WoW - Goldfarmen in China

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das schafft arbeitsplätze ich weiss gar net was die haben... das auch schon für online spieler geld geflossen für einen wechsel von dem ein zum anderen clan oder gilde das ist crazy
 
Nun wie in dem Artikel bereits beschrieben, bringt es die Ingame-Ökonomie völlig durcheinander. Dort herrscht eigentlich im Gegensatz zu der im Artikel aufgestellten These durchaus der Kapitalismus - Angebot und Nachfrage regulieren die Preise, nur eben in ingame-Währung. Duch die China-Farmer wird jedoch immer mehr Geld ins Spiel gepumpt (den die wenigsten normalen Spieler würden über Monate hinweg organisiert Gold farmen), so dass die Preise explodieren. Items gegen das auf normalem Weg erspielte Geld zu erwerben wird fast unmöglich, da die Preise jenseits von Gut und böse sind, und je später man in das Spiel einsteigt umso schlechter steht man da, da selbst lowlevel Items horrende Preise haben. In einigen Asia-Grinder-Spielen wie Lineage II ist im Grunde genommen schon gar nicht mehr möglich, ohne den Zukauf von Gold über ebay auch nur irgendwann Land zu sehen.

Der Grund dafür liegt natürlich nicht nur rein in den Chinafarmern, eine inflationäre Ökonomie liegt in der Natur fast jeden MMORPGs, aber durch das Verkaufen von Ingame-Währung gegen echtes Geld wird dieser Prozeß enorm beschleunigt.
 
Na gut das mag vielleicht bei anderen spielen so sein aber bei wow net .... den für wow gold kann man sich bis jetzt noch net wirklich etwas kaufen was von grossen nutzen wäre, den die besten items kriegt man durch instanzen die nicht frei im verkauf für jeder man zu erwerben sind sondern man sich sich erarbeiten muss mit anderen mit spielern . die inflation der gegen Stände kommt nur deshalb zu stande weil blizzard bis her keine möglichkeit gefunden hat. diese items auf dauer noch interesant zu machen die schon ewigkeiten spielen.

gibt genug spiele wo man durch premieren zukäufe von items über den hersteller selbst an die items kommt. die sich darüber meist auch finanzieren.


gold zu kaufen sit nur was für faule wow spieler die keine zeit haben um ihre Reperatur kosten zu farmen.
 
Richtig Colin.
Ich spiele selbst WoW und ich hab echt regelrechten Hass auf die ChinaFarmer. Weil sie gute Farmspots überlagern und somit man selbst nicht an Stoffe oder Geld kommt.
Außerdem sind dann ja noch die Chancen auf WorldDrops die dann im AH landen. Dadurch geht der Preis massiv in den Keller und die "Normalen" Spieler schauen in die Röhre...

Ich finde das richtig das Blizzard solche Accounts bannt.
 
das sie die accounts bannt ist schon richtig. aber das hat den gleichen effekt als würde die polizei einen drogen dealer in knast stecken.

ich frag mich immer wozu wow spieler berufe erlernen. die sind schliesslich da um geld zu machen ... und net durch das öde mobs hauen aber nun gut jedem das seine.
klar ist das schon ärgerlich die china farmer man muss sich nur zu wehren wissen. das geht ja eignetlich schon so weit das ein china farmer gleich an mehrerern rechnern sitzt wenn er überhaupt noch da sitzt meist machen die das gar net mehr und es laufen bots rum, das ist die absolute härte.
 
Spielst du selbst WoW?
Scheinbar nicht, sonst wüsstest du das man zB Stoffe braucht die nur humanoide Gegner droppen. Die brauch man nunmal für Berufe zB Schneider.
Wenn aber die Farmer die Mobs killen und Stoff einsacken siehste blöd aus wenn du nix zusammen bekommst.

Das einzige was einem dann bleibt ist meistens das weite suchen und hoffen das am nächsten Spot nicht so viele sind.
 
Ich verstehe diese ganze Aufregung einfach nicht! Man Lute das is nur ein Spiel! Willkommen in der realen Welt, lasst die doch einfach machen und gut!

Sry das ich sowas sage aber es is nun mal so!
 
also auf meinem alten server wars so da bekam man ein t2,5 set für 1500g oder 600 steinschuppenaale also kann man sich die teuren items wohl doch kaufen ;)
 
also auf meinem alten server wars so da bekam man ein t2,5 set für 1500g oder 600 steinschuppenaale also kann man sich die teuren items wohl doch kaufen ;)

ja das gibts bei meinem server auch, nur um einiges teuer. 1500G ist leicht für einen der viel spielt schnell zu erfahren, 5 stunden am tag.

@ Mordrad

ja ich spiele auch wow seit release. bei euch auf dem server scheint wohl bei jedem mob nen china farmer zu stehen oder farmste nur an einer stelle... gibt genug möglichkeiten z.b. solche bots ausser gefecht zu setzen für einige zeit.


as die world epic boe´s net mehr wert sind das kommt auch davon das jeder zutritt zu zul gurub Aq 20 und Mc hat ... wo weit bessere items mehr droppen.


wie gesagt geld kaufen ist nur was für faule spieler, im realen leben kann man sich auch net alles für geld erkaufen ( na gut manche vielleicht schon)

ihr müsst auch mal die andere seite sehen das die in china auch nur für nen apel und nen ei dort arbeiten. die sind froh das sie nen dach übern kopf haben und was zu essen haben.


mit dem addon sind die items die ihr jetzt alle habt eh nix mehr wert ....
 
Napster so war das jetzt nun auch nicht gemeint.
Ich finde nur, dass die China Farmer einfach einen Teil des Spiels kaputt machen.

@ AddOn:
Naja mein Equip ist eh nicht das wahre von daher macht das dann auch nix mehr.^^

@ Muh2k2:
Ja es ist ein Spiel. Aber ich bezahle schließlich Geld dafür. Und dann finde ich es nicht so prickelnd wenn mir ein paar Farmer einen gewissen Spielspaß klauen. Und komm mir bloß nicht mit "Willkommen in der realen Welt". Ich bin keiner von denen ohne Freunde und Arbeit, der den ganzen tag spielt.

Mal ne andere Frage. Auf welchem Server spielst du?
Und was?
 
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Dass die Leute die Spiele nicht einfach mal Spiele sein lassen können. :rolleyes:
Überall gibt's so Deppen, echt zum Heulen.
 
Andererseits, einen Tag echt arbeiten und sich dann von einem Bruchteil des erarbeiteten Geldes Gold zu kaufen und nicht mehrere Stunden öd dafür farmen zu müssen, ist doch auch nett..

*duckundweg*

Das soll jetzt aber nicht heissen das ich Gold kaufe :p
 
Imho liegt es eher daran, dass MMORPGs ein Konzept verfolgen, welches mich als ehemals EQ2-süchtigen wieder von weggebracht hat. Anstatt durch ein intelligentes Designsystem permanenten Spielspaß zu bieten läuft es ab einem bestimmten Punkt es nur noch auf eins hinaus: "Mache etwas an sich ödes, nerviges, sich ständig wiederholendes (Farmen, Grinden, Spawncampen, jeden Tag die gleichen Instanzen) um virtuelle Errungenschaften zu erlangen (Gold, Questupdates, Items, Levels).

Das Problem ist imho nicht dass die Spieler ungeduldig sind und alles sofort haben müssen, sondern dass sie einfach keinen Bock haben eine der o.g. Dinge zu machen, die aber oft Voraussetzung sind für den Part des Spiels der dann wieder richtig Spaß macht.
 
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"meinem server"....das klingt so illegal :-[

punkt 2: was juckt mich die ökonomie in nem spiel? die besten gegenstände erkämpft man sich, die gibts nicht im laden

außerdem gibts ein einziges wort, was hier eigentlich einiges erklären sollte: spiegel

außergewöhnliche storys knüpfen gern neue gerüchte :rolleyes:

übrigens ist das wahr, was illmatic da schreibt, es gibt einige kinder/jugendliche die von der straße geholt werden und für andere leute die die accounts hochzocken. damit die kids nicht auf der straße sitzen oder irgendwas verzapfen, schleppt man sie an den pc, lässt sie chars leveln und die accounts werden dann verkauft, so einfach sieht die sache aus
 
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ja echt, seit es online-rollenspiele gibt, gibt es auch solche farmen, das war schon lange vor wow so.

ehrlich gesagt finde ich es aber einen witz weil ich ehrlich gesagt das spiel spiele um was zu erleben und stolz drauf bin wenn ich kohle für neue waffen oder ein reittier gespart hab, ich könnte nicht stolz drauf sein wenn ich es nur hätte weil ich gold auf ebay gekauft hab :wall:

damit mein ich nicht stolz um damit anzugeben sondern weil ich für mich weiß dass ich das erspielt hab und dass es sich gelohnt hat hart zu sparen!
 
ha, dann werd ich hier mal extrem-outing betreiben ;-)

ich habe gold bei ebay gekauft! nun noch der grund:

ich hab wow insgesamt 2 mal drei-vier monate gespielt. jeder weiß wie "schwer" man spart um sich gleich bei lvl 40 ein mount zu kaufen... je nach beruf des chars verzichtet man auch auf so einiges (effektives craften, tränke kaufen usw). ich hatte bei meinem ersten mal (klingt komisch +g+) bei lvl 40 schon genug gold (mehr als die meisten) und konnte mir mein mount und sogar noch ein paar skills leisten.

beim 2ten mal wollt ich einfach nicht mehr so "eingeschränkt" spielen und schneller vorankommen. sprich: gleich von anfang an bessere ausrüstung aus dem AH kaufen (waffen, rüstungen, tränke, usw) also hab ich halt 12 euros in ein bisserl ebay-gold investiert.

ob das die ingame-ökonomie stört oder nicht ist mir ehrlich gesagt wurscht - und dass da nun "kinder" dafür arbeiten müssen dass ich mich selbst um meinen "spaß" bringe - ist zwar schlimm, aber wer weiß ob es ihnen ohne diese ausbeutung (und das ist es ja zweifellos) nicht noch schlechter gehn würd. (mal davon abgesehn dass sicher jeder von uns irgendwelche kleidungsstücke, gebrauchsgüter, technische geräte daheim rumstehn/-liegen hat welches ebenfalls von kindern mitgearbeitet wurden).

und illmatic, wenn du darauf stolz bist dass du mit lvl 60 nur an ein paar spots bist um gold zu farmen (für was auch immer) - dann sei es dir gegönnt mein freund ;-)

auch ich hab dann mit 60 gold gefarmt (wie gesagt: hab mir nur ein anfangskapital "ergaunert").

aber seien wir uns ehrlich: was kann man denn in wow sonst mit lvl 60 machen? ausser den raids gibts nicht mehr wirklich viel um die zeit zwischen den raids auszufüllen: tumbes pvp oder absolut langweiliges gold-/ruffarming +gähn+

wenn ich da an meine zeiten in daoc zurückdenke... da war gold bei weitem nicht so wichtig wie in wow - das game war (damals als ich spielte war erst ein addon raus) auch nie so itemlastig wie wow. da hast dein level-cap erreicht und bist ins pvp gegangen - fertig.

somit war dort die nachfrage nach ebay-gold sicher nicht so groß wie bei wow. probleme dieser art sind meines erachtens nach selbstgemacht.

programmiert man das spiel so dass die leute viel gold brauchen um das spiel "genießen" zu können darf man sich nicht wundern wenn "farming-unternehmen" wie pilze aus dem boden sprießen.

hach, sorry für den langen text ;-)

ps: und was ich mit meinem irl hart verdienten geld mache ist wohl meine sache ;-) ein anderer kauft sich für 12 euro 5 wurstsemmeln und ist einen tag lang satt, ich kaufte mir damit 200 ebay gold und war auf (zocker-)tage hin zufrieden :P
 
fehler 1: du hast gold gekauft^^
fehler 2: du hast keinen beruf zugelegt, als lederverarbeiter macht man später richtig fette kohle :p

und außerdem ist es nicht schwer, sich nen 40er mount zu kaufen, du musst halt in den richtigen gegenden farmen und vielleicht auch mal instanzen abklappern, da bekommst du meistens richtig was raus

zb. als schneider kannst du stoff herstellen, aus leinenstoff, wollstoff, etc. was es da nicht noch alles gibt, gelle

du bekommst bei 20 leinenstoffBALLEN mehr raus, als wenn du 40 leinenstoff verhökerst, nurmal so am rande: die berufe lohnen sich denn wenn du den richtigen für den typ hast, kannst du deine rüstung auch selbst herstellen, meistens ist die sogar besser als viele andere und abgesehn davon, wenn du bei beruf-level 300 angekommen bist, kannst du epic herstellen und an spieler verkaufen, stellst du das richtige epic her, was sehr viele suchen, stellst du es ins AH und es ist nicht selten, dass dafür sehr viel geld rausspringt, an die rohstoffe zu kommen ist dabei ein anderes problem aber man kanns auch so sehn: während des sammelns kannst du noch XP bekommen, es hat also einen 2-seitigen nutzen!
wenn ich level 10-char erreicht hab oder so, hab ich meistens schon 1 gold zusammen, der rest läppert sich langsam zusammen und außerdem kannst du ja geld beiseite legen
 
keine sorge, ich hatte berufe - zumeist kk/alchi. damit kommt schon einiges an gold rein - keine frage ;-)

dennoch - faulheit siegt! +g+

12 euro (oder von mir aus auch mehr) tun mir nicht weh (damit will ich jetzt nicht "angeben") ... und dennoch erleichtern diese 12 euro das spielen doch sehr.

naja, alles ansichtssache :-) wie gesagt: beim erstenmal kam ich mit dem gold auch gut zurecht... wollt einfach mal krösus spielen :P
 
das schafft arbeitsplätze ich weiss gar net was die haben... das auch schon für online spieler geld geflossen für einen wechsel von dem ein zum anderen clan oder gilde das ist crazy

sowas kann man ja wohl kaum als arbeitsplatz bezeichnen. wenn das deine meinung ist, kann ich nur mit dem kopf schütteln. :shake:

12std am tag nur daddeln, so gut wie keine entlohnung, lediglich schlechtes essen und ne noch schlechtere unterkunft. das ist kein zocken aus spass an der freude, sondern stumpfes farmen oder kingspothopping, je nach spiel. ausbeuterei bzw kinderarbeit würde es besser treffen.

mal davon abgesehen, das sowas nur auf grund eines der absolut niedrigsten lohnniveaus der welt in china und einigen anderen ländern möglich ist. normalerweise müsste man sowas als unmenschlich bezeichen...

ausserdem sind solche ausbeuter in anderen geschäftszweigen für das allgemeine lohndumping in europa mit verantwortlich (textil, autoindustrie etc)
globalisierung sei dank.

was ich über leute denke, die per ebay ingame gold oder noch besser gleich nen fertigen char kaufen, behalte ich lieber für mich :p

ansonsten hat Colin MacLaren schon gut die ingame auswirkungen beschrieben :d
 
was ich über leute denke, die per ebay ingame gold oder noch besser gleich nen fertigen char kaufen, behalte ich lieber für mich :p

hach, sei nur ehrlich - ich habs gern wenn ich beleidigt werde +lach+

ich tausche mein real-geld gegen eine ware - so einfach ist das (ist von blizzard nicht erlaubt, aber das ist ein anderes thema)

klar "unterstütze" ich damit irgendwie diese "kinderarbeit" bzw diese ausbeutung. aber wenn man danach geht dann darf man keine autos/waren mehr kaufen die in irgendeinem dieser billiglohn-länder gefertigt werden (war doch grad vor kurzem so nen skandalreport von hp und aple die in fernost ihre produkte in solchen menschenschinder-fabriken herstellen ließen? hoffe ich hab das noch richtig in erinnerung).

und hey, jeder der auf den preis sieht und lieber zu nem billigen fernost-produkt (die europäischen ostblockländer nicht zu vergessen!) greift anstatt zu nem deutschen/österreichischen produkt kauft unterstützt die ausbeutung von menschen. (gibt vielleicht ausnahmen?!)

und wer von uns hat genug geld um nicht auf den preis schaun zu müssen? hand aufs herz ;-)

darüber bräuchten wir hier eigentlich nicht mehr diskutiern (oder halt ich selbst diesen aspekt am leben? +g+).

klarerweise kann und soll hier jeder seine meinung zum thema "gold kauf - fairness/dummheit" schreiben :) auch bzgl. der auswirkungen auf die ökonomie.

naja, hab glaub ich eh schon absolut zuviel dazu geschrieben....
 
warum sollte ich hier jemanden beleidigen den ich nicht mal kenne ? das ist nicht meine absicht. :confused: traurig, das du sowas vermutest.

nur soviel, jemand der ig gold per ebay oder direkt bei den diversen farmen kauft, stellt sich selber auf, oder noch unter, die stufe eines cheaters. es wird hier ja auch nur versucht, sich ein vorteil gegenüber den ehrlichen spielern zu verschaffen. weiter so, du bist ein echter gamer...

die allgemeine diskussion erspar ich mir jetzt doch mal, führt sowieso zu nix.
 
sowas kann man ja wohl kaum als arbeitsplatz bezeichnen. wenn das deine meinung ist, kann ich nur mit dem kopf schütteln. :shake:

12std am tag nur daddeln, so gut wie keine entlohnung, lediglich schlechtes essen und ne noch schlechtere unterkunft. das ist kein zocken aus spass an der freude, sondern stumpfes farmen oder kingspothopping, je nach spiel. ausbeuterei bzw kinderarbeit würde es besser treffen.

viel ahnung von china hast du nicht so oder? informier dich mal über china und glaub mir eins:
den china-farmern geht es VIEL besser als wenn sie dort nicht arbeiten würden. ihnen geht es weit aus besser als millionen anderen menschen dort.

andere arbeiten in china 15 stunden in einer fabrik, bekommen nur ein paar cent am tag, verlieren evtl. durch einen unfall ihren arm und werden nicht mal entschädigt.

millionen andere leben im nirgendwo und sind über jeden reiskorn froh. farmen kann man in china sehr wohl als " arbeitsplatz " bezeichnen, sogar als " guten " .
blos wir europäer können uns das nicht vorstellen weil es dort einfach ganz anders abgeht und wir sowas nicht kennen
 
So weit ich den Spiegelartikel richtig in Erinnerung habe, sind ein Großteil der Abnehmer für den gerfarmten Kram Europäer. Also gibt es keinen Grund sich über diese Leute in China zu wundern oder gar zu ärgern, vielmehr sollte man sich Fragen wieso wir nichts bessers zu tun haben als unser Geld für so einen Müll auszugeben. Der Lebensstandard ist dort eben ein anderer, da versucht jeder so gut wie möglich über die Runden zu kommen. Da ist jeder Absatzmarkt erwünscht. Ich finde es viel schlimmer wenn dort bedrohte Tierarten gejagt werden um z.B. aus Tigerschwänzen Potenzmittel herzustellen. Für mich ist vorrangig der Abnehmer schuld. Und wer dann sagt er hatte ja keine Ahnung, der verschließt aus schlechtem Gewissen höchstens die Augen.
 
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viel ahnung von china hast du nicht so oder? informier dich mal über china und glaub mir eins:

bei so einem einstieg glaub ich dir gar nix...

und wer bist du ? der selbsternannte chinaexperte, oder hast du etwa einen doktor in ostasiatischer ökonomie, oder wie jetzt ?

natürlich gibt es wesentlich schlechtere und unmenschlichere arbeitsbedingungen in china. hab ich das irgendwo bestritten oder das gegenteil behauptet ? trotzdem muss man ja sowas nicht gutheissen, so wie du es offensichtlich machst. der junge in dem tagesthemen bericht machte zumindest nicht gerade den glücklichsten eindruck...

aber es bleibt was es ist, ausbeutung. ob die ohne diese arbeit besser oder schlechter dastehen würden, vermag glaub ich keiner von uns zu beurteilen, von dir mal abgesehen natürlich, da du tiefe einblicke in chinas sozialstruktur hast.

wer hat denn zum grossen teil schuld an solchen arbeitsbedingungen, neben dem unternehmer in china ? da muss ich murdoc zustimmen, die westlichen industriestaaten, wo die nachfrager solcher leistungen sitzen. denn ohne nachfrage kein angebot.

darum werden ja beispielsweise kleidung, elektroartikel etc zu einem bruchteil der kosten, als sie im westen produziert werden könnten, in u.a. china hergestellt. allerdings werden die sachen zu westpreisen wieder verkauft. die differenz streichen die multinationalen konzerne ein. die reichen werden immer reicher. :kotz:

autos sind auch ein gutes beispiel für die auswirkungen der globalisierung. so lässt opel mittlerweile viele autos billig in polen bauen, und importiert sie wieder nach deutschland und verkauft zu westpreisen. die differenz, geht natürlich wieder an die herren in den chefetagen.

so genug diskutiert, mir reicht das thema hier jetzt :rolleyes:
 
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Fakt ist doch....

1. Dank dem Goldverkauf in WoW entsteht eine trabende bis galoppierende Inflation, die immer mehr Spieler dank den steigenden Preisen dazu zwingt, entweder mehr Spielzeit (für Goldbeschaffung) zu investieren, oder aber auch Gold zu kaufen, um Verbrauchsgegenstände (Tränke, Schriftrollen, Steine für geschärfte Waffen,....) oder die Reparaturkosten der Rüstung zu finanzieren, die ab gewissen Highlevel Instanzen notwendig sind.

2. Farmbots und Dauerfarmer blockieren ganze Farmgebiete und verringern die Chance, selbst an Random-Worlddrops zu kommen. Zudem werden gewisse farmbare Gegenstände entweder durch das hohe Angebot entwertet, oder mangels Farmkonkurrenz künstlich überteuert.

3. Epische Gegenstände werden für reales Geld kaufbar gemacht, entweder direkt (Löwenherzhelm, Dunkeleisenrüstungen, Zwergische Handkanone,....) oder indirekt (Forors Kompendium des Drachentötens, Epic-Questgegenstände aus MC, T1-2,5 durch erkaufte Raidplätze) und werden somit nicht mehr durch den Zeitaufwand oder eigenes Können errungen.

4. PVP-Ehrefarmen gegen Geld ließ den Rangaufstieg für alle ehrlichen PvPler immer schwieriger werden und verschlimmerte die Situation für viele Spieler bis ins unmöglich schaffbare.


Wer meint, es würde durch Chinafarmer und Goldverkauf kein Schaden entstehen, der irrt gewaltig. Für viele Spieler (was auch mich betraf) wurde aus den Oben angeführten Gründen der Zeitfaktor im Vergleich zum Spielspaß immer verschlingender und endete mit gekündigten Accounts - oder aber entweder im Dauerzocken oder Goldeinkauf gegen Geld. Der Frust wird verstärkt, wenn nach 100 Tickets der GM immer noch mit den gleichen Makros antwortet, die Farmbots auch 4 Monate nach dem ersten Ticket an gleicher Stelle farmen und dann ein Insider verrät, das Blizzard nie wirklich Interesse gezeigt hat, gegen diese Machenschaften vor zu gehen, denn dank dem kaufbaren Gold können viele Gelegenheitsspieler auch dann noch zocken, wenn sie eigentlich zu wenig Zeit hätten, um ihre Reparaturkosten oder Tränke selbst zu erfarmen. Und ein spielender Kunde ist ein zahlender Kunde. Daher werden die Kunden der Goldverkäufer zu 99% auch nicht gebannt.

Auch wenn es vielen Spielern in WoW (auch dank der "Sucht") egal ist, was um sie herum passiert, konnte ich über die vielen negativen Entwicklungen nicht mehr hinweg sehen und ging lieber vor dem Addon, welches mich zweifelsfrei noch viele weitere Monate gefesselt hätte. Und um ganz ehrlich zu sein, mit etwas Abstand zu WoW kann ich nicht verstehen, warum ich so viel Zeit investiert hatte, warum mir diese ganzen Gegenstände soviel bedeuten sollten und ich auf so manche Errungenschaften sogar so was wie "Stolz" empfunden habe, ... Mit WoW aufzuhören war schwieriger als dem Rauchgenuß lebe wohl zu sagen, was vor allem aber an den vielen Freundschaften lag, die damals im Spiel entstanden - diese Menschen tun mir nur noch Leid, wenn du sie fragst: Hi wie gehts dir?, und sie antworten: Da ich nun endlich meinen T3 Helm habe - gut... .
 
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