Xeon E5450 oder i5 2500?

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Hallo,

ein bekannter hat momentan in seinem Rechner einen Xeon E5450 (Stocktakt) auf einem Gigabyte EP45 Board mit 8GB DDR2 800 Speicher und einer Inno3D GTX 950. Hauptnutzung ist "Gaming" . Nun würde hat er die möglichkeit für 120 euro ein Board (Marke und Chipsatz entzieht sich meiner Kenntnis) mit einem i5 2500 (ohne K) zu bekommen, aber da er ja auch direkt neuen Speicher kaufen muss kostet ihn der Spass ja nun min ~170 Euro.
Meiner meinung nach wäre es doch klüger einfach den Xeon auf 3,6 GHz zu übertakten und weiter auf ein "aktuelleres" System zu sparen oder bringt der 2500 so viel mehrleistung das sich dieses doch schon gut bemerkbar macht? Wären die 170 Euro nicht einfach nur das Klo runtergespült, da dort ja keine Komponenten (bis auf die die er eh schon besitzt) in ein neueres System verbaut werden kann? Ein besserer Kühler kostet ja nur einen bruchteil und diesen könnte man dann auch auf einem neuen System nutzen.
Den E5450 kann ja quasi jeder ohne große kenntnisse übertakten, ich habe selber Jahrelang einen genutzt den ich auf 4GHz getaktet hatte bis ich auf ein neueres Modell umgestiegen bin.

Würde gerne eure Meinung hören, da mein bekannter fest davon überzeugt ist, dass selbst ein übertakteter E5450 bei weitem nicht an die Leistung des 2500 rankommt und ich die ewigen diskussionen über rausgeworfenes Geld echt satt habe.
 
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Ist also quasi wie ich sagte, ich hoffe das ihm eine andere meinung als Argument reicht :d
 
Bitte nicht Cinebench mit Gaming verwechseln.

https://www.youtube.com/watch?v=9P53dOoaE0A

Der i5 2500 ist deutlich vor dem E5450 mit 3.6GHz. Selbst ein 4GHz E5450 hat da keine Chance. Die IPC und das Prozessordesign sind einfach zu schlecht. Bei gleichem Takt ziehen selbst die alten i3-Sandys die S775-Quads ab.

Daher:
Prüfen, ob der 3.6Ghz Xeon ausreicht - ansonsten schauen, ob man eine entsprechende Kombo aus S1155-Platine + i5 + RAM nicht auch günstiger bekommt. Die 170€ sind viel zu viel. Gebraucht bekommt man das bereits locker für etwas mehr als 100€. 120€ allein für CPU & Platine sind definitiv zu viel.
 
Das Video ist recht informativ, nur bin ich bei manchen von den ergebnissen nicht einverstanden, da ich selber so ein System hatte (und es auch noch als Zweitsystem genutzt hatte) und diese auch mit einer Asus 660Ti OC auf 1920x1200 bzw manche 1650x1080 betrieben habe und bei manchen Spielen auf höherer Detailstufe in etwa gleiche bis deutlich bessere FPS rausbekommen habe (selbst GTA V lief auf medium recht stabil auf 40-50fps bei 1920x1080).
Leider kann ich das ganze nicht mehr testen, da ich die Hardware vor knapp einem halben Jahr abgegeben habe und ich mit dem Intel Standartkühler den mein Kollege auf seinem Xeon hat
lieber keine experimente machen möchte :d
 
Da liegen teilweise schon Welten zwischen den CPUs und in dem Video wars nur ein 2300...Der 2500 ist deutlich schneller, leider aber ohne k? Mit k könntest du ihn auf 4GHZ ohne Probleme takten und wäre damit fast doppelt so schnell wie der Xeon.
 
Ich weiß aus eigener Erfahrung mit einem Q6600 @ 4GHz unter Wakü, dass der S775 zwar sehr tolle FPS hinbekommt - bei den min.FPS aber massive Einbrüche bringt, die das Spiel nicht gerade spielenswert machen.

Und 60fps bei GTA5 ist mit dem S775 in hohen Details beinahe nicht machbar.
 
Hohen Details oder maximalen Details`? Schraub mal nur die Detaildistanz auf 100% und so ziemlich keine CPU schafft dauerhaft 60FPS. Ich schaffe auch unter Maximalen Details, aber nur die Hälfte an Detaildistanz, nichtmal annähernd 60 FPS dauerhaft.
Wird zwar auch zum Teil an meiner GPU liegen, aber selbst damit ist die CPU bei dem Spiel schon heftigst gefordert. Und mit 4GHZ ist die nun auch alles andere als lahm.
 
Auf hohen Details wird das sicher kein 775er schaffen, aber das soll er ja auch gar nicht. Er ist recht anspruchslos nur minimum sollte es nicht sein ;)

Ruckler auf min frames hatte ich auf meinem alten System nicht feststellen können. Die maximale Schwankung lag so bei +-5 frames (also schwanung von etwa 10)ohne Ruckler. Bei mir ist nur das Problem das ich einer bin der es schön haben muss, daher wird bei mir alle Nase lang die Hardware ausgetauscht.
 
Für 170€ würde ich ja eher sagen:

Intel Pentium G4560
Asrock B150M-HDS
1x 8GB DDR4 2133Mhz Riegel

oder direkt als Mindfactory-Warenkorb für 170,47€ (12.1.'17, 16:12)

Nimmt sich Leistungstechnisch nicht viel im Vergleich zum i5 und es ist eine aktuelle Plattform. Wenn die Leistung dann doch nicht reicht, ist da fix ein i5 6600 und ein zweiter 8GB Riegel reingeworfen ohne direkt wieder eine komplett neue Plattform zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
äh, der 4400 hat doch nur 2 Kerne ohne SMT, oder? du musst schon den Kaby-Pentium nehmen ;) also den 4560 ;)
 
der 4400 ist wirklich 'nur' ein echter dual core, richtig. Aber du hast recht, der 4560 ist deutlich sinniger und die 15€ Aufpreis dicke Wert :) hab das mal geändert
 
Dann wäre der 4400 aber nicht so schnell wie der 2500, der ist dann doch nicht wirklich lahm.

Aber, da ein 2500k ab 60 gehandelt wird, boards dazu auch ab etwa 50€ und gebrauchter ram ab etwa 10€/4gb ...
Ist echt schwer da günstig was zu reißen...
 
Ein Hauch von Ironie :fresse:. Für 130 einen 2500k plus Board und 8GB Ram, günstiger gehts nimmer um noch ne gamingtaugliche Basis zu bekommen.
 
Nur kriegst du kaum nen Board + 2500k + 8GB für 130€ ;) Setz da mal eher 180-200€ an. Und für das Geld würde ich mir dann doch lieber eine ähnlich starke, aber aktuelle Platform gönnen, da 1. bei bedarf aufrüstbar ohne auf alte Gebrauchtteile setzen zu müssen 2. die CPU aktuellere Features bereitstellt, das Motherboard moderne Schnittstellen und das ganze System overall deutlich effizienter ist.
 
Ich habe ihm das eben mal per WhatsApp vorgeschlagen. er ist von einem "Pentium" nicht so angetan. Er meint er hatte wohl mal einen und einige probleme mit diesem.
Ich denke wenn er das Kleingeld nicht hat muss er entweder abstriche machen, oder das Budget halt ansparen. Ich lass ihn jetzt einfach mal machen was er denkt und dann möge er damit glücklich werden..
 
Er redet jetzt aber nicht von Pentium 4 Zeiten oder? :fresse:
 
Er hat mit dem Pentium G4400 insofern recht, dass nicht mehr alle spiele drauf starten, da nicht 4 Threads vorhanden sind.
Das Problem hat der 4560 nicht mehr, der ist ein i3 ohne Turbo.
Aber auch hie rist natürlich nur ein Dual-Core mit SMT drin.
Ein i5 2500k und passendes P oder Z Board udn RAM sidn natürlich toll zu spielen, wenn man von nem LGA775 System kommt, aber Board und CPU udn RAM dürfen da selbst mit "Übertaktungsmöglichkeit" nicht über 130€ kosten.
Das ist auch machbar, wenn man beim Mainboard glück hat.

Ich habe ein P67, ein Z68 und ein Z77 board, für keines habe ich mehr als den Versand bezahlt, alle haben in irgend ne Art einen Defekt angegeben gehabt; das P67 hat verbogene Pins, da geht sogar eine ganze RAM-Bank nicht, es läuft aber. Das Z77 hat angeblich ne CPU gekillt, da waren 2 Pins verbogen, läuft 1a, das Z68 muss ich die Tage mal testen ;)

Sowas muss man natürlich nicht als Maßstab nehmen, aber ein 90€ 1155 Z-Board ist auch überbewertet.
CPUs gehen preislich ja, RAM ist halt generell gerade wieder teurer, gebraucht geht aber was.
Wenn einem aber en 1150 Bundle zu nem nur minimal höheren Preis über den weg läuft, zuschlagen.

im Ernstfall kann man natürlich auch hiermit arbeiten:
Intel Core i5-6400, 4x 2.70GHz, boxed Preisvergleich | geizhals.eu EU 170€
MSI H110M Pro-VDP Preisvergleich | geizhals.eu EU 52€
+ 1x 8GB DDR4 ca. 50€

Natürlich über dem 130€/170€ Budget, dafür immerhin Skyfail ;)
 
ich würde keinen dualcore mehr kaufen.
hab mich bei hasswell auch damit belabern lassen und die CPU war zum zocken nicht geeignet. wenn nicht alles was ich spielen möchte vernünftig läuft ist sie fürn arsch. da hilft auch keine starcraft 2 performance auf i7 niveau mehr.
also nicht von gemittelten performance werten blenden lassen.

der hier hat jetzt noch SMT, aber am ende sinds halt doch nur 2 kerne, die rechnen. der mickrige cache kommt dazu.
ich bin mir sicher: die ist zum zocken nicht geeignet!

einen nicht übertaktbaren sandy würd ich allerdings auch nicht mehr kaufen.
 
naja, budget ist nun mal budget.

gepaart mit einer 1060 ist die prozzi sogar gar nicht mal so verkehrt zum zocken: videobeweis videobeweis2

Klar ackert die kleine CPU am Limit. schafft aber selbst BF1 ohne Einbrüche in einen 'unspielbaren' FPS-Bereich
 
Zuletzt bearbeitet:
"operations" macht allerdings auch deutlich weniger cpu last als nen 64er "conquest" server^^
 
Ich finde die Diskussion teilweise befremdlich.

Hier sucht einer Rat, der sich zwischen 775-Quad und S1155-Quad entscheiden muss und den deutlichen Leistungsunterschied zugunsten des 2500 auf dem Silbertablett serviert bekommt.

Und dann werden plötzlich die pentiums vorgeschlagen, die preislich auch noch deutlich am angepeilten Budget vorbeischießen.

Also einige wollen hier echt immer auf Biegen und Brechen das Neuste vom Neusten verscherbeln, statt einfach mal zu überlegen, dass bereits der Sprung von S775 auf S1155 mehr als großzügig ausfällt - bei den Quads sowieso.

Und wenn man bei geringem Budget vom S775 kommt, wird einem der S1155 sowieso wie eine Offenbarung vorkommen.
 
Da hast du natürlich recht, wobei der 2500 non-K mit Board eben keine 130€ wert ist.
Das ist zu viel.
 
Naja, ein i5-2500 mit einer H61- Platine und 8GB RAM kann schon preislich die 100€ deutlich überschreiten - je nachdem, wie beschaffen und ausgestattet die Kombo ist.

Board und i5-2500 sollten keine 100€ mehr kosten.
 
Eben, gerade vor dem Preislevel von RAM aktuell.
Und wenn ich eben sehe, dass ein 2500k schon ab 60€ den Besitzer wechselt, ist selbst ein 2500k mit Board für 130€ schon gut bezahlt.
 
Also ein Upgrade wäre es auf jeden Fall. 120 € plus Board halte ich für einen 2500 aber für etwas zu viel, wenn es kein P67 oder Z68 ist.

Brignen würde es aber auf jeden Fall was.

https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/33/

Und die Benchmarks dort sind 5 Jahre alt, heute bricht der Core 2 Quad noch stärker ein.
 
Also ein Upgrade wäre es auf jeden Fall. 120 € plus Board halte ich für einen 2500 aber für etwas zu viel, wenn es kein P67 oder Z68 ist.

Brignen würde es aber auf jeden Fall was.

https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/33/

Und die Benchmarks dort sind 5 Jahre alt, heute bricht der Core 2 Quad noch stärker ein.

Wenn du die C2Q mit den heutigen vergleichst natürlich.Aber hier geht es ja nur um den Vergleich des E5450 OC auf 3,6GHz und dem i5 2500.
Diese benchmarks zeigen auch leider nicht die Leistung eines E5450/Q9650 sondern "nur" die Leistung des kleineren Bruders und das auch "nur" in Standarttakt, wenn dieser auf 3,6 GHz getaktet wäre, dann würde es dort sicher ein wenig anders aussehen.

Übrigens habe ich heute erfahren das er zu dem 2500 ein MSI MS-7728 bekommen würde. Wäre also ein ziemliches mistboard.
 
Ich finde die Diskussion teilweise befremdlich.

Hier sucht einer Rat, der sich zwischen 775-Quad und S1155-Quad entscheiden muss und den deutlichen Leistungsunterschied zugunsten des 2500 auf dem Silbertablett serviert bekommt.

Und dann werden plötzlich die pentiums vorgeschlagen, die preislich auch noch deutlich am angepeilten Budget vorbeischießen.

Also einige wollen hier echt immer auf Biegen und Brechen das Neuste vom Neusten verscherbeln, statt einfach mal zu überlegen, dass bereits der Sprung von S775 auf S1155 mehr als großzügig ausfällt - bei den Quads sowieso.

Und wenn man bei geringem Budget vom S775 kommt, wird einem der S1155 sowieso wie eine Offenbarung vorkommen.
Da würde ich dagegenhalten.

Gerade mal fix im ebay geschaut : 2500k bundle mit Brett und 8gb RAM für 150€. Wirklich günstiger gibt's da nix, es sei denn nun bekannter rüstet auf und verkauft zum freundschaftspreis.

Dann doch lieber 20€ mehr für eine aktuelle Plattform mit vergleichbarer Leistung, der Option auch weiter aufrüsten zu können und vor allem neuware mit Garantie

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jo. hier am MP war vor kurzem ein 2500k-Bundle drin mit 16GB, das ging ziemlich zügig für 200€ über den Tisch. Da ist das Angebot aktuell im ebay schon passig vom Preis her. + OP hat noch keinen Zugriff auf den Marktplatz ;)
 
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