X58 Speicher Problem

AliManali

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Hi
Ich habe da ein Problem mit einem ASRock x58 Deluxe, einem i7 920 und 2 Kits Supertalent 6 GByte 1600 MHz CL 9-9-9-28.

Ich musste gleich zu Beginn, als ich den Rechner zusammen gebaut habe, das Board tauschen lassen, weil die mittleren beiden RAM Bänke nicht erkannt wurden. Da ich damals nicht über die nötigen Teile verfügte, um der Ursache selbst auf den Grund zu gehen, liess ich das Board von dem PC Shop tauschen, von dem ich die Teile hatte. Ob das Board damals aber tatsächlich getauscht wurde, kann ich nur vermuten.

Daraufhin hatte ich das Problem, dass sich der Rechner nicht über 3.2 GHz Takten liess. Da trat das genannte Problem wieder auf. Naja, nicht so schlimm, dachte ich, und liess den Rechner @Stock laufen.

Nun habe ich letzthin ein BIOS Update durchgeführt, allerdings war das vorher schon auf dem aktuellen Stand (3.0), wie ich erst später bemerkte. Ausserdem lief der Rechner am Schluss für eine ganze Zeit bei 3.2 GHz. Das 3.0 BIOS brauche ich zwingend, da ich ein Revodrive drin habe.

Nun habe ich das Problem, dass wieder einzelne RAM Bänke nicht erkannt werden. Das BIOS meldet zwar Tripple-Channel, aber es werden nur 8 GByte angezeigt. Im BIOS war immer alles auf Standard, und das hat auch funktioniert so. Ausgenommen war der Speichertakt, der war bei 800 MHz, bzw. eine Stufe darunter, als ich 3.2 GHz fuhr. Im BIOS sah ich jetzt, dass bei der Spannung auf Standard 1.5V eingestellt waren, auch die Timings waren nicht korrekt, soweit ich das beurteilen kann. Also Spannung rauf, mit den Timings rumgespielt, alles erfolglos. Mit drei Riegeln bringe ich es manchmal zum Laufen, mit sechs Riegeln wurde es eher schlimmer als besser. Ausserdem sind nicht immer die gleichen Bänke betroffen. Es fehlt immer entweder ein oder zwei Kanäle (also A2 und B2, oder A3 und B3). Irgendeinen Wackelkontakt schliesse ich daher schon mal aus.

Dann habe ich mein Kit aus dem X79 (sechs Riegel davon) genommen, Kingston HyperX, 4x4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-27@1,65V. Auch hier dasselbe Bild. Hier konnte ich im BIOS allerdings ein XMP Profil auswählen, was meiner Meinung nach allerdings falsche Werte eingetragen hat. Ich habe versucht, die Werte manuell einzustellen, wo ich aber echt nicht so der Profi bin. Zunächst habe ich auch hier die Spannung manuell auf 1.65V setzen müssen.

Naja, hab's echt nicht hingekriegt. Aber ich denke, wenn ich die Spannungen sowie die Timings korrekt einstellen würde, brächte man das wieder zum Laufen mit den beiden 6GByte Kit's. Nur leider habe ich nicht wirklich eine Ahnung, was ich da genau einstellen muss. Wär echt nice, wenn ich den Rechner wieder zum Laufen kriegen würde!

Ahja, CMOS Reset habe natürlich auch mehrere Male versucht.

Anbei die BIOS Screens. Was muss ich da genau einstellen bei den Spannungen und Timings?

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Setz mal manuell die Timings hoch. Mein i7 920 ist bei Vollbestückung auch sehr empfindlich. Unter 8-8-8-... brauch ich erst gar keinen Betrieb probieren obwohl die Riegel selbst auch schnellere Timings verkraften.
 
Moin,
ist schon so lang her das ich einen X58 hatte, aber ich erinnere mich daran, dass ich ähnliche Probleme hatte wenn die VTT zu niedrig war. Es kann sein das der Speicherkontroller in der CPU einfach mehr Saft braucht als die Standardwerte, die auf Auto gesetzt werden um drei bzw vor allem sechs Riegel zu erkennen und zu initialisieren/betreiben. Da du das Problem mit mehreren verschiedenen Speicherkonstellationen hast liegt es eher daran als am Speicher selbst denke ich. Zur Sicherheit kannst du aber trotzdem die Supertalent mal mit memtest 86 testen, ob ein oder zwei Riegel defekt sind, vorzugsweise im Einzeltest
 
Hi

Super, danke!

Sry, habe wirklich Null Plan, und frage lieber nochmal: DRAM Voltage 1.65V und VTT Offset +200mV, ist das ok?

Sieht schon mal gut aus, und bleibt schön kühl!

Mit 180 MHz am Bus startet er nicht mehr, aber von den Temps her könnte der noch einiges weiter gehen, denk ich. Was kann ich sonst noch ändern, dass die CPU 3.6 GHz macht?

Unbenannt.jpg
 
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Das der BCLK beim Bloomfield an den uncore gekoppelt ist(QPI, Northbridge frequency) kann es sein dass du diese Spannung für 180 erhöhen mußt - probier mal ob du mit weniger als +0,2 auskommst, der Ram läuft ja in dem Screen untertaktet, da könnte standard oder +0,1 auch reichen
 
Hi

Bin grad mit 3.5 GHz und RAM mit 700MHz am testen, bis jetzt läufts durch. Ich lass es mal laufen bis am Abend, wenn's mit 3.5 läuft, bin ich mehr als zufrieden!

Ich glaube langsam, dass ich doch irgendwo ein Wackel habe. Habe erst +300 mV eingestellt, und alle Timings fast auf's Maximum, und die CPU auf Stock. Dann habe ich etwas am Kühler und an den Bänken gerüttelt, und plötzlich hat's geklappt.

Ohne das neue BIOS Tuning konnte ich aber rütteln und Riegel tauschen wie ich wollte, da brachte ich's nicht zum laufen. Vielleicht eine Kombination aus Wackel und "Spannungsdurst".

Ist VTT Offset +200 mV kritisch?

Dann habe ich im BIOS die CPU Core Voltage auf 1.35V eingestellt, unter Last wird aber in CPU-Z nur 1.20V angezeigt. Ist das normal? 150mV Unterschied dünkt mich etwas viel.

Bei Prime95 habe ich min FFT size 8, max FFT size 8, und Time to Run 15 eingegeben, nach folgender Anleitung:

How To - Stabilitätstests mit Prime95 - Overclocking Corner - MSI Forum
 
Kann sein das der Spannungsabfall unter Last beim MSI groß ist, Intel hat das so vorgesehen und das variiert von Board zu Board, je nach Load line calibration Einstellung - wenn es so läuft, lass es wie es ist :) - +200mv geht noch mmn, mehr würde ich dauerhaft aber nicht geben, am Ende ist Spannungsminimierung vor allem dafür da die temperaturen möglichst niedrig zu halten. Die Testmethode ist in Ordnung.
 
So, Schnauze voll: Habe Prime mal zwei, drei Stunden durchlaufen lassen, bis sich der PC verabschiedet hat. Die Lampen gehen noch kurz an (eine viertel Sekunde etwa), dann wird es wieder dunkel. Kein Piepsen, oder sowas.

VTT Offset hatte ich bei +0.1, Corespannung bei 1.375 im BIOS, bzw. ca 1.28 in CPU-Z. In CPU-Z wurde mir der Speicher mit 1.5V angezeigt, im BIOS hatte ich aber 1.65V eingestellt, so wie's auf dem Ettikett vom Speicher sowie in der Quittung dazu stand.

CMOS Reset brachte keine Besserung.

Netzteil ist ein Corsair CS 650 Gold. Hoffe, dass das eine Schutzschaltung ist, die Morgen wieder off ist. Die LED von der NIC läuft allerding noch.

Ersatznetzteil habe ich vor einem Monat blöderweise verkauft. Und das von meinem Desktop baue ich sicher nicht aus, um das gegenzutesten. Naja, brauche eh dann mal wieder ein Ersatznetzteil. Aber ich vermute, bzw befürchte, dass da was Anderes hopps gegangen ist.

Kann ich die Spannungen vom Netzteil mit einem Multimeter irgendwie bequem testen? Muss ich da was kurzschliessen, nehm ich an? Messpunkte habe ich leider keine am Board.

*****
 
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