[Worklog] i7 3770K, GTX 680, extern im Thermaltake Level 10 GT Snow Edition kühlen

ChristianL

Neuling
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13.07.2013
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Hallo Forum,

nachdem ich hier gut beraten wurde (Kaufberatung), dachte ich mir, schreibe ich ein kleines Tagebuch. Da ich blutiger Anfänger bin, bringt das vielleicht dem ein oder anderen Neuling auch etwas.

Aufgrund des super Wetters werde ich mir Zeit lassen, Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.

Hier das WaKü-Equipment, was ich seit heute mein eigen nenne:

CPU-Kühlung:
1x Aquacomputer cuplex kryos XT für Sockel 1366/1156/1155/1150/775, G1/4 (Art.Nr.: 10373)

GPU-Kühlung:
1x EK Water Blocks EK-FC680 GTX DCII CSQ - Acetal + Nickel (Art.Nr.: 12590)
1x EK Water Blocks EK-FC680 GTX DCII Backplate - Black (Art.Nr.: 12600)

Pumpe, Radiator, AGB:
1x Aquacomputer aquaduct 720 XT mark V ceramic externe Wasserkühlung (Art.Nr.: 41083)

Schlauch:
6 mtr. Alphacool Schlauch AlphaTube HF 13/10 (3/8"ID) - UV Blau transparent (Art.Nr.: 59294)

Anschlüsse:
10x 13/10mm (10x1,5mm) Anschraubtülle G1/4 - gerändelt - silber vernickelt (Art.Nr.: 62124)
6x 13/10mm (10x1,5mm) Anschraubtülle 45° drehbar G1/4 - kompakt - silver nickel (Art.Nr.: 62216)
2x Koolance Schnellverschluss 13/10mm (ID 3/8" OD 1/2") Kupplung (High Flow) - QD3 (Art.Nr.: 65230)
2x Koolance Schnellverschluss 13/10mm (ID 3/8" OD 1/2") Stecker (High Flow) - QD3 (Art.Nr.: 65236)

Kühlmittel:
4 ltr. Aquacomputer Double Protect Ultra 1000ml (Art.Nr.: 30153)


Und hier noch die Ausgangssituation, wie mein PC heute da steht:

CPU:
i7 3770K, nicht übertaktet

GPU:
ASUS GTX 680 DirectCU II: GTX680-DC2T-2GD5, nicht übertaktet

Speicher:
G.Skill Tridentx F3-2400C10Q-32GTX

Mainboard:
ASRock Z77 Pro4

Gehäuse:
Thermaltake Level 10 GT Snow Edition

Gruß,
C.

---------- Post added at 18:10 ---------- Previous post was at 17:45 ----------

Zwei Pakete haben mich heute bei der Post erwartet. Das Aquaduct im einen, der Rest im anderen. Der kleine Karton ist ordentlich verpackt gewesen, Schütteln zeigte, dass die Sachen gut gepolstert waren. Leider ein ganz anderer Eindruck beim Aquaduct. Vermutlich hat der Hersteller das bereits so verpackt und der Händler reicht das unberührt weiter. Ich habe schon schlimmes befürchtet, dass zum Beispiel eine Macke im Aquaduct ist. Wenn ihr euch die Bilder anschaut, seht ihr, dass der Karton diverse Schäden aufweist.

Pakete von oben:


Pakete von unten:


Nächster Schritt, Kartons öffnen und Bestandsaufnahme. Sind alle Teile geliefert worden und ist der Zustand in Ordnung? Der kleine Karton ist wie schon oben festgestellt, gut verpackt gewesen.


Die Verpackung des CPU-Kühlers wurde schon mal geöffnet und dann wieder verschlossen. Das zeigt der doppelte Aufkleber und darunter leicht versetzte Grafiken. Außerdem hat er eine deutliche Macke an der Seite und die Längskante ist aufgeschrammt. Keine Ahnung, was mit dem passiert ist und warum der schon mal offen war, aber in meinen Augen fehlt kein Zubehör. Sowas trübt aber meinen positiven Gesamteindruck.


Beim Aquaduct zeigt sich, wieso der Karton so beschädigt ist. Auch mir fiel es beim Tragen sehr schwer, keine weitere Macke reinzumachen. Den Karton müsste man mit zwei Personen tragen, denn der Hersteller packt nur oben und unten harten Schaumstoff rein, der die Form wahrt. Ich würde mir wünschen, dass noch zwei weitere Einsätze jeweils etwas der Mitte versetzt vorhanden wären. Trägt man den Karton, gibt er so weit nach, dass man auf das Aquaduct drückt. Das Papier da drin bringt mal gar nichts.


Auch hier eine Bestandsaufnahme, Teile und Zubehör sehen soweit gut aus.


Und ein paar Bilder, um die Größe des Aquaducts zu verdeutlichen. Es steht auf einem DIN-A4 Blatt und daneben liegt ein iPhone5.


Ach ja, und die Goodies nicht vergessen, die je nach Einkaufswert zunehmen:


---------- Post added at 18:38 ---------- Previous post was at 18:10 ----------

Nach dem Lesen der Betriebs- und Montageanleitung, kann es in meinen Augen nun losgehen.

Meine Vorgehensweise wäre nun:

1. GPU ausbauen, alten Kühler weg, neuen montieren
2. Mainboard ausbauen, alten CPU-Kühler runter, neuen montieren, Mainboard wieder rein
3. GPU wieder einbauen
4. Schlauchlängen klären und entsprechend konfektionieren
5. Slotblende vom Aquaduct einbauen
6. Schläuche anbringen
7. Aquaduct anschließen
8. Inbetriebnahme des Systems (das wird dann noch mal von mir in einzelne Schritte aufgeteilt)

Frage an euch:
Im Betriebs- und Montagehandbuch steht, wenn ich Punkt 8 abgeschlossen habe, dass ich nach einer Einlaufzeit von etwa 10 Betriebsstunden oder bei sichtbaren Verunreinigungen, das Kühlmittel noch einmal wechseln sollte, um Verunreinigungen und eventuelle Fertigungsrückstände aus dem System zu entfernen.
In diversen Beiträgen habe ich gelesen, dass zumeist die User vor der Inbetriebnahme (mehrfache) Spülungen vornehmen. Wie gestaltet sich so etwas? Was braucht man dafür?
Nach eurer Erfahrung, ist die Reihenfolge meiner acht Schritte so in Ordnung?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da mach ich mal ein [Abo] [X] ... Bin gespannt
 
Beim Aquaduct würde ich aufpassen mit Chemikalien, da die Pumpe ja auch drin ist, sofern man es nicht ganz auseinander baut.

Ich schließe meine Teile immer direkt an den Duschschlauch und dann Wasser Marsch!

Ansonsten klingt dein Plan gut!
 
Danke für eure Beiträge. Aufgrund dessen, dass ich das Aquaduct nicht gleich auseinanderbauen möchte, habe ich mich gegen diese aufwändige Putzaktion entschieden, von wegen unterschiedlicher Handhabe bezüglich Radiator, Pumpe und AGB.

Schritt 1. habe ich heute durchgeführt. Vorne weg, ich habe dafür vier Stunden gebraucht. Zuerst die Anleitung des Kühlers in Ruhe gelesen, dann die der Backplate. Und bei jedem Schritt habe ich mir viel Zeit gelassen und bin ihn erstmal in Gedanken durchgegangen, bevor ich ihn in die Tat umgesetzt habe. Meiner Einschätzung nach kein Hexenwerk, solange man aufmerksam bleibt und das gewissenhaft durchführt. Geht natürlich in viel weniger Zeit. Aber war für mich an dieser Stelle okay. Musste auch nach und nach noch mein Lieblingswerkzeug zusammenraufen und dazu noch die Tatsache, dass ich nebenher LOST geschaut habe.

Zwei Bilder, bevor ich losgelegt habe:


Und hier der zukünftige Kühlkörper:


Zuerst mal den alten Kühlkörper entfernen. Dieser ist in das Tat nur mit vier Schrauben befestigt:


Und so sieht es darunter aus. Die Wärmeleitpaste war sehr fest, nicht mehr streichbar, beim Entfernen ist sie abgebröckelt. Die GPU habe ich im Januar gekauft.


Nach dem Entfernen des Kühlkörpers und der Backplate/Slotblech (sind nur wenige Handgriffe und ein paar Schrauben) bleibt die nackte Karte übrig. Sieht irgendwie nicht nach so viel Geld aus:


Nachdem ich strikt der Anleitung gefolgt bin, habe ich erstmal einen Probeversuch durchgeführt. Keine Wärmeleitpaste, aber die Wärmepads angebracht. Kühlkörper montiert und dann wieder abgenommen, um zu schauen, ob auch überall Andruck herrscht. Die Wärmeleitpads sind am Kühlkörper haften geblieben. Das finde ich gut, dann brauche ich die nicht auf die Wärmeleitpaste auf der GPU machen. Gäbe bestimmt eine Fitzelei, dass das nicht alles verrutscht, sobald ich den Kühlkörper montiere. Für den zweiten und somit finalen Durchgang nun vorher Wärmeleitpaste angebracht.
Ich hatte hier noch in einer Kiste diverse rumliegen. Arctic MX-2, Arctic Silver 5 und Prolimatech PK-1. Da die schon sehr lange rumliegen, habe ich erstmal auf einem Tuch ein Streichtest durchgeführt und mich dann für die MX-2 entschieden. Bei dem CPU-Kühlkörper wurde Wärmeleitpaste mitgeliefert (ist eine Prolimatech PK-1).


Der klägliche Rest, den ich wieder in die Originalverpackung verbannen kann. Kühlkörper und Lüfter sind schon dort.


Und so sieht es fertig montiert aus. Hätte ich mal vor dem Umbau daran gedacht, das ganze zu wiegen. Ist nun auf jeden Fall um einiges schwerer als vorher:


Das war es zu Schritt 1. Melde mich wieder, wenn es an die CPU geht.
 
So wird's gemacht, schön in Ruhe und dann wird's gut :) Weiter so!
 
Problem mit CPU-Kühler

Hallo Forum,

Schritt 2. ist nun begonnen. Eine Stunde Zeit habe ich dafür in Anspruch genommen. Gleiches Vorgehen wie gestern, erstmal in Ruhe lesen und alles vorbereiten.

Das Mainboard ausgebaut und bereit um RAM und den alten Luftkühler zu entfernen:


Das blanke Board, bereit für einen ersten Probelauf, ohne Wärmeleitpaste die Montage prüfen:


Und hier ist der neue Kühler:


Und nun stoße ich auf ein Problem. Erklärt das vielleicht, wieso die Packung (siehe ersten Beitrag) schon mal offen war. Denn in meinen Augen ist das die falsche Backplate. Die ist plan. Wenn ich die montieren will, habe ich 5mm Luft zum Mainboard. Da hilft auch der schwarze, dicke Distanzring nichts. Denn der schließt bündig mit dem Hartgummi ab. Bisherige Backplates hatten immer so eine "Stufe", damit sie zum Einen auf dem schwarzen Rechteck auf dem Mainboard aufliegt, zum Anderen aber an den Bohrungen für die Schrauben bündig aufliegt. Verständlich, was ich meine? Siehe auch Bild mit den roten Kreisen markiert. Rechts die alte Backplate vom Luftkühler, links angelehnt die neue Backplate. Die ist doch nicht für Sockel 1155...


Wer hat hier einen Rat? Ist das tatsächlich die falsche? Oder muss ich anders montieren als gewohnt? Ich könnte natürlich noch mehrere Distanzringe suchen und drauf machen... Aber das ist in meinen Augen nicht optimal.

Danke und Gruß,
C.
 
Hallo Christian,

zuerstmal: ist abload.to eine Alternative für dich? Ich kann die Bilder auf dem IPhone nicht ohne Probleme bzw. umständliches öffnen sehen.

Die Backplate wird bei AT so als 15xx Kompatibel geführt, meine vom Raystorm allerdings hatte auch so ein Loch indem der alte Sockel Platz gefunden hat.. Komisch, dass die mitgelieferten Distanzringe nicht reichen. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der diesen Kühler besitzt.

Im Zweifel funktionieren alle gängigen Kühler inzwischen ohne Backplate. Letzte Alternative wäre den Sockel abzuschrauben, dann aber Vorsicht, dass die CPU nicht rumfliegt beim montieren.
 
Hallo Kurry,

so besser, was das Thema Bild-Upload angeht:


Das Loch in der Mitte ist viel zu klein, passt definitiv nicht. Daher werde ich nun einfach ohne Backplate montieren - will vorankommen. Es ist ja wohl eh davon auszugehen, sobald die erste WaKü fertig ist, geht es womöglich an Details, die man hier und da noch besser machen möchte. Darunter fällt dann sowas.

Weiteres folgt.
 
Hallo Forum,

einige Tage sind in das Land gegangen und ich bin mittlerweile fertig und das System läuft. Daher nehme ich mir nun endlich mal die Zeit und vervollständige mein Worklog.

2. Schritt Mainboard ausbauen, alten CPU-Kühler runter, neuen montieren, Mainboard wieder rein
Ich habe den CPU-Kühler ohne Backplate montiert. Wie weiter oben beschrieben, mit der Backplate wäre es nicht möglich gewesen. Die hat definitiv ein falsches Format. Nach dem Trockentest folgt das Auftragen der Wärmeleitpaste und die Montage des Kühlers. Wer das nicht das erste Mal macht, hat damit bestimmt keine Schwierigkeiten.

Einziges "Problem", in der Anleitung steht, die Schrauben müssen so weit angezogen werden, dass sie bündig aufsitzen. Aber so weit reindrehen konnte ich sie nicht, die Federn haben eine zu starke Spannung. Das möchte ich sehen, dass die jemand so stark eindrehen kann.
Mainboard wieder eingebaut und ab zum nächsten Schritt. Ups, das Bild ist um 90° gedreht, sorry.


3. Schritt GPU wieder einbauen
GPU einsetzen muss ja wohl nicht beschrieben werden. Allerdings fällt mir hier erneut auf, dass ich die GPU nicht so weit reinschieben kann, dass sie vollständig im PCI-Anschluss drin sitzt. Das war schon ohne WaKü so. In meinen Augen muss das am Zusammenspiel des Mainboards mit dem Gehäuse zu tun haben. Die Slotblende hinten dürfte es verhindern, dass ich die GPU ganz reinschieben kann. Das Bild verdeutlicht den schrägen Sitz. Die Kontakte sind allerdings weit genug drin, damit das System läuft. Ich darf nur nicht daran denken, grundsätzlich stört mich so eine Ungenauigkeit schon!


4. - 6. Schritt Schlauchlängen klären und entsprechend konfektionieren; Slotblende vom Aquaduct einbauen; Schläuche anbringen
Das Konfektionieren der Schläuche und das Anbringen selbiger war kein Problem. Die Anschraubtüllen sind griffig und man kann das gut festziehen. Die Slotblende vom Aquaduct habe ich natürlich eingebaut, damit ich die entsprechenden Kabel anschließen kann. Allerdings passen meine 13/10er Schläuche nicht durch die Öffnungen, der Durchmesser der mitgelieferten ist kleiner. Daher habe ich die Schläuche oben am Gehäuse durch vorhandene Löcher nach außen geführt.


7. Schritt Aquaduct anschließen
Das Aquaduct anschließen bedarf auch keiner großen Erklärung. Man nimmt die zwei Schläuche und bringt sie hinten unten entsprechend an. Vorher musste ich natürlich die zwei Anschraubtüllen austauschen, da wie schon oben erwähnt vom Hersteller geringere Durchmesser mitgeliefert werden.

8. Schritt Inbetriebnahme des Systems
Das war noch mal ein Spaß. Im Grunde der kritischste Part des Ganzen.

Ich schraube vom Aquaduct wie in der Anleitung beschrieben den oberen Deckel ab und frage mich währenddessen, wieso am rechten Rand eine große Schraube sitzt, die einen Einlass in das System verdeckt. Ob die vielleicht für eine Art Entlüften notwendig ist? Ich weiß es nicht, habe sie jedenfalls nie geöffnet. Im ersten Beitrag von mir sind zwei Bilder, auf denen man die Schraube deutlich sieht.

Nun ging es an das Einfüllen des Wassers. Das System ist noch ausgeschaltet. Ich fülle so viel Wasser ein, dass der rechte Behälter im Aquaduct bis oben hin befüllt ist, sowie alle Schläuche bis zurück an das Aquaduct. Theoretisch zumindest. Die höchsten Punkte in den beiden Schläuchen waren nicht gefüllt, das Wasser schwappte praktisch nur so weit über die Kante, bis es auf der anderen Seite wieder runterlaufen kann.

Also Strom an das System, ein entsprechender Stecker liegt bei, so dass ich über das Netzteil den Strom bekomme. Das Aquaduct fing daraufhin an zu piepsen, was ich erst mal ignoriert habe. Irgendein Fehler liegt vor. Da ich mir aber mal vor einiger Zeit ein Tutorial-Video angeschaut hatte, erinnerte ich mich, dass am Anfang einfach noch irgendwelche Sensoren nicht den richtigen Wert liefern können. Ich fülle rasch Wasser nach, während sich der Kreislauf komplett füllt. Aber irgendwie ging das nicht so richtig. Intuitiv nehme ich die Fernbedienung in die Hand und navigiere durch die Anzeigen. - Ein Handbuch liegt nicht bei, schade, denn es gibt sehr viele Einstellmöglichkeiten, die beschrieben werden sollten. - Während ich so navigiere, komme ich zum "Flow" und sehe, dass 0.0 l/h fließen. Das ist etwas wenig. Also forsche ich weiter und finde ein Setup zum Thema Pumpe. Ohne genau zu wissen, was ich tue, erhöhe ich die Frequenz von den voreingestellten 55 Hz auf 70 Hz, und plötzlich nehme ich ein leises Geräusch wahr. Die Pumpe läuft an und der Flow erhöht sich. Das Piepsen hört auf. Nach ca. 5 Minuten.

Ich fülle weiter Wasser nach, bis auch der linke Behälter im Aquaduct randvoll ist, schraube den Deckel aber noch nicht wieder drauf. Nun beobachte ich erst mal voller Stolz meine erste WaKü. Es befindet sich aber nach meinem Empfinden noch viel Luft im System. Also schlage ich mit dem Finger an die Schläuche, beginnend am Aquaduct und dann dem Kreislauf folgend. Auf diese Art und Weise befördere ich noch etwas Luft aus dem System. Im Anschluss habe ich das Aquaduct durch leichtes, wiederholtes Schrägstellen weiter dazu gebracht, Luft zu entfernen. Nach weiteren ca. 5 Minuten habe ich damit aufgehört, scheint in meinen Augen genug gewesen zu sein. Die restlichen (kleinsten) Bläschen werden sich schon irgendwann verdünnisieren. Also Deckel drauf und fertig.

Das anfänglich hörbare Geräusch der Pumpe ist übrigens verschwunden. Siehe einen Absatz weiter oben. Ich vermute mal, entweder musste sie sich etwas einlaufen oder es lag an ein paar Luftbläschen hier und da.

Nach einiger Zeit Beschäftigung mit den grundlegendsten Funktionen, habe ich rausgefunden, dass ich die Lüfter temperaturabhängig starten kann. Es sind drei Lüftersteuerungen vorhanden, an jeder hängen zwei Lüfter. Das Auqaduct hat am oberen Rand Farb-LEDs, die aktuell blau leuchten, bei geringer Temperatur (bis 33 Grad), dann grün leuchten bei normaler Temperatur und rot, wenn es sehr warm ist. Als wir kürzlich diese bullen Hitze hatten, ging die Wasser- und Lufttemperatur schon an die 36 Grad hoch (grünes Leuchten). Das Gerät misst IN und OUT. Ich gehe davon aus, dass Luft IN vor dem Gehäuse ist und Luft OUT hinter dem Gehäuse. Wasser entsprechend vor und nach dem Radiator. Grundsätzlich kann man sagen, das Wasser ist nicht mehr als 1 bis 1,5 Grad wärmer als die Luft. Ach so, mittlerweile sind in den Schläuchen keine Bläschen mehr zu sehen, subjektiv sind sie verschwunden, also es so arg heiß war.

Meine Einstellungen sind nun so, dass bei unter 30 Grad die sechs Lüfter ausgeschalten sind. Dann schalten sie sich ein und laufen maximal mit 750 U/min. Ebenso läuft die Pumpe mal mit 55 Hz, mal mit 70 Hz. Was natürlich auch direkten Einfluss auf den Flow hat. Damit erreiche ich vermutlich keine Top Kühlungswerte, aber ein lautloses System. Die Lüfter hört man bei 750 U/min., wenn man mit dem Ohr an die <30cm ran geht. Dafür frisst das System so gut wie keinen Strom, wenn die Lüfter aus sind. Unten habe ich entsprechende Bilder angefügt. Wenn die Lüfter laufen, dann werden schon einige Watt gezogen.
Beispiel jetzt gerade: Air IN 24,5 Grad; Water IN 25,5 Grad; Air OUT 25,3 Grad; Water OUT 25,3 Grad.

Mit der Konfiguration des Aquaduct habe ich mich noch nicht weiter befasst. Das kann viel mehr, als mich gerade interessiert. Hauptsache das System läuft und gut. Ich habe einige Bilder gemacht von den vom Hersteller eingestellten Anzeigen. Ich habe die zweite Ansicht fixiert, also die Luft- und Wassertemperaturen.



Wenn ich die Pumpe auf 70 Hz erhöhe, dann ändert sich logischerweise auch der Durchfluss. Mehr als 62 l/h habe ich bisher nicht erreicht. Aber das genügt ja auch.


Folgende Probleme existieren heute:
a) Nach jedem Einschalten des PCs (und somit automatisch des Aquaducts) steht die Uhrzeit und das Datum des Aquaducts auf Werkseinstellung. Alle anderen Einstellungen gehen nicht verloren. Das nervt, weil mein erster Griff nach dem Einschalten somit zur Fernbedienung geht um die zwei Sachen einzustellen.
b) Der USB-Anschluss an den PC bleibt erfolglos. Das Gerät wird nicht erkannt. Im Gerätemanager erscheint nicht mal irgendwas. Somit kann ich aktuell keine Steuerung und Logfunktionen über Windows vornehmen. Sehr schade. Das muss noch behoben werden. ==> ein mögliches Firmwareupdate würde ich gerne durchführen. Evtl. geht dann Punkt a) ja endlich.

Eine Sache zum Gesamteindruck des Aquaducts:
Die Verarbeitung ist ingesamt ordentlich. Auf der Vorderseite des Aquaducts sind an den Lüftern Schrauben angebracht, auf der Rückseite nicht. Wieso nicht? Klopft man mit den Fingern an die Lüftergitter sitzen diese auf der Vorderseite fest, auf der Rückseite scheppert es. Okay, das Gerät steht grundsätzlich fest auf der Stelle und man fingert da eh nichts rum. Daher ist das nun eher ein Schönheitsmangel. Im Betrieb der Lüfter klappert da nichts. Und "scheppern" ist eh ein zu starkes Wort für das Geräusch.
Wegen den Schrauben: Diese sollte man jedoch alle noch mal prüfen, so gut wie alle habe ich ein Stückchen fester angezogen.
Das Aquaduct kann mehr, als ich mich gerade damit auskenne (und vermutlich auch interessiere). Visuell erfüllt es jedenfalls ganz meine Ansprüche, von der Technik steckt mehr drin, als ich abverlange.

So, das war mein Worklog. Ein abschließendes Bild, wie das System nun im Zimmer steht, folgt noch.

Zu den bestehenden Problemen sollte ich wohl besser extra Beiträge im Support-Bereich aufmachen.

Grüße,
C.
 
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