Workstation und Storage für kleinen Betrieb

Rocker

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07.06.2008
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Oberfranken
Hallo,

mein Vater hat mit einem Geschäftspartner eine kleine Firma und es wird neue Hardware benötigt. Beide sind nicht gerade PC-firm, weshalb ich damals die Ersteinrichtung übernommen habe. Aus diesem Grund wurde ich wieder gefragt was man neues anschaffen solle, um die neuen Anforderungen mit bewältigen zu können. In diesem Bereich hoffe ich auf eure Hilfe und Erfahrung, denn ich möchte hier gerade für Solid Works richtige Hardware empfehlen.
Wie es in kleinen Betrieben so ist, ist die Hardware erst einmal langsam mit gewachsen  und soll jetzt verändert werden, um die zukünftigen Aufgaben die nächsten 2-3 Jahre meistern zu können.
Gesucht wird eine Workstation für Solid Works, ich habe hier nicht viel Erfahrung was an Power benötigt wird, bzw. welche Hardware hier kompatibel ist. Die Konstruktion ist aktuell noch bei Dienstleistern außer Haus, soll aber ingesourced werden. Hierfür wird natürlich eine Fertiglösung bevorzugt (Dell HP usw....?)

-Es sollen damit Mechanische 3D Konstruktionen erstellt und gepflegt werden.
-Das System soll keinen direkten Zugriff auf das Internet bekommen, lediglich eine Netzlaufwerk Anbindung zum arbeiten/Backup Anbindung
-Den Konstruktionsumfang, also die Produkte lasse ich gerne per PN zukommen, (bin mir nicht sicher ob ich das verlinken darf) um die benötigte Leistung beurteilen zu können.

Als Storage wird zum jetzigen Zeitpunkt eine kleine Synology genutzt (Typ weis ich gerade nicht, ist aber schon etwas älter, 2 Bay) (Auch hier wird eine Fertig-Lösung bevorzugt z.B. gerne wieder Synology) Als Platten sind 2x2TB WD RED im Raid 1 im Einsatz.

Aktuell:
-Backup für 4 Rechner (1xMAC 3xWin7)
-3 Rechner nutzen diese aktiv als Netzlaufwek zum Arbeiten (Office / Bildbearbeitung)
-benötigter Speicherplatz sich gelegentlich verändernden Daten ca. 500GB
-benötigter Speicherplatz sich häufig verändernden Daten ca. 100GB
-Platz für Backup ca. 1TB
-Es wird jeden Abend ein inkrementelles Backup auf eine externe Platte erstellt (Plattenrotation)

Zusätzliche neue Anforderungen:
-Für die Datenbestände sollte eine Versionierung möglich sein.
-Netzlaufwerk mit genug Power um mit Solid Works darauf arbeiten zu können.
-evtl. genug Power um später ein kleines ERP virtualisieren zu können (kein Muss, dies wurde nur diskutiert/Aufgabe für Systemhaus)
-Wachstum der nächsten 2-3 Jahre um ca. 2-3 MA
-es wird in diesem Zeitraum eine Verdopplung des Datenbestandes geschätzt

Sollte hier etwas ausfallen ist es nicht schön, aber verschmerzbar, alle Unternehmenswichtigen Dienste, werden aktuell als SAAS genutzt. (CRM, HP, ERP usw.…..)
Es wird zuverlässig jeden Abend ein Backup erstellt
Wächst die Firma weiter, so soll in ca. 2-3 Jahren ein Systemhaus eingebunden werden und die EDV evtl. auch konzeptionell überdacht werden.
Aktuell wird aber eine Übergangslösung gesucht die, die neuen Aufgaben zügig bewältigen kann.
Werden noch Infos benötigt?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen

Gruß Rocker
 
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...keine Solidworks selbst nicht, aber die kritische Hardware, in Bezug auf Kompatibilität (und 3D-Performance) wird wohl eher die GPU sein.
Auf der Herstellerseite kannst Du da bestimmt was finden.
Die Frage ist, welche Leistung benötigt wird (zB ein i7 mit IGP oder ein XEON mit extra GPU(s)....wieviele Monitore muss das System unterstützen usw...

Ausserdem, bei verteiltem arbeiten, mal abschätzen, ob 1GB oder 10GB Netzwerkspeed Sinn macht.
Weiterhin, ob ein Netzwerk-LizenzServer her muss (zB für Solidworks) oder ob Einzelplatzlizenzen reichen...wenn Netzwerk, dann muss diese Applikation irgendwo ja laufen (zB in einer VM auf dem NAS).
All das macht das NAS dann schon etwas Dicker (RAM und CPU)...evtl. ein napp-it ZFS AiO ?
 
Hallo,

Danke für die Antwort.
Ich hab das schlecht beschrieben... :)
Es soll auf der Workstation gearbeitet werden und die Files sollen auf dem Storage im LAN liegen.
Somit denke ich ist eine Einzeplatzlizens ausreichend.

Gruß Rocker
 
...np...also nur *eine* 3D-Workstation.
Ich denke, dann bist Du mit Deinen Überlegungen ganz gut unterwegs was das NAS angeht...eine Synology - mit VM und/oder Docker Support und evtl noch SSD Caches, mit 4 bays, 2x 6T Disks + 2xSSDs sollte gehen.
Vor allem, wenn man das OS schon kennt würde ich nicht umsatteln. Evtl das alte NAs für die Backups nutzen - evtl Disks mal erneuern.

Bzgl. der Workstation kann ich Dir nicht helfen...wenn es keine anspruchsvollen Konstruktionen sind, würde ein i7 mit IGP reichen...reichlich RAM halt und Mainboard für mind. 2-3 digital-Anschlüsse für Monitore...schnelle SSD(s) rein.
Spontan: Supermicro X11SSQ retail (MBD-X11SSQ-O) Preisvergleich
Edit: ..und für ein "dickes" Ding: http://geizhals.de/asus-z10pe-d16-ws-90sb04l0-m0eay0-a1239683.html?hloc=at&hloc=de ...2xCPU und 3xGPU rein...
Edit2: ...oder mal da reingucken...gibt ja Empfehlungen "vom Hersteller": http://solidpro.de/hardware/
 
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Was ich gerade konfiguriert habe

3D Workstation
- Mainboard mit Sockel 1151 ASRock Z170M PRO4,
- i7
- 32 GB RAM
- Samsung M2 950 Pro
- Grafikkarte PNY Quadro K2200D
- 10 GbE Intel X540-T1
- Case Lian Li PC-A55B

Kostenpunkt ca 1700 Euro bei Selbstkonfiguration
Bei Konfiguration über einen Dienstleister etwas mehr.
Alternativ eine Workstation von HP aus der Z-Serie mit gleicher Grafikkarte oder einer anderen Nvidia Quattro nehmen, gibts manchmal günstig als renew bei mcl.de Die K2000 ist Mittelklasse bei CAD.

Für Office, die Grafikkarte und 10G weglassen
und onboard Grafik nutzen.

dazu 10G Switch z.B. Netgear XS 708 ca 800,--

Storage
Wenn es auf Datensicherheit und Versionierung ankommt,
etwas mit ZFS nehmen. Um Klassen sicherer als Speicher mit ntfs oder ext4

Etwas mit Serverchipsatz, ECC RAM von HP oder Dell
z..B. zwei HP Microserver G8 mit Celeron oder Xeon, 16 GB ECC RAM,
idealerweise 10G Intel X540-T1 und 2 x Intel S3610 als Raid-1 (800GB)

Eine zweite G8 mit 1G Netzwerk und 2 x 6GB HGST Platten als Mirror

Dazu eine webbasierte ZFS Storage Appliance mit Versionierung über Windows "Vorherige Version"
mit Replikation zwischen den beiden als Backup oder zum Weiterarbeiten bei Problemen auf dem 1. NAS. Das zweite NAS in einem anderen Brandabschnitt unterbringen.

Als OS entweder was kostenloses wie FreeNAS (OS ist BSD) oder OmniOS (freies Solaris OS, was ich bei Storage bevorzuge) oder was professionelles mit Support und zertifizierter Hardware wie NexentaStor (gleiche OS Basis wie OmniOS).

Hängt aber alles vom IT Know How vor Ort oder Serviceoptionen ab und natürlich vom Kostenrahmen. Obige Lösung geht ab ca 5000 Euro wobei die teuersten Teile die wichtige Grafikkarte und die SSD im NAS sind.
 
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@Rocker
Der Preisrahmen wäre noch gut zu wissen ;)

Denn wie du anhand von geas Ausführung ließt, da kommen schnell mal 10k€ zusammen, wenn die Workstations alleine schon annähernd die 2k€ packen...

Was ich bis dato von Solid Works kenne, es ist wie die meisten CAD Anwendungen eher mäßig gut für Multicore Optimiert. Sprich fette xx Core Xeons braucht es dort nicht. Wichtig ist ein Stück weit die RAM Menge (min. 8GB wäre wohl sinnvoll) und ebenso die GPU. Bei der GPU kommt es aber wieder drauf an, ob es eher um Renderringspeed geht oder um Workingperformance... Wenn ich das recht in Erinnerung habe, dann braucht es idR keine fette Profi-GPU um mit der Software anständig zu arbeiten. Beim Rendering sieht das aber womöglich anders aus... (sprich nach der Arbeit, wenn das Objekt dann gerendert wird)

Du solltest klar auf zertifizierte Hardware setzen. Sprich was dort seitens Solid Works als funktionsfähig angesehen wird -> das läuft auch. Warscheinlich irgend eine Quadro mit Kepler oder Maxwell GPU. Ob es die Dickschiffe sein müssen, lässt sich schwer beurteilen. Denke aber nicht.


Der andere Part mit dem Server -> ich würde klar KEINE fertig NAS Lösung hinstellen. Auch wenn es "einfach" ist. Sondern irgendwas solides auf Server Basis, ggf. ESXi/Hyper-V, sprich Virtualisierung, aufbauen.
Der Ansatz von gea ist schon nicht verkehrt, setzt aber in gewisser Weise etwas KnowHow vorraus. Und ich könnte mir vorstellen, wenn zukünftig dort ein Systemhaus die Finger im Spiel haben wird, schlagen die die Hände über dem Kopf zusammen bei so einer ZFS auf Unix Basis :fresse:

Bei irgend einem Distri bekommst du sicher Angebote für brauchbare Servertechnik. Bspw. Fujitsu RX100 Pizzableche, bei mehr Powerbedarf auch RX200. Von Cisco, HP, Dell und Co. gibts da ebenso gleichwertiges. Lass dich nicht von den Listenpreisen abschrecken, die sind pauschal mal deutlich zu hoch -> normal gibt es dort im Rahmen von Projekten Nachlässe in Größenordnungen!!

Was könnte ich mir hier vorstellen:
- solide Quadcore Server Kiste mit SMT
- 32GB DDR3/4 ECC RAM
- genügend schnelle/große Platten
- 10G NICs -> aber kein muss
- redundantes NT
- MGMT Port dediziert!

Je nach Ansatz kannst du dann so eine Unix/ZFS Storage VM betreiben auf diesem Blech (und später noch dein ERP System und weitere Sachen) oder irgendwas anderes -> Linux/Windows Basis als Fileserver usw.
Mit so einer Lösung bist du effektiv vollflexibel.
Das teuerste an so einer Lösung dürfte das Netzwerkzeug sowie die Platten werden... Der RAM und der Prozessor, sowie das Basisblech sind nicht so teuer. Ich schätze mit ~1500€ bist du da durchaus dabei. Bei den Platten kommt es halt immer drauf an. Eine Lösung wie von gea angesprochen kann man ggf. anderes angehen wie ein Hardwareraid auf dem Blech selbst. Bspw. sollen SSDs rein (wenn ja, dann teuer!) oder nicht, brauchst du schnelle 10k/15k Platten für deine Daten -> ebenso teuer usw.


Was die Workstations angeht -> wenn diese neu sollen, dann nimm am besten den gleichen Hersteller wie den Server (gibt dir mehr Spielraum im Rahmen von Projekten beim Distri -> und damit mehr potentiellen Nachlass in Summe!)
- solide Quadcore Kiste (mit oder ohne SMT)
- ne supportete Grafikkarte für Solid Works
- SSD für das OS -> ggf. eine zusätzliche SSD/HDD als Workingdirectory für die Software??
- wenn Server = 10G, dann sinnvollerweise auch der Client mit 10G NICs
- 8-16GB RAM


Ebenso sollte man, wenn man schon Ware von den üblichen verdächtigen Herstellern in diesem Bereich kauft, auf den Support nicht verzichten... Kostet nicht ultra Aufpreis. Bringt dir aber Vorteile hintenraus -> wenn mal was sein sollte. Bspw. simplen 9x5 NBD für 3-5 Jahre. :wink:
 
Hallo,

Danke für die Antworten!
Ich traue mir ohne weiteres zu, die Workstation Komponentenweise zu kaufen und zusammenzusetzen (habe ich schon oft gemacht).
Rendering wird wenn, nur sehr selten betrieben. Hauptaufgabe ist die Erstellung von 3D Konstruktionen und erstellen der Bauteil/Fertigungszeichnungen für die Zulieferer.
Wichtig ist der Workingspeed. Ich denke fürs System eine SSD und die Programminstallation eine SSD damit alles flott geht.
Die Files zur Bearbeitung sollen auf dem Server/Nas liegen.
Hierfür wird auch hauptsächlich die Versionierung benötigt.
Die aktuellen Konstruktionsfiles sind im Ganzen ca. 1,5 Gb groß

Auch den Server zusammenzuschrauben ist kein Problem.
Aber hier hab ich Bauchschmerzen, ob ich die config vernünftig uns sicher hinbekomme.
Mit der Synology war/ist das relativ einfach und sicher, für die Versionierung wäre auch btrfs verfügbar.
Ich habe zwar Erfahrung mit dem Konfigurieren von Servern (Ich betreibe selbst einen Dell T20 mit HyperV und diversen VM´s)
Aber für ein Unternehmen....

Es wird eine Übergangslösung für ca. 3-2 Jahre gesucht, danach soll eh über die IT diskutiert werden (Auslegung / Insourcing / Outsourcing / SAAS ja oder nein)

Als Budget hätte ich jetzt grob geschätzt:
1,5-2k ohne Software aber inkl. Betriebssystem für die Workstation (hierfür bekommt man bei Dell HP usw. bestimmt etwas ausreichendes)
und ca. 2k für Storage und Platten.

Szenario für z.B. eine Synology:
Synology Rack Station RS815+, 6GB RAM, 4x Gb LAN, 1HE Preisvergleich 1x
Western Digital WD Red Pro 5TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD5001FFWX) Preisvergleich 2x
Crucial MX200 500GB, SATA (CT500MX200SSD1) Preisvergleich 2x
Gesamt 1727 € für Storage.

Oder ist es sinnvoll einen Großen Server zu nehmen und man ist direkt für die Zukunft gerüstet...?
Kann oder würde ein Systemhaus so etwas übernehmen...?



Gruß Rocker
 
Es geht ja nicht um das nicht können... Das Problem im Business ist doch viel eher die Ersatzteillage.
Was ist, wenn es dir die Kiste mal zerlegt? (also eine der Workstations, den Server oder irgendwas anderes)
-> dann rennt jemand los und beschafft Ersatzteile -> sinnvollerweise sollte es natürlich passend sein. Bei den Platten/SSDs kann es dir passieren, dass du das Modell nicht mehr bekommst -> bei sowas wie einem Mainboard kann es dir passieren, dass es lange die Modelle schon nicht mehr gibt und du Alternativen kaufen must usw.
Dazu kommt der Part mit der Schnelligkeit. Ein passendes Ersatzteil finden und ein passendes Ersatzteil geliefert bekommen sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.


Ich halte es für äußerst naiv in solchen Geschäftsbereichen mit Selbstbaulösungen ohne jeglichen Support zu agieren. Dazu kommt noch das Thema Garantie -> als Unternehmen hast du bspw. auch ggf. keine Gewährleistung und ganz andere Garantieansprüche als eine privat Person.


Ebenso der Part mit dem Synlology NAS -> keine Ahnung, aber sowas gehört nicht ins Business. Das ist ein Homegerät mit 19" Einbaurahmen... Wenn es dir die Kiste mal zerlegt, bist du drauf angewiesen, dass du ein gleichwertiges Modell nachkaufen kannst -> was wenn es nur noch die Nachfolger gibt? Dann richtest du den Spaß auf nem neuen Kasten neu ein, zahlst effektiv doppelt und musst noch umständlich GB oder TB weise Daten aus dem Backup wiederherstellen -> dazu noch, im bescheidensten Fall ebenso mit der Synology Technik, die dann ggf. nur am gleichen Gerät funktioniert mit dem das Backup auch gemacht wurde??
Ich für meinen Teil kann dafür keinesfalls eine Empfehlung geben...
Auch hat das Dingens kein ECC RAM, das scheint erst in der nächst höheren Serie drin zu sein -> wäre aber klar empfehlenswert für eine Fileserverlösung. Im dümmsten Fall zerhaut es dir die Daten durch Speicher/Cachefehler und im Backup ist das gleich mit Fehlerhaft. Dann könnt ihr den Spaß neu erstellen! ;)

Und was spricht dagegen für den Kostenblock, den der NAS Scherbel kostet, einfach einen zertifizierten Hersteller in Sachen Servertechnik zu kaufen?
- bspw. nen RX1330 Fujitsu Blech
- Platten nach Wahl
- Hardwareraidcontroller oder HBA für eine Storage VM Lösung
- 2x8GB RAM
- Quadcore Xeon
- Redundantes NT
-> kostet je nach Platten auch "nur" um die 2000€ Liste.
Nimm die Workstation(s) dazu und beantrage bei einem gängigen Distri ein Projekt dafür -> das gibt Nachlass auf den Listenpreis...


PS: die MX200 sind übrigens wohl auch nicht 24/7 spezifiziert? Und Raidtauglich auch nur mit Einschränkungen, wenn ich das richtig sehe. Dazu sind sie definitiv nicht IO-Last Schreibfest!
 
Im Grunde sehe ich das auch so, ich dachte halt dass ich mit der Synology Lösung an so etwas heran komme.
Zudem ist die DSM eine Spitzen Software und bietet erst einmal alles was so nötig ist.
Ich liebäugle für die Workstation mit einer Dell Percission 3620 diese wird voll unterstützt und ist preislich völlig im Rahmen.

Für den Server weiß ich noch nicht... Hardware, von Dell! ...aber welches OS?
Hyper V und dann z.B. einen 2012 Essentials installieren, für Datenfreigaben und Rechteverwaltung.
Oder wirklich erst einmal Freenas, aber ist das stabil genug (hab da kaum Erfahrung)?

Gruß Rocker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das ist eine Aufwandsfrage... Wenn du simple Windows Freigaben machst, ist das klicki bunti und einfach.
Wenn es etwas mehr sein darf -> dann die gea Lösung weiter oben. Es ist halt dann mehr Initialaufwand zu tätigen. Und man muss sich im Problemfall mit dem Thema natürlich etwas auskennen.

PS: beim 2012er Essentials musst du übrigens aufpassen. Der hat so ein blödes Userlimit. Waren glaube ich 20 oder 25 Accounts.
Der Software ist es total egal, ob da physisch nur ne Hand voll Nutzer agieren -> er zählt stur die angelegten Accounts. Hast du also Software, welche Services Accounts nutzen -> fallen die mit in die Zählung. Das ist kontraproduktiv aus meiner Sicht!

Ansonsten, die NAS Lösungen selbst sind ja nicht sooo schlecht. Nur halte ich das gebotene für den Preis schlicht für zu teuer. Du kaufst teuer eine lahme Hardware und hast eben dann nichtmal ECC RAM da drin, was aus meiner Sicht schon sinnvoll ist in den Bereichen. Und die größeren Kisten, wo man quasi bedenkenlos zugreifen kann, sind wieder schweine teuer im Vergleich.
 
Die Workstation ist eigentlich unkritisch.
Solidworks möchte als einzige Besonderheit gerne eine Nvidia Quattro weil die zertifizierte OpenGL Treiber haben.
Und da nicht die Einstiegsklasse sondern die Mittelklasse nehmen (K2200), gibts auch bei Dell

CPU, RAM und vor allem die Qualität der lokalen Platte machen dann die Performance, auf jeden Fall eine SSD nehmen.

Serverhardware ist eigentlich auch unkritisch.
Etwas mit Intel Serverchipsatz und 16GB ECC und idealerweise Wechselrahmen.
Wichtiger sind die Platten und da würde ich zum Arbeiten auf dem NAS ausschliesslich Server-SSD von Intel nehmen
(S3500 oder S3610). Da die Platten teuer sind, eher eine günstige Hardware wie den G8 Microserver mit Backplane.

FreeNAS ist sicher ok.
Nicht nur weil ich einen eigenen Server auf OmniOS anbiete halte ich aber Solaris & Co für die bessere ZFS Plattform, da kommt ZFS her und die Integration ins OS ist einfach runder.

Virtualisieren würde ich bei den Anforderungen nicht, einfach eine webbasierte Storage Appliance Software aufspielen. Virtualisieren würde ich erst wenn mans braucht und dann auf dem Zweitsystem mit ESXi als Basis und darauf die ZFS Appliance fürs Backup und Windows jeweils als VM.
 
Danke für die vielen Tipps!

Jetzt weis ich ca. wo die Reise hingeht.

Ich lese mich jetzt mal bei Dell ein, denn mit denen habe ich bis jetzt gute Erfahrungen gemacht.
ZFS werde ich mir auch genauer ansehen.

Vielen Dank nochmal

Gruß Rocker
 
Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht, CAD-Daten einfach irgendwo zu speichern. Ich würde ein PDM System empfehlen. Habe PDMLink von PTC benutzt in einer Firma mit > 1.000 Konstrukteuren. Jetzt setzen wir mit drei Kollegen einen Vault-Server ein von Autodesk. Habe auch schon ohne jegliche Versionierung gearbeitet. Aber das will man eigentlich nicht.
 
Was hier vorgeschlagen wohl auch zum Teil genutzt wird, ist doch zum größten Teil sowieso russisches Roulette für die Daten. Persönlich würde ich sowas nicht woanders als auf einem Server mit ECC RAM und Enterprise Laufwerken speichern und auch bei der Workstation nicht auf ECC RAM und eine Xeon-CPU (und passendes Serverboard) verzichten, denn wenn einem kurz vor einem wichtigen Ausleiferungstermin dann die Daten korrupt werden, wird das schnell teurer als der Aufpreis für anständige HW. Aber solange es gut geht ist Geiz eben geil und die anderen sind nur Reichsbedenkenträger und danach wird geheult.
 
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