Workstation zusammenstellung

spytrace

Neuling
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Hallo ZUsammen!

Will mir eine Workstation für Solidworks zusammenstellen und habe mir folgende Komponenten rausgesucht. Ich bin im Buget sehr eingeschrenkt und deswegen sind es nicht immer die aktuellsten Komponenten.

Mainboard: Intel WX58BP oder ASUS P6T WS Professional
Prozessor: XEON W3530
RAM:Kingston ValueRAM DIMM Kit 6GB PC3-10667R reg ECC CL9 DDR3-1333
SSD Systemplatte: X25M G2 80GB
Datenplatte: Segate ST32000644NS
Grafik: PNY Quadro FX1700 512MB PCI-E

Was haltet Ihr davon? Welches Board würdet Ihr empfehlen?

Danke für eure Hilfe!
 
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Ja deswegen Frag ich hier im Forum mal nach da ich mich im Workstation bereich nicht so auskenn und speziel die XEON Prozessoren müssen doch im Workstation bereich auch ne aufgabe haben oder sind die dann eher für Server was? Also du meinst besser ein i7 930 auf einem P6T SE Board?
 
Naja, klar haben die Xeons ne Aufgabe.

1. Dual CPU
2. mehr Maximaltakt (=größte Modelle)
3. dezent mehr RAM als die 6 Riegel im Homeuserbereich
4. Zertifikate

Das sind aber Sachen, die kann man verkraften. Wie sieht es mit der Performance von AMD CPUs aus? (gibbet da Benches?)
Denn da bekommste nen 6core für SEHR gutes Geld.
 
Jab grad mal nachgeschaut also sieht auch interessant aus.
Der AMD Phenom II X6 1090T ist nochmal schneller als der i7 930 für das gleiche Geld. Und welches Mainboard wäre da dann geeignet? Es geht mir vorallem auch um Stabilität vom System das es sich nicht immer wieder mal aufhängt oder abstürzt.
 
Hmm, da ich den Namen schon mehrfach gelesen habe aber nicht genau wusste worum es sich handelt habe ich mal im Netz gesucht.

Habe dann auch prompt einen Fall gefunden wo jemand Probleme mit nicht registrierten RAM hatte.
Das, sowie die Fehlerkorrektur bei den Xeon/Opteron, ist ein Vorteil der nunmal Geld kostet. Wenn es nicht für die Arbeit ist denke ich auch, dass Du mit dem Phenom den Preis-Leistungs-Sieger hast.

Profitiert das Program denn von mehreren Kernen? Braucht es Unmengen an RAM? Gibt es vieleicht sogar CUDA/STREAM Unterstützung?
Das sind denke ich Fragen die du im Vorfeld noch abklären solltest, falls du darüber nicht eh schon Bescheid weißt.

:wink:
 
Registrierte RAMs? (klingt funny)

Das hat nichts mit registrieren zu tun. Das sind sogenannte Registermodule.
Diese registred Module haben einfach mehrere(mehr wie der normale RAM) vorgeschaltene Register um so die Last vom Bus zu nehmen.

Kann man sich mal im Netz belesen.

Fakt ist, dass durch diese speziellen Module die Belastung des Busses und des Speichercontrollers vermindert wird. Das sorgt, gerade bei extremen Modulanzahlen, für einen sehr stabilen Speicherbus.

Fehlerkorrektur - ECC sorgt zusätzlich für eine verbesserte Fehler Erkennung/Beseitigung im RAM selber.
 
Also wenn ich jetzt nochmal zusammenfasse komm ich auf folgendes System

Phenom II X6 1055T
ASUS 890 GT (Hat SATA3)
Crucial REAL SDD C300 128GB
RAM 2x4GB ECC oder gehen auch non ECC?
 
Danke erstaml für eure Antworten und vorschläge!
Was ist eurer Meinung nach besser? Selber eine Workstation zu bauen oder eine fertige von HP,Dell,FS,Lenov usw. zu kaufen?
 
Kommt darauf an, wo du sie einsetzen willst. Wenn du entsprechend GUT Geld damit verdienst, dann Fertiggerät.

Ansonnsten tut es auch ein Selbstbau.

Von einer einzelnen WS hängt selten der gesamte Betrieb einer Firma ab, daher kann man hier andere Maßstäbe wie bei Server ansetzen. Wenn die WS aber 24/7 unter Hardcoreeinsatz ist, dann würde ich hier auf ein certified system setzen. (gerade in Bezug auf Programmkompatibilität)
 
Nein so ein Hardcoreinsatz ist nicht geplant, sie wird ca. 10H am Tag laufen. Wir arbeiten mit einem CAD CAM system und bei 3d Modellen wird dann das programmieren zeitaufwändiger weil die berechnung und danach die Simulation langsam ist und wir da potential sehen zeit rauszuholen.
Wenn man mit Verkaufern spricht dann weiss man auch nicht immer ob sie nur das etwas teuere verkaufen wollen was man garnicht benötigt und bei den Fertigsystemen von den Herstellern ist man dann meist eingeschränkt mit zusätzlicher ausstattung.
 
Klar haste bei den Fertigsystemen immer Grenzen. Die testen ja auch net alles durch. Die testen ein, zwei sachen und das nehmen sie dann. Der Rest auf der Welt ist egal, kostet nur, bringt keinen Mehrwert.

Noch ne Idee. Dazu mußt du dich aber mit der Software auskennen.
Wenn die Software, bzw die Anwendung, entsprechend gut parallelisiert, besonders beim Crunchen, könnte man auch auf ein Dualsystem setzen.

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Da kannste auch unbuffered RAM nehmen.

Wie gesagt, alles eine Frage der Software. Wenn die beim Crunchen echt lange arbeitet, kann das schon Sinn machen.
 
Das ist dann aber schon auch wieder um einiges teurer. Wie ist eigentlich das zusammenspiel von AMD Phenom II X6 1055T mit einer Quadro Karte? Gibts da Probleme? Besser eine FireGL verwenden?
 
Klar ist das ne gute Ecke teurer.
Wenn die Software zeimlich auf Intel abfährt, dann geht das ziemlich flott. (für entsprechend mehr Geld)
Das ist dem Prozzi relativ egal. Wichtig ist, wenn du nen MB mit IGP nimmst, IGP aus. Sonnst kann es passieren, dass sich die Displaydriver gegenseitig behaken.
 
Wenn ich mir diesen Thread http://www.hardwareluxx.de/community/f101/solidworks-workstation-zu-langsam-723824.html so anschaue (besonders diesen Post:
Ich arbeite selbst mit SolidWorks 2010 x64 (Win7) und kann nur bestätigen, deine Hardware ist zu schwach für das Programm. WinXP ist bei weitem nicht auf MultiCore optimiert, selbst Vista nicht, erst Win7 nutzt den am besten aus.

Das Programm ist MultiCore fähig, lastet sogar ein i7 sehr gut aus bei Simulationen.

Was du machen kannst ,ist die Detailstuffe der Darstellung runtersetzen oder neue HW kaufen. Am besten i7 mit mindestens 6 GB Ram, bei Simulationen hab ich schon volle 7 GB voll gesehen, also am besten 12 GB. SSD wäre natürlich super vom Vorteil.
und dazu noch die SolidWorks Website, bekomm ich den Eindruck, dass SolidWorks jeden Core und jeden GB RAM den man ihm gibt dankbar verwertet. Allerdings wäre es gut zu wissen, welche SW Version du benutzt, da die MultiCore Unterstützung auch noch nicht ewig integriert ist.

Ansonsten würde ich zu Intel raten, die sind bei solchen Dingen oft schneller, da bessere Architektur. Kommt halt auch drauf an, wie komplex die Sachen sind die du mit der WS anstellen willst.
 
wir stellen gerade auf SW 10 um und daher auch die Überlegung für die neue Workstation. Werden denk ich auch auf WIN764bit Umsteigen.
Wir arbeiten Hauptsächlich mit einem CAM system das sehr eng mit Solidworks zusammenarbeitet und speziel bei aufwändigeren 3d bearbeitungen viel Rechenleistung wünscht.
 
Ich denke, dann wärst du mit dem Dual CPU Intel System und 12GB (oder besser 24GB, ist dann aber wahrscheinlich zu teuer) RAM am besten dabei. Da die Intels HT haben, hast du dann effektiv 16 Threads und die Gulftown Architektur ist auch nicht von schlechten Eltern.
Du kannst sonst auch einfach mal Dr.House3 anschreiben, da er ja mit SW10 arbeitet, ich selber kenne das Programm zwar ein bisschen, aber richtig damit gearbeitet hab ich noch nicht (wie auch als Schüler:d)
 
@Autokiller677

Danke für deine Info.. Also das Dual System ist schon zu teuer aber wenn du sagst das das HT wichtig ist dann ist wohl i7930 besser für SW als Phenom II X6 1055T. Stimmst du mir da zu?
 
Also das gebabbel von 12 bzw 24 GB RAM stimmt mal gar nicht. Mein Dad ist selbstständig und sein neuer Rechner, vor ner Woche gekommen hat 8 GB (ist übrigens von HP, die bauen die besten dafür) und damit kann man alles machen. Wichtig bei Solidworks ist vorallem die Grafikkarte. Die alte FX1300 aus dem alten System ging nix mit, mit der neuen FX3800 ist das ja sooo geil.

Solidpro-Shop - Hardware vom 3d-CAD-Profi

Sowas sind die typischen SolidWorks Rechner. Klar teuer, aber grad bei ner richtigen Workstation sollte man find ich nicht sparen, weil Ausfälle oft "tödlich" sind.

Haben auch versucht das Ding selbst zu bauen, ist aber unmöglich, gerade wegen der Garantie!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich ma schlau gemacht:
http://www.tecchannel.de/_misc/article/element/index.cfm?pk=2021911&id=il-80697387921835724

Wenn der net geht,
Test: Intel Core i5-750 & Core i7-870 - Günstige Quad-Core-CPUs mit Top-Performance | OpenGL: SPECviewperf 10 | TecChannel.de und dann das kleinere von beiden Bildern.

sw01 ist der Benchmark mit Solidworks.

Problem ist, dass Windows irgendnen scheiß bei Thread switchen anstellt.
Ich hau das Teil mal bei Gelegenheit auf nen 2x4core Opteron System drauf.
 
Das wird immer schwieriger mit der Auswahl also vom Buget her sollten es nicht mehr als 1000-1500€ sein ohne Grafik da ich schon eine FX1700 hab und die denk ich schon ausreichend ist.
Vom Preis/Leistungsverhältnis gefällt mir der X6 schon recht gut muss jetzt mal schauen ob die 6 Kerne Solidworks und dem CAM System was bringen.
 
Warum sind eigentlich die meisten Angebotenen Worksstation auf Intel aufgebaut? Also es gibt einige mit i7 aber praktisch keine AMD?
 
Die meisten WS MBs sind Extraanfertigungen von den Systembuildern.

Da eine Zeit lang Intel in dem Bereich die Nase vorn hat(te?) fragt die Kundschaft auch vermehrt nach Intelmaschinen. Ergo lohnt es sich nicht, hier auf AMD zu setzen.

So, ich habe heute krampfhaft versucht hier was auf die Beine zustellen.
Man braucht für einen anständigen Benchmarkvergleich erstmal ne Vollversion von SW. Daran hängt es einfach.
Der SPECperfview geht volles Programm auf GPU. Da kann ich mit meinen 3 8core Opteronmaschinen(keine GPU) benchen wie ich will, da kommen Werte raus, die kann gefühlt meine Handy besser.

Aber, ich habe was viel besseres, ich habe Infos(bzw mich auf verschiedenen vor allem zwischen den Zeilen belesen):
1. Weniger Cores mit mehr Takt > wie mehr cores und weniger Takt
2. AMD ist bei gleichem Takt teils deutlich langsamer (einstelliger Prozentbereich bis 30%) das hängt von der jeweiligen Scene ab

SW skaliert anscheinend mit zunehmender Core Zahl so gut wie garnicht. Die rohe Rechenleistung des Cores zählt mehr. Das wiederum bedeutet, dass man mehrere renderings auf einer Multicoremaschine laufen lassen kann. Persönlich sehe ich hier das Maximum bei 3core/rendering.


- Takt ist alles
- mehr Cores nur bei multiplen renderings nutzbar
- AMD teils deutlich langsamer, abhängig von der Scene -> Intel ist das Maß der Dinge, wie ich leider schon vermutet habe


Wenn die Anwendung also Zeitkritisch ist, dann muß man zwangsläufig auf Intel setzen und hier dann auch entsprechend mehr zahlen. (für hochgetaktete QCs)

Wer gleichzeitig mehrere Jobs(sofern das bei SW geht) macht, der kann zu einer Multicore CPU greifen. (auch hier wieder mehr Takt rockt)

EDIT: Bezüglich GPU
OpenGL GPUs sind von Vorteil. Je nach eingesetztem Effekt gehen die HeimuserGPUs bei der Anzeige ein. Es kann man bei einfachen Strukturen auch gut mit einer HomeuserGPU klappen, OpenGL GPUs habe damit so gut wie nie Probleme, je nach alter halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@underclocker2k4

Danke dir für deine recherchen.
Also jetzt hab ich mal auf deine informationen ein System zusammengestellt. Ist das so ausreichen? Beim Betriebssystem bin ich noch nicht so sicher aber Solidworks10 sollte mit WIN7 gut zurechtkommen.

CPU: i7930
Mainboard: Gigabyte GA-X58A-UD3R
RAM:Cosair XMS3 3x2GB DDR3-1333
SSD Systemplatte: Crucial Real SDD C300 128GB
Datenplatte: Segate ST32000644NS
Grafik: PNY Quadro FX1700 512MB PCI-E
Betriebssystem: WIN764bit
 
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