Workstation für 3D

Nun, wegen den Grakas:

Ich habe mal ein wenig mit RBE (Ati Bios Editor) rumgespielt.
Da gibt es so eine witzige option, wo man die Karte zu ner FireGL Flashen können soll.
In klammern steht dann noch welche Radeon Karte man brauchen soll.

Also genauer gesagt ändert man die BIOS Info so, dass sie sich als FireGL meldet.
Und somit dürfte man den richtigen Treiber normal installieren können.

Das zu Probieren ist aber nicht ganz ungefährlich. Der des tut, ist jedoch der ultimative märtyrer.
Ok, mit ner 2. GK kann man im Notfall starten und zurück flashen.

Vielleicht geht mit NiBitor das ganze auch für Nvidia Karten?!

Aber selbst die "einfachen" Software-Methoden bringen schon grosse Leistungssteigerungen.
Und das geht auch mit aktuellen Karten wie den HD 4850/70er oder den Geforce 9800er.

Ein paar interessante Infos bezüglich FireGL Mod mit RBE:

http://forums.techpowerup.com/showthread.php?t=81902

http://forums.guru3d.com/showthread.php?t=270852 <. GUIDE / Files

http://forums.guru3d.com/showthread.php?t=237273

Dort gibts auch ein Link zum FireGL V8600 Bios (das Pendant zur HD 2900 Pro).

Zusatz-Info:

Gar bei meiner HD 4870 X2 stand mir die Option frei, diese auf ne FireGL zu flashen.
Da ich aber rein garnichts 3D Design und so mache (ist nicht mein Beruf ^^) habe ichs auch nicht probiert.

Aber es reizt mich schon.

Man denke ein PC: ein Phenom II 545 Black auf 4 Kerne schalten und ne 4870 oder so mit FireGL Mod.
Mehr modding und sparen für diese Leistung geht nicht mehr. Kostet dann so um die 500€ oder so.
Also gut über 1200€ gespart!

 
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Falls ich jemals ein schwerwiegendes Problem mit meiner "Gamerkarte" für 150.-€ innerhalb meiner Arbeit mit Maya, Cinema 4D, Adobe Produkten oder anderen 3D Tools bekomme, lasse ich es euch wissen :d

Nach 2 Jahren gab's bisher keine. Aber wir finden sicher noch Gründe, die sogenannten "Profi-Karten" zu kaufen ;)

Theorie ist schön und gut (toller Support, Stabilität, "Kundenwunsch") - ich warte noch, bis die Praxis zuschlägt.

De Fakto ist es so, dass sich meine Kunden für das Endprodukt, den Preis und den Termin interessieren. Das "wie" spielt dabei keine Rolle.

Sobald ich einen 10.000 Euro Auftrag verliere, weil ein Kunde meint "Deine bisherigen Arbeiten sind toll.... aber du hast keine 3000.-€ Quadro Karten? Ah nääähh... lass mal" - dann denk ich nochmal drüber nach. Vorher nach wie vor meine Meinung: Solche Karten amortisieren sich nicht im Vergleich zu den günstigen Gamer-Pendants. Auch nicht für einen Künstler, der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet. (ich!)

Das ist weder kompliziert, noch undurchschaubar. Es geht wie immer nur darum Selbstständige bzw. Firmen mehr zahlen zu lassen, da diese schließlich mit jenen Karten arbeiten und bereit sind in dem Bereich mehr Geld auszugeben, wenn sie sich durch "Zertifizierung" das Gefühl von Sicherheit und Qualität erkaufen. Das gibts doch überall. Kauf dir mal ne Säge, die für Firmeneinsatz gedacht ist - zahlst du das 10fache. (Längere Lebensdauer, besserer Support bla bla)

Das NVIDIA und ATI ihre Gamerkarten KÜNSTLICH(!) in 3D Applikationen ausbremsen ist wohl Beweis genug dafür, worum es hier geht. Consumer zahlen wenig. Producer werden zur Kasse gebeten.

Wenn jemand hier mal wirklich ein echtes Problem mit seiner Gamerkarte hatte, dass er mit einem Workstation-Quadro-Pendant lösen konnte, dann wäre ich für einen Bericht dankbar. Bisher liest man ständig nur "besserer Treiber-Support" usw. - Hatte denn schon einmal jemand echte Probleme? Wäre interessant...



Ich habe mit aktuellen GeFroce Karten während meiner bishärigen Arbeitsabläufe auch keine Störungen feststellen können. Tests im Labor von Autodesk stehen ja auch noch offen, bzw. Resultate werden erst noch kommen und sind dann im GHQ paper niedergeschrieben.


Sicher, für den Kunden spielt das alles keine so große Rolle, für die meisten Studios aber schon und so Sachen wie "Overclocking" ist sowieso ein "no way" da sonst der Anspruch an Zuverlässigkeit und das Vertrauen in die Hardware stark beeinträchtigt wird.


Natürlich ist es jedem selbst überlassen welchen Aussagen er nun mehr Glauben schenkt. Denen von Benutzern der jeweiliger Hardware und Applikation oder denen der Hersteler.


Meine Frage an Dich: wie würdest Du Dich nun als Hauptverantwortlicher der IT Infrastruktur eines professionellen Studios entscheiden? Würdest Du eher verifizierte Hardware bevorzugen oder eher nicht? Was macht in diesem Bereich profesionallität für Dich aus? Ist es dann überhaupt noch professinell auf nicht verifizierte Hardware zu setzen?





T.K.
 
Hey TK,

das ist ein interessanter Punkt.

Selbstkritisch betrachtet würde ich als Zuständiger dafür sorgen, dass die Dinge, für die ich verantwortlich bin, 100%ig funktionieren bzw. eine absolute Support-Sicherheit gewährleistet ist. Allein schon aus dem Grund, dass ich nicht den Kopf hinhalten möchte, wenn etwas schief läuft.

Und genau damit würde ich das notwendige und damit einhergehend hohe Budget rechtfertigen. Insbesondere dann, wenn man mir als Hardware-Profi vertraut.

Paradoxerweise würde ich meiner Meinung nach damit dem eigenen Unternehmen schaden, da so unnötige Kosten verursacht werden, um sich selbst ein Sicherheitsgefühl zu erkaufen, welches eigentlich nicht notwendig wäre.

Letztendlich resultierend in höheren Preisen, welche entweder den eigenen Gewinn schmälern, oder den Endpreis für den Kunden hochtreiben.

Das Designstudio Troika in Hollywood zum Bsp hat auch einen Mann für die komplette Technik eingestellt. (ca. 25 Mann-Studio) - und es ist stark davon auszugehen, dass dort nur verifizierte Hardware zum Zuge kommt. Sicher nicht das Optimalste - aber bei deren Budgets & Kunden kümmert es wohl wenig. Witzigerweise erklärte sein Vorgesetzter in einem Interview sogar, dass er keine Ahnung von der Technik habe, aber sein Spezi super fit in dem Thema sei und das alles "sein Baby" sei. Sie vertrauen ihm also blind. Der Chef sagte sinngemäß: "Es ist uns wichtig auch hardwaretechnisch stets auf dem neuesten Stand zu sein und State of the Art im Hause zu haben".
Ob die Kunden von Troika nun wirklich nach der Hardware fragen wurde nicht beantwortet.

Ein erfolgreiches Unternehmen ist noch lange kein optimal geführtes Unternehmen. Soviel zu meiner "weisen Erkenntnis" des Abends. :-)

Ich für meinen Teil will - oder besser "kann" - es mir nicht leisten verschwenderisch zu "leben". Sobald ich reich bin, werde ich jenen Dingen sicher auch gleichgültiger gegenüber stehen, wenn 25 Mann unter meiner Fahne schuften und monatlich 5+stellige Beträge auf mein Konto wandern ;-)

Wie gesagt : Wenn mir einmal ernsthafte Fehler unterkommen, dann beuge ich mich den Preisen der "Pro-Karten". Bis dahin werde ich bei Defekten einfach eine neue 150€ Karte kaufen. (bis dato ging noch keine Flöten)

Und weiterhin mein Apell an Gleichgesinnte bzw. Kreative : Lasst euch keine Pro-Karte andrehen, solange alles mit einer Gamerkarte gut läuft. Wichtig ist euer Können.

Amen! :)


Edit: Kleine Anmerkung: Ich habe BWL studiert, nicht Informatik. *pling* ;-)
 
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Selbstkritisch betrachtet würde ich als Zuständiger dafür sorgen, dass die Dinge, für die ich verantwortlich bin, 100%ig funktionieren bzw. eine absolute Support-Sicherheit gewährleistet ist. Allein schon aus dem Grund, dass ich nicht den Kopf hinhalten möchte, wenn etwas schief läuft.

Und genau damit würde ich das notwendige und damit einhergehend hohe Budget rechtfertigen. Insbesondere dann, wenn man mir als Hardware-Profi vertraut.


Dann weisst Du ja jetzt worum es in den vielen größeren Studios geht.
nVidia macht übrigens ihren Hauptumsatz mit consumer karten, die haben es garnicht nötig irgendwem das Geld aus den Taschen zu schummeln und so teuer sind die Quadros ja nun auch wieder nicht. Die Preise für consumer Karten sind in den letzten JAhren einfach drastisch abgestiegen. Eine Grafikkarte mit 4GB Speicher hat nun mal ihren Preis, genauso wie zur Zeit der beste Prozessor seinen Preis hat. Wer das Beste vom besten haben will, der darf auch nicht auf den Preis schauen. So ist das nun mal.

Nur gut das wir nicht in so einer Position sind und die Entscheidungen treffen müssen. Als Freelancer machst Du das schon richtig, so würde ich es auch machen. Wenn Karte kaputt dann eben schnell eine neue gekauft. Am besten man hat gleich ein paar als Ersatz im Schrank.


Haltet die Ohren Steif...




T.K.
 
Oh mann, moddet die Karten doch einfach und gut ist.

Das machen viele so, und sind grossenteils glücklich.
Vorallem bei den HD 2X00er Modellen gehts super gut.

Ohne Komplikationen und so. Einfach Bios-Flash und gut ist.
Wo ihr die Biose her bekommt ist aber euer Problem.
 
Ach komm schon Gohst... du kannst uns jetzt hier nicht so verhungern lassen ;)
 
@TAZZ:

Was meinst du damit?

Man findet sonst auf google tonnenweise Links dazu.
 
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