX100
HDD: 2TB 3,5"
NT: Corsair TX850
In den Loop sollen zunächst CPU und GPU eingebunden werden. Da ich aktuell allerdings einen 0815 Miditower habe wäre in dem Gehäuse absolut keine Chance an eine interne WaKü zu denken. Zunächst war der Gedanke eine externe Lösung aufzubauen, da dies das ganze Platzproblem im Case lösen würde und mehr als ausreichend Power ermöglicht, allerdings wäre dies doch keine richtig zufriedenstellende Lösung gewesen. Zum einen soll der Rechner einigermaßen transportabel bleiben, zum anderen will ich eine stimmige Lösung die sich wie aus einem Guss anfühlt. Nicht das ihr jetzt denkt ich fahr jedes Wochende mit dem Rechner durch die Gegend und baue mir jetzt hier nen tonnenschweren Klotz, aber sollte mal der Bedarf da sein wird es mit nem externen Radi, Pumpe etc schon sehr unschön, außerdem stört es die Raumästhetik meines Erachtens nach. Last but not least bringt eine externer Radiator auch eigene Aufgaben mit sich wie Kabel und Schläuche etc vernünftig aus dem Gehäuse zu bringen etc.
Wie auch immer, es sollte also eine interne Lösung werden, dazu musste aber ein neues Case her. Nach dem Lesen unzähliger unbefriedigender Case Reviews bin ich auf das Fractal Define S Window gestoßen. Kein Riesentower, allerdings in seinem Design sehr Kompromisslos und genau das wonach gesucht hatte. Durch das werksseitige Verbannen der Laufwerkskäfige und des Platz schaffens für WaKü Bauteile hab ich mit dem Case eine Lösung gefunden, die meine Vorstellungen ohne großartige Vorarbeiten am Gehäuse mehr oder minder Plug´n´Play ermöglicht. Auch beim Platzieren der Bauteile muss man sich keine allzugroßen Gedanken machen, da Fractal einem das Design quasi schon vorweg genommen hat und man nur noch die Details auslegen muss. Damit wäre der Spielplatz gewählt und folgendes soll er nun beherbergen:
An und für sich hatte ich diesbezüglich keine konkreteren Vorstellungen ausser das es gut kühlen soll und der Grafikkarten Kühler ein Fullcover Modell sein soll. Letztendlich wurde es für die CPU ein Heatkiller IV Pro und für die GPU ein AC kryographics GTX 980 Ti vernickelte Ausführung mit Acryl Deckel, welche ich hier im Marktplatz neuwertig erstanden habe.
Ansonsten fehlte mir so ziemlich alles andere was ich noch so brauchen würde. Weiter ging es also mit einer Pumpe. Bisher hatte ich in meinen WaKü´s meist auf Eheim Modelle gesetzt, welche auch nicht schlecht sind. Da man aber immer wieder viel positives von den Laing DDC Modellen liest, wollte ich besagte Laing mal selbst testen. Ebenfalls im Marktplatz fand ich eine junge Laing DDC 1T. Da das Standard DDC Top aber eher suboptimal ist für größere Schlauchdurchmesser und auch einfach pottenhässlich ist, habe ich noch ein ein AC aquacover DDC Top besorgt. Damit sind zum einen die notwendigen G1/4" Anschlüsse an der Pumpe undd zum anderen wirkt die Pumpe mit dem neuen Top aus Metall deutlich wertiger.
Weiter ging es mit der Wahl der Radiatoren. Grundsätzlich wollte ich so viel wie möglich einbringen. Beworben wird das Case mit der Einbaumöglichkeit eines 420er Radiators im Deckel und eines 360er Radiators in der Front. Wie ich leider feststellen musste - zum Glück noch bevor es an den Zusammenbau ging - ist dies ein entweder oder Entscheidung. Beide maximale Einbaugrößen sind ohne Mods am Gehäuse nicht möglich, da die Radiatoren sich gegenseitig im Weg stehen würden. Was aber geht ist die Verwendung eines 420er Radiators in Verbindung mit einem 280er Radiator in der Front, kühltechnisch sollte dies keinen weltbewegenden Unterschied machen. Die übrigen Singleslot Radiator Slots lasse ich unbenutzt, da diese nur sinnlose Einschränkungen mit sich bringen würden und die zu erwartende Kühlleistung ausreichend sein sollte.
Der Top Radiator ist bauartbedingt vom Gehäuse auf 30mm Dicke limitiert, sollen noch 25mm Lüfter für den Radiator intern im Gehäuse verbaut werden. In der Front wäre auch ein dickerer Radiator möglich gewesen, nachdem ich mir allerdings einige Tests in Bezug auf Radiatordicke und Kühlleistung angeguckt habe, gehe ich lieber den harmonischen Weg und verbaue auch in der Front einen 30mm Radiator. Die Leistungsunterschiede bei niedrigen Lüfterdrehzahlen sind so gering, dass ich diese vernachlässige und von guter Leistung bei niedriger Drehzahl profitieren werde. Ich bin kein Silentfanatiker und brauche auch keine super entkoppelten Highend Lüfter oder superintelligente Lüftersteuerung (zumal ich die aus Prinzip lieber selber entwickeln würde als Elektrotechnikstudent) aber den Unterschied zwischen einem Lüfter im 12V und 7V Betrieb mache ich schon noch aus. Durchflusstechnisch mögen dickere Radiatoren überlegen sein, allerdings wird der Kühlkreislauf noch so überschaubar bleiben, dass ich auch hier keinen relevanten Vorteil ausmachen kann. Letztendlich fiel die Wahl auf einen Alphacool Nexxxos ST30 420er sowie das 280er Pendant für die Front. Als Lüfter werde ich Arctic F14 nutzen, am 280er kommen zunächst die Beiden mitgelieferten 140er Lüfter des Fractal Gehäuses zum Einsatz. Was ich noch zusätzlich an Gehäuselüftern einbringen kann, werde ich sehen sobald das ganze im Gehäuse eingebaut ist.
Soweit steht also die Komponentenauswahl, fehlen noch Schläuche. Aufgrund des Preises und des Umstandes, dass ich noch nie Hardtubing benutzt habe wird zunächst alles auf ganz handelsüblichem 13/10 PVC Schlauch aufbauen und mit den Komponenten durch schlichte G1/4" 13/10 Fittinge verbunden. Absolut keine Highlights was dies betrifft, allerdings kann ich mir in der Zukunft durchaus ein Upgrade auf Hardtubing vorstellen, zunächst muss ich mich aber tiefergehend mit der Thematik auseinander setzen und will erstmal ohne Überraschungen das System zum Laufen bekommen. Als Ausgleichsbehälter kommt ein Phobya Balancer 150 Black Nickel zum Einsatz. Vom Ausgleichsbehälter erwarte ich mir eine schlichte Optik und das ausgleichen des Wasserstands, ich denke dazu sollte das Gerät in der Lage sein. Nachdem aber nun doch viele transparente Elemente zum Einsatz kamen, über Graka, AGB, Schlauch etc wollte ich immerhin ein kleines optisches Highlight setzen durch das Verwenden roter Kühlflüssigkeit, dazu liegen nun 3 Liter Aquatuning Red Double Protect bereit. Die Farbwahl war insofern keine Schwere, da meine Freundin mich schlicht überstimmt hat.
Um dem ganzen noch einen halbwegs stimmigen Abschluss in der Optik zu geben kommen sleeved Extensions zum Einsatz und ich will oben und unten im Case jeweils einen LED Strip platzieren, um das System etwas zu beleuchten. Das Fractal ermöglicht es mit seinem Design auch einem Kabelmanagement Legastheniker wie mir, ein einigermaßen vorzeigbares Resultat zu erzielen, warum also nicht auch hier etwas liebesmühe investieren?
Ja und das ist soweit erstmal der Plan. Die Hardware ist auf dem Weg, der erste Teil der Hardware ist bereits eingetroffen. Bis zum Wochenende sollte auch der Rest da vollständig eingetroffen sein. Weiterer Plan ist beim Zusammenbau einige Bilder zu machen und ggf. auftretende Probleme hier zu beschreiben, falls jemand Lust hat sich was ähnliches aufzubauen. In diesem Sinne erstmal einen schönen Abend.
wie auch im Laberthread der ein oder andere mitbekommen hat steig ich jetzt gerade von LuKü auf WaKü um. Da das ganze jetzt langsam konkrete Züge annimmt und in die Bastelphase übergeht, wollte ich dem ganzen hier einen kleinen thread widmen, wo ich den Umbau etwas dokumentiere. Es ist nichts weltbegendes, da ich jetzt nichts sonderlich speziell anfertige, als einfach nur alles zusammen zu setzen, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen.
Zunächst das System, welches gekühlt werden soll:
CPU: i7 5820k aktuell @ Noctua D14
MoBo: Asrock Extreme 4 X99
Ram: GSKill Quadchannel 32GB DDR4 2400er
GPU: Gainward GTX980 Ti Phoenix Golden Sample
SSD: Samsung EVO 850
SSD: Crucial BX100
HDD: 2TB 3,5"
NT: Corsair TX850
In den Loop sollen zunächst CPU und GPU eingebunden werden. Da ich aktuell allerdings einen 0815 Miditower habe wäre in dem Gehäuse absolut keine Chance an eine interne WaKü zu denken. Zunächst war der Gedanke eine externe Lösung aufzubauen, da dies das ganze Platzproblem im Case lösen würde und mehr als ausreichend Power ermöglicht, allerdings wäre dies doch keine richtig zufriedenstellende Lösung gewesen. Zum einen soll der Rechner einigermaßen transportabel bleiben, zum anderen will ich eine stimmige Lösung die sich wie aus einem Guss anfühlt. Nicht das ihr jetzt denkt ich fahr jedes Wochende mit dem Rechner durch die Gegend und baue mir jetzt hier nen tonnenschweren Klotz, aber sollte mal der Bedarf da sein wird es mit nem externen Radi, Pumpe etc schon sehr unschön, außerdem stört es die Raumästhetik meines Erachtens nach. Last but not least bringt eine externer Radiator auch eigene Aufgaben mit sich wie Kabel und Schläuche etc vernünftig aus dem Gehäuse zu bringen etc.
Wie auch immer, es sollte also eine interne Lösung werden, dazu musste aber ein neues Case her. Nach dem Lesen unzähliger unbefriedigender Case Reviews bin ich auf das Fractal Define S Window gestoßen. Kein Riesentower, allerdings in seinem Design sehr Kompromisslos und genau das wonach gesucht hatte. Durch das werksseitige Verbannen der Laufwerkskäfige und des Platz schaffens für WaKü Bauteile hab ich mit dem Case eine Lösung gefunden, die meine Vorstellungen ohne großartige Vorarbeiten am Gehäuse mehr oder minder Plug´n´Play ermöglicht. Auch beim Platzieren der Bauteile muss man sich keine allzugroßen Gedanken machen, da Fractal einem das Design quasi schon vorweg genommen hat und man nur noch die Details auslegen muss. Damit wäre der Spielplatz gewählt und folgendes soll er nun beherbergen:
An und für sich hatte ich diesbezüglich keine konkreteren Vorstellungen ausser das es gut kühlen soll und der Grafikkarten Kühler ein Fullcover Modell sein soll. Letztendlich wurde es für die CPU ein Heatkiller IV Pro und für die GPU ein AC kryographics GTX 980 Ti vernickelte Ausführung mit Acryl Deckel, welche ich hier im Marktplatz neuwertig erstanden habe.
Ansonsten fehlte mir so ziemlich alles andere was ich noch so brauchen würde. Weiter ging es also mit einer Pumpe. Bisher hatte ich in meinen WaKü´s meist auf Eheim Modelle gesetzt, welche auch nicht schlecht sind. Da man aber immer wieder viel positives von den Laing DDC Modellen liest, wollte ich besagte Laing mal selbst testen. Ebenfalls im Marktplatz fand ich eine junge Laing DDC 1T. Da das Standard DDC Top aber eher suboptimal ist für größere Schlauchdurchmesser und auch einfach pottenhässlich ist, habe ich noch ein ein AC aquacover DDC Top besorgt. Damit sind zum einen die notwendigen G1/4" Anschlüsse an der Pumpe undd zum anderen wirkt die Pumpe mit dem neuen Top aus Metall deutlich wertiger.
Weiter ging es mit der Wahl der Radiatoren. Grundsätzlich wollte ich so viel wie möglich einbringen. Beworben wird das Case mit der Einbaumöglichkeit eines 420er Radiators im Deckel und eines 360er Radiators in der Front. Wie ich leider feststellen musste - zum Glück noch bevor es an den Zusammenbau ging - ist dies ein entweder oder Entscheidung. Beide maximale Einbaugrößen sind ohne Mods am Gehäuse nicht möglich, da die Radiatoren sich gegenseitig im Weg stehen würden. Was aber geht ist die Verwendung eines 420er Radiators in Verbindung mit einem 280er Radiator in der Front, kühltechnisch sollte dies keinen weltbewegenden Unterschied machen. Die übrigen Singleslot Radiator Slots lasse ich unbenutzt, da diese nur sinnlose Einschränkungen mit sich bringen würden und die zu erwartende Kühlleistung ausreichend sein sollte.
Der Top Radiator ist bauartbedingt vom Gehäuse auf 30mm Dicke limitiert, sollen noch 25mm Lüfter für den Radiator intern im Gehäuse verbaut werden. In der Front wäre auch ein dickerer Radiator möglich gewesen, nachdem ich mir allerdings einige Tests in Bezug auf Radiatordicke und Kühlleistung angeguckt habe, gehe ich lieber den harmonischen Weg und verbaue auch in der Front einen 30mm Radiator. Die Leistungsunterschiede bei niedrigen Lüfterdrehzahlen sind so gering, dass ich diese vernachlässige und von guter Leistung bei niedriger Drehzahl profitieren werde. Ich bin kein Silentfanatiker und brauche auch keine super entkoppelten Highend Lüfter oder superintelligente Lüftersteuerung (zumal ich die aus Prinzip lieber selber entwickeln würde als Elektrotechnikstudent) aber den Unterschied zwischen einem Lüfter im 12V und 7V Betrieb mache ich schon noch aus. Durchflusstechnisch mögen dickere Radiatoren überlegen sein, allerdings wird der Kühlkreislauf noch so überschaubar bleiben, dass ich auch hier keinen relevanten Vorteil ausmachen kann. Letztendlich fiel die Wahl auf einen Alphacool Nexxxos ST30 420er sowie das 280er Pendant für die Front. Als Lüfter werde ich Arctic F14 nutzen, am 280er kommen zunächst die Beiden mitgelieferten 140er Lüfter des Fractal Gehäuses zum Einsatz. Was ich noch zusätzlich an Gehäuselüftern einbringen kann, werde ich sehen sobald das ganze im Gehäuse eingebaut ist.
Soweit steht also die Komponentenauswahl, fehlen noch Schläuche. Aufgrund des Preises und des Umstandes, dass ich noch nie Hardtubing benutzt habe wird zunächst alles auf ganz handelsüblichem 13/10 PVC Schlauch aufbauen und mit den Komponenten durch schlichte G1/4" 13/10 Fittinge verbunden. Absolut keine Highlights was dies betrifft, allerdings kann ich mir in der Zukunft durchaus ein Upgrade auf Hardtubing vorstellen, zunächst muss ich mich aber tiefergehend mit der Thematik auseinander setzen und will erstmal ohne Überraschungen das System zum Laufen bekommen. Als Ausgleichsbehälter kommt ein Phobya Balancer 150 Black Nickel zum Einsatz. Vom Ausgleichsbehälter erwarte ich mir eine schlichte Optik und das ausgleichen des Wasserstands, ich denke dazu sollte das Gerät in der Lage sein. Nachdem aber nun doch viele transparente Elemente zum Einsatz kamen, über Graka, AGB, Schlauch etc wollte ich immerhin ein kleines optisches Highlight setzen durch das Verwenden roter Kühlflüssigkeit, dazu liegen nun 3 Liter Aquatuning Red Double Protect bereit. Die Farbwahl war insofern keine Schwere, da meine Freundin mich schlicht überstimmt hat.
Um dem ganzen noch einen halbwegs stimmigen Abschluss in der Optik zu geben kommen sleeved Extensions zum Einsatz und ich will oben und unten im Case jeweils einen LED Strip platzieren, um das System etwas zu beleuchten. Das Fractal ermöglicht es mit seinem Design auch einem Kabelmanagement Legastheniker wie mir, ein einigermaßen vorzeigbares Resultat zu erzielen, warum also nicht auch hier etwas liebesmühe investieren?
Ja und das ist soweit erstmal der Plan. Die Hardware ist auf dem Weg, der erste Teil der Hardware ist bereits eingetroffen. Bis zum Wochenende sollte auch der Rest da vollständig eingetroffen sein. Weiterer Plan ist beim Zusammenbau einige Bilder zu machen und ggf. auftretende Probleme hier zu beschreiben, falls jemand Lust hat sich was ähnliches aufzubauen. In diesem Sinne erstmal einen schönen Abend.
Zuletzt bearbeitet: